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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2019

Ein wunderbarer Liebesroman

Nur für diesen Moment
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Vorne weg:
Nur für diesen Moment ist das zweite Werk der Autorin A.D. Wilk, und die Messlatte liegt nach ihrem sehr gelungenen Debütroman sehr hoch.
Ich hatte auch diesmal wieder die große Ehre, das Buch ...

Vorne weg:
Nur für diesen Moment ist das zweite Werk der Autorin A.D. Wilk, und die Messlatte liegt nach ihrem sehr gelungenen Debütroman sehr hoch.
Ich hatte auch diesmal wieder die große Ehre, das Buch vorab lesen zu dürfen.
zum Buch:
Der Klappentext klingt sehr vielversprechend, ohne aber zuviel vom Inhalt des Buches zu verraten. Vom Prolog an gelingt es der Autorin erneut, einen Spannungsbogen aufzuzeigen, der bis zum Ende hin gehalten werden kann.
Die Begegnung von Rie und ihren zwei Begleitern durch das wohl unvorhersehbarste Abenteuer ihres Lebens, ist so ungewöhnlich, dass man die Geschichte nur ungern aus der Hand legen mag.
Ohne Hintergrundwissen über die Figuren habe ich die Protagonistin wie auch ihre Begleiter Mika und Vin, direkt in mein Herz geschlossen und hab mit ihnen gemeinsam das Abenteuer durchlebt, das teilweise für mich fast körperlich spürbar war.
Die Geschichte wird in der Ich - Perspektive aus Ries Sicht erzählt, die Kapitel sind genau richtig von der Länge, der Schreibstil ist wieder großartig.
Wer dachte, das Erstlingswerk der Autorin sei schon was ganz besonderes, etwas, dass man so nicht auf den Buchmarkt findet, der wird dieses buch Lieben.
Mir persönlich hat das Buch noch besser gefallen als ihr Debüt, und ich kann es nur jedem empfehlen, der gerne Romane liest, die tiefgründig und berührend sind. Und gäbe es mehr als nur fünf Sterne als Bewertung, würde ich sie ohne mit der Wimper zu zucken vergeben.
Nur für diesen Moment von A.D. Wilk ist jetzt schon ein Jahreshighlight für mich und ich kann es nur jedem uneingeschränkt empfehlen.

Veröffentlicht am 26.02.2019

leichte, lockere Untehaltung zum Abschalten

Love Letters From New York
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Vorne weg:

Love Letters from New York ist der erste sogenannte Rockstar - Roman, den ich gelesen habe. Ich gebe zu, ich war schon etwas skeptisch, weil ich sonst ja Bücher mit anderen Handlungen lese, ...

Vorne weg:

Love Letters from New York ist der erste sogenannte Rockstar - Roman, den ich gelesen habe. Ich gebe zu, ich war schon etwas skeptisch, weil ich sonst ja Bücher mit anderen Handlungen lese, fand aber die Anfrage der Autorin so nett, dass die Neugier geweckt war.

Zum Buch:

Die Geschichte wird aus der Sicht von drei Personen erzählt, Matt, Frida und Steffi. Letztere war mir von Beginn an unsympathisch, die beiden anderen Charaktere mochte ich sehr gerne.

Die Handlung spielt im Jahr 2002, in dem Jahr war ich selber nur unwesentlich jünger (20 Jahre), als die Protagonisten, was mir die ganze Geschichte noch näher brachte, war ich in der Zeit doch extremer Fan von Hard Rock und Heavy Metal Musik und habe selber als Azubi im Krankenhaus gearbeitet.

Es hat großen Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen, man war direkt in der Handlung drin, sie ließ sich flüssig lesen, der Schreibstil ist angenehm.

Ich fühlte mich zeitweise zurückversetzt in meine frühen 20ger, was ich sehr schön fand.

Allerdings muss ich aus sagen, wer eher auf gehobene Unterhaltung steht, der ist bei diesem Buch falsch. Ich selber finde es aber auch mal schön, ein Buch zu lesen, wo ich nicht groß nachdenken kann, sondern mich einfach von der Handlung unterhalten lassen kann. Mir hat es wirklich gut gefallen.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Noch besser als der erste Teil

Sturmtochter, Band 2: Für immer verloren (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Für immer verloren ist der zweite Teil der Sturmtochter - Trilogie.

Wie auch schon im vorherigen Teil Für immer verboten gelingt es der Autorin eine mystische Atmosphäre zu schaffen, die einen von der ...

Für immer verloren ist der zweite Teil der Sturmtochter - Trilogie.

Wie auch schon im vorherigen Teil Für immer verboten gelingt es der Autorin eine mystische Atmosphäre zu schaffen, die einen von der ersten Seite an in ihren Bann zieht. Vor der traumhaften Kulisse der Isle of Skye und dem schottischen Hochland entsteht eine Welt, in der die fünf Elemanteclans- Erde, Luft, Wasser, Feuer und Energie - um die Vormachtstellung kämpfen und dafür auch vor Gewalt nicht zurückschrecken.

Avalee Colemann Macleod scheint die einzig verbliebene Macleod mit Wasserkraft zu sein, was den anderen vier Clans ein Dorn im Auge ist und sie zu perfiden Mitteln greifen lässt, um das Machtgebiet der MacLeods - die westlichen Inseln(u.a. äußere und innere Hebriden)- für sich selbst zu beanspruchen.

Ava bleibt nur die Flucht, die eine abenteuerliche Reise quer durch Schottlands Westen mit sich zieht und bei der es mehr als nur einmal zu brenzligen Situationen kommt.

Hat mir schon der erste Teil der Trilogie gut gefallen, konnte die Autorin sich mit dem zweiten Teil noch einmal steigern und mich wirklich vom Anfang bis zum Ende begeistern und super unterhalten.

Und leider endet auch dieser teil wieder mit einem fiesen "Cliffhanger", was die Wartezeit bis zum finalen Band im September noch etwas quälender gestaltet.?

Wer den ersten Teil mochte, wird dieses Buch lieben.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Spannendes Debüt

Dreckiger Schnee
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Der Protagonist ist Aiden Waits, ein ziemlich abgewrackter Polizist, der schon einige Male gegen die Dienstvorschriften verstoßen hat und selber ein klitzekleines Drogenproblem hat. Und nachdem er mal ...

Der Protagonist ist Aiden Waits, ein ziemlich abgewrackter Polizist, der schon einige Male gegen die Dienstvorschriften verstoßen hat und selber ein klitzekleines Drogenproblem hat. Und nachdem er mal wieder völlig aus dem Ruder gelaufen ist, wird er von seinem Vorgesetzten in einer geheimen Mission Undercover in die Drogenszene eingeschleust. Damit das auch glaubwürdig ist, wird in der Presse über ihn als abtrünniger Polizist berichtet, der endgültig aus dem Dienst entfernt wurde.

Der Protagonist ist anders als andere Ermittler, nicht nur, weil er selbst eine enorme kriminelle Energie besitzt, sondern auch, weil sein eigenes Leben bisher alles andere als rosig lief. Trotzdem er der absolute Verlierertyp ist, war er mir relativ schnell sympathisch und man hat immer mitgefiebert, dass er in der nächsten brenzlichen Situation seinen Kopf doch noch aus der Schlinge ziehen wird.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut verständlich, die Geschichte wird aus Sicht des Protagonisten Aiden in der Ich- Erzählform erzählt.

Die Spannung ist Konstant über die komplette Handlung verteilt, sie ist teilweise richtig spürbar.

Mit Freude habe ich außerdem festgestellt, dass Dreckiger Schnee der Auftakt ein neuen Thrillerreihe um Aiden Waits ist, der nächste Teil erscheint im Herbst.

Von mir gibt es für diesen spannenden Thriller eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Teilweise sehr verworren und langatmig

Die Melodie der Schatten
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Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, da es in meinem Lieblingsland Schottland spielt.

Leider habe ich allerdings fast 200 Seiten gebraucht, um in die Geschichte rein zu kommen und mit ihr warm zu ...

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, da es in meinem Lieblingsland Schottland spielt.

Leider habe ich allerdings fast 200 Seiten gebraucht, um in die Geschichte rein zu kommen und mit ihr warm zu werden. Das ist bei der Seitenzahl fast 1/3 des Buches, und wäre ich nicht generell jemand, der ungern Bücher abbricht, hätte ich dies wohl spätestens nach 100 Seiten getan.

Der Schreibstil ansich ist nicht schlecht, doch konnte er mich lange Zeit überhaupt nicht packen. Der Umgang der beiden Protagonisten miteinander, die Andeutungen, die "merkwürdigen" Geschehnisse, das alles konnte mich irgendwie lange Zeit nicht überzeugen.

Aber wie ich schon weiter oben schrieb, habe ich durchgehalten und wurde dafür tatsächlich belohnt. Nach ca. 200 Seiten nimmt die Geschichte plötzlich an Fahrt auf, die "merkwürdigen" Geschehnisse und Handlungsstränge beginnen plötzlich, einen Sinn zu ergeben und man bekommt auch endlich einen Zugang zu den Protagonisten.

Ich persönlich denke, dass der Handlung allgemein weniger Umfang gut getan hätten, weil letztlich ist die Geschichte ja nicht schlecht, nur leider über gut 1/3 des Buches ziemlich verworren und undurchsichtig.

Im großen und ganzen war es eine recht solide Geschichte, die allerdings auch zeigt,dass großer Umfang bei Büchern nicht unbedingt von Vorteil für die Geschichte sein muss.