Profilbild von Mattiasbuecherecke

Mattiasbuecherecke

Lesejury Star
offline

Mattiasbuecherecke ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Mattiasbuecherecke über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2018

Skurriler Krimi

Schweig wie ein Grab
0

Bei der unkonventionellen Bestattung einer Nonne auf dem Klostereigenem Friedhof, entdecken der Bestatter Viktor und sein autistischer Cousin Tobias die Leiche eines jungen Mannes. Viktor macht sich mit ...

Bei der unkonventionellen Bestattung einer Nonne auf dem Klostereigenem Friedhof, entdecken der Bestatter Viktor und sein autistischer Cousin Tobias die Leiche eines jungen Mannes. Viktor macht sich mit Hilfe der Freundin des Opfers auf die Suche nach der Wahrheit.
Der Plot ist sehr skurril und sarkastisch; mich persönlich erinnert der Humor ein bisschen an die erfolgreiche Fernsehserie "Mord mit Aussicht", die mir seinerzeit sehr gut gefallen hat.
Die Protagonisten sind nicht weniger schräg, als die Handlung, was das ganze zu einem vergnüglichen Leseerlebnis macht.
Die Auflösung des Falles ist dann auch sehr überraschend.
Buchcover und -titel sind für die Thematik passend gewählt. Alles in allem eine Runde Sache.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Spannender Plott

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
0

Frankie und Sophie waren seit der Grundschule die besten Freundinnen. Frankie, die strahlende Schönheit, Sophie das schüchterne Mauerblümchen,die vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan wird. Sophie ...

Frankie und Sophie waren seit der Grundschule die besten Freundinnen. Frankie, die strahlende Schönheit, Sophie das schüchterne Mauerblümchen,die vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan wird. Sophie wird seit 18 Jahren vermisst, alle gehen davon aus dass sie Tod ist. Ein Leichenfund lockt Frankie wieder in ihre Heimatstadt und die Dinge nehmen ihren Lauf.
Cover und Klappentext erregten direkt meine Aufmerksamkeit, bin ich doch ein großer Fan von britischen Krimis und Thrillern. Der Plot ist verständlich, der Schreibstil der Autorin angenehm.
Die Geschichte wird auf zwei Erzählebenen erzählt, einmal aus der Sicht von Francesca(kurz Frankie) in der Gegenwart und einmal in Form von Sophies` Tagebucheintragungen aus dem Jahr 1997.
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, mich an die Erzählweise der Protagonistin Frankie zu gewöhnen, richtig warm bin ich mit der Figur bis zum Ende nicht geworden. Und obwohl die Geschichte ansich gut ist, dauerte es doch eine ganze Weile, bis ich von der Geschichte richtig gepackt wurde.
Aber irgendwann nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen, so dass ich es unbedingt noch beenden musste. Ich werde definitiv noch weitere Werke der Autorin lesen, sobald diese ins Deutsche übersetzt sind.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Lebensbejahender Roman

Cottage mit Meerblick
0

Die Protagonistin Claire hat eine schwere Erkrankung hinter sich, die ihren Blick aufs Leben verändert hat. Um wieder zu sich selbst zu finden, hat sich ich drei Wochen Urlaub genommen, um an einem ruhigen ...

Die Protagonistin Claire hat eine schwere Erkrankung hinter sich, die ihren Blick aufs Leben verändert hat. Um wieder zu sich selbst zu finden, hat sich ich drei Wochen Urlaub genommen, um an einem ruhigen Ort in Northumberland zu sich selbst zu finden. Das gemietete Cottage erweist sich als ziemlich marode; trotzdem fühlt sich Claire von Tag zu Tag wohler an diesem besonderen Ort mit Meerblick. Auch ihr anfangs zwar attraktiver aber auch eher abweisender Nachbar Ed erregt nicht nur durch seine frühmorgendlichen Badeaktionen ihre Aufmerksamkeit.
Nach und nach öffnen sich die beiden einander und Claire erfährt von Eds schwerem Schicksal.
Ein schöner Roman, der einem zeigt, dass man aus schlimmen Ereignissen durchaus gestärkt herausgehen kann und das man das Leben genießen sollte, man weiß ja nie was Morgen ist. Eine Lebensbejahende Romanze ohne all zuviel Kitsch, die Lust auf Urlaub im Cottage mit Meerblick machen.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Leider enttäuschend

Tage des Sturms
0

Ich habe schon einige Historische Romane von Iny Lorentz gelesen und so war ich gespannt auf dieses Werk, das den Auftakt zur Berlin-Trilogie bildet.
Das Cover finde ich sehr ansprechend und auch der Klappentext ...

Ich habe schon einige Historische Romane von Iny Lorentz gelesen und so war ich gespannt auf dieses Werk, das den Auftakt zur Berlin-Trilogie bildet.
Das Cover finde ich sehr ansprechend und auch der Klappentext klingt sehr vielversprechend.
Die Geschichte der jungen Resa ist eine reine Achterbahnfahrt. Man mag die Protagonistin auf Anhieb, mit den anderen Figuren des Romans fällt das doch zum Teil viel schwerer.
Iny Lorentz bleibt Ihrem gewohnten Schreibstil treu, allerdings hatte ich doch öfters das Gefühl, dies sei ein weiterer Teil der Wanderhuren-Reihe, nur mit anderen Figuren, da die Handlung doch wenig überraschendes bereit hält.
Mich persönlich haben die Beschreibungen der Vergewaltigungen und Misshandlungen sehr erschüttert, hätte ich mir doch ehrlich gesagt gewünscht, dass diese weniger plastisch sind.
Auch die Spannung nahm über weite Strecken der Handlung nicht richtig an Fahrt auf. Erst auf den letzten 200 Seiten konnte mich diese ein wenig mehr einfangen. Trotz alledem habe ich das Buch beendet und bin auch geneigt, mir dann irgendwann den zweiten Teil der Trilogie anzuschaffen.
Alles in allem ist dies jedoch einer der schwächeren Iny Lorentz Romane und reicht lange nicht an die Preußen-Trilogie heran, die ich seinerzeit mit großer Begeisterung gelesen habe.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Nicht ganz so überzeugend wie die Vorgänger

Gedenke der Toten
0

Dies ist der bereits 5. Fall für Detective Indpector Tony McLean von der Kriminalpolizei im schottischem Edinburgh. Eine Reihe mysteriöser Mordfälle stellen die Polizei vor ein Rätsel. Handelt es sich ...

Dies ist der bereits 5. Fall für Detective Indpector Tony McLean von der Kriminalpolizei im schottischem Edinburgh. Eine Reihe mysteriöser Mordfälle stellen die Polizei vor ein Rätsel. Handelt es sich um einen Einzeltäter, der sich zum Serientäter entwickelt oder haben diese Fälle gar nichts miteinander zu tun?
Am Anfang ist die Geschichte ein bisschen zäh, ich hatte Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zukommen. Ab etwa der Hälfte des Romans hat sich der Spannungsbogen soweit aufgebaut, dass ich der Handlung viel besser folgen konnte, als noch zu Beginn und es sich flüssig lesen lies. Das Ende war überraschend, denn es betraf McLean in gewisser Weise persönlich. Ich habe bisher alle McLean Krimis gelesen und empfand den 5.Fall als bisher schwächsten.