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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2018

Ein zauberhaftes Märchen

In Between. Das Geheimnis der Königreiche (Band 1)
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Gesamteindruck:
Cover: Das Cover ist nicht wirklich außergewöhnlich, aber sehr ansprechend. Es macht neugierig und Lust auf die Geschichte.

Schreibstil: Kathrin Wandres hat einen tollen Stil – leicht ...

Gesamteindruck:
Cover: Das Cover ist nicht wirklich außergewöhnlich, aber sehr ansprechend. Es macht neugierig und Lust auf die Geschichte.

Schreibstil: Kathrin Wandres hat einen tollen Stil – leicht zu lesen, spannend und doch auch gefühlvoll. Man wird in die Geschichte hineingezogen und erlebt durch die Worte der Autorin ein actionreiches Abenteuer. Mir gefiel, dass sich in ihrem Erzählstil keine bremsenden Längen bilden, die den Lesefluss ausbremsen. Sehr stimmungsvoll und eindrücklich - es macht einfach Spaß!

Plot & Charaktere: In Between ist eine tolle Mischung aus Märchen, Fantasy und ein wenig History. Mir gefällt diese Mischung unglaublich gut, denn sie garantiert Abwechslung und Spannung bis zur letzten Seite. Es gibt viele Geheimnisse, die gelüftet werden müssen, es lauern viele Gefahren, die die Leser mitbibbern lassen, aber auch das Herz kommt nicht zu kurz. Keylah ist eine unglaublich sympathische und irgendwie auch dramatische Heldin. Das Schicksal stellt ihr einige Prüfungen, denen sie sich stellen muss. Aber sie ist mutig und hat sehr viel Kampfgeist – man muss sie einfach mögen. Die Handlung ist sehr gut durchdacht, der Spannungsbogen wird ständig aufrecht gehalten und man gleitet nur so durch die Seiten, weil man wissen will, wie alles zusammenpasst.


Stärken & Schwächen: Mir gefällt der unglaubliche Schreibstil. So lebendig und mitreißend, man hat das Gefühl die Geschichte zu erleben, die Dinge zu fühlen. Man kann sich so unglaublich gut in die Figuren und Situationen einfühlen. Das andere, was ich richtig klasse finde- es ist zwar eine Reihe, aber man kann die Teile auch unabhängig voneinander lesen.

Mein Fazit:
Ich will mehr! Diese Geschichte ist so berührend, einfühlsam, spannend, geheimnisvoll und dadurch unglaublich unterhaltsam. Ich habe die Seiten verschlungen, habe mich mit Keylah in ein Abenteuer unbestimmten Ausgangs gestürzt, Höhen und Tiefen mit ihr durchstanden und die Lesestunden genossen. Ich freu mich sehr darauf zu erfahren, wie es weitergeht. Du magst Fantasy, Magie und Märchen? Dann solltest du dieses Buch unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Anspruchsvoller Fantasyroman

Die maskierte Stadt
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Gesamteindruck:
Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht. Sehr elegant und schlicht, dennoch passend und unglaublich gelungen.

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist sehr ...

Gesamteindruck:
Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht. Sehr elegant und schlicht, dennoch passend und unglaublich gelungen.

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailreich und unglaublich bildlich. Sie beschreibt die Situationen sehr detailgetrau und zieht ihre Leser damit direkt in die Geschichte. Man hat das Gefühl, ein Teil der Story zu werden und sieht jedes noch so kleine Detail vor seinem inneren Auge. Die Sprache ist angenehm und passt sehr gut zu einer Protagonistin mittleren Alters. Ich finde auch, dass sich Irenes Wesen im Schreibstil der Autorin sehr gut widerspiegelt. Mir hat gefallen, dass Besonderheiten und die Sprache fett hervorgehoben waren, so konnte man optisch direkt ausmachen, was wichtig ist und wo sich etwas ändert.

Plot & Charaktere: Eine Detektivgeschichte, aber nicht irgendeine … Es gibt Drachen, Elfen und verschiedene Welten, durch die die Bibliothekarin Irene reisen kann, um ihre Aufträge für die Bibliothek zu erfüllen. Ich mag Irene und ihre beherrschte Art – Respekt, ich hätte sicher das ein oder andere Mal nicht so überlegt und emotionsbeherrscht gehandelt. Die Handlung ist spannend, geheimnisvoll und sehr verworren. Wer mit wem, wer gegen wen und dauernd die Frage, wem kann Irene vertrauen. Alle Figuren und Handlungsstränge sind sehr gut ausgearbeitet und werden unglaublich lebendig dargestellt. Wie bereits erwähnt, ist die Autorin sehr detailliert in ihrer Beschreibung, was die Szenerie und auch ihre Akteure sehr plastisch erscheinen lässt.

Stärken & Schwächen: Die größte Stärke dieses Romans war für mich persönlich die größte Schwäche. Die extreme Detailliebe, vielleicht an manchen Stellen auch Detailversessenheit der Autorin hat mich das ein oder andere Mal etwas zum Verzweifeln gebracht. Die Geschichte ist toll, ihre Figuren undgewöhnlich und anders, aber für mich persönlich hätte die Handlung etwas gestrafft werden können. Ich liebe es, wenn mir jemand Bilder in den Kopf malt, aber wenn es zu viel wird, leidet die Dynamik, dann wird es ein wenig langatmig, zäh. Ich hatte mich so auf diese Geschichte gefreut, denn eigentlich entspricht sie so komplett dem, was ich gerne lese. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich die Vorgeschichte nicht kannte, was ich aber nicht glaube, denn man wird sehr gut in die Situation eingeführt und bekommt alle nötigen Informationen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Zu Beginn gibt es sogar eine kurze Übersicht über die Aufgaben der Bibliothek und die besonderen Wesenszüge der Elfen und Drachen.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte und Idee, die in ihrer Umsetzung leider ein wenig langatmig war. Es ist spannend und man fiebert mit, doch an einigen Stellen ging mir die Lust aus und ich habe eine Pause gebraucht. Ich glaube, diese Geschichte braucht Leser, die es lieben richtig tief in eine Geschichte einzutauchen, jedes Detail mitzuerleben. Definitiv richtig für den anspruchsvollen Leser.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Fantasie
  • Geschichte
Veröffentlicht am 14.01.2018

Lesespaß für die ganze Familie

Stinktier & Co - Stunk unterm Weihnachtsbaum
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Gesamteindruck:
Cover: Ein tolles und sehr passendes Cover. Es verbreitet Weihnachtsstimmung pur.

Schreibstil: Rüdiger Bertrams Stil ist ideal für kleine Leseratten. Nicht zu schwer und immer wieder durchzogen ...

Gesamteindruck:
Cover: Ein tolles und sehr passendes Cover. Es verbreitet Weihnachtsstimmung pur.

Schreibstil: Rüdiger Bertrams Stil ist ideal für kleine Leseratten. Nicht zu schwer und immer wieder durchzogen von kleinen lustigen Elementen, zieht er seine kleinen und großen Leser in den Bann. Man kann sich alles sehr gut vorstellen, sich in die Abenteuer hineinversetzen und man hat das Gefühl, sie mitzuerleben.

Plot & Charaktere: Absolutes Highlight meiner kleinen Tochter ist das motzige und verfressene Stinktier Dieter. Aber nicht nur er bringt uns des Öfteren zum Schmunzeln. Wenn ein Stinktier, eine Ratte, ein Faultier und ein Hängebauchschwein auf Tour gehen, dann ist das Chaos vorprogrammiert – und der Unterhaltungsfaktor garantiert! Auch in diesem dritten Abenteuer (das wunderbar auch außer der Reihe gelesen werden kann) treffen wir auf altbekannte Figuren, lernen aber auch eine Fülle neuer Tierwesen und Menschen kennen. Die Freunde erleben mal wieder ein paar spannende Abenteuer, die aber auch für Kinder unter 8 gut nachvollziehbar sind.

Stärken & Schwächen: Die Illustrationen sind unser absolutes Highlight. Meine Tochter hängt mir immer an den Lippen, wenn ich ihr vorlese, aber sobald die tollen Zeichnungen kommen, müssen wir kurz innehalten.

Mein Fazit:
Ein wirklich geniales Kinderbuch, das meine Tochter und mich in der Vorweihnachtszeit jeden Abend begleitet hat. Sie ist zwar noch keine 8, aber den Abenteuern der skurrilen Freunde folgt sie jedes Mal gespannt. Dies ist bereits das zweite Stinktierbuch, das bei uns eingezogen ist und wir werden uns demnächst noch das fehlende Abenteuer holen, denn Stinktier Dieter ist einfach ein Lesegenuß für die ganze Familie!

Veröffentlicht am 13.01.2018

Ein fantastischer Epos

Splitterwelten
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Gesamteindruck:
Cover: Ein wirklich ansprechendes Cover für einen Fantasy-/Science Fiction-Roman. Das tiefe Blau, die Ornamente und Symbole erzeugen eine geheimnisvolle Stimmung, die von dem hellen Strudel ...

Gesamteindruck:
Cover: Ein wirklich ansprechendes Cover für einen Fantasy-/Science Fiction-Roman. Das tiefe Blau, die Ornamente und Symbole erzeugen eine geheimnisvolle Stimmung, die von dem hellen Strudel noch verstärkt wird. Highlight ist aber ganz klar die Silhouette der Figur, die das i Im Schriftzug ersetzt.

Schreibstil: Bei diesem Fortsetzungsroman haben sich zwei Fantasy-Spezialisten zusammengeschlossen. Man merkt dem Roman an, dass die beiden über sehr viel Erfahrung verfügen. Auch wenn ich den ersten Teil der Reihe nicht kannte, wurde ich nach und nach in die Geschichte gezogen, haben unglaubliche Welten und Wesen mit ihren Worten vor meinem inneren Auge entstehen lassen und mit ihren sehr detailreichen Beschreibungen der Handlung keine Wünsche offen gelassen. Ich war ein Teil dieser unglaublichen Welt und habe mich gerne mitreißen lassen.

Plot & Charaktere: Mich hat die Vermischung aus bekannten Mythen mit neuen Ideen fasziniert. Die Geschichte entwickelt sich so rasant und man wird regelrecht mitgerissen. Ich liebe die sozialkritischen Elemente, wie Tierwesen neben den Menschen existieren. Die Figuren, Wesen und Szenerien sind sehr bildreich beschrieben, so dass man sich sehr gut in die jeweilige Situation hineinfühlen kann. Die Gilde, die Magier und die Kämpfe sind wirklich genial.

Stärken & Schwächen: Die größte Stärke ist der unglaubliche Schreibstil der beiden Autoren, der das Buch zu einem absoluten Page-Turner werden lässt. Einmal angefangen, lässt einen die Geschichte nicht mehr los und man will wissen, wie es weitergeht. Es gibt so viele überraschende Wendungen und unerwartete Ereignisse, dass die Spannung bis zum Schluss oben gehalten wird. Die drei Teile bauen aufeinander auf, erzählen eine Geschichte und das ist die Schwäche, die ich benennen muss, für die aber die Autoren nichts können. Ich kenne den ersten Teil nicht. Auch wenn man wunderbar von den Autoren in die Handlung eingeführt wird und es zu Beginn eine Zusammenfassung der Dinge gibt, die im Reihenauftakt passiert sind, so habe ich dennoch das Gefühl gehabt, mir fehlen einige womöglich wichtige Details.

Mein Fazit:
Ein Fantasyroman, der es für mich locker mit großen und epischen Fantasy-Klassikern aufnehmen kann. Ich werde definitiv den ersten Band noch lesen und empfehle jedem, auch mit dem Auftakt zu beginnen, statt mitten in die Handlung hineinzuspringen. Ich freu mich schon auf das Finale und kann diese unglaubliche Reise in die Splitterwelten jedem Fantasy-Freund nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 11.01.2018

Ein wundervoller und sehr gefühlvoller Roman, der direkt unter die Haut geht

Als der Tod die Liebe fand
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Gesamteindruck:

Cover: Ein wundervolles und sehr geheimnisvolles Scherenschnitt-Cover. Die Blau- und Lilatöne unterstreichen den mysteriösen Charakter des Titelbildes und man fragt sich automatisch, was ...

Gesamteindruck:

Cover: Ein wundervolles und sehr geheimnisvolles Scherenschnitt-Cover. Die Blau- und Lilatöne unterstreichen den mysteriösen Charakter des Titelbildes und man fragt sich automatisch, was für eine Geschichte sich dahinter verbirgt.

Schreibstil: Mariella Heyd hat einen super angenehmen Stil. Sie entführt einen mit ihren Worten und nimmt einen mit auf eine spannende Reise. Die Autorin hat sehr viel Feingefühl bei der Thematik Tod und Krebs bewiesen und das ganze sprachlich sehr angenehm umgesetzt. Man merkt anhand der Fachbegriffe und der medizinischen Details, dass sie weiß, wovon sie schreibt. Ich hatte den Eindruck, dass sie mich als Leser an die Hand genommen hat und mich, so sanft es ging, an das Thema heranführte. Sehr gelungen.

Plot & Charaktere: Mila ist wirklich toll. Ich habe sie direkt ins Herz geschlossen und mit ihr alle Höhen und Tiefen durchlebt. Krebs ist ein schweres Thema, das unterschiedlich empfunden wird. Anfangs war ich mir nicht sicher, wie ich mit dem Thema klarkomme, aber ich war wirklich positivst überrascht, wie Mariella Heyd dieses heikle Thema umgesetzt hat. Alle Figuren, ihr Handeln und wie sich die Dinge entwickeln sind sehr realistisch dargestellt. Man bekommt einen sehr authentischen Einblick in das Leben auf der Krebsstation und das der Familie und Freunde, die sich plötzlich mit der Diagnose arrangieren müssen.

Stärken & Schwächen: Eine große Stärke dieses Buch für mich ist: Es gibt Hoffnung. Das Thema ist wirklich nicht leicht und viele Menschen haben Angst vor Krebs. Wie bereits erwähnt, war ich mir nicht sicher, wie ich damit umgehe, ob ich es aushalte, da ich ein sehr leidenschaftlicher und emotionaler Leser bin. Doch Mariella Heyd hat mit diesem Buch meine persönlichen Ängste ein Stück weit genommen. Sie hat gezeigt, dass es viele Wege gibt, mit dieser Krankheit umzugehen und hat auch eine extrem positive und tröstende Vision für ein mögliches Leben nach dem Tod aufgezeigt. Mir persönlich macht diese Geschichte Mut und bringt sehr viel Spaß beim Lesen.

Mein Fazit:
Ein gefühlvoller Lesespaß, der direkt unter die Haut geht. Dramatisch, herzergreifend, ermutigend – mit sehr viel Herz und ein wenig Humor nimmt Mariella Heyd ihre Leser mit auf eine spannende Reise, die mich sehr gut unterhalten hat. Mit ihrer ganz besonderen Art hat sie mich wieder einmal überzeugt und konnte mir selbst so ein schweres Thema wie Krebs so umsetzen, dass mich dieses Buch nachhaltig bewegt. Ich muss immer wieder an gewisse Szenen und Botschaften denken und werde den Roman mit Sicherheit immer mal wieder zur Hand nehmen. Ich kann euch diese wundervolle Geschichte wirklich nur wärmstens ans Herz legen.