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Veröffentlicht am 22.08.2019

wieder einmal eine sehr unterhaltsame Geschichte

Teestunde mit Todesfall
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Bei Teestunde mit Todesfall handelt es sich um den zweiten Fall der Detektei Wells & Wong aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Hazel und Daisy verbringen ihre Osterferien auf dem Landsitz von Daisys ...

Bei Teestunde mit Todesfall handelt es sich um den zweiten Fall der Detektei Wells & Wong aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Hazel und Daisy verbringen ihre Osterferien auf dem Landsitz von Daisys Familie - Fallingford.

Zu Daisys 14. Geburtstag finden sich einige Gäste ein, die sich teilweise untereinander nicht grün sind. Es kommt immer wieder zu Streitereien zwischen den Erwachsenen. Schließlich passiert ein Mord, und alle benehmen sich äußerst verdächtig. Ein neuer Fall für die Detektei Wells & Wong.

Meine Meinung

Nachdem ich ja vor einiger Zeit bereits die Bände 3-6 dieser Reihe gelesen habe, hole ich ja gerade das Lesen der ersten drei Bänder nach.

Und wie auch schon all die anderen Fälle, war ich direkt von Beginn an in der Geschichte drin.

Am Buchanfang gibt es wieder eine Personenaufstellung und eine gute Skizzierung des Handlungsorts. Am Ende erklärt Daisy wie bereits beim ersten Band anhand eines Glossars wichtige Begrifflichkeiten aus der Handlung.

Die Geschichte ansich wird wie gewohnt von Hazel erzählt, die dies anhand eines Berichts in ihrem aktuellen Fallnotizheft tut.

Der Schreibstil ist locker und flüssig, der Buchaufbau wieder einmal sehr gelungen. Die Charaktere sind sehr undurchsichtig.

Was mir allgemein sehr gut an dieser Reihe gefällt ist, dass die unterschiedlichen Ermittlungsphase in einzelne Teile aufgeteilt sind, so macht es das ganze viel übersichtlicher.

Fazit

Teestunde mit Todesfall ist eine von der ersten bis zur letzten Seite sehr gelungene, spannende Geschichte, in der die beiden Hauptakteurinen Hazel und Daisy wieder in ihrer gewohnt charmant-witzigen Art zu unterhalten wissen.

eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Toller Reihenauftakt

Ein Fall für Wells & Wong 1: Mord ist nichts für junge Damen
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Bei Mord ist nichts für junge Damen handelt es sich um den ersten großen Fall der Detektei Wells & Wong, dieses Buch bildet also den Auftakt zu der charmant- witzigen Reihe aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Hazel ...

Bei Mord ist nichts für junge Damen handelt es sich um den ersten großen Fall der Detektei Wells & Wong, dieses Buch bildet also den Auftakt zu der charmant- witzigen Reihe aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Hazel findet in der Turnhalle des Deepdean Internats für junge Damen die Leiche ihrer Lehrerin Miss Bell. Als sie Hilfe holt, verschwindet die Leiche spurlos, und niemand - außer Daisy - schenkt Hazel glauben.

Daisy und Hazel machen sich heimlich an die Ermittlungen, und decken auf dem Weg zur Lösung einige andere kleine und große Geheimnisse auf.

Meine Meinung

Ich hatte ja die Bände 4-6 bereits gelesen, und wollte nun auch die ersten drei Bände nachlesen, um mehr über die Anfänge der Detektei Wells & Wong zu erfahren.

Zur Covergestaltung muss man nicht mehr viel sagen, ich finde das Farbkonzept einfach toll gewählt, die schwarzen Zeichnungen kommen darauf sehr gut zur Geltung.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und fesselnd. Wie immer wird auch bei diesem ersten Fall die Geschichte von Hazel in Form ihres Fallberichtbuches erzählt. Das Buch ist in Acht Unterteile gegliedert, was der Übersichtlichkeit der Handlung sehr zu gute kommt. Am Ende des Buches findet sich neben einem Nachwort der Autorin auch ein Glossar, in dem Daisy Begriffe aus dem Alltag des Internatlebens erklärt - sehr amüsant.

Fazit

Eine von Anfang bis zum Ende fesselnde, spannende und zum Teil auch humorvolle Geschichte, die den perfekten Auftakt zu dieser Reihe bildet.

Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Detektivgeschichten mit Humor lesen.

Veröffentlicht am 20.08.2019

gelungene Fortsetzung

Der Fall der linkshändigen Lady
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Bei Der Fall der linkshändigen Lady handelt es sich um Enola Holmes zweiten Fall. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt.

Inhalt

Enola lebt unter ...

Bei Der Fall der linkshändigen Lady handelt es sich um Enola Holmes zweiten Fall. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt.

Inhalt

Enola lebt unter mehreren Identitäten verborgen in London. Zufällig bekommt sie mir, dass Lady Cecily, die halbwüchsige Tochter eines Baronet vermisst wird.

Ihr gelingt es, mit der Mutter des Mädchens Kontakt aufzunehmen, und nimmt sich dem Fall an.

Gleichzeitig muss sie selber äußerst vorsichtig sein, denn ihr Bruder Sherlock ist ihr nach wie vor dicht auf den Versen.

Meine Meinung

Nachdem man im ersten Band in die Welt der Enola Holmes eingeführt wurde, geht es diesmal direkt zur Sache.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und fesselnd, ich kam noch besser in die Geschichte rein, als beim ersten Band (und der hatte mir ja schon sehr gut gefallen).

Die Cleverness der erst 14 - jährigen Protagonistin bringt einen immer wieder zum staunen, gerade auch, wenn man bedenkt, in welcher Zeit diese Geschichte spielt.

Auch die Codierungen, mit denen Enola über Tageszeitungen Kontakt mit ihrer verschwundenen Mutter aufnimmt, finde ich sehr interessant, und diese regen den Leser zusätzlich zum nachdenken an.

Wie schon beim ersten Band gefällt mir auch diesmal wieder das Buchcover, besonders schön finde ich, dass es der englischen Originalausgabe treu bleibt.

Fazit

Eine von der ersten bis zur letzten Seite gelungene Geschichte, die Lust auf mehr macht. Ich wünsche mir sehr, dass die weiteren Bände auch ins deutsche übersetzt werden. Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Detektivgeschichten lesen.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Eine sehr poetische Geschichte

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Wenn Donner und Licht sich berühren ist das erste Buch, das ich von Brittainy C. Cherry gelesen habe. Ich habe mir dieses Buch selbst gekauft.

Inhalt

Jasmine und Elliot könnten unterschiedlicher nicht ...

Wenn Donner und Licht sich berühren ist das erste Buch, das ich von Brittainy C. Cherry gelesen habe. Ich habe mir dieses Buch selbst gekauft.

Inhalt

Jasmine und Elliot könnten unterschiedlicher nicht sein: Auf der einen Seite ist da Jasmine, die beliebte Schönheit, auf der anderen Seite Elliot, der schmächtige Junge, der von seinen Mitschülern gemobbt und misshandelt wird.

Und trotz diesen Unterschieden fühlen sie sich zueinander hingezogen und haben eine Sache gemeinsam - Ihre große Liebe zur Musik.

Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen, und sie verlieren sich aus den Augen.

Sechs Jahre später treffen sich die beiden vom Leben arg gebeutelten wieder, und an der gegenseitigen Anziehung hat sich nichts geändert. Doch sind sie wirklich bereit, einen Neuanfang zu wagen?

Meine Meinung:

New Adult ist ein Genre, das ich eigentlich nicht lese. Aber nachdem ich soviel gutes über Brittainy C. Cherry gelesen habe, wurde ich neugierig und entschloss mich, es mit diesem Buch zu versuchen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Buchtitel klingt in meinen Ohren unheimlich poetisch, und poetisch ist auch das Wort, mit dem ich den Schreibstil der Autorin umschreiben würde.

Die Schlichtheit des Buchcovers mit den Pastellfarben finde ich sehr ansprechend.

Mich hat das Buch direkt gefangen genommen, und ich hatte das Gefühl, ich fliege nur so durch die Seiten. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Sichten der beiden Protagonisten Jasmine und Elliot in der Ich - Form erzählt, was ich für diese Geschichte sehr gut finde.

"Music was my refuge.

I could crawl into the space between the notes and curl my back to lonrliness."

(Maya Angelou)

Die große Bedeutung der Musik für die Protagonisten ist fast spürbar.

Was mir auch sehr gefallen hat ist, dass im Gegensatz zu anderen Büchern nicht rumgeiert wird, nachdem sich alles in die richtigen Bahnen begeben hat. Oft werden ja Bücher durch teils dämliche und nicht nachvollziehbare Hindernisse künstlich in die Länge gezogen. Das ist hier glücklicherweise nicht der Fall.

Wenn ich aber trotzdem einen Kritikpunkt nennen sollte, dann den, das trotz der zum Teil heftigen physischen, psychischen und sexuellen Gewalt, das Buch nicht mit einer Triggerwarnung versehen wurde.

Ich denke, das wäre aufgrund der Thematik gerade im ersten Teil angebracht.

"The things we truly love stay with us always,

locked in our hearts as long as life remains."

(Josephine Baker)

Fazit

Wenn Donner und Licht sich berühren ist ein wirklich schönes Buch, bei dem man sich trotz der zum Teil heftigen Gewalt, geborgen fühlt. Es ist eine Freude, diese Geschichte zu lesen und zu durchleben.

Das war definitiv nicht das letzte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Eine sehr gelungene Geschichte

Mauerblümchen
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Mauerblümchen ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Es wurde nach der Erstausgabe 2009 in einer neuen Ausgabe wieder herausgegeben.

Dieses Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar ...

Mauerblümchen ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Es wurde nach der Erstausgabe 2009 in einer neuen Ausgabe wieder herausgegeben.

Dieses Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Molly will vorzeitig ihr Auslandsjahr in Berlin beenden und zurück nach New York gehen. Es ist vierzehn Tage nach der Öffnung der Mauer, und Molly reist mit S- und U- Bahn nach Ostberlin, um das Geburtshaus ihrer verstorbenen Mutter zu besuchen. In der Bahn begegnet sie Mick, einem jungen Bürger der DDR.

Eine spannende Reise beginnt.

Meine Meinung

Ich mag gerne Bücher, die die Wendezeit als Thema haben und so weckte auch Mauerblümchen mein Interesse.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Geschichte nimmt einen direkt gefangen.

Die Kapitel sind nicht zu lang, sie haben auch immer Umbrüche, was sehr gut passt.

Die Gestaltung des Covers finde ich sehr gelungen, es fängt meiner Meinung nach die Stimmung der damaligen Zeit sehr gut ein.

Ich finde es gut, dass pünktlich zum 30 - jährigen Jubiläum des Mauerfalls eine Neuauflage dieser Geschichte auf den Buchmarkt kommt.

Interessant finde ich auch die Karte des Bahnnetzes, die deutlich zeigt, wie die Linien damals im Osten und Westen gefahren sind inklusive der sogenannten Geisterbahnhöfe (wenn z. B. die Ostbahn durch den Westen fuhr und die dortigen Bahnhöfe nur durchfuhr ohne zu halten und umgekehrt).

Die Tatsache, dass in einer Stadt zwei verschiedene Staten waren ist heute unvorstellbar. Dieses Gefühl transportiert diese Geschichte sehr gut.

Fazit

Mauerblümchen ist vom Anfang bis zum Ende eine sehr gelungene Geschichte, die einen auch zum nachdenken anregt. Eine klare Leseempfehlung von mir.