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Veröffentlicht am 19.07.2017

Friesenherzen und WInterzauber

Friesenherzen und Winterzauber
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Inhalt:
Die Autorin Ellen Carstens will ihren Liebeskummer vergessen und reist deshalb nach St. Peter-Ording, wo ihre Mutter gerade zur Kur ist. Doch dies ist nicht ihr einziger Antrieb. Sie hat ihrem ...

Inhalt:
Die Autorin Ellen Carstens will ihren Liebeskummer vergessen und reist deshalb nach St. Peter-Ording, wo ihre Mutter gerade zur Kur ist. Doch dies ist nicht ihr einziger Antrieb. Sie hat ihrem Verlag zugesagt, einen Liebesroman zu schreiben und hat noch keine Idee. Nun hofft sie in dem Urlaubsort Inspiration zu finden.
In dem Seebad angekommen, ist Ellen sofort angetan von der Schönheit der Landschaft, aber auch von den Menschen. Von Martina, der Besitzerin des kleinen Teeladens, von Ayk Truels, dem Besitzer des Buchladens, aber auch von Tim, dem Bruder von Martina, welcher ein Geheimnis mit sich herum trägt.
Eines Tages findet Ellen einen versteckten und scheinbar lange nicht mehr genutzten Briefkasten. Sie kommt spontan auf die Idee, dem Briefkasten all ihre Sorgen und Ängste mitzuteilen. Doch Ellen hat nicht erwartet, am nächsten Tag eine Antwort darin zu finden.

Cover:
Das Cover finde ich sehr schön, auch in Verbindung mit dem Inhalt des Romans. Es wirkt sehr winterlich und gemütlich. Beim anschauen des Covers bin ich glatt ins träumen gekommen, dieses Buch in einem schönen kleinen Häuschen am Meer zu lesen.

Schreibweise:
Die Schreibweise hat mich sehr begeistert. Es war sehr gut und flüssig geschrieben, dadurch ließ sich das Buch sehr leicht lesen. Doch auch die Handlung trägt zu einem guten Teil dazu bei. Man ist so von der Geschichte gefesselt, dass ich zumindest, das Buch nicht weglegen wollte.

Protagonisten:
Die Protagonisten waren meiner Meinung nach teilweise ein wenig zu stereotyp. Für die Länge des Buches jedoch fand ich dies okay, es hat mich nicht sehr gestört. Da das Buch nicht sonderlich lang ist, fand ich auch die Entwicklung der Charaktere okay. Man wusste das wichtigste von ihnen und ich fand es auch zur Abwechslung mal ganz nett, nicht eine perfekte und genaue Beschreibung der Charaktere zu haben. So konnte man seine Fantasie freien Lauf lassen.

Fazit:
Natürlich kann man immer bei Büchern einiges anders machen und verbessern. Mir hat das Buch so gefallen, wie es geschrieben ist. Es war nicht die schwierigste oder anspruchsvollste Literatur, jedoch sehr gut zum abschalten und meiner Meinung nach eine Empfehlung für jeden, der auf der Suche nach einem winterlichen/weihnachtlichen Roman ist.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Die geheimen Worte

Die geheimen Worte
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Bad Kreuznach, 1855
Der junge Engländer James Bennett wird von seinen Eltern in den kleinen Kurort verbannt. Dort sind die Einwohner fasziniert von ihm, allen voran die Schwestern Sophie und Anne. Anne ...


Bad Kreuznach, 1855
Der junge Engländer James Bennett wird von seinen Eltern in den kleinen Kurort verbannt. Dort sind die Einwohner fasziniert von ihm, allen voran die Schwestern Sophie und Anne. Anne ist verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter. Sophie ist noch ledig. Sie beide bringen James ihre Zuneigung entgegen, jedoch wird sie von ihm nicht erwidert.

Frankfurt am Main, 1923
Marlene, Tochter einer angesehenen und gut betuchten Familie, trifft durch Zufall auf den Künstler Adrian Nussbaum. Obwohl Marlene verlobt ist (sie soll den Sohn eines Geschäftspartners des Vaters heiraten), fühlt sie sich mehr von dem unabhängigen und freien Maler angezogen. Sie bricht aus ihrem Elternhaus aus und entdeckt eine neue Welt.

Das Cover finde ich für den Inhalt sehr gut gewählt. Mir hat es irgendwie das Gefühl vermittelt, sich auf einer Terrasse in einer Villengegend zu befinden.

Auch den Wechsel der Perspektiven finde ich gut, jedoch hat mich die Geschichte und Erlebnisse von Marlene immer mehr interessiert und ihre Abschnitte waren immer kürzer.
Die beiden Handlungsstränge sind miteinander verbunden. Im Verlauf des Romans wird diese Verbindung auch aufgeklärt.
Die Schreibweise fand ich sehr angenehm, es war leicht und flüssig zu lesen.
Der Anfang des Buches war sehr vielversprechend, er hat Lust darauf gemacht, mehr zu lesen. Doch schon nach kurzer Zeit waren mir die Abschnitte von Sophie und Anne zu viel. Ihre ständigen gemeinsamen Ausflüge, welche fast immer geschildert worden, hatten irgendwie immer das gleiche Muster. Jede hat um die Aufmerksamkeit von James gebuhlt, mal hat Anne sie bekommen, dann wieder Sophie, Die andere hat dabei immer geschmollt. Mir war das irgendwie zu langatmig und ich war immer ein Stück weit versucht, die Seiten zu überfliegen.
Im Gegensatz dazu haben mich die Kapitel mit Marlene fasziniert. Ich mag die Schilderungen, wie die einfachen Bürger damals gedacht haben. Da sie aus einer wohlhabenden Familie stammt, hat sie alles aus anderen Augen gesehen. Und dabei auch die Standesdünkel vergessen und Freunde gefunden. Die Kapitel haben die Probleme und Ängste der einfachen Bürger gezeigt, unverhohlen.
Das Ende fand ich zu kurz und knapp dargestellt. James teilt Sophie sein Geheimnis mit und dann geht alles Schlag auf Schlag. Dort hätte ich gerne mehr Seiten gesehen und weniger Erzählungen von den Ausflügen.
Nach einem spannenden und guten Anfang wurde das Buch teilweise langweilig und vorhersehbar für mich.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Das Vermächtnis des Ratsherren

Das Vermächtnis des Ratsherrn
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"Hamburg, 1291: Den Schwestern Runa und Margareta war in der Vergangenheit Schreckliches widerfahren. Jetzt, an der Seite Ritter Eccards und unter gräflichem Schutz, halten Glück und Liebe wieder Einzug. ...


"Hamburg, 1291: Den Schwestern Runa und Margareta war in der Vergangenheit Schreckliches widerfahren. Jetzt, an der Seite Ritter Eccards und unter gräflichem Schutz, halten Glück und Liebe wieder Einzug. Doch die ehemalige Ratsherrnfamilie ist nun zwei Herren verpflichtet, die einander hassen. Vom Wunsch nach Einigkeit geleitet, wagt einer von ihnen jedoch zu viel. Liebende sowie Eltern und Kinder werden entzweit, als weltliche und geistliche Fürsten einander bis aufs Blut bekämpfen. Erst ein Ablass, ein altes Geheimnis und ein schlechtes Gewissen sorgen dafür, dass für Runas Familie nichts mehr so sein wird, wie früher …"(Klappentext, blanvalet)

"Das Vermächtnis des Ratsherrn" ist der dritte Roman einer Geschichte, die im Mittelalter spielt. Obwohl ich die ersten beiden nicht gelesen hatte, fand ich nicht, das mir das Vorwissen sehr gefehlt hat. Vieles wurde angedeutet oder man hat sich seine eigenen Gedanken darüber gemacht. Mit Vorwissen würde man eventuell die Handlungen einiger Akteure besser verstehen.
Ich finde es sogar gut, dass nicht nocheinmal die Geschehnisse aus den Vorgängerbänden erzählt werden. Mich selbst stört dies immer, wenn ich eine Fortsetzung eines Romans lese.
Am Anfang des Romans war ich teilweise verwirrt, es gab eine Einführung in die einzelnen Erzählstränge und man konnte die Personen kennenlernen.
Auf den ersten 200 Seiten gab es nicht wirklich viele spannenden und aufregenden Szenen. Doch gerade dies hat mir an dem Buch besonders gut gefallen. Auf diesen Seiten konnte man sich das Leben im Mittelalter besser vorstellen. Danach kam mehr Spannung rein. Diese Stellen fand ich dann teilweise sehr knapp und hätte gerne noch mehr über manche Dinge erfahren.
Das Buch ist in drei Teile untergliedert, diese Teile jeweils noch einmal in Kapitel. Zwischen den Teilen ist einmal ein Zeitsprung von 8 Jahren, welchen ich eigentlich in Ordnung fände. Jedoch sind mir die Beschreibungen zu kurz, was in dieser Zeit passier ist. Über einige Dinge wird sich in dem Buch ab einem bestimmten Zeitpunkt komplett ausgeschwiegen, zum Beispiel das weitere Zusammenleben von Godeke und seiner Frau Oda. Auch das seine und Ava´s Gefühle nicht mehr erwähnt werden, finde ich schade. Dafür könnte man noch weiter Beispiele nennen.
Die Protagonisten wurden alle gut erwähnt, jedoch waren sie mir irgendwie fast alle gleichgültig. Ich habe eine Person mit Sympathie verbunden und diese ist im Verlauf verstorben.
Den Schreibstil fand ich sehr gut. Man konnte das Buch flüssig lesen. Schön hätte ich es gefunden, wenn die Stellen, die in Latein oder in einem Dialekt geschrieben wurden, auch in hochdeutsch irgendwo übersetzt worden wären, da ich weder Latein noch den Dialekt kann.
Das dritte Kapitel und vorallem die letzten ungefähr 100 Seiten waren mir sehr hektisch. Es wirkte teilweise so, dass die Autorin selbst zum Ende kommen wollte. Man wusste, was mit den Hauptpersonen am Ende passiert ist und für einen gibt es auch eine grobe Aussicht, doch irgendwie hat mich das Ende nicht vollkommen befriedigt. Es sind immer noch einige Fragen offen.
Ich habe erst in der Mitte des Buches mal nachgeschaut, was die Autorin noch für Bücher geschrieben hat. Erst da habe ich gesehen, dass es Vorgängerromane gibt. Kurz kam mir auch der Gedanke, aufzuhören und erst die anderen beiden Teile zu lesen, doch ich wollte wissen, wie das Buch nun endet. Ich war zu dem Augenblick noch vollkommen von dem Roman überzeugt. Doch je mehr es dem Ende zuging, desto nachdenklicher wurde ich. Wahrscheinlich werde ich sie mir irgendwann mal kaufen, aber nur um die Vorgeschichte zu kennen und in der Hoffnung, dass die Bücher mich mehr überzeugen können.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Als unsere Herzen fliegen lernten

Als unsere Herzen fliegen lernten
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Inhalt:

England, 1943
Die junge Stella Holland, aufgewachsen in einem Waisenhaus, heiratet den Pfarrer Charles Thorne. Sie wähnt sich glücklich und zufrieden, bis sie den amerikanischen Soldaten Dan trifft.

England, ...

Inhalt:

England, 1943
Die junge Stella Holland, aufgewachsen in einem Waisenhaus, heiratet den Pfarrer Charles Thorne. Sie wähnt sich glücklich und zufrieden, bis sie den amerikanischen Soldaten Dan trifft.

England, 2011
Jess befindet sich auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Freund und verschafft sich Zugang zu einem unbewohnten Haus. Dort findet sie Briefe von einem Amerikaner. Briefe, die sie berühren und Jess will mehr erfahren, von Dan und einer Stella, an welche die Briefe gerichtet sind.

Cover:
Das Cover passt sehr gut zu dem Inhalt. Alte Briefe, von einer Schnur gehalten und ein Blumenstrauß. Dazu etwas gedeckte Farben im Hintergrund, die zusätzlich einen Hauch von Nostalgie verströmen.

Meinung:
Ich hatte hohe Erwartungen in das Buch gesetzt, nachdem ich einige Meinungen gelesen hatte. Anfangs konnte ich jedoch nicht den Eindruck teilen, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Diese Meinung habe ich jedoch schnell revidiert. Je weiter das Geschehen fortschreitet, desto spannender empfand ich das Buch.
Der Roman war sehr gut geschrieben und ließ sich deshalb für mich sehr leicht lesen. Es gibt verschiedene Perspektiven, aus denen der Roman geschrieben wurde. Wir lesen die Ereignisse in der Vergangenheit aus Stella´s Sicht, die in der Gegenwart aus der Perspektive von Jess und Will. Die Abschnitte sind gut miteinander verknüpft, auch den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind sehr passend und flüssig.
Die Charaktere sind gut beschrieben, der Leser erlebt verschiedene Wesenszüge und Launen. Von jedem wird auch immer wieder ein Teil der Vergangenheit beschrieben, wir erfahren all die Dinge, die wichtig für den Roman sind. Da man die Charaktere in verschiedenen Lebensstadien kennenlernt, kann man als Leser eine Bindung mit ihnen eingehen. Alle Charaktere wurden als sehr menschlich beschrieben, alle haben ihre Probleme und ihre Handlungen sind nicht immer perfekt.

Ein wunderschön geschriebener Roman, der mich auf seine eigene Art und Weise gefesselt hat.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Miss you

Miss you
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Gus und Tess. EIn paar kurze Augenblicke, in denen sich ihre Blicke treffen. Wenige Worte werden gewechselt. Und dann trennen sich ihre Wege auch schon. Jeder lebt sein eigenes Leben, erlebt Höhen und ...

Gus und Tess. EIn paar kurze Augenblicke, in denen sich ihre Blicke treffen. Wenige Worte werden gewechselt. Und dann trennen sich ihre Wege auch schon. Jeder lebt sein eigenes Leben, erlebt Höhen und Tiefen, positive und negative Dinge. Beide entwickeln sich weiter, mehr oder weniger erfolgreich.
Tess erleidet einen Schicksalsschlag, muss sich um ihre kleine Schwester kümmern und alle Pläne für die Zukunft ersteinmal über Bord werfen.
Gus beginnt sein Studium. Bei ihm läuft alles wie geplant.
Doch beide sind nicht wirklich glücklich mit ihrem Leben.
Im Laufe des Romans gibt es immer mal wieder unbewusste Treffen, bei denen sich Tess und Gus jedoch nicht wahrnehmen.

Das Cover sieht äußerst vielversprechend und interessant aus. Ein echter Blickfang und man kann sich schon einige Gedanken darüber machen.
Auch die Inhaltsangabe hat mir Lust darauf gemacht, dass Buch zu lesen. Es klang wie ein richtig schöner Liebesroman, der das Zeug hat zu einem Bestseller zu werden.
Doch irgendwie hat mich der Roman enttäuscht. Ich hatte mir mehr von der Geschichte, aber auch von den Protagonisten erwartet. Es war ganz nett zu lesen, aber irgendwie nicht das, was ich erwartet hatte. Ich hatte eine Liebesgeschichte erwartet, welche jedoch nur auf den ersten Seiten und den letzten Seiten des Buches wirklich vorhanden war. Ansonsten war es eher eine sichtweise auf das Leben von Tess und Gus. Deshalb war auch nur der Anfang und das Ende wirklich spannend.
Im Großen und Ganzen ist das Buch sehr schön geschrieben. Es lässt sich leicht lesen, ist auch mal etwas für zwischendurch, wo man nicht hundert Prozent konzentriert sein muss. Jedoch haben mich zwischendurch Worte gestört, die meiner Meinung nach nicht zu der sonstigen Sprache gepasst haben.
Bei dem lesen war ich sehr enttäuscht, was Tess und Gus mit ihrem Leben angefangen haben. Einen Beruf, der sie nicht erfüllt, der Partner ist auch nur vorhanden, um nicht Single zu sein. Die beiden haben wertvolle Jahre ihres Lebens weggeworfen und dafür immer Entschuldigungen gesucht und gefunden. Erst am Ende haben sie immer mehr entdeckt, was sie wirklich mit ihrem Leben anfangen wollen.
Die Kapitel wechseln sich immer von den Sichtweisen ab. Ein stetiger Wechsel zwischen Gus und Tess ihren Erlebnissen. Ich konnte mit beiden irgendwie nicht wirklich mitfiebern. Beide hatten die ganze Zeit mit zu viel Problemen zu kämpfen, sodass man sich gefragt hat, was als nächstes kommt. Weniger wäre hier mehr gewesen. Ich hätte es besser gefunden, wenn man auf ein Problem im Leben der beiden richtig eingegangen wäre und sich damit auseinander gesetzt hätte.
Meine Erwartungen an das Buch haben sich leider nicht wirklich erfüllt, jedoch hat mich das Buch auch nicht enttäuscht. Ich fand es angenehm, als Lektüre zwischendurch zu lesen, wenn man nur was leichtes sucht.