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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2018

Einfach nur genial

Mäc Mief und das Gruselgewusel im Spukschloss
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Dieses niedliche Buch durften meine Kinder und ich im Zuge einer Leserunde gemeinsam mit anderen erleben.
Mäc Mief – was für ein ungewöhnlicher, aber vor allem lustiger Name … macht direkt Lust, das spannende ...

Dieses niedliche Buch durften meine Kinder und ich im Zuge einer Leserunde gemeinsam mit anderen erleben.
Mäc Mief – was für ein ungewöhnlicher, aber vor allem lustiger Name … macht direkt Lust, das spannende Abenteuer, das das kleine Schaf mit seinen Freunden erlebt, zu entdecken.
Meine Kinder haben wirklich sehr viel gelacht und auch ich hatte meine helle Freude an dem Buch. Egal ob der alte Edinbörg, sein Schaf Trabbel oder der Plüschologe, der Einfallsreichtum der Autorin hat uns köstlich amüsiert. Die Geschichte ist kindgerecht erzählt. Meine zwei waren begeistert und hingen regelrecht an meinen Lippen. Besonderes Highlight waren die vielen liebevoll gestalteten Illustrationen, die auf jeder Doppelseite zu finden waren, so konnten sie meine Worte mit Bildern verknüpfen und der Handlung leichter folgen.
Auch wenn das Lesealter mit 7 – 9 angegeben ist, kann ich es auch für kleinere Abenteurer empfehlen. Meine beiden (6 und 4) haben wirklich eine tolle Zeit mit diesem Büchlein gehabt und auch mir als Vorleserin hat es wirklich Freude bereitet. Wir werden sicher noch andere Geschichten von Mäc Mief lesen und hoffen, dass noch viele folgen werden.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Eine sehr berührende Geschichte

Café Honeybee
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Wer hat selbst nicht schon einmal den Wunsch verspürt, neu anzufangen?
Genauso geht es Greta. Die Mutter tot, die Schwester depressiv, der Vater überfordert und die Oma irgendwie unverschämt – oh, und ...

Wer hat selbst nicht schon einmal den Wunsch verspürt, neu anzufangen?
Genauso geht es Greta. Die Mutter tot, die Schwester depressiv, der Vater überfordert und die Oma irgendwie unverschämt – oh, und nicht zu vergessen ein Partner, der einen eigentlich nur als schmückendes Beiwerk für seine eigenen Interessen betrachtet. Da kommt der Gedächtnisverlust gerade richtig, um die Weichen neuzustellen.
Ich bin super leicht in die Story hineingekommen und habe sofort mit Greta mitgefiebert. Sie ist so eine sympathische junge Frau, nicht nur, weil sie das Faible für Harry Potter mit mir teilt, sondern weil sie das Herz am rechten Fleck trägt, anderen hilft und ihre eigenen Wünsche zurückstellt. Na gut, manche würden sie auch als doof oder ähnliches beschimpfen, aber sie hat einen herben Verlust erlitten und will die Menschen um sich herum einfach glücklich machen.
Doch nicht nur die Protagonistin besticht in diesem Fall. Auch die vielen charakterstarken Nebenfiguren, die mit ihren Eigenheiten der Story die Würze, Tiefe und den Charme verleihen. Jeder hat irgendwie sein eigenes Schicksal zu tragen und in dieser Story werden sie auf sehr emotionale und auch dramatische Weise miteinander verwoben.
Dies ist ein Buch, das man nicht nur liest und dann wieder weglegt. Sehr lange ging mir die Story von Greta nicht aus dem Sinn. Ich habe oft, auch schon während dem Lesen, gegrübelt, wie ich mich verhalten hätte.
Nicht nur, weil dieses Buch in einer meiner Lieblingsstädte spielt, sondern in erster Linie, weil sie mich zutiefst berührt und bewegt hat, möchte ich euch diesen Roman ans Herz legen.

Veröffentlicht am 11.12.2018

Die Weihnachtsgeschichte mal anders

Das letzte Schaf
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Bei diesem Buch hat neben der niedlichen Illustration des Covers vor allem aber der Klappentext den Ausschlag gegeben, warum ich es lesen wollte.
Autor Ulrich Hub hat die klassische Weihnachtsgeschichte ...

Bei diesem Buch hat neben der niedlichen Illustration des Covers vor allem aber der Klappentext den Ausschlag gegeben, warum ich es lesen wollte.
Autor Ulrich Hub hat die klassische Weihnachtsgeschichte einfach mal neu erzählt, aus einer anderen Perspektive … komplett am Geschehen vorbei. Genau das war es, was mich am meisten begeistern konnte. Da laufen sieben urkomische Schafe, jedes so eigen und alle so anders, durch die Gegend und suchen dieses Wunder, das alle so durcheinanderbringt. Auf dem Weg treffen sie allerhand Tiere, die sie mit dem neusten Klatsch und Tratsch versorgen und ihnen den Weg weisen. Doch jedes Mal, wenn sie glauben, dem Ziel endlich näher zu sein, passiert wieder etwas Unerwartetes.
Mich hat dieses wirklich genial illustrierte und umgesetzte Buch absolut begeistert. Der einzige Kritikpunkt ist für mich – wirkt sich allerdings nicht in der Bewertung aus –, dass immer wieder betont wird, dass manche Dinge noch nicht erfunden sind, aber andere Dinge, die es zur damaligen Zeit noch nicht gegeben hat, zu finden sind.
Das Buch ist für Kinder ab acht Jahren geeignet, wobei ich denke, dass so manche Raffinesse, die sich in der Story verbirgt, vielleicht doch erst mit wachsendem Alter entdeckt werden wird. Nichtsdestotrotz kann ich diese lustige und Lachmuskeln trainierende Geschichte nur allen empfehlen.

Veröffentlicht am 11.12.2018

Weihnachtsromantik pur

Weihnachtszauber in Hopewell
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Für mich gibt es nichts schöneres, als mir die Vorweihnachtszeit mit tollen Weihnachtsgeschichten zu versüßen.
Auf dieses Buch bin ich durch das stimmungsvolle Cover gestoßen, das mich direkt angesprochen ...

Für mich gibt es nichts schöneres, als mir die Vorweihnachtszeit mit tollen Weihnachtsgeschichten zu versüßen.
Auf dieses Buch bin ich durch das stimmungsvolle Cover gestoßen, das mich direkt angesprochen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist toll. Man kommt sehr leicht in die Geschichte rein und wird in ein zauberhaftes kleines Städtchen in den USA entführt, in dem die Uhren noch ein wenig anders ticken. Freundschaft und Zusammenhalt stehen hier an oberster Stelle.
Protagonistin Sydney ist gerade frisch hergezogen und versucht ihr Leben neu zu ordnen. Ich mag sie, denn sie ist eine einfühlsame Kämpferin mit dem Herz am rechten Fleck. Und auch wenn es ein paar Situationen im Buch gab, in denen ich sie hätte schütteln können, mochte ich sie sehr.
Mac ist einfach nur perfekt. Der Inbegriff eines Traummanns, der die Herzen höherschlagen lässt. Aber auch die vielen anderen Figuren waren wirklich super. Man hatte das Gefühl ein Teil dieser Idylle zu sein und ich habe mich beim Lesen sehr wohlgefühlt.
Wer viel Action und Spannung erwartet, wird in diesem Roman nicht fündig. Nancy Naigle hat mit ihren Worten und ihren Figuren ein romantisches Winterwonderland geschaffen, dass eher durch die sanften Töne besticht. Weihnachten, das Fest der Liebe – genau diese Botschaft vermittelt sie auf ganz viele verschiedene Arten, denn Liebe hat viele Gesichter und einige davon lernen wir in Hopewell kennen.

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 07.12.2018

wahrlich creepy Christmas

Tödliche Barden
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Mit diesem Buch habe ich Neuland betreten, denn eigentlich liebe ich romantische Geschichten, um das Weihnachtsgefühl in mir zu wecken. Doch als ich dieses spannende Buch entdeckt habe, wurde ich neugierig ...

Mit diesem Buch habe ich Neuland betreten, denn eigentlich liebe ich romantische Geschichten, um das Weihnachtsgefühl in mir zu wecken. Doch als ich dieses spannende Buch entdeckt habe, wurde ich neugierig und wollte herausfinden, was sich hinter dem Versprechen „Creepy Christmas“ verbirgt.
Es ist Weihnachtsabend und eigentlich sollte die Stadt besinnlich Weihnachten feiern, doch ein dubioser Trupp Weihnachtssänger treibt ihr Unwesen. Alles nur Einbildung oder steckt doch mehr dahinter?
Die Novelle beginnt langsam, steigert sich aber recht schnell. Sprachlich hat mich Paul Finch überzeugen können, auch wenn ich mir sicher bin, dass ich keinen Weihnachtssängern mehr die Tür öffnen werde. Die Aussage creepy trifft den Nagel auf den Kopf und selbst wenn es Spaß gemacht hat, die Story zu lesen, musste ich auf Grund der rüden Brutalität der Täter an der ein oder anderen Stelle doch stark schlucken.
Ein kurzer und extrem rasanter Weihnachtsthriller, der mir ziemlich unter die Haut ging.