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Veröffentlicht am 19.07.2017

Apfelkuchen am Meer

Apfelkuchen am Meer
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„Manchmal kam mir die Insel vor wie ein einziger großer Sandhaufen. Ein Sandhaufen, über dem ein Zauber lag. Mein Glück war perfekt, wenn ich schon erahnen konnte, dass meine Mutter einen Apfelkuchen in ...

„Manchmal kam mir die Insel vor wie ein einziger großer Sandhaufen. Ein Sandhaufen, über dem ein Zauber lag. Mein Glück war perfekt, wenn ich schon erahnen konnte, dass meine Mutter einen Apfelkuchen in den Ofen geschoben hatte. Der süße Duft strömte durch die weit geöffneten Fenster und vermischte sich mit dem salzigen des Meeres, das hinter uns lag.“

Handlung:
Merle lebt mit ihrem Freund Frederik in München, wo sie ihr Studium fast beendet hat, sie muss nur noch ihre Bachelorarbeit schreiben. Doch bevor sich die Tochter eines Bäckers (die Leidenschaft am Backen hat Merle von ihm geerbt) mit der Bachelorarbeit befasst, hat sie einen Ferienjob auf Juist angenommen. Auf dieser Insel liegen Merle´s Wurzeln mütterlicherseits und ihre Oma Enna ist auch erst kürzlich wieder auf die Insel gezogen, nachdem sie ein paar Jahre in den USA gelebt hat. Dorthin verschlägt es nun auch Merle in ein Café wo sie während der Semesterferien kellnern will. Doch nicht nur der Job zieht Merle an, in ihrer Familie gibt es ein geheimes Rezept für eine Apfelrosentorte. Doch wie geheim ist das Rezept wirklich? Eine Freundin von Merle hatte auf Juist Urlaub gemacht und genau diese Torte dort in dem Café gegessen, in welchem Merle sich nun einen Ferienjob besorgt hat. Auf der Insel angekommen, gibt es aber nicht nur dieses Geheimnis zu lüften.

Cover:
Was könnte denn besser zu dem Titel passen, als ein Cover, welches Elemente enthält, die sowohl auf das Wort „Meer“ anspielen, als auch auf den Apfelkuchen? Ich finde das Cover sehr schön sommerlich, es weckt nicht nur Lust auf den Sommer, sondern auch auf Urlaub, das Meer und natürlich auch auf Kuchen. Hier wurde nichts neu erfunden, es wurde relativ schlicht gehalten und passt perfekt zu dem Inhalt. Der Klappentext gibt genug Informationen, damit man grob weiß, um was das Buch handelt, gibt aber gleichzeitig nicht zu viele Informationen preis. Es wird nichts versprochen, was nicht auch gehalten wird und das angesprochene Familiengeheimnis wird auch gelüftet.

Schreibweise:
Dies ist nicht das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Deshalb wusste ich auch, dass mich ein sehr lockerer Schreibstil erwartet, der mir ein sehr leichtes und flüssiges Lesen des Buches ermöglicht. Viele Beschreibungen sind sehr bildhaft, ich hatte einige Male das Gefühl, mit Merle auf der Insel zu sein. Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen des Meeres, teilweise konnte ich mir richtig gut vorstellen, selbst im Wasser meine Bahnen zu schwimmen, genau wie Merle.
Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben, der Leser erlebt die Dinge aus Merle´s Augen. Dadurch hat man einen genauen Einblick in ihr Inneres, ihre Gedanken und natürlich erfährt man auch einiges über ihre Gefühle.

Protagonisten:
Mir gefällt es immer sehr gut, wenn die Protagonisten sehr menschlich und lebendig dargestellt werden. So kann ich eher einen Bezug zu ihnen aufbauen und sie werden mir dadurch auch sympathischer. Dies ist auch in dem Roman der Fall. Jeder einzelne hat etwas Besonderes an sich und ist einzigartig. In dem Roman hat man gemerkt, dass sie die Autorin bewusste Gedanken über ihre Figuren gemacht hat, so liebevoll, wie jeder gezeichnet ist.
Merle, um die sich die ganze Geschichte dreht, steht eindeutig im Mittelpunkt und ich hatte das Gefühl, dass sie mit Absicht so dargestellt wurde, dass man als Leser einfach mit ihr mitfiebern muss. Bei jedem anderen Charakter wurde es mehr dem Leser überlassen, wie er zu einer Figur steht.

Fazit:
Von dem Buch hatte ich den Anspruch, dass es mich gut unterhalten soll, den Alltagsstress vergessen lassen soll, sowie die Insel Juist besser kennenzulernen. Diese Kriterien wurden erfüllt, jedoch fand ich das Ende etwas zu hektisch herbeigeführt. Außerdem bleiben bei mir doch einige Fragen offen, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie für ein besseres nachvollziehen der Handlungen wichtig gewesen wären.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Altenstein

Altenstein
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„Du bist wie eine Blume, Agnes, und die Kinder sind die Blütenblätter.“

Handlung:
1945:
Durch den zweiten Weltkrieg lässt Agnes von Kolberg ihre Güter im Osten Deutschlands hinter sich, um in den Westen ...

„Du bist wie eine Blume, Agnes, und die Kinder sind die Blütenblätter.“

Handlung:
1945:
Durch den zweiten Weltkrieg lässt Agnes von Kolberg ihre Güter im Osten Deutschlands hinter sich, um in den Westen und damit zu ihren Kindern flüchten zu können, welche sie schon vorher in Sicherheit gebracht hat. Sie flieht in den Westen, um dort sich und ihren Kindern Moritz, Nona, Helene, Konrad und Bobby eine neue Existenz aufzubauen. Dies gelingt ihr zwar, jedoch muss sich die Familie in der Zeit mit Hunger, Armut und Missbrauch herumschlagen.

1993:
Nach der Wiedervereinigung will Konrad, der jüngste Sohn von Agnes das Gut Altenstein wieder in den Besitz der Familie bringen. Sein Anliegen ist jedoch nicht uneigennützig, er will damit Geld verdienen und seinem Leben einen neuen Sinn geben. Jedoch unterstützen ihn von seinen Geschwistern nur Nona, die anderen sind gegen sein Vorhaben. Der Konflikt um das alte Gut scheint die Familie zu zerreißen.

Cover:
Auf den ersten Blick scheint das Cover keinen Zusammenhang zu dem Inhalt des Buches zu haben. Rote Blütenblätter, die um einen Stempel angeordnet sind. Eigentlich nichtssagend, jedoch erkennt man den Bezug zu dem Inhalt erst, wenn man ein paar Seiten des Buches gelesen hat.

Schreibweise:
Mit dem Schreibstil hatte ich nicht so arge Probleme, ich kam sehr schnell mit den Beschreibungen und der Schreibweise klar. Anfangs hatten mir eher die großen Zeitsprünge Probleme gemacht. Das Buch beschreibt verschiedene Zeit zwischen 1943 bis 2005. Eigentlich komme ich immer sehr gut mit solchen verschiedenen Perioden klar, aber bei diesem Buch hat es mir doch einige Probleme bereitet. Wahrscheinlich, weil sich der Handlungszeitraum über eine so lange Zeit erstreckt. Zu Beginn fand ich die verschiedenen Jahre auch sehr willkürlich gewählt und konnte nur schwer einen Zusammenhang finden. Jedoch hat sich dies nach und nach gegeben und die kleinen Teile haben sich zu einem ganzen gefügt. Je mehr ich von der Geschichte gelesen habe, desto leichter fielen mir die Sprünge und ich konnte Handlungen immer leichter zu bestimmten Dingen zuordnen.

Protagonisten:
Auch die Protagonisten haben mir anfangs kleine Schwierigkeiten bereitet, weil die Kinder von Agnes immer mit Spitznamen angesprochen wurden. Jedoch hat sich auch dieses Problem schnell wieder gelegt. Ich fand es sehr gut, dass direkt am Anfang ein kleines Personenverzeichnis der Familie Kolberg steht. So kann man sehr gut und schnell die Verbindungen untereinander erkennen. Mir hat sehr gut gefallen, dass jeder Charakter seine Eigenarten hat. Zwar waren die Charaktere nur grob umrissen, aber die Autorin hat es zumindest bei mir geschafft, dass ich trotzdem ein Bild von den Figuren vor Augen hatte.

Fazit:
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat mir das Buch im Verlauf der Handlung immer besser gefallen. Jedoch hat es mich nicht zu 100% überzeugt, dafür haben mir doch ein paar Einzelheiten gefehlt, die manche Handlungen verständlicher machen.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Friesenherzen und WInterzauber

Friesenherzen und Winterzauber
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Inhalt:
Die Autorin Ellen Carstens will ihren Liebeskummer vergessen und reist deshalb nach St. Peter-Ording, wo ihre Mutter gerade zur Kur ist. Doch dies ist nicht ihr einziger Antrieb. Sie hat ihrem ...

Inhalt:
Die Autorin Ellen Carstens will ihren Liebeskummer vergessen und reist deshalb nach St. Peter-Ording, wo ihre Mutter gerade zur Kur ist. Doch dies ist nicht ihr einziger Antrieb. Sie hat ihrem Verlag zugesagt, einen Liebesroman zu schreiben und hat noch keine Idee. Nun hofft sie in dem Urlaubsort Inspiration zu finden.
In dem Seebad angekommen, ist Ellen sofort angetan von der Schönheit der Landschaft, aber auch von den Menschen. Von Martina, der Besitzerin des kleinen Teeladens, von Ayk Truels, dem Besitzer des Buchladens, aber auch von Tim, dem Bruder von Martina, welcher ein Geheimnis mit sich herum trägt.
Eines Tages findet Ellen einen versteckten und scheinbar lange nicht mehr genutzten Briefkasten. Sie kommt spontan auf die Idee, dem Briefkasten all ihre Sorgen und Ängste mitzuteilen. Doch Ellen hat nicht erwartet, am nächsten Tag eine Antwort darin zu finden.

Cover:
Das Cover finde ich sehr schön, auch in Verbindung mit dem Inhalt des Romans. Es wirkt sehr winterlich und gemütlich. Beim anschauen des Covers bin ich glatt ins träumen gekommen, dieses Buch in einem schönen kleinen Häuschen am Meer zu lesen.

Schreibweise:
Die Schreibweise hat mich sehr begeistert. Es war sehr gut und flüssig geschrieben, dadurch ließ sich das Buch sehr leicht lesen. Doch auch die Handlung trägt zu einem guten Teil dazu bei. Man ist so von der Geschichte gefesselt, dass ich zumindest, das Buch nicht weglegen wollte.

Protagonisten:
Die Protagonisten waren meiner Meinung nach teilweise ein wenig zu stereotyp. Für die Länge des Buches jedoch fand ich dies okay, es hat mich nicht sehr gestört. Da das Buch nicht sonderlich lang ist, fand ich auch die Entwicklung der Charaktere okay. Man wusste das wichtigste von ihnen und ich fand es auch zur Abwechslung mal ganz nett, nicht eine perfekte und genaue Beschreibung der Charaktere zu haben. So konnte man seine Fantasie freien Lauf lassen.

Fazit:
Natürlich kann man immer bei Büchern einiges anders machen und verbessern. Mir hat das Buch so gefallen, wie es geschrieben ist. Es war nicht die schwierigste oder anspruchsvollste Literatur, jedoch sehr gut zum abschalten und meiner Meinung nach eine Empfehlung für jeden, der auf der Suche nach einem winterlichen/weihnachtlichen Roman ist.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Die geheimen Worte

Die geheimen Worte
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Bad Kreuznach, 1855
Der junge Engländer James Bennett wird von seinen Eltern in den kleinen Kurort verbannt. Dort sind die Einwohner fasziniert von ihm, allen voran die Schwestern Sophie und Anne. Anne ...


Bad Kreuznach, 1855
Der junge Engländer James Bennett wird von seinen Eltern in den kleinen Kurort verbannt. Dort sind die Einwohner fasziniert von ihm, allen voran die Schwestern Sophie und Anne. Anne ist verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter. Sophie ist noch ledig. Sie beide bringen James ihre Zuneigung entgegen, jedoch wird sie von ihm nicht erwidert.

Frankfurt am Main, 1923
Marlene, Tochter einer angesehenen und gut betuchten Familie, trifft durch Zufall auf den Künstler Adrian Nussbaum. Obwohl Marlene verlobt ist (sie soll den Sohn eines Geschäftspartners des Vaters heiraten), fühlt sie sich mehr von dem unabhängigen und freien Maler angezogen. Sie bricht aus ihrem Elternhaus aus und entdeckt eine neue Welt.

Das Cover finde ich für den Inhalt sehr gut gewählt. Mir hat es irgendwie das Gefühl vermittelt, sich auf einer Terrasse in einer Villengegend zu befinden.

Auch den Wechsel der Perspektiven finde ich gut, jedoch hat mich die Geschichte und Erlebnisse von Marlene immer mehr interessiert und ihre Abschnitte waren immer kürzer.
Die beiden Handlungsstränge sind miteinander verbunden. Im Verlauf des Romans wird diese Verbindung auch aufgeklärt.
Die Schreibweise fand ich sehr angenehm, es war leicht und flüssig zu lesen.
Der Anfang des Buches war sehr vielversprechend, er hat Lust darauf gemacht, mehr zu lesen. Doch schon nach kurzer Zeit waren mir die Abschnitte von Sophie und Anne zu viel. Ihre ständigen gemeinsamen Ausflüge, welche fast immer geschildert worden, hatten irgendwie immer das gleiche Muster. Jede hat um die Aufmerksamkeit von James gebuhlt, mal hat Anne sie bekommen, dann wieder Sophie, Die andere hat dabei immer geschmollt. Mir war das irgendwie zu langatmig und ich war immer ein Stück weit versucht, die Seiten zu überfliegen.
Im Gegensatz dazu haben mich die Kapitel mit Marlene fasziniert. Ich mag die Schilderungen, wie die einfachen Bürger damals gedacht haben. Da sie aus einer wohlhabenden Familie stammt, hat sie alles aus anderen Augen gesehen. Und dabei auch die Standesdünkel vergessen und Freunde gefunden. Die Kapitel haben die Probleme und Ängste der einfachen Bürger gezeigt, unverhohlen.
Das Ende fand ich zu kurz und knapp dargestellt. James teilt Sophie sein Geheimnis mit und dann geht alles Schlag auf Schlag. Dort hätte ich gerne mehr Seiten gesehen und weniger Erzählungen von den Ausflügen.
Nach einem spannenden und guten Anfang wurde das Buch teilweise langweilig und vorhersehbar für mich.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Das Vermächtnis des Ratsherren

Das Vermächtnis des Ratsherrn
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"Hamburg, 1291: Den Schwestern Runa und Margareta war in der Vergangenheit Schreckliches widerfahren. Jetzt, an der Seite Ritter Eccards und unter gräflichem Schutz, halten Glück und Liebe wieder Einzug. ...


"Hamburg, 1291: Den Schwestern Runa und Margareta war in der Vergangenheit Schreckliches widerfahren. Jetzt, an der Seite Ritter Eccards und unter gräflichem Schutz, halten Glück und Liebe wieder Einzug. Doch die ehemalige Ratsherrnfamilie ist nun zwei Herren verpflichtet, die einander hassen. Vom Wunsch nach Einigkeit geleitet, wagt einer von ihnen jedoch zu viel. Liebende sowie Eltern und Kinder werden entzweit, als weltliche und geistliche Fürsten einander bis aufs Blut bekämpfen. Erst ein Ablass, ein altes Geheimnis und ein schlechtes Gewissen sorgen dafür, dass für Runas Familie nichts mehr so sein wird, wie früher …"(Klappentext, blanvalet)

"Das Vermächtnis des Ratsherrn" ist der dritte Roman einer Geschichte, die im Mittelalter spielt. Obwohl ich die ersten beiden nicht gelesen hatte, fand ich nicht, das mir das Vorwissen sehr gefehlt hat. Vieles wurde angedeutet oder man hat sich seine eigenen Gedanken darüber gemacht. Mit Vorwissen würde man eventuell die Handlungen einiger Akteure besser verstehen.
Ich finde es sogar gut, dass nicht nocheinmal die Geschehnisse aus den Vorgängerbänden erzählt werden. Mich selbst stört dies immer, wenn ich eine Fortsetzung eines Romans lese.
Am Anfang des Romans war ich teilweise verwirrt, es gab eine Einführung in die einzelnen Erzählstränge und man konnte die Personen kennenlernen.
Auf den ersten 200 Seiten gab es nicht wirklich viele spannenden und aufregenden Szenen. Doch gerade dies hat mir an dem Buch besonders gut gefallen. Auf diesen Seiten konnte man sich das Leben im Mittelalter besser vorstellen. Danach kam mehr Spannung rein. Diese Stellen fand ich dann teilweise sehr knapp und hätte gerne noch mehr über manche Dinge erfahren.
Das Buch ist in drei Teile untergliedert, diese Teile jeweils noch einmal in Kapitel. Zwischen den Teilen ist einmal ein Zeitsprung von 8 Jahren, welchen ich eigentlich in Ordnung fände. Jedoch sind mir die Beschreibungen zu kurz, was in dieser Zeit passier ist. Über einige Dinge wird sich in dem Buch ab einem bestimmten Zeitpunkt komplett ausgeschwiegen, zum Beispiel das weitere Zusammenleben von Godeke und seiner Frau Oda. Auch das seine und Ava´s Gefühle nicht mehr erwähnt werden, finde ich schade. Dafür könnte man noch weiter Beispiele nennen.
Die Protagonisten wurden alle gut erwähnt, jedoch waren sie mir irgendwie fast alle gleichgültig. Ich habe eine Person mit Sympathie verbunden und diese ist im Verlauf verstorben.
Den Schreibstil fand ich sehr gut. Man konnte das Buch flüssig lesen. Schön hätte ich es gefunden, wenn die Stellen, die in Latein oder in einem Dialekt geschrieben wurden, auch in hochdeutsch irgendwo übersetzt worden wären, da ich weder Latein noch den Dialekt kann.
Das dritte Kapitel und vorallem die letzten ungefähr 100 Seiten waren mir sehr hektisch. Es wirkte teilweise so, dass die Autorin selbst zum Ende kommen wollte. Man wusste, was mit den Hauptpersonen am Ende passiert ist und für einen gibt es auch eine grobe Aussicht, doch irgendwie hat mich das Ende nicht vollkommen befriedigt. Es sind immer noch einige Fragen offen.
Ich habe erst in der Mitte des Buches mal nachgeschaut, was die Autorin noch für Bücher geschrieben hat. Erst da habe ich gesehen, dass es Vorgängerromane gibt. Kurz kam mir auch der Gedanke, aufzuhören und erst die anderen beiden Teile zu lesen, doch ich wollte wissen, wie das Buch nun endet. Ich war zu dem Augenblick noch vollkommen von dem Roman überzeugt. Doch je mehr es dem Ende zuging, desto nachdenklicher wurde ich. Wahrscheinlich werde ich sie mir irgendwann mal kaufen, aber nur um die Vorgeschichte zu kennen und in der Hoffnung, dass die Bücher mich mehr überzeugen können.