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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2019

Magisch schön

Das Medaillon der Erinnerungen
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Dieses Buch hat mich zu allererst durch sein geheimnisvolles Cover in den Bann gezogen. Als ich dann noch die Zusammenfassung las, wusste ich, das Buch musst du lesen – zumal es in Großbritannien spielt ...

Dieses Buch hat mich zu allererst durch sein geheimnisvolles Cover in den Bann gezogen. Als ich dann noch die Zusammenfassung las, wusste ich, das Buch musst du lesen – zumal es in Großbritannien spielt und ich die Insel liebe.
Der Einstieg verlief reibungslos. Die Sprache und der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und lässt einen direkt in die Story eintauchen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Protagonistin Elizabeth, kurz Lizz genannt, die mit ihrer Schwester zum von der Mutter getrenntlebenden Vater ziehen soll. Eigentlich nicht schlimm, sollte man meinen, doch neben der wasserstoffgebleichten Barbie an Papas Seite macht ihr vor allem der Verlust der besten Freundin und der Freiheiten, die London mit sich bringt, zu schaffen– da tröstet auch nicht das neue Luxusheim drüber weg. Als sie jedoch in der Bibliothek ein Medaillon in einem Buch versteckt findet, ändert sich plötzlich alles …
Mehr will ich euch aber nicht verraten, denn ihr sollt selbst herausfinden, wie es weitergeht. Für mich hatte die Story sehr viel Charme, wenn auch mit kleinen Abzügen in der B-Note (Butterbrezel in der Schulmensa und einen Mathelehrer namens Scheuerle empfinde ich nicht sehr britisch). Nichtsdestotrotz konnte ich mich nicht entziehen. Die mysteriösen und magischen Medaillons, die eine Gruppe Jugendlicher zusammenbringt, die so eigentlich gar nicht zusammenpassen, haben mich fasziniert. Natürlich kommt neben dem Gefühl auch die Spannung nicht zu kurz und bietet ein buntes Potpourri an Unterhaltung. Viel Spaß ?

Veröffentlicht am 14.08.2019

Süßer Liebesroman mit kleinen Schwächen

Fünf Sterne für dich
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Auch dieser Roman spielt wieder in Hamburg und neben den neuen Figuren, die uns in dieser Geschichte unterhalten, treffen wir auch auf einige altbekannte Gesichter. Mir gefällt dieses Konzept von Charlotte ...

Auch dieser Roman spielt wieder in Hamburg und neben den neuen Figuren, die uns in dieser Geschichte unterhalten, treffen wir auch auf einige altbekannte Gesichter. Mir gefällt dieses Konzept von Charlotte Lucas, denn mit jedem ihrer Romane, die man liest, bekommt man ein wenig diese heimelige Wohlfühlatmosphäre. Liebgewonnene Akteure treten wieder auf – wenn auch nur in Nebenrollen – und heben schon zu Beginn die Laune.
Konrad und Pia sind in diesem Roman die Protagonisten und könnten von ihrem Wesen her nicht unterschiedlicher sein. Die Perfektionistin und der Pedant … Auf den ersten Blick sehr ähnlich doch schon schnell zeigt sich, dass sie sich zwar (heimlich versteht sich) sympathisch finden, aber doch sehr unterschiedlich ticken.
Charlotte Lucas erzählt unglaublich humorvoll und mit viel Gefühl diese romantische Geschichte voller Turbulenzen und Missverständnisse und hat mich wirklich gut unterhalten.
Ein kleines Manko hatte die Story für mich jedoch, weswegen ich auch keine volle Punktezahl vergeben werde: Irgendwann bereitete mir das ewige Gefühlschaos dann doch Kopfschmerzen. Die Figuren sind authentisch, sie sind liebenswert und manch einer auch nervig – doch gerade zum Ende hatte ich das Gefühl, die liebe Autorin überreizt das Ganze ein wenig. Natürlich wollte ich wissen, wie es ausgeht und habe es zu Ende gelesen, doch die anfängliche Begeisterung, die sich fast komplett durchs Buch zog wurde leider am Ende sehr gedämpft.
Nichtsdestotrotz eine schöne Story mit viel Witz und Charme.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Magischer Auftakt

Das Labyrinth von London
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Magie und London – zwei Lieblingsthemen in einem Roman vereint. Das muss doch der perfekte Lesespaß sein … oder etwa nicht?
Besonders hervorzuheben ist die Sprache des Autors, der unglaublich flüssig mit ...

Magie und London – zwei Lieblingsthemen in einem Roman vereint. Das muss doch der perfekte Lesespaß sein … oder etwa nicht?
Besonders hervorzuheben ist die Sprache des Autors, der unglaublich flüssig mit frechen Zwischentönen schreibt. Die Story liest sich locker leicht und man gleitet geradezu durch das Buch.
Auch die Figuren und die Welt der Magier mit ihren Hierarchien hat mir gut gefallen. Alles wirkt lebendig und man hat das Gefühl, durch Alex‘ Augen einen ganz besonderen Blick auf die Stadt, ihre Bewohner, aber vor allem Geheimnisse zu bekommen.
Macht, Magie und Intrigen – diese Geschichte enthält alles, was ein gutes Leseabenteuer ausmacht.
Abzüge bekommt das Buch von mir, da ich manchmal das Gefühl hatte, der Autor springt sehr stark in der Handlung. Manches bekommen wir ausführlich erzählt, anderes wird einfach vorausgesetzt. Das gibt Schwung und Dynamik, doch mir war das an manchen Stellen zu rasant. Auch hatte ich das Gefühl, dass der Auftakt eher dazu dient, dem Leser die magische Welt und ihre Gesetzmäßigkeiten zu erläutern. Macht eigentlich Sinn, denn die Reihe ist aktuell auf unglaubliche 12 (ja, richtig gelesen) Teile ausgelegt.
Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und auch wenn manches etwas tiefgreifender hätte sein können, habe ich Lust bekommen, die weiteren Teile der Reihe kennenzulernen.

Veröffentlicht am 28.04.2019

Spannendes Finale

Fabula Magicae 2: Das Erbe der Bücherwelt
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Das Abenteuer in Mediocris geht weiter … Und hat mich begeistert. Nachdem ich mit Mia im ersten Teil manchmal ein wenig meine Schwierigkeiten hatte, lief es im zweiten Band um einiges besser zwischen uns ...

Das Abenteuer in Mediocris geht weiter … Und hat mich begeistert. Nachdem ich mit Mia im ersten Teil manchmal ein wenig meine Schwierigkeiten hatte, lief es im zweiten Band um einiges besser zwischen uns ?
Es war schön, wieder in die fantasievolle Buchwelt abzutauchen, all die Wesen und Figuren wiederzutreffen und mitzuerleben, wie unsere Helden sich der bösen Königin und ihren Schergen entgegenstellen. Die rasante Handlung, die teilweise humorvollen Dialoge und die vielseitigen Charaktere haben mich gefangengenommen. Seite um Seite habe ich mitgefiebert und enorm spaß beim Lesen. Aurelia L. Night hat mir tolle und extrem unterhaltsame Lesestunden beschert, auch wenn das Ende vielleicht ein wenig schnell kam. Hätte man hier ein wenig mehr Raum geschaffen, wäre dieses Finale genial geworden. Natürlich hatte ich auch so viel Freude mit dem Buch, keine Frage, aber ein etwas ausführlicherer Schluss wäre die Kirsche auf dem Dessert gewesen.
Nichtsdestotrotz kann ich euch diese wundervolle Geschichte nur wärmstens empfehlen. Entdeckt die facettenreiche und spannende Bücherwelt und lasst euch von ihr und seinen Bewohnern gefangen nehmen.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Dramatisch, ergreifend und extrem gefühlvoll

My Dead Sister's Love Story (Roman)
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Wie kommt man damit klar, wenn ein geliebter Mensch plötzlich nicht mehr da ist und sein Tod mehr Fragen aufwirft? Und dann ist da dieses Tagebuch, dass die eigene Schwester von einer Seite zeigt, die ...

Wie kommt man damit klar, wenn ein geliebter Mensch plötzlich nicht mehr da ist und sein Tod mehr Fragen aufwirft? Und dann ist da dieses Tagebuch, dass die eigene Schwester von einer Seite zeigt, die man bisher nicht kannte …
Unglaublich sensibel und einfühlsam greift Autorin Lea Melcher dieses schwere Thema auf und ermöglicht uns einen intimen Einblick in die Gefühlswelt der Hinterbliebenen. Mit ihren Fehlern und Schwächen wirken die Protagonisten extrem authentisch. Man schließt sie direkt ins Herz und leidet mit ihnen mit – immer fragend, wie würde man selbst handeln.
Mich hat dieses Buch extrem berührt und ich wollte es nicht aus der Hand legen, auch wenn mir das Ende ein wenig zu schnell kam. Ich weiß nicht, ob es an der Uhrzeit lag (vielleicht habe ich zu lang gelesen), aber mich hat es irgendwie überrollt. Die Ereignisse haben sich plötzlich überschlagen und ich hatte das Gefühl, nicht so schnell mitzukommen.
Nichtsdestotrotz kann ich dieses gefühlsintensive Buch nur jedem empfehlen, der gerne dramatische Liebesgeschichten liest.