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Veröffentlicht am 16.09.2019

Über Freundschaft und Familie

Omas Inselweihnacht
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Omas Inselweihnacht ist der fünfte Band rund um die Geschichten mit Oma Imke, und für mich das erste Buch, das ich von Janne Mommsen gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Rowohltverlag ...

Omas Inselweihnacht ist der fünfte Band rund um die Geschichten mit Oma Imke, und für mich das erste Buch, das ich von Janne Mommsen gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Rowohltverlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Weihnachtszeit auf der Nordseeinseln Föhr. Wie jedes Jahr erwartet Oma Imke ihre Kinderschar nebst Enkeln zum Fest der Liebe. Damit dieses Jahr nicht wieder alles im Streit endet, hat sie sich was tolles ausgedacht.
Doch ihre Pläne scheinen zu scheitern, als die liebe Verwandtschaft ihr nach und nach für den Heiligen Abend absagt.
Das kann Oma Imke natürlich nicht akzeptieren, und sie heckt einiges aus, damit alles so werden kann, wie sie sich das vorstellt.
Meine Meinung
Als ich das Buch in der Herbstvorschau des Verlags entdeckt und ich es angefragt habe, war mir nicht bewusst, dass es sich hierbei um den bereits um den 5. Band einer Reihe handelt. Das war aber ehrlich gesagt nicht tragisch, da man das Buch auch wunderbar so lesen kann.
Das Buchcover finde ich sehr gelungen, es fängt wunderbar die Stimmung der winterlichen Nordseeinsel Föhr ein, und macht einen direkt auf dieses Buch aufmerksam. Mir gefällt auch das Format des Buches, es ist klein und handlich, und lässt sich somit auch wunderbar in die Handtasche stecken, und bei längeren Bahn- oder Busfahrten lesen.
Die Geschichte ansich ist sehr unterhaltsam, und hat mich auch hin und wieder zum schmunzeln gebracht.
Die Charaktere sind teilweise ein bisschen skurril, aber das mag ich eigentlich ganz gerne. Der Schreibstil ist angenehm und man kann der Geschichte gut folgen. Die Kapitellänge ist gut gewählt.
Um mich übrigens in die richtige Stimmung zu bringen (ist vielleicht Anfang September auch gar nicht so leicht) hätte es für mich noch ein bisschen mehr zu bieten haben müssen.
Fazit
Omas Inselweihnacht ist ein kurzweiliges Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Potenzial nicht ausgeschöpft

Bella Stella
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Bella Stella ist der erste Roman, den ich von Brigitte Pasini gelesen habe.

Er wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Stella wächst in Schleswig ...

Bella Stella ist der erste Roman, den ich von Brigitte Pasini gelesen habe.

Er wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Stella wächst in Schleswig - Hollstein als Tochter eines Gutverwalters auf. Als ihr Vater stirbt, zieht sie zu ihrer bisher unbekannten Halbschwester nach St. Pauli.

Dort lernt sie andere, schwerere Seiten des Lebens kennen, die unter anderen die Inflation in den 1920 er Jahren beinhaltet.

Und auch in der Liebe steht ihr ein langer Weg bevor.

Meine Meinung

Der Klappentext hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, und ich hatte gewisse Erwartungen an es. Leider konnten diese fast überhaupt nicht erfüllt werden.

Das Buch beginnt mit drei Handlungssträngen, die nach und nach in eine gemeinsame Handlung zusammenlaufen. Mir waren die Übergänge zwischen den drei Handlungssträngen teilweise viel zu abrupt; mir waren die Übergänge zu holprig.

Auch die Gesamtgeschichte konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Viele Geschehnisse waren mir zu sehr vorhersehbar, so das kein richtiger Spannungsbogen zu Stande kam.

Ich habe schon viele Bücher in diesem Genre gelesen, und muss leider sagen, dass dieses Buch zu den schwächeren gehört.

Was ich leider auch kritisieren muss ist, dass man über 500 Seiten auf ein bestimmtes Ende hinarbeitet, dieses dann aber im Verhältnis zum Gesamtverlauf der Geschichte viel zu abgehackt wirkt.

Fazit

Ich denke schon, dass die Autorin ihr Handwerk beherrscht, nur leider konnte mich Bella Stella nicht überzeugen. In Ansätzen war das Potenzial der Geschichte zwar zu sehen, dieses konnte aber leider zu keinem Zeitpunkt erreicht werden.

Veröffentlicht am 16.09.2019

solider Reihenauftakt

Burg Tollkühn
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Burg Tollkühn ist der Auftaktband der Saga rund um Burg Tollkühn von Andreas Völlinger- Zapf und das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Siggis ...

Burg Tollkühn ist der Auftaktband der Saga rund um Burg Tollkühn von Andreas Völlinger- Zapf und das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Siggis Eltern sind große Helden. Leider ist er selbst ein ziemlicher Angsthase und wird von seinen Eltern auf das Heldeninternat Burg Tollkühn geschickt. Hier gilt es für ihn, sich in größeren und kleineren Aufgaben und Abenteuern zu beweisen.
Meine Meinung
Der Auftakt der neuen Helden - Reihe ist im großen und ganzen gut gelungen.
Die Charaktere sind völlig verschiedenen, was generell eine gute Mischung ausmacht.
Die Illustrationen von Zapf ergänzen die Geschichte anschaulich.
Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine angenehme Länge.
An Anfang und Ende des Buches befinden sich Charakterzeichnungen der wichtigsten Schüler, bei denen auch jeweils eine kleine Skala dabei ist, in der angezeigt, wie mutig jemand ist, oder wie aufmerksam.
Es ist außerdem ziemlich offensichtlich, dass es sich bei dieser Reihe um eine inoffizielle Fortsetzung der Nibelungensage handeln soll.
Fazit
Alles in allem ein gelungener Auftakt in eine neue Reihe, der allerdings noch Luft nach oben hat.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Eine wirklich schöne Geschichte

Show me the Stars
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Show me the Stars ist der erste Teil der Leuchtturmtrilogie von Kira Mohn, und das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Inhalt:

Nach einem verpatzten Interview steht Liv plötzlich ohne Job ...

Show me the Stars ist der erste Teil der Leuchtturmtrilogie von Kira Mohn, und das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Inhalt:

Nach einem verpatzten Interview steht Liv plötzlich ohne Job dar. Da kommt ihr ein Inserat, in dem für sechs Monate ein Housesitter für einen stillgelegten Leuchtturm gesucht wird, gerade recht.

Schon kurze Zeit später zeiht sie in besagten Leuchtturm ein, und der Ire Kjer, der unverschämt gut aussieht, wird sie in den nächsten Monaten mit Nahrung versorgen. Doch er sorgt nicht nur dafür, dass Liv etwas in den Magen bekommt, sondern bringt auch Livs Herz zum klopfen.

Meine Meinung

Show me the Stars in mir in den letzten Wochen unglaublich oft auf Instagram (bookstagram) begegnet, und nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen habe, stand für mich fest, dass ich dieses Buch lesen muss. Das Setting Irland hat mich einfach überzeugt.

Da ich nicht so in dem Genre Zuhause bin, habe ich die Erwartungen auch nicht zu hoch gesetzt.

Das Buchcover gefällt mir leider gar nicht, es ist mir viel zu unruhig und die Farbwahl finde ich nicht gut getroffen. Aber Gott sei dank bin ich keine Coverkäuferin, somit kann man das getrost einmal außen vor lassen.

Der Schreibstil hingegen hat mich sofort abgeholt und ich war problemlos in der Geschichte drin.

Die Protagonistin Liv fand ich insgesamt auch sympathisch, allerdings konnte ich am Anfang wegen ihrer Naivität gegenüber der Kollegin nur den Kopf schütteln.

Alles in allem macht sie aber innerhalb der Geschichte wirklich eine tolle Entwicklung, und man leidet zeitweise richtig mit ihr mit.

Und obwohl die Kapitel für mein empfinden ungewöhnlich lang sind, war das für mich zu keinem Zeitpunkt störend.

Die düstere, teilweise mystische Stimmung, die dem Wetter und den örtlichen Gegebenheiten geschuldet sind, waren teilweise fast spürbar.

Außerdem hat mir die Entwicklung der Freundschaft zwischen Liv und Airin sehr gut gefallen.

Fazit:

Wenn wir das Cover mal außen vor lassen, ist Show me the Stars für mich ein rundherum gelungenes und atmosphärisch Buch. Besonders hat mir persönlich gefallen, dass sich die Autorin nicht zu lange damit aufhält, die Liebesgeschichte von Liv und Kjer unnötig in die Länge zu ziehen.

Ich bin schon sehr gespannt, auf die beiden anderen Teile dieser Reihe, und kann sie bisher jedem empfehlen, der gerne atmosphärische Liebesromane liest, die aber nicht ins kitschige abdriften.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Solider Krimi

Grabesgrund
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Grabesgrund ist der 7.Band rund um die forensische Archäologin Dr. Ruth Galloway, und für mich das erste Buch, das ich von Elly Griffiths gelesen habe.

Es wurde mir freundlicherweise vom Rowohltverlag ...

Grabesgrund ist der 7.Band rund um die forensische Archäologin Dr. Ruth Galloway, und für mich das erste Buch, das ich von Elly Griffiths gelesen habe.

Es wurde mir freundlicherweise vom Rowohltverlag als Rezensionsexemplar ur Verfügung gestellt.

Inhalt

Ruth ist forensische Archäologin und arbeitet mit der Polizei zusammen. Als in einem amerikanischen Militärflugzeug aus dem 2.Weltkrieg die Leiche eines Soldaten gefunden wird, der eigentlich über dem Atlantik abgestürzt ist, forscht die Polizei genauer nach, Es stellt sich heraus, dass der tote Soldat zwar schon 70 Jahre tot ist, aber noch nicht lange in dem Flugzeug gesessen haben kann. Außerdem handelt es sich bei ihm um den Erben einer alteingesessenen Familie.

Ruth unterstützt wieder einmal die Polizei bei den Ermittlungen und fördert so einiges zu Tage.

Meine Meinung

Mir war ehrlich gesagt nicht bewusst, dass es sich bei Grabesgrund um den mittlerweile 7. Band einer Reihe handelt. Prinzipiell war das nicht so schlimm, denn die Handlung ist auch so stimmig, allerdings fehlten natürlich die Informationen, die die Verstrickungen der einzelnen Protagonisten miteinander schlüssig machen.

Aber das ist ja mein eigener Fehler, deswegen kann ich das Buch nicht schlechter bewerten.

Allgemein hat es mir auch recht gut gefallen, allerdings hatte es für mich persönlich hin und wieder einige Längen, die nicht hätten sein müssen.

Die Protagonisten Ruth und Nelson finde ich sehr interessant, da sie ja eine langjährige, gemeinsame Geschichte haben.

Der Schreibstil ist flüssig und schlüssig, die Geschichte vor dem Hintergrund der Ereignisse des 2.Weltkriegs gut erzählt.

Das Cover drückt dieses dustere, ungemütliche aus, was vor allem durch die Wetterkapriolen in der Geschichte unterstreicht.

Fazit

Alles in allem war es ein solider Kriminalroman, der sich gut und flüssig lesen ließ.