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Veröffentlicht am 20.03.2022

Ein sehr gelungener Kriminalroman

Allgäuer Höhenrausch
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Allgäuer Höhenrausch ist das erste Buch, das ich von Wolfgang Heinl gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Allgäuer ...

Allgäuer Höhenrausch ist das erste Buch, das ich von Wolfgang Heinl gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Allgäuer Höhenrausch ist kein typischer 0815-Kriminalroman. Wolfgang Heinl hat ihr eine sehr komplexe Geschichte geschrieben, die sich über drei Jahrzehnte zieht. Und auch wenn diese Geschichte fiktiv ist, ist sie sehr realistisch und zeigt, dass auch bei den hochgepriesenen erneuerbaren Energien nicht alles Gold ist was glänzt.
Hinzu kommt, dass neben der Thematik Wasserkraftwerk auch einige Mordfälle behandelt werden, die in irgendeiner Art mit dem Bau des Staudamms zusammen hängen.
Ich finde hier auch interessant, in wie weit sich die Ausgangssituation innerhalb von 26 Jahren verändert hat.
Waren 1985/1986 die Bauern noch gegen das Kraftwerk auf die Barrikaden gegangen, so haben die meisten 2012/2013 dann doch nachgegeben, weil sich kleine Familienbetriebe nicht mehr rentieren(niedriger Milchpreis etc).
Auch das zuschachern von Aufträgen untereinander wird hier sehr glaubwürdig dargestellt.
Ich finde es auch gut, dass hier einmal deutlich aufgezeigt wird, was passieren kann, wenn der Mensch in die Natur eingreift, um künstliche Seen anzulegen, die zur Gewinnung von Ökostrohm dienen sollen. Gar nicht zu vergessen, dass dadurch seltenen Pflanzen und Tieren der natürliche Lebensraum genommen wird.
Fazit
Mit Allgäuer Höhenrausch ist Wolfgang Heinl ein sehr intensiver Kriminalroman gelungen, der nachwirkt.
Ich kann dieses Buch wirklich weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Gelungener Auftakt der Reihe!

Salzburger Rippenstich
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Salzburger Rippenstich ist für mich das erste Buch, das ich von Katharina Eigner gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. ...

Salzburger Rippenstich ist für mich das erste Buch, das ich von Katharina Eigner gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Eine Arzthelferin die ermittelz hab ich so auch noch nicht in einem Kriminalroman gehabt. Und dann auch noch vor der atemberaubenden Kulisse des Salzburger Landes.
Der Erzähl-und Schreibstil von Katharina Eigner ist flüssig und angenehm. Ich finde es gut, dass sie auch typische Wörter der Region mit in den Text einbindet. Das macht das Leseerlebnis gleich authentischer. Und die Wörter, die mir als ostwestfälin noch kein Begriff waren, kann ich am Ende des Buches im Glossar nachlesen. Nur einem Wort bzw Redewendung bin ich bisher noch nicht auf die Schlichen gekommen; was bitte ist ein Wetterfleck bzw Wetterfleck-Frauen?
Das hab ich vorher noch nie gehört und ich kann mir darunter auch überhaupt nichts vorstellen.
Eine Kleinigkeit hat mich allerdings in der Geschichte gestört. Warum zum Henker ist Vroni sauer auf Rosmarie, weil diese bei den Ermittlungen auf dem Holzweg ist? Sie hat überhaupt keinen Grund dazu, weil Rosmarie fast die komplette Etmittlungsarbeit alleine gemacht hat. Sowas find ich generell, auch jenseits der Literatur, total dämlich.
Und was ich mich noch gefragt habe: Wie bitte kann man in zwei Tagen sieben Gläser Nutella essen? Mir wird allein vom lesen schon schlecht. Ich muss aber vielleicht auch dazu sagen, dass ich kein Nutella oder ähnliches esse. Möchte ich schon als Kind nicht.
Fazit
Salzburger Rippenstich ist in meinen Augen ein wirklich gelungener Auftakt zu dieser geplanten Reihe. Ich mag ja Krimis, die einen gewissen Humor haben sowieso sehr gerne.
Ich bin gespannt, wie es mit Rosmarie Dorn weitergeht.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Gelungenes Krimi Debüt!

Todesfall
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Todesfall ist der Auftakt der Agnes-Tveit-Krimi-Reihe aus der Feder von Randi Fuglehaug.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Vorablesen & dem Fischer Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Todesfall ist der Auftakt der Agnes-Tveit-Krimi-Reihe aus der Feder von Randi Fuglehaug.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Vorablesen & dem Fischer Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Ich mag mittlerweile Kriminalromane sehr gerne, in denen Journalisten ihre eigenen Ermittlungen anstellen, und somit einen gewichtigen Anteil an dessen Lösung haben.
Dies ist auch beim ersten Band der norwegischen Krimi-Reihe um Agnes Tveit der Fall.
Der Erzähl-und Schreibstil von Randi Fuglehaug ist sehr angenehm und flüssig. Ich hab am Anfang ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte rein zu finden, aber als ich das für mich dann soweit aufgedröselt hatte, war es ein Lesevergnügen aus einem Guss.
Und auch das Setting finde ich gut gewählt, denn viele lieben ja die norwegische Landschaft, die sehr vielseitig ist. Ich finde das auch sehr reizvoll.
Auch, dass die Autorin selbst aus dem Handlungsort Voss kommt, macht die Geschichte noch authentischer.
Fazit
Mit Todesfall ist Randi Fuglehaug ein gutes Debüt gelungen, mit dem sie sich ganz sicher nicht hinter anderen, großen, skandinavischen Autoren verstecken muss.
Ich möchte diese Reihe definitiv weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Ein zauberhaftes Bilderbuch!

POLAAH und das Rhabarber-Kompott
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POLAAH und das Rhabarber-Komplott ist der dritte Band der POLAAH-Reihe aus der Feder des Autors Michael Engler & der Illustratorin Joëlle Tourlonias.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Buchcontact ...

POLAAH und das Rhabarber-Komplott ist der dritte Band der POLAAH-Reihe aus der Feder des Autors Michael Engler & der Illustratorin Joëlle Tourlonias.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Buchcontact & dem 360 Grad Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Obwohl ich die beiden vorherigen Bände nicht kenne, war es überhaupt kein Problem, in die Geschichte hineinzufinden.
Der Erzähl-und Schreibstil ist altersgemäß, die wunderschönen Illustrationen ergänzen wunderbar das geschriebene Wort.
Am Anfang des Buches werden auch noch einmal alle fünf wesentlichen Charaktere vorgestellt, so dass man nicht durcheinander kommt.
Ich finde es auch gut, dass der Autor bis zum Ende an dem Wort Rhabarber-Komplott (anstatt Rhabarber-Kompott) festhält, weil das einfach auch zeigt, dass kein Mensch ohne Fehler und irren menschlich ist.
Fazit
Polaah und das Rhabarber-Komplott ist ein durchweg gelungenes Bilderbuch, das wirklich großen Spaß macht.
Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Ganz tolle Geschichte!

Creepy Chronicles – Teil 1: Bloß nicht den Kopf verlieren!
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Bloß nicht den Kopf verlieren ist der Auftakt der Creepy Chronicles-Reihe aus der Feder von Sergio Dudli.
Dieses Hörbuch wurde mir freundlicherweise von Der Audio Verlag (DAV) als Rezensionsexemplar zur ...

Bloß nicht den Kopf verlieren ist der Auftakt der Creepy Chronicles-Reihe aus der Feder von Sergio Dudli.
Dieses Hörbuch wurde mir freundlicherweise von Der Audio Verlag (DAV) als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Sprecher
Bloß nicht den Kopf verlieren wird von den beiden Sprechern Marius Clarén & Dirk Petrick gelesen. Ich finde, Beide machen ihre Sache gut, mir persönlich gefällt aber die Stimme besser, die aus Sicht der Figur Padraig liest(ich weiß leider nicht, wer der Beiden wen liest).
Meine Meinung
Als ich das Buch/Hörbuch zum ersten Mal in der Vorschau gesehen haben, war ich direkt neugierig. Und auch die Inhaltsangabe fand ich sehr interessant. Was aus der Inhaltsangabe allerdings nicht hervor geht ist der Handlungsort. Umso größer war für mich die Überraschung, als ich beim Hören feststellen durfte, dass die Geschichte in Schottland spielt.
Ich liebe Schottland und Bücher, die dort angesiedelt sind, mag ich oft besonders gerne.
Erzähl-und Schreibstil von Sergio Dudli sind flüssig und angenehm.
Die Geschichte wird im Wechsel aus Sicht der zwei Protagonisten Padraig & Brandon erzählt. Als dritte Hauptfigur wäre noch Hannah zu erwähnen.
Ich finde die gegensätzlichen Charakter der Figuren sehr spannend, sorgen sie doch für allerlei schmunzeln.
Die Geschichte handelt von der Jagd nach Monstern. Gruselig fand ich persönlich Diese aber nicht. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass das jüngere Leser/Hörer anders empfinden.
Ich mag auch, dass die Geschichte trotz des "Gruselfaktors" allgemein sehr viele lustige und skurrile Momente hat, was ich hauptsächlich der Figur Brandon zuschreiben würde.
Fazit
Mit Bloß nicht den Kopf verlieren hat Sergio Dudli einen wirklich guten Auftakt seiner Creepy Chronicles vorgelegt.
Man könnte vielleicht kritisieren, dass in der Geschichte immer wieder auf Brandon's Leibesfülle angespielt wird, was vielleicht in Hinblick auf die immer währende Diskussion rund ums Thema "Bodyshaming" nicht jedem gefallen dürfte, aber ich kann da(obwohl selbst oft wegen meines Gewichts beleidigt) drüber hinwegsehen, weil ich nicht glaube, dass der Autor damit "böse" Absichten verbindet.
Mir hat die Geschichte echt gut gefallen, und ich habe auch einige Male herzlich lachen können.
Ich bin sehr gespannt, wie es mit den Creepy Chronicles weitergehen wird.

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