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Veröffentlicht am 24.03.2025

Der lange Weg der Demokratie und der Frauenrechte

Im Wind der Freiheit
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Cover: Das Cover zeigt im Hintergrund eine Revolution, im Vordergrund ist eine Frau zu sehen, die sich zu dieser Menge dreht. Das Cover gefällt mir gut und fängt schonmal die Zeit des Buches ...

Cover: Das Cover zeigt im Hintergrund eine Revolution, im Vordergrund ist eine Frau zu sehen, die sich zu dieser Menge dreht. Das Cover gefällt mir gut und fängt schonmal die Zeit des Buches und das Thema, den Kampf um Freiheit und Demokratie gut ein. Ausserdem sieht man sofort, dass es sich hier um einen historischen Roman handelt.

Inhalt: Das Buch handelt 1848, hier erheben sich die Menschen im Deutschen Bund gegen die Macht der Fürsten und der Zensur. Deutschland erlebt in dieser Zeit den Beginn der Demokratie. In dieser historischen Zeit kämpfen zwei auf ganz eigene Weise für ihr Recht, einmal die mittellose Susanne, die sich auf einen gefährlichen Auftrag eingelassen hat und zum anderen die Schriftstellerin und Demokratin Louise Otto. Beide kämpfen für Freiheit und Selbstbestimmung.

Meine Meinung: Ich habe gut ins Buch reingefunden, die Geschichte liest sich leicht und die Orte werden bildhaft beschrieben. Dennoch gab es auch mal die ein- oder andere Länge im Buch die das Lesen etwas zäh gemacht hat. Die Beschreibung der beiden Hauptpersonen hat mir gut gefallen, da sie sehr unterschiedlich sind und ganz eigene Probleme und Gedanken haben die man als Leser gut mitverfolgen kann. Während Louise aus der Sicht einer reichen Frau erzählt, lernt man mit Susanne das harte Leben der Arbeiterklasse aus ärmlichen Verhältnissen kennen. Auch wenn beide mit unterschiedlichen Mitteln kämpfen, so haben sie doch die gleichen Ziele und streben nach Freiheit, Demokratie und mehr Rechte für Frauen. Diese Themen waren sehr interessant zu lesen und ich konnte etwas über die Zeit und die Anfänge der Demokratie lernen, was mir gut gefallen hat. Was ich etwas vermisst habe, war die Persönlichkeit der Frauen, es ging im Buch sehr viel um die Geschichte und die Demokratie aber weniger um die Frauen selbst, deshalb war die Geschichte manchmal etwas trocken und überlagert von den historischen Begebenheiten. Nichts desto trotz habe ich das Buch sehr gerne gelesen und habe auch einiges lernen können obwohl mir etwas der letzte Funke gefehlt hat. Ich vergebe deshalb 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.03.2025

Abenteuer in der Welt der Fantasie

Artemis – Abenteuer auf dem Meer der Wünsche
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Cover: Das Cover ist wunderschön und passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Auf dem Cover ist Artemis selbst zu sehen, ausserdem das Schiff auf dem Meer der Wünsche und die Akademie im Hintergrund. ...

Cover: Das Cover ist wunderschön und passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Auf dem Cover ist Artemis selbst zu sehen, ausserdem das Schiff auf dem Meer der Wünsche und die Akademie im Hintergrund. Mitten auf dem Cover sieht man den großen Kompass der ebenfalls eine Rolle in der Geschichte spielt. Das Cover ist sehr gut gewählt und macht sofort Lust auf den Inhalt.

Inhalt: Artemis findet eine Stickleiter im Wald und findet sich plötzlich an Bord eines fliegenden Schiffes wieder! Die Crew der Dreamcatcher besteht aus magisch begabten Kindern, die das Meer der Wünsche vor einem machthungrigen Baron beschützen. Um ihren Teil dazu beizutragen, muss Artemis die Wolkenmagie in sich erwecken und sich auf eine gefährliche Reise begeben. Dabei wird ihr mehr abverlangt als erwartet und bald droht das Abenteuer aus dem Ruder zu laufen. Haben die Kinder gemeinsam eine Chance, gegen das Böse zu bestehen und das Meer der Wünsche zu retten?

Meine Meinung: Der Schreibstil der Geschichte ist recht einfach und gut lesbar, dennoch sollten die Kinder schon geübte Leser sein, da die Schrift recht klein ist und es auch sonst keine weiteren Illustrationen im Buch gibt. Man kommt im Buch gut vorran und ich hatte es in wenigen Tagen gelesen, auch wenn das Buch in der ersten Hälfte auch die ein- oder andere kleine Länge hatte und der Einstieg in dem Lernkurs hätte gekürzt werden können. Dann jedoch hat der Spannungsbogen mächtig angezogen und die zweite Hälfte des Buches war wirklich spannend und voll von Action, Abenteuer und Magie. Im Buch geht es um Gut gegen Böse, um Freundschaft und Zusammenhalt aber auch um die eigenen Fähigkeiten, Träume und Fantasien. Zum Schluss konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen und gebe daher sehr gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 14.03.2025

Mit der Zipfelmaus hat man viel Spaß

Zipfelmaus und die grandiose Gartenschule
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Cover: Das Cover passt wunderbar zur Geschichte, denn darauf ist die kleine Zipfelmaus zu sehen und ein paar ihrer Freunde, die nun zur Schule gehen und Buchstaben lernen wollen. Wir kennen schon einen ...

Cover: Das Cover passt wunderbar zur Geschichte, denn darauf ist die kleine Zipfelmaus zu sehen und ein paar ihrer Freunde, die nun zur Schule gehen und Buchstaben lernen wollen. Wir kennen schon einen anderen Teil der Reihe und optisch passt dieses Cover ganz wunderbar zu den anderen Bücher rund um die Zipfemaus.

Illustrationen: Die Illustrationen sind bei diesem Buch besonders schön und sehr gelungen. Ganz zu Anfang werden die wichtigesten Charaktere des Buches mit einem Bild vorgestellt, ausserdem gibt es auf fast jeder Seite wunderschöne, bunte Illustrationen! Diese laden Klein und Groß zum betrachten ein und unterstützen den Inhalt der Geschichte ganz wunderbar.

Schriftart: Die Schrift in diesem Buch ist groß und klar und eignet sich daher ideal zum Lesen lernen und für Leseanfänger. Durch die vielen Bilder auf den Seiten wird es den Kindern auch nie langweilig die Geschichte weiter zu entdecken. Das Buch ist ohne schwierige Worte und lässt sich leicht lesen.

Unsere Meinung: Wir lieben die Geschichten rund um die kleine Zipfelmaus! Die Handlung ist sehr liebevoll und mit vielen tollen, liebenswürdigen Charakteren. Auch der Wortwitz und der Humor werden im Buch wieder sehr groß geschrieben und wir mussten immer wieder lachen oder grinsen. Diesmal geht es um die Themen Schule, lernen (fürs Leben), Zusammenhalt, Freundschaft und füreinander da sein. Die Geschichte ist aber nicht nur humorvoll sondern bietet Kindern ein spannendes und mitreißendes Leseerlebnis und wir glauben, dass dieses Buch sehr viele Leser finden wird, die die kleine Zipfelmaus genauso toll finden wie wir.

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Veröffentlicht am 13.03.2025

Wohlfühlroman mit Tiefgang

Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben
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Cover: Das Cover erinnert schon an einen Wohlfühlroman und lässt das Herz eines jeden Strandliebhabers höher schlagen. Der schöne Leuchtturm im Hintergrund und die Schwalben am Himmel erhöhen das Gefühl ...

Cover: Das Cover erinnert schon an einen Wohlfühlroman und lässt das Herz eines jeden Strandliebhabers höher schlagen. Der schöne Leuchtturm im Hintergrund und die Schwalben am Himmel erhöhen das Gefühl eines tollen Buches das direkt am Meer spielt. Das Cover passt sehr gut zum Inhalt des Romans.

Inhalt: Die 55-jährige Journalistin und Podcasterin Anna reist für das Schreiben eines Beitrags über die 85-jährige Bücherfrau Fenja Lorenzen an den abgelegenen Lister Ellenbogen. Im reetgedeckten Haus der alten Dame trifft Anna allerdings nur deren Tochter Elisa an. Als ein heftiges Gewitter die antiquarischen Buchschätze bedroht, die Fenja auf dem Dachboden hortet, packen die Frauen gemeinsam an. Dabei fällt Anna ein alter Gedichtband in die Hände, der als Versteck für einen Samtbeutel und eine silberne Dose dient. Ehe sie es sich versieht, wird Anna mit Geheimnissen aus der Vergangenheit konfrontiert, die bis in die Gegenwart reichen. Denn Fenja hatte eine Schwester, die von einem Tag auf den anderen spurlos verschwand - genau wie Fenja jetzt.
Während Anna sich mit der Geschichte der Lorenzens beschäftigt, Seeschwalben beobachtet und ihr Herz ungewohnt schneller schlägt, wenn Elisas Bruder Eric in der Nähe ist, stößt sie auf eine dramatische Liebesgeschichte aus dem Jahr 1937. Immer tiefer dringt Anna auf den verworrenen Familienpfaden der Lorenzens in die Vergangenheit vor und erkennt schließlich, dass Fenja ihr Schweigen brechen muss, wenn sie endlich die Wunden in ihrer Familiengeschichte heilen will. Doch lebt die alte Dame, der Bücher die Welt bedeuteten, überhaupt noch?

Meine Meinung: Ich habe bereits einige Bücher von Gabriella Engelmann gelesen und diese waren immer Wohlfühlromane und gut zum abschalten im Urlaub geeignet. Dieser Buch hat jetzt deutlich mehr Tiefgang und ist emotionaler geschrieben. Ich bin gut ins Buch reingekommen und fand die Geschichte mitreissend, deshalb habe ich in jeder freien Minute weitergelesen. Der Roman handelt einmal in der Gegenwart, hier begleitet man Anna und dann handelt die Geschichte in der Vergangenheit, hier begleitet man Lene, Fenjas Mutter. Diese Abwechslung hat mir sehr gefallen und ich bin auch nie durcheinander gekommen, da vor jeder Kapitel immer stande in welcher Zeit das Kapitel spielt. Die Beschreibungen von Sylt, Landschaft und Häuser waren sehr bildhaft und ich habe Lust bekommen die Insel einmal zu besuchen. Anna ist eine sympathische Frau, die ich gerne durch die Geschichte begleitet habe, mit Elisa und Fenja musste ich erst warm werden. Lene dagegen war mit ihrer sehr romantischen und überschäumnden Art erfrischend zu lesen. Die Geschichte ist nicht nur leicht und schön zu lesen, es geht auch düster um die Inselgeschichte zwischen 1937 und 1965, ich mochte das aber sehr gerne da es den Roman tiefgründig und auch geheimnisvoll gemacht hat. Ich kann mir vorstellen, das nicht nur Fans der Autorin das Buch mögen werden, sondern auch Leser die zugleich das Urlaubsgefühl mit Tiefgang und geschichtlichen Emotionen mögen. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich bin gespannt auf den zweiten Teil, auch wenn nicht zu viele Fragen offen bleiben und das Ende dieses Teils gut gewählt ist.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Magie in Gegenständen

Spellcraft, Band 1 - Die Magie der silbernen Flamme
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Cover: Das Cover zeigt sofort, dass es sich hier um ein Kinder- und Jugendbuch im Bereich Fantasy handelt und zieht die Zielgruppe sicher in ihren Bann. Dennoch finde ich das Cover nicht ideal ...

Cover: Das Cover zeigt sofort, dass es sich hier um ein Kinder- und Jugendbuch im Bereich Fantasy handelt und zieht die Zielgruppe sicher in ihren Bann. Dennoch finde ich das Cover nicht ideal gewählt, da es mit dem Inhalt des Buches nicht sehr viel zu tun hat und mir zu "neutral gehalten" für die Geschichte ist. Da hätte man noch mehr draus machen können.

Inhalt: Lucy wächst bei ihrer Großmutter auf und ihr Leben ist voll von Magie, da sie Gegenständen Magie geben kann. Auf einem magischen Fest in London wird Lucys entführt und Lucy wird die richtige Erinnerung daran geraubt! Sie zieht los um die Wahrheit zu finden und ihre Großmutter wieder zu finden. Gemeinsam mit Freunden macht sie sich auf die gefährliche Suche.

Meine Meinung: Für die Altersgruppe ist das Buch verständlich geschrieben und als Leser kann man sich die magischen Feste und die magischen Gegenstände sehr gut vorstellen. Lucy ist eine sympathische Hauptperson des Buches und ich habe das Abenteuer gerne begleitet. Es wird auch mal ziemlich düster und gruselig, aber auch politisch, für Kinder könnte es vielleicht auch ein wenig kompliziert sein. Das Buch handelt aber auch von Freundschaft, Zusammenhalt und das man die anderen nicht im Stich lässt. Wenn Kinder und Jugendliche mit etwas gruseligen Wesen und auch ein wenig Politik in einem Kinderbuch klarkommen, werden sie sicher viel Spaß beim lesen haben.

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