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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2020

Spannendes Thema, Umsetzung gut.

Boy in a White Room
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Der Inhalt ist sehr spannend : es geht darum, was künstliche Intelligenz uns vielleicht einmal vorgauckeln kann und wie man ihr entrinnen kann. Karl Olsberg, der Autor, bringt viel Fachwisse in dieses ...

Der Inhalt ist sehr spannend : es geht darum, was künstliche Intelligenz uns vielleicht einmal vorgauckeln kann und wie man ihr entrinnen kann. Karl Olsberg, der Autor, bringt viel Fachwisse in dieses Buch mit ein, was man aber kaum merkt. Interessant ist in jeden Fall, dass die Künstliche Intelligenz nicht als gut oder böse abgestempelt wird, sondern beide Seiten beleuchtet werden, verpackt mit einer spannenden und lustigen Fährtensuche.

Der Protagonist, Manuel, ist mir sehr symphatisch. Wie er sich fühlt ist logisch und ich kann mich damit identifizieren : Er ist zunächst verwirrt und dann nach und nach, glaubt er mehr zu wissen...

Fazit :
Ehrlich gesagt kann ich verstehen, warum dieses Buch für den Jugendliteraturpreis nominiert wurde. Manchmal ist es mir aber doch zu eintönig.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2019

Schön spannendes Jugendbuch mit viel Fantasie!

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Für mich fängt ein Buch immer schon bei der Gestaltung von Cover und Klappentext an. Ich kann sagen : Die Gestaltung des Covers ist sehr gut gelungen, einerseits weil sie super zum Buch passt und andererseits ...

Für mich fängt ein Buch immer schon bei der Gestaltung von Cover und Klappentext an. Ich kann sagen : Die Gestaltung des Covers ist sehr gut gelungen, einerseits weil sie super zum Buch passt und andererseits auch, weil die Gestaltung sich auch so durchs Buch zieht und so noch besser passt. Auch der Klappentext war sicherlich ein entscheider Faktor, der mich sehr neugierig auf das Buch gemacht hat, da er einfach schön geschrieben ist und - im Nachhinein kann ich das sagen- auch super zum Buch passt.

Ich finde es auch sehr schön, wie die Reihenfolge der Ereignisse in der Geschichte passiert. Sie ist so angeordnet, dass es mir persönlich sehr leicht war der Geschichte zu folgen, auch wenn es zwischendurch Zeitsprünge gab. Zudem war gab es keinen unnötigen "Schnick-Schnack" zwischendrin, der die Geschichte unnötig in die Länge ziehen würde. Die Geschichte ist einfach klar strukturiert und man kann sie nachvollziehen. Das gefällt mir auch sehr!

Nicht zuletzt liegt das natürlich auch am sehr sympathischen Protagonisten Lazlo. Es macht Spaß, ihn durch seine Reise vom im Kloster aufgewachsenen Waisen über den Bibliothekarslehrling bis nach Weep zu begleiten. Er hat einige Schwächen, die ihn aber zu dem machen, was er ist. Ich mochte seine verträumte und nachdenkliche Art und seine Faszination für Weep sehr!

Insgesamt kann ich auch sagen, dass mir der Schreibstil und der Spannungsaufbau der Autorin sehr gefallen haben. Ich mag es, wenn die Geschichte sich spannend entwickelt und durchgängig spannend bleibt. Schade fand ich es nur, dass das Buch so ein offenes Ende hat, sodass ich jetzt warten muss, bis der zweite Band erscheint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Fantasie
Veröffentlicht am 05.09.2019

Jugendthriller mit wichtigen Themen

Bienenkönigin
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Das Cover hat mich als erstes auf das Buch aufmerksam gemacht, ich finde es passt zum Buch. Irgendwie ist das Cover sehr einfach gestaltet, aber das ist für dieses Cover auch passend.

Im Buch gibt es ...

Das Cover hat mich als erstes auf das Buch aufmerksam gemacht, ich finde es passt zum Buch. Irgendwie ist das Cover sehr einfach gestaltet, aber das ist für dieses Cover auch passend.

Im Buch gibt es viele wichtige Themen : Es geht um Klimawandel und das dadurch bedingte Bienensterben. Dazu geht es darum, wie die Wirtschaft und die Technologie vom Bienenserben profitieren kann. Zwar denke ich nicht, dass es realistisch ist, dass Umwelttechniker das Bienensterben verschnellern wollen, aber durch diesen Umstand im Buch konnten die Themen verknüpft werden und die ernste Thematik kann sich dadurch gut in die Köpfe der Leser einbrennen.

Zwischendurch gibt es auch Fakten über Bienen- und Bienenstöcke, die informativ in die Geschichte eingearbeitet wurden. Außerdem gibt es einen speziellen "Bienenstock" : den sogenannten Beehive, die Wohncommunity in San Francisco. Ich finde die Idee diesbezogen sehr interessant, da es offenbar nicht das gleiche wie eine bekannte Wohngemeinschaft ist. Durch die Wohncommunity gibt es im Buch auch immer wieder zu lösende Konflikte, die das Buch noch ein wenig spannender machen.

Zudem hat das Buch auch eine wirklich außergewöhnliche Protagonistin. Mel heißt sie und sie kann mit den Bienen auf irgendeine Art kommunizieren. Sie hatte schon immer eine besondere Beziehung zu Bienen und ist wirklich mal eine ganz andere Protagonistin als wir sie kennen!

Jetzt muss ich leider einen ganz großen Kritikpunkt hinzufügen : Für mich ist das Buch kein Jugendthriller, den Thriller-Elemente kamen erst gegen Ende wirklich dazu. Es gibt am Anfang leider nahezu keine Spannung oder irgendetwas, was mit Thriller zu tun hat. Für mich ist das Buch ein Jugendroman, der vielleicht ein paar Thriller-Elemente enthält. Mehr nicht.

Fazit :
Das Buch hat ein wirklich ernstes Thema, eine außergewöhnliche Protagonistin und interessante Ideen. Leider fehlen mir die Thriller-Elemente wirklich. Denn ohne diese Elemente kann das Buch kein Jugendthriller sein!

Diese Rezension kommt von meinem Blog : https://martinsbuchbox.blogspot.com/2019/01/bienenkoenigin.html

Veröffentlicht am 05.09.2019

Gutes klassisches Jugendbuch...

Das Hexenkind
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Das Cover zeigt schon, dass es sich hierbei um ein klassisches Jugendbuch handelt. Auch die Illustrationen im Innenteil des Buches sind sehr schön, aber weisen eben auch darauf hin. Umso erstaunlicher ...

Das Cover zeigt schon, dass es sich hierbei um ein klassisches Jugendbuch handelt. Auch die Illustrationen im Innenteil des Buches sind sehr schön, aber weisen eben auch darauf hin. Umso erstaunlicher ist, dass das Buch von 1970 ist. Ich hätte gedacht, es ist älter.

Auch an der Story merkt man, dass das Buch eher klassisch ist. Das Buch spielt offenbar im Mittelalter. Ein Junge im Kloster lernt besondere Fähigkeiten und bekommt plötzlich ein Angebot vom König (bzw. nicht direkt von ihm). Mit einer typischen Story ist das natürlich nicht langweilig, sticht aber auch nicht großartig heraus.

Der Protagonist ist nachfühlbar und sympathisch. Insgesamt gut. Eigentlich möchte ich den Fokus dieser Rezension nicht weiter auf die Story legen, da sie typisch klassisch ist. Viel wichtiger ist : Die Neugestaltung des Buches. Darauf möchte ich nochmal zurückkommen, oben habe ich schon etwas dazu geschrieben.

Das Buch wirkt komplett sehr künstlerisch. Egal ob durch die Illustrationen, die Covergestaltung oder die Gestaltung vom Buchrücken. Und ganz ehrlich : Ich finde, das passt zum Buch. Die Gestaltung passt einfach. Vielleicht ist sie nicht ganz modern, aber das Buch auch.

Fazit :
Ein klassisches Jugendbuch mit einer schlüssigen Gestaltung und guten Story.

Diese Rezension kommt von meinem Blog : https://martinsbuchbox.blogspot.com/2019/03/das-hexenkind.html

Veröffentlicht am 05.09.2019

Es sind nur drei Worte...

Nur drei Worte (Nur drei Worte – Love, Simon )
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Schon das Cover finde ich großartig, was auch schon für das Buch spricht. Die Gestaltung ist wirklich schön & passt zum Buch bzw. stellt sie eine konkrete Szene dar, die super dargestellt wurde und schon ...

Schon das Cover finde ich großartig, was auch schon für das Buch spricht. Die Gestaltung ist wirklich schön & passt zum Buch bzw. stellt sie eine konkrete Szene dar, die super dargestellt wurde und schon mal ein positives Gefühl auslöst.

Das Buch schildert glaubhaft, wie Simon versucht die Bedingungen der Erpressung mit seinen Mails zu erfüllen, weil er nicht möchte, dass er geoutet wird. Zudem werden auch die Emails von Blue & Simon im Buch niedergeschrieben. Das Buch wirft ein Schlaglicht darauf, dass das Coming - Out von Schwulen immer noch kein Selbstverständnis ist und das Schwule noch längst nicht von allen Leuten akzeptiert werden (hierbei sollte man auch Donald Trump erwähnen - obwohl der nicht im Buch steht).

Auch zu Hause ist bei Simon einiges schwierig - sein Vater macht oft Schwulenwitze und so kann er sich natürlich überhaupt nicht vorstellen, sich vor seiner Familie zu outen. Sicherlich ist das auch ein weiteres Schlaglicht, dass die Autorin auf die Akzeptanz von Homosexuellen setzen wollte.

Simon ist für mich ein echt identifizierbarer Protagonist. Es kommt tatsächlich selten vor, dass ich mich mit Protagonisten identifizieren kann, meist nur in gut geschriebenen Büchern (wie diesem Buch), meist finde ich diese nur sympathisch. Ich finde es gut, dass Simon so normal ist. Ein alltägliches Leben hat. Keine besonderen Fähigkeiten, keine wirklichen Besonderheiten. Super!

Dazu kommt noch, dass die Autorin einen super Schreibstil hat. Sie hat das Gefühl für die richtigen Details. Sie lässt Details weg, wenn sie die Atmosphäre zerstören und fügt Feinheiten und Hintergrundinformationen hinzu, wenn sie dazu gehören. Toll!

Fazit :
Für mich ganz klar eines der besten Bücher der letzten Jahre. Das Buch kombiniert ein wichtiges und ernst zu nehmendes Thema, nämlich die Akzeptanz von Homosexuellen, mit einem toll identifizierbarem Protagonisten und einem super Schreibstil. Mein aktuelles Lieblingsbuch!

Diese Rezension kommt von meinem Blog : https://martinsbuchbox.blogspot.com/2019/01/nur-drei-worte.html