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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2020

Gutes Jugendbuch über wichtige Fragen

2084 - Noras Welt
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Das Cover hat mich auf eine gewisse Art schon fasziniert. Es hat als erstes mit dazu geführt, dass ich das Buch kaufen wollte. Da der Autor jetzt auch kein unbekannter ist, dachte ich mir schon, dass mich ...

Das Cover hat mich auf eine gewisse Art schon fasziniert. Es hat als erstes mit dazu geführt, dass ich das Buch kaufen wollte. Da der Autor jetzt auch kein unbekannter ist, dachte ich mir schon, dass mich da etwas gutes erwartet.

Auch die Idee ist sehr gut, es geht um wichtige Fragen unserer Zeit: die Klimakrise, das Artensterben und wie man es verhindern kann. Interessant dabei ist, dass Josteein Gaarder aus einer Zukunfts- und einer Gegenwartsperspektive erzählt. Gerade am Anfang ist das allerdings auch ein wenig verwirrend.

Die Protagonistin Nora ist interessant und vielschichtig, auf eine besondere Art. Sie träumt von anderen Personen, die wirklich leben und von ihrer Urenkelin. Sie macht die Geschichte noch einmal interessanter und gibt ihr etwas Besonderes.

Keine Frage, das Thema ist spannend und zumindest in Teilen auch gut umgesetzt. Ab und an zieht es sich allerdings etwas, man kommt zum Beispiel nicht mit der Handlung mit, z.B. während des Erzählerwechsels oder es passiert einfach nicht.

Fazit:
Ein wichtiges Buch über die Fragen unserer zeit, mit einer vielschichtigen Protagonistin, ab und an zieht es sich aber etwas.



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Veröffentlicht am 08.03.2020

Das Ende vom Anfang...

Das Ende ist erst der Anfang
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Der Titel ist cool. Mein voller Ernst. Ich finde den Titel sehr spannend, Erwartungen weckend, er verrät aber nicht zu viel und passt insgesamt auch zum Buch. Unterstützt durch dieses großartige Cover ...

Der Titel ist cool. Mein voller Ernst. Ich finde den Titel sehr spannend, Erwartungen weckend, er verrät aber nicht zu viel und passt insgesamt auch zum Buch. Unterstützt durch dieses großartige Cover von Vivien Heinz ist die Gestaltung des Buches durchaus überzeugend.

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, dachte ich erst, es handele sich um eine Dystopie. Unabhängig davon ist das Thema trotzdem eine Zukunftsvision. Es geht um die Methode Resurrection - die es längst noch nicht gibt und vermutlich auch nicht geben wird (zumindest nicht in absehbarer Zeit. Es geht um philosophische Fragen, darum, ob man diese Möglichkeit überhaupt in Betracht ziehen sollte, ob Menschen Gott spielen sollten. Außerdem geht es um Freundschaft und Familie und was davon wichtiger ist. Ich finde diese Themen klug gewählt und gut zusammengebracht, auch das konnte mich überzeugen.

Die Orte und die Szenen und Gegenstände sind interessant und jetzt kommt dadurch der entscheidende Punkt, warum der Roman keine Dystopie ist : Es spielt in der heutigen Welt, die Resurrechtions wurden einfach integriert. Keine Zukunft, keine Hochhäuser, keine hochtechnische Welt. Die heutige Welt spielt mit - es gibt Smartphones, Häuser, Autos und ein Café, in dem ein großer Teil des Buches spielt.

Lake ist für mich eine sympathische Protagonistin. Sie macht sich Gedanken über alles und jeden, weiß nicht sicher was sie möchte und ist von der ganzen Situation irgendwie überfordert - wenn ich in dieser Situation wäre, wäre ich das sicher auch. Lake ist mir auf irgendeine Art sehr sympathisch und sie ist ganz klar eine toll gewählte Protagonistin.

Der Schreibstil ist gut, man kann gut und flüssig lesen. Allerdings fand ich den Schreibstil an einigen Stellen nicht so ganz schön und teilweise irgendwie nicht ausgearbeitet. Die Spannung war auch an einigen Stellen weg - zum Glück war sie aber meistens da.

Fazit:
Insgesamt ein sehr schönes Buch, das mich in den meisten Punkten überzeugen konnte. Leider einen halben Punkt Abzug für Schreibstil und Spannung, daher nicht zu empfehlen für Freunde actiongeladener Bücher.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Fantasy - Abenteuer in einer Bibliothek...

Das Fabelmädchen
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Das Cover dieses Buches ist einfach großartig. Es sieht, wie ich finde, mystisch aus, fantastisch und vor allem eins : nach Büchern. Für mich ist ein Buch, bei dem es eine tolle Handlung gibt und es zusätzlich ...

Das Cover dieses Buches ist einfach großartig. Es sieht, wie ich finde, mystisch aus, fantastisch und vor allem eins : nach Büchern. Für mich ist ein Buch, bei dem es eine tolle Handlung gibt und es zusätzlich um Bücher geht, sehr schön. Und meine Idee der Handlung stimmte : Es ging tatsächlich um Bücher, zumindest teilweise.

Die Handlung ist einfach und relativ klassisch. Es gibt eine Protagonistin, die sich auf den Weg macht, um die Welt zu retten. Das ist jetzt sehr stark vereinfacht, aber die Wahrheit. Jedoch glänzt dieses Buch bei den klassischen Handlungsmotiven mit anderen Ereignissen als bei anderen Büchern. Beispielsweise geht es hier viel um die Verehrung des Wissens, was andere Völker, die Selibra auf ihrer Reise trifft (beispielsweise Trolle oder Berglandbewohner), sehr stark machen.

Neun Königreiche. So heißt die fiktive Welt, in der das Buch spielt. Die neun Königreiche haben sich irgendwann zusammengeschlossen und sind jetzt ein Reich. Auf ihrer Reise kommt Selibra durch verschiedene Königreiche. Sie erfährt dort immer viel über, die von der Autorin gut ausgedachten, Bräuche und Plätze die von Königreich zu Königreich unterschiedlich sind. Das bringt viel Abwechslung in das Buch und macht es um einiges interessanter.

Die Person des Fabelmädchens finde ich allgemein sehr interessant. Das Fabelmädchen, im Buch erfahren wir nur über Selibras Zeit als Fabelmädchen, pflegt die Geschichte der neun Königreiche und die einzelnen Bücher der Personen im Königreich, denn jede Person hat ihr eigenes Buch, indem alle Ereignisse, die in ihrem Leben passiert sind, und muss sie bei Bedarf an Bittsteller aushändigen. Dabei wird sie von der Bibliothek, die ein eigenes Bewusstsein hat, unterstützt. Die Protagonistin und ihr Leibwächter Dominik sind mir mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen und ich finde, das macht ein gutes Buch auch aus.

Das Buch ließ sich unglaublich gut lesen. Die Autorin hat damit verbunden einen wirklich tollen Schreibstil und baut wirklich gut Spannung auf, es gab im Endeffekt keine Stelle, die nicht so spannend war.

Fazit :
Ein wirklich empfehlenswertes Fantasy - Jugendbuch mit tollen Elementen, die teilweise etwas zu klassisch sind. Jedoch sieht man, dass die Autorin sich beim Schreiben sehr viel Mühe gegeben hat und detailliert über einzelne Königreiche geschrieben hat. Auch die Protagonistin und die anderen Hauptfiguren sind mir sympathisch geworden. Kaufempfehlung für Freunde von Büchern und Bibliotheken, Jugendbuchlesern oder Jugendfantasylesern!

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Spannendes neues Fantasyjugendbuch, mal abseits vom Mainstream

Children of Blood and Bone
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Schon das Cover fand ich bei diesem Buch unglaublich. Schön, spannend und mystisch war es für mich. Es hat mich direkt erwartungsvoll auf den Inhalt gemacht. Auch der Reihentitel "Children of Blood and ...

Schon das Cover fand ich bei diesem Buch unglaublich. Schön, spannend und mystisch war es für mich. Es hat mich direkt erwartungsvoll auf den Inhalt gemacht. Auch der Reihentitel "Children of Blood and Bone" fand ich unglaublich actionreich, wobei es ja etwas nach viel Blut klingt, aber in Wirklichkeit bedeutet das etwas ganz anderes. "Goldener Zorn" klingt auch schön. Zuletzt kam dann noch der Klappentext dazu und ich wusste : Dieses Buch MUSS ich lesen!
Die Handlung steckt im wesentlichen schon im Klappentext. Ein Mädchen ohne Magie, was die Magie plötzlich bekommt soll die Magie, die geklaut wurde, wiederfinden. Und nein : Ich finde, auch wenn es ein bisschen so klingt und es auch viele behaupten : Dieses Buch ist kein Mainstream - Buch. Ich halte es für ein ganz besonderes Buch und fand das Leseerlebnis großartig. Bei den Themen baut die Autorin auch auf aktuelle gesellschaftliche Themen auf. Diskriminierung und Rassismus, wie wir ihn in der realen Welt erleben, gibt es auch dort. Die Autorin lenkt geschickt auf dieses Thema, so dass dem Leser erst gar nicht klar wird worauf si anspielt, doch insgesamt kommt dieses Thema, besonders wenn man im Nachinein drüber nachdenkt, häufig vor. Doch das Buch wird dadurch nicht langweilig. Top!
Das Buch spielt in einer Fantasywelt, die vielleicht doch schon ein bisschen Mainstream ist. Doch das besondere : Diese Mainstream Welt erinnert an Afrika (zumindest in Teilen). Zu den einzelnen Orten möchte ich gar nicht so viel sagen, aber : Die Autorin hat die Beschreibung der Orte so hinbekommen, dass man ungefähr weiß, wie es aussieht, ohne das jedes Sandkorn beschrieben wird.
Das Buch ist aus Sicht von drei Protagonisten geschrieben. Einmal ist da die schon gennante Zélie. Sie ist die Heldin , auf die alle vertrauen. Sie ist arm, wird ausgegrenzt, als Made beschimpft und lernt kämpfen. Sie hat einen starken Willen und ist die Figur, mit der man amm meisten mitfiebert. Dann ist da Amari. Sie ist die Prinzessin und aus dem Palast geflohen, um Zélie und ihrem Volk ein wichtiges Artefakt zu bringen. Mit ihr foebert man auch mit und sie ist keinesfalls die klassischen Wendung. Dann ist da Inan. Der Prinz und Kommandant der Truppen. Er muss gegen seinen Willen seine Schwester jagen.
Alle Charaktere sind gut gezeichnet und schön ausgedacht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sie baut Spannung auf. Sie schreibt gut und spannend, ab und zu auch lustig. Sie schafft es, fast jede Seite im Buch spannend zu machen - und den Leser das Buch an einem Tag durchlesen zu lassen.

Fazit:
Eine Empfehlung an alle Fantasyfans, Jugendbuchleser und Leute, die besondere Bücher lieben. Dieses Buch glänzt einfach an so vielen Punkten, dass ich es nur mit fünf Sternen bewerten kann.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Interessanter Grundgedanke, Umsetzung mäßig

Girl in a Strange Land
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Allein der Titel hat mich schon angesprochen. Normalerweise mag ich englische Titel für deutsche Bücher nicht so sehr, aber in dem Fall fand ich das gut. Auch das Titelbild ist sehr schön. Interessanterweise ...

Allein der Titel hat mich schon angesprochen. Normalerweise mag ich englische Titel für deutsche Bücher nicht so sehr, aber in dem Fall fand ich das gut. Auch das Titelbild ist sehr schön. Interessanterweise gibt es beim Cover von "Boy in a white Room" die andere Gesichtshälfte.

In dem Buch gibt es zwei große Themen : Glaube und künstliche Intelligenz. Die Protagonistin wächst in einer Welt auf, in der es kaum Technik gibt und alle an Gott glauben und ihm ihr Leben widmen. Teilweise hat mich das an mittelalterliche Verhältnisse erinnert, da es auch hier einen Inquisitor gibt, der Leute als Ketzer bezeichnen darf und Strafen für sie entscheiden darf. Dann gibt es die andere Welt, über diese will ich aber noch nicht zu viel verraten, aber es geht hier darum, dass die künstliche Intelligenz vieles steuert.

Die Welt, wie sie der Autor in nicht allzu ferner Zukunft beschreibt, macht mir Angst. Ich denke nicht, dass es so realistisch ist, dass es Supercomputer gibt, die schlauer sind als Menschen (in fernerer Zukunft vielleicht, aber noch nicht jetzt bzw. in naher Zukunft). Allerdings merkt man hier, dass der Autor Fachwissen besitzt, denn er hat diese Stadt sehr genau beschrieben.

Die Protagonistin hier, Sophia, ist mir nicht ganz so sympathisch. Ich finde sie irgendwie zu überdreht, zu viel des Guten. Übrigens spielt in diesem Buch auch der Junge aus Boy in a white Room, Manuel eine Rolle.

Der Schreibstil in diesem Buch ist ziemlich gut und interessant. Das Buch hat nach und nach auch immer Spannung und ist dadurch natürlich auch interessant.

Fazit :
Relativ interessantes Buch. Ein interessanter Grundgedanke, aber irgendwie nicht ganz so toll umgesetzt, wie ich gedacht habe. Schön ist es, dass es einen Bezug zu Boy in a white Room gibt!

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