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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2017

Eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle

Wir sehen uns beim Happy End
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Gesamteindruck:
Was für ein zauberhaftes Cover!
Romantisch, bunt, schlicht – und dennoch hat es eine magisch Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Spätestens beim Klappentext war es um mich geschehen. Ich ...

Gesamteindruck:
Was für ein zauberhaftes Cover!
Romantisch, bunt, schlicht – und dennoch hat es eine magisch Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Spätestens beim Klappentext war es um mich geschehen. Ich musste dieses Buch lesen!
Charlotte Lucas hat mich schon mit ihrem Debüt „Dein perfektes Jahr“ absolut begeistert. Ihre Art zu schreiben – eine Mischung aus tiefgründig, humorvoll und sehr bildreich – hat mich auch in diesem Roman überzeugt. Ihre Sprache ist leicht, liest sich sehr flüssig und man hat das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein.
Die Figuren sind authentisch, lebendig und haben mich sehr berührt. Vor allem Protagonistin Ella, die ich ab und an gerne mal geschüttelt hätte. Sie ist naiv, wirkt manches Mal ein wenig infantil, sie ist hilfsbereit und zieht das Chaos magisch an. Manchmal hat sie mich genervt und dennoch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Es war dramatisch, romantisch, lustig und ab und an fehlten mir beim Kopfschütteln die Worte – ein Buch, das mich verschiedenste Gefühle hat durchleben lassen.
Eine literarische Achterbahnfahrt der Gefühle, die unglaublich Spaß macht!
Einziger Kritikpunkt für mich war, dass manche Szenen sehr ausführlich geschildert und andere, die mir wichtig erschienen, nur kurz und knackig (vielleicht aber auch nur meine Einschätzung) abgehandelt wurden.
Nichtsdestotrotz hat das Buch mir wirklich sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Charlotte Lucas hat das Talent, Tragik, Romantik und Komödie zu kombinieren. Sie wirft Fragen auf, man reflektiert sich irgendwie automatisch selbst und all das, ohne langatmig oder belehrend zu werden. Es werden heikle Themen aufgegriffen, sehr behutsam und dennoch eindrücklich.
Auch mit ihrem zweiten Roman hat mich die Autorin wieder in den Bann gezogen, auch wenn ich bei diesem Buch stärkere Konflikte mit der Protagonistin ausgetragen habe, als bei ihrem Erstling. Ich kann euch dieses Leseerlebnis wirklich nur wärmstens empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 19.11.2017

Macht wirklich Spaß!

The Promise - Der goldene Hof
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Gesamteindruck:
Und wieder ein Cover, das mein Mädchenherz höher schlagen lässt und den Cover-Lover in mir zum Jubeln bringt. Verträumt, ein Hauch von Glitter und Glamour – einfach schön!
Der Einstieg ...

Gesamteindruck:
Und wieder ein Cover, das mein Mädchenherz höher schlagen lässt und den Cover-Lover in mir zum Jubeln bringt. Verträumt, ein Hauch von Glitter und Glamour – einfach schön!
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht. Richelle Mead hat eine unglaublich tolle Sprache und beschreibt sowohl die Szenerie als auch die Figuren extrem eindrücklich. Ihre Worte lassen das Gelesene im Kopf lebendig werden und man hat das Gefühl, ein Teil des Ganzen zu sein.
Elisabeth ist wirklich unglaublich sympathisch. Adlig, aber verarmt, soll sie in eine arrangierte Ehe einwilligen, die ihr alle Sorgen nehmen würde – allerdings auch jegliche Selbstbestimmung. Sie sehnt sich danach, endlich ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ihr eigenes Glück zu finden – und begibt sich dafür auf ein spannendes Abenteuer.
Mich hat das Buch fasziniert und ich habe die Geschichte sehr genossen, auch wenn die wirkliche Action und Gefahr erst am Ende den Spannungsbogen hochreißt. Natürlich bestand immer die Gefahr, dass Elisabeths Geheimnis gelüftet wird, aber so richtig actionreich wird es dabei nicht. Im Vordergrund stehen Religionskonflikte und gesellschaftliche Konventionen, alte versus neue Welt, die mich sehr stark an die Kolonialisierung Amerikas erinnert (auch wenn dies durch andere Namen etc. relativiert wird).
Es ist wirklich toll, wie die Autorin sozialkritische Themen und geschichtliche Aspekte fiktiv in diesem Roman verarbeitet hat.
Einziger Kritikpunkt ist, dass manche Längen deutlich gestrafft hätten werden können, ohne wirklich an Charme zu verlieren (aber das ist Jammern auf hohem Niveau).

Mein Fazit:
Ich hatte wirklich viel Spaß und tolle Lesestunden. Unterhaltung pur, durchwoben von kritischen und ethischen Tönen, die neben all dem Glamour und Glitzer auch die harte Realität nicht außen vor lässt. Einige Leser waren wohl wegen verschiedenster Gründe enttäuscht vom Buch, was ich persönlich aber nicht teilen kann. Ob es daran liegt, dass ich noch nicht sehr viel von der Autorin gelesen habe, weiß ich nicht – mir hat The Promise richtig gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.11.2017

Was für eine tolle Geisterjägergeschichte

Johnny Sinclair - Beruf: Geisterjäger
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Gesamteindruck:
Dieses Buch hat mich wirklich begeistert – im wahrsten Sinne des Wortes!
Was für ein Augenschmaus! Das Gelb in Kombination mit dem Schwarz – wirklich spooky. Aber nicht nur die neongelben ...

Gesamteindruck:
Dieses Buch hat mich wirklich begeistert – im wahrsten Sinne des Wortes!
Was für ein Augenschmaus! Das Gelb in Kombination mit dem Schwarz – wirklich spooky. Aber nicht nur die neongelben Seitenkanten haben es mir angetan, sondern auch die vielen tollen Illustrationen, die das Lesevergnügen unglaublich steigern.
Aber nicht nur optisch macht dieser Gruselroman so einiges her.
Die Sprache ist toll, liest sich angenehm und ist auch nicht zu schwer für kleine Bücherfreunde (aber auch nicht zu unanspruchsvoll für große Bücherwürmer). Sabine Städing kreiert mit ihren Worten eine tolle Atmosphäre – gruselig, geheimnisvoll und manchmal auch ein wenig skurril.
Auch die Charaktere sind alles andere als langweilig – egal ob Johnny persönlich, seine Voodoo –Kinderfrau Mambo Cécile, der sprechende Schädel Erasmus von Rothenburg oder die vielen anderen Figuren, die dieses Abenteuer zu etwas ganz Besonderem machen.
Manch einer wird vielleicht Parallelen zu anderen Geisterjägergeschichten ziehen, womöglich gibt es auch ein paar Ähnlichkeiten – dennoch schafft es die Autorin immer wieder mit neuen Elementen zu überraschen und etwas ganz eigenes daraus zu machen.
Bis zum Ende hält sie die Leser auf Trab und die Spannungsbögen hoch. Man gleitet geradezu durch die Erzählung und will irgendwie immer mehr.

Mein Fazit:
Wirklich gelungen! Ich liebe Geisterjägergeschichten und diese hat mich wirklich begeistert. Eine gelungene Mischung aus Spannung, Action, Grusel, Schottland und Humor. Der optische Eindruck hat nicht zu viel versprochen und mich für einige aufregende Lesestunden auf die Gruselburg Greyman Castle entführt. Lasst euch auch mitreißen und begleitet Johnny auf seinem ersten Abenteuer, erlebt mit, wie Erasmus aus ihm einen Geisterjäger macht und lasst euch begeistern. Es lohnt sich!

Veröffentlicht am 15.11.2017

Einhornspaß pur!

Pip Bartlett und die magischen Tiere 2
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Gesamteindruck:
Pip Bartlett und ihr Freund Thomas sind wieder zurück …
Und diesmal nicht in Himmelblau sondern Candy-Pink, was die Girlie-Herzen von Mama und Tochter höher schlagen lässt.
Der Einstieg ...

Gesamteindruck:
Pip Bartlett und ihr Freund Thomas sind wieder zurück …
Und diesmal nicht in Himmelblau sondern Candy-Pink, was die Girlie-Herzen von Mama und Tochter höher schlagen lässt.
Der Einstieg fiel uns extrem leicht, auch wenn der erste Band schon eine Weile zurückliegt. Pip und Thomas beim „Dreifachen Dreizack“ – dem größten Einhornturnier schlechthin – und das, obwohl der liebe Thomas doch hochgradig allergisch ist.
Was haben wir gelacht! Meine Tochter und ich haben das spektakuläre Abenteuer voller Witz und Spannung wirklich genossen - vor allem Regent Maximus hat es uns dabei angetan. Im Vergleich zu Teil eins konnte das Autoren-Duo noch mal eine Schippe drauflegen – noch actionreicher, lustiger und rasanter.
Besonders hervorheben muss man bei diesem Buch die liebevoll gestaltete Optik. Nicht nur die genialen Zeichnungen von Maggie Stiefvater, die einem das Gefühl geben, man hätte Pips Handbuch direkt vor sich, machen aus dem Print etwas ganz besonderes, sondern auch die pinken (Airbrush)Ränder und die drei magischen Einhörner, die jedes Kapitel krönen.
Dieses Buch ist ein wahres Erlebnis, denn neben der Geschichte gibt es dank der vielen Illustrationen sehr vieles zu entdecken.
Kurzum: Lesespaß pur.

Mein Fazit:
Das Autoren-Duo Steifvater und Pearce hat uns wieder absolut begeistert. Freche Dialoge, spannende Abenteuer und wieder eine Vielzahl magischer Wesen. So macht Vorlesen Spaß! Auch wenn die einzelnen Geschichten unabhängig voneinander gelesen werden können, so empfiehlt es sich zum besseren Verständnis, mit Teil eins zu beginnen. Absolute Leseempfehlung ( nicht nur für die, die Einhörner lieben)!

Veröffentlicht am 13.11.2017

Ein herbstliches Hexenabenteuer, dass der ganzen Familie Freude bereitet

Petronella Apfelmus - Hexenbuch und Schnüffelnase
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Gesamteindruck:
Wir sind bekennende Petronella Apfelmus-Fans und freuen uns jedes Mal aufs Neue, wenn es heißt: ein neues Abenteuer kommt!
Hexenbuch und Schnüffelnase ist mittlerweile schon Band 5 der ...

Gesamteindruck:
Wir sind bekennende Petronella Apfelmus-Fans und freuen uns jedes Mal aufs Neue, wenn es heißt: ein neues Abenteuer kommt!
Hexenbuch und Schnüffelnase ist mittlerweile schon Band 5 der Reihe um die kleine Wetterhexe und ihre Freunde.
Das Cover ist wie immer sehr bunt und zeigt eine kleine Sequenz des Buches. Passend zur Jahreszeit sind die Farben herbstlich gedeckt, wobei verschiedenste Grüntöne dominieren.
Der Schreibstil ist wie immer angenehm und flüssig zu lesen. Die Sprache ist auch für Erstleser und kleine Zuhörer gut verständlich, ohne dass sich die Großen dabei langweilen.
Das Abenteuer, das die kleine Hexe mit ihren Freunden erlebt, ist ein wenig gruseliger als die, die wir bis jetzt gelesen haben. Liegt bestimmt daran, dass Halloween naht und diese Geschichte ideal zum Einstimmen ist (zumindest für die Kleinen).
Mit vielen witzigen Sequenzen, gruseligen und geheimnisvollen Passagen und tollen Zeichnungen ist dieser Kinderroman wieder ein absolutes Lesehighlight für meine zwei Kleinen und mich. Gespannt hingen sie an meinen Lippen, haben mitgerätselt, wer die Apfelmännchen entführt hat, haben versucht die Hundesprache zu erlernen und mich ausgelacht, wenn ich Hexobine Höckerbeins Namen mal wieder falsch gelesen hatte.

Mein Fazit:
Wieder ein gelungenes Apfelhexenabenteuer, das seine Leser perfekt auf den Herbst einstimmt. Wir lieben es literarisch mit Petronella durch das Jahr zu reisen und sind schon gespannt, mit welchen Abenteuern uns die Autorin noch überraschen wird.
Das einzige, was meinen Kindern noch zu wenig ist, sind die genialen Bilder, die die Story perfekt untermalen und uns allen Spaß machen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Petronella Apfelmus"
  • Cover "Johnny Sinclair"
  • Bastelspaß