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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2020

Leider ist der Funke nicht so ganz übergesprungen

Rhythm and Love: Lizzy und Steve
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Auf diese Geschichte habe ich mich sehr gefreut, denn das Cover hat mich absolut angesprochen. Doch leider konnte mich die Story zwischen den Buchdeckelns dann nicht mehr so ganz überzeugen.
Woran hat ...

Auf diese Geschichte habe ich mich sehr gefreut, denn das Cover hat mich absolut angesprochen. Doch leider konnte mich die Story zwischen den Buchdeckelns dann nicht mehr so ganz überzeugen.
Woran hat es gelegen?
Definitiv nicht an der Sprachfertigkeit der Autorin. Mir gefiel ihr Stil und ich konnte mich dank ihrer Worte leicht in die Handlung eindenken.
Leider tat ich mich mit den Protagonisten etwas schwerer. Vor allem Lizzy ging mir stellenweise gehörig auf den Sender. Ich weiß ja, dass Ecken und Kanten authentisch sind und die Figuren lebendiger machen, aber ihr Gezicke war mir dann manchmal doch zu viel. Steve war ganz süß und hat mit seiner Hartnäckigkeit ein paar Pluspunkte gesammelt, doch leider konnte er es dann auch nicht mehr rausreißen.
Die Idee hinter der Story fand ich wiederum echt schön. Sie war gut durchdacht und hielt einige Überraschungen parat.
Leider ist bei dieser Geschichte der Funke nicht wirklich übergesprungen. Sie war ganz nett, vielleicht habe ich das Buch auch nur zur falschen Zeit gelesen, ich weiß es nicht. Dennoch denke ich, dass sich jeder selbst eine Meinung bilden sollte.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2020

Leider nicht meins

Alles Mist? Eine Familie zieht aufs Land
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Auf dieses Buch war ich neugierig, weil ich selbst erst aufs Land gezogen bin, als die Kinder kamen. Ich war neugierig, wie humorvoll die Autorin dieses Thema angeht. Leider hat mich die Autorin nicht ...

Auf dieses Buch war ich neugierig, weil ich selbst erst aufs Land gezogen bin, als die Kinder kamen. Ich war neugierig, wie humorvoll die Autorin dieses Thema angeht. Leider hat mich die Autorin nicht so ganz überzeugen können.
An ihren Schreibstil liegt es aber definitiv nicht, denn der war sehr angenehm zu lesen, hatte auch hier und da humorvolle Zwischentöne, doch irgendwie war mir das nicht genug. Ich hatte mir mehr versprochen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich nicht wirklich mit ihr identifizieren konnte, das Thema zu überspitzt dargestellt fand. Anstatt den Bericht einer „normalen“ Mutter bekam ich „Die Leiden der urbanen Helicoptermom“. Ich verstehe den Wunsch, den Kindern das Beste zu bieten und sie so sicher und nachhaltig wie möglich großzuziehen, aber das … war für mich leider übers Ziel hinausgeschossen. Natürlich ist es wichtig, dass Kinder in der Realität und nicht der Virtual Reality aufwachsen, aber das wissen die meisten von uns auch so. Es war ganz nett zu lesen, aber leider konnte es mich nicht wirklich vom Hocker reißen.

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Veröffentlicht am 07.11.2018

Weniger ist manchmal mehr

Fuck the Reiswaffel
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Das Cover ist so extrem niedlich. Das Kleinkind mit der Brille, die pinke Schrift – alles in allem ein wirklich gelungenes Titelbild, das wirklich Lust auf mehr macht.
Voller Freude habe ich begonnen, ...

Das Cover ist so extrem niedlich. Das Kleinkind mit der Brille, die pinke Schrift – alles in allem ein wirklich gelungenes Titelbild, das wirklich Lust auf mehr macht.
Voller Freude habe ich begonnen, diesen humorvollen Roman aus Sicht der kleinen Mia zu lesen und muss leider gestehen, dass mit jeder Seite, die ich las, meine Begeisterung sank.
An sich ist das Buch nicht schlecht geschrieben. Der Stil der Autorin ist lustig und man findet sich leicht zurecht. Man merkt direkt, dass die preisgekrönte Kabarettistin etwas von ihrem Metier versteht und einen Lacher an den anderen reiht. Mich persönlich hat diese sich immer weiter steigernde Klischee-Salve aber eher abgeschreckt als unterhalten. Ich verstehe schon, dass die Handlung übersteigert und zugespitzt dargestellt wurde, doch leider war ich irgendwann nur noch genervt.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Leider nicht so stark wie erhofft ...

Die Magie der tausend Welten - Die Mächtige
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Endlich habe ich die Trilogie von Tyen und Rielle abgeschlossen – mit gemischten Gefühlen.
Zuerst einmal das Cover, denn das gefällt mir von den dreien der Reihe bisher am besten.
Der Schreibstil der Autorin ...

Endlich habe ich die Trilogie von Tyen und Rielle abgeschlossen – mit gemischten Gefühlen.
Zuerst einmal das Cover, denn das gefällt mir von den dreien der Reihe bisher am besten.
Der Schreibstil der Autorin ist toll, sehr bildreich und man wird wieder in unglaubliche Welten entführt. Allerdings muss ich gestehen, so sehr ich die Autorin schätze, dass man manche Szenen gut hätte straffen können. Details sind super und ich mag es, die Handlung und das Setting ausführlich beschrieben zu bekommen, doch zu viele unnötige Wiederholungen ziehen eine Geschichte in die Länge wie Kaugummi.
Die Figuren waren wie immer sehr facettenreich und lebendig beschrieben – einige sympathischer als andere, aber ich mag die Abwechslung (ist im wahren Leben ja auch so). Mir gefiel auch gut, dass die Plotstränge von Tyen und Rielle nun endlich zusammengefügt wurden (wenn auch erst am Ende), man endlich einen Überblick bekam, auch wenn ich der Meinung bin, dass der ein oder andere Logikfehler zu finden war (kann aber auch sein, dass ich es nur nicht verstanden habe).
Das Ende hat mich persönlich positiv überrascht und damit über die unnötigen Längen ein wenig hinweggetröstet. Ich bin gespannt, ob, und wenn ja, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Ein anspruchsvoller Roman

Der Sommer der blauen Nächte
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Gesamteindruck:
Cover: Ein typisches Sommercover, das Lust macht, das Buch zu lesen. Recht schlicht und dennoch in seiner Einfachheit ansprechend.

Schreibstil: Die Sprache der Autorin ist sehr intensiv ...

Gesamteindruck:
Cover: Ein typisches Sommercover, das Lust macht, das Buch zu lesen. Recht schlicht und dennoch in seiner Einfachheit ansprechend.

Schreibstil: Die Sprache der Autorin ist sehr intensiv und bildreich. Man wird direkt in die Gefühlswelt der Protagonistin hineingezogen. Ihre Gefühle und Gedanken werden sehr ausschweifend beschrieben. Der Stil hat mir recht gut gefallen und das Buch ist sprachlich wirklich gut umgesetzt.

Plot & Charaktere: Psychologin Marie hat ihre Mutter verloren. An sich tragisch, doch wenn man plötzlich entdeckt, dass alles anders ist, als es scheint, als man bisher angenommen hat. An dieser Lebenslüge droht sie zu zerbrechen … Die Idee der Geschichte ist toll, der Plot gut ausgearbeitet und in sich schlüssig. Auch die Charaktere sind sehr authentisch und teilweise sehr liebenswürdig. Ich muss allerdings zugeben, dass mich Marie ziemlich genervt hat. Ob es daran liegt, dass sie Psychologin ist und die zwar prinzipiell wissen, wie man solche Probleme angeht, bei sich aber immer gnadenlos scheitern, oder einfach nur ihr gesamtes Wesen ist, kann ich gar nicht sagen. Die Story ist dramatisch, fordert viel Dramatik, aber irgendwie war mir die Protagonistin zu viel von allem. Dauernd hatte ich das Gefühl, sie will leiden, will sich ihn ihrem Schmerz und Selbstmitleid suhlen. Ich wollte sie schütteln, wachrütteln und wäre der Schreibstil und die Geschichte an sich nicht so ansprechend gewesen, hätte ich das Buch abgebrochen.


Mein Fazit:
Ich bin ein sehr emotionaler Leser und ich mag es, wenn ich mich an Charakteren reiben kann. Leider war mir Protagonistin Marie eine Nummer zu dramatisch. Der Stil, die Handlung, all das war wirklich gelungen. Die Autorin hat sehr viel Talent, auch wenn sie mit ihrer überaus authentischen Hauptfigur meinen Geschmack leider nicht treffen konnte. Dennoch würde ich euch empfehlen, euch selbst ein Bild zu machen, denn mein Eindruck ist rein subjektiv und gibt mein momentanes Lesegefühl wieder.