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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2018

Ein starkes Debüt

Eisrot
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Als großer Fan skandinavischer Krimis und Thriller, insbesondere von isländischen Autoren, war mir sofort klar, dass ich diesen ersten Grönland - Thriller lesen muss, da ich stark da von ausging, dass ...

Als großer Fan skandinavischer Krimis und Thriller, insbesondere von isländischen Autoren, war mir sofort klar, dass ich diesen ersten Grönland - Thriller lesen muss, da ich stark da von ausging, dass dieser sicherlich ähnlich mystisch und düster ist, als die o.g. Werke.

Das Cover sieht einfach super toll aus, das gefrorene Meer des Nordatlantiks mit den Hintergrund der Berge.

Auch die Kritiken verschiedener Online-Portale und Medien finde ich sehr überzeugend.

Die Geschichte ist auf zwei Erzählebenen angesetzt, einmal über den Protagonisten Matthew im Jahr 2014 und einmal über Jacob im Jahr 1973, im Laufe der Handlung vermischen diese beiden Ebenen sich miteinander.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig, gut verständlich und extrem fesselnd.

Die Thematik der Handlung ist zum Teil sehr erschütternd, geht es doch um den Missbrauch kleiner Mädchen - laut Statistik trifft es wohl in Grönland jedes dritte Mädchen.

Mich hat dieses Thema sogar Physisch mitgenommen, wurde mir doch teilweise echt übel bei dem Gedanken, was viele Mädchen schlimmes mitmachen müssen. Da fand ich das ausweiden der Leichen doch noch besser aushaltbar, obwohl auch das für einige kalte Schauer gesorgt hat.

Obwohl mich das Buch so extrem betroffen macht, war es einer der besten Thriller, den ich seit Jahren gelesen habe.

Als Zusatzmaterial gibt es am Buchende noch einen winzigen Einblick in die allgemeine Geschichte Grönlands.

Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen, man sollte sich aber im Voraus im Klaren darüber sein, dass es teilweise ziemlich heftig ist.

Ich hoffe, der Autor bringt noch weitere Bücher heraus, die dann auch wieder ins deutsche übersetzt werden.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Linus Roths erster Fall

Der Nachtjäger
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Linus wird des Mordes beschuldigt und macht sich daraufhin gemeinsam mit der Meisterdiebin Nadja auf die Suchee nach dem wahren Täter.

Der Nachtjäger ist der erste Fall aus Sabine Klewes neuester Thriller ...

Linus wird des Mordes beschuldigt und macht sich daraufhin gemeinsam mit der Meisterdiebin Nadja auf die Suchee nach dem wahren Täter.

Der Nachtjäger ist der erste Fall aus Sabine Klewes neuester Thriller - Reihe rund um den Privatermittler Linus Roth. Dieser Fall führt den Ermittler neben Schauplätzen in der Landeshauptstadt Düsseldorf auch in seine Heimat in der Eifel.

Die Geschichte wird abwechselnd in der Ich- Perspektive aus der Sicht des Hauptprotagonisten und in der Erzähl- Perspektive über Nadja Ludwig erzählt. Zwischendurch gibt es immer wieder kurze Einblicke in das Denken des Verbrechers Azzo Lupo.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen, die Geschichte ist gut durchdacht und nimmt im Laufe der Ereignisse immer mehr an Fahrt auf. Die Hintergründe der Taten sind sehr überraschend, jedoch ist dann der weitere Handlungsverlauf etwas durchschaubarer, was ein bisschen die Spannung nimmt.

Nicht desto trotz ist Sabine Klewe mit Der Nachtjäger eine runde Geschichte gelungen, die in Hinblick auf die weiteren Fällen rund um Linus Roth Lust auf Mehr machen.

Alles in allem ein grundsolider Thriller, der Spaß macht.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Ida rettet Weihnachten

Der Wichtelstreik oder wie Ida Weihnachten retten musste
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Das Cover des Buches erinnert mich sehr an den Stil der Kinderbücher aus den 80er Jahren, was ich sehr schön finde, da es mich an meine eigene Kindheit erinnert.

Weihnachten in Kinderbüchern ist immer ...

Das Cover des Buches erinnert mich sehr an den Stil der Kinderbücher aus den 80er Jahren, was ich sehr schön finde, da es mich an meine eigene Kindheit erinnert.

Weihnachten in Kinderbüchern ist immer sehr gerne genommen, da es ja so viele Möglichkeiten gibt, die Geschichte zu entwickeln.

Der Plot ist schnell erzählt. Die Weihnachtswichtel streiken und Ida käpft darum, dass Weihnachten doch noch rechtzeitig stattfinden kann.

Der Erzählstil ist flüssig, die Sprache gut verständlich.

Ansich ist es ein wirklich schönes Buch, dennoch habe ich einen kleinen Kritikpunkt. Ich finde, die Geschichte hätte im ganzen doch um einiges kürzer sein können, mir war es zeitweise etwas zu langatmig, was ich bei knapp 240 Seiten doch sehr schade finde.

Alles in allem ist es jedoch eine nette Geschichte, die Kinder ab ca 8 Jahren die Wartezeit aufs Weihnachtsfest sicher verkürzen kann.

Veröffentlicht am 18.10.2018

nettes Kinderbuch

Eddie, der grottigste Vampir der Welt - Nachhilfe in Gruselkunde
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Eddie ist ein 9- jähriger Vampirjunge, der viel lieber ein Mensch wäre. Er schleicht sich heimlich in eine Schule und erlebt dort, was es heißt, ein Mensch zu sein.

Das Cover und die Illustrationen im ...

Eddie ist ein 9- jähriger Vampirjunge, der viel lieber ein Mensch wäre. Er schleicht sich heimlich in eine Schule und erlebt dort, was es heißt, ein Mensch zu sein.

Das Cover und die Illustrationen im ganzen passen perfekt zu der Geschichte und begleiten diese durchs gesamte Buch.

Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich, die Geschichte ist total liebevoll geschrieben.

Mich erinnert die Geschichte an die Kinderserie "Die Ketchupvampire", die Anfang der 90-er Jahre im Öffentlich-rechtlichen Fernsehen lief. Ich habe die Serie geliebt und so ist es nicht verwunderlich, dass mir dieses Buch auch total gut gefallen hat. Es hat alles, was ich von einem guten Kinderbuch erwarte, und auch das Preis-/Leistungsverhältnis passt hundert prozentig.

Die Altersempfehlung liegt bei 8 - 10 Jahren.

Veröffentlicht am 16.10.2018

gelungenes Debüt

Der Sternenmann
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Mit Der Sternenmann hat der sonst eher als Schauspieler und Musiker bekannte Max von Thun sein Debüt als Autor gegeben.

Die Geschichte ist für alle kleinen Bücherfreunde, die gerne in eine Geschichte ...

Mit Der Sternenmann hat der sonst eher als Schauspieler und Musiker bekannte Max von Thun sein Debüt als Autor gegeben.

Die Geschichte ist für alle kleinen Bücherfreunde, die gerne in eine Geschichte eintauschen. Diese ist wunderschön gestaltet mit Illustrationen von Marta Balmaseda.

Die Geschichte ist gut verständlich für Kinder ab ca. 3 Jahren, der Schreibstil ist flüssig, die Handlung rund.

Mit Der Sternenmann ist Max von Thun ein gutes Debüt gelungen, was ein großer Lesespaß für Groß und Klein ist.

Das Buch ist absolut empfehlenswert.