Emotional berührend
More Happy Than Not„More Happy Than Not“ ist auf jeden Fall sehr Adam Silverra-Style. Man merkt, dass es sein erster Roman ist, da er im Gegensatz zu „They Both Die In The End“ und „History Is All You Left Me“ einen sehr ...
„More Happy Than Not“ ist auf jeden Fall sehr Adam Silverra-Style. Man merkt, dass es sein erster Roman ist, da er im Gegensatz zu „They Both Die In The End“ und „History Is All You Left Me“ einen sehr anderen Stil hat und auch andere Themen anspricht. Das fiktionale Element der Erinnerungslöschung passt dagegen ja ganz gut (v.a. zu erstgenanntem Roman).
Um ehrlich zu sein habe ich mich am Anfang ein bisschen schwer getan, in den Roman zu finden, aber nach einiger Zeit kam ich dann doch in den Lesefluss. Der Roman entwickelt nicht so richtig schnell Tempo, erst ab dem ersten Plottwist kommt mehr Tempo rein und es wird auch deutlich emotionaler.
Was ich damit sagen will, ist, dass der Roman sehr lange braucht, um die Vorgeschichte bzw. die Gegebenheiten von Ort und Zeit zu klären. Dennoch gibt es insbesondere in der zweiten Hälfte wirklich einige unerwartete Twists, sehr emotionale Szenen und einige Dinge, die man mitnehmen kann.
Dass der Roman es geschafft hat, mich emotional zu berühren, hat sich für mich auch daran gezeigt, dass ich wirklich noch lange drüber nachgedacht habe. Das zeigt für mich immer, dass er etwas richtig gemacht hat.
Insgesamt ein wirklich gelungener Silverra-Roman.