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MayaB

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2024

Absolut herzerwärmend

Piratenschwestern
0

Dieses Buch hat mich wirklich unglaublich berührt, beim Lesen, und verdammt glücklich gemacht. Es gab immer wieder Situationen, die mich nicht ganz überzeugt haben, oder Formulierungen, die mir nicht so ...

Dieses Buch hat mich wirklich unglaublich berührt, beim Lesen, und verdammt glücklich gemacht. Es gab immer wieder Situationen, die mich nicht ganz überzeugt haben, oder Formulierungen, die mir nicht so richtig gefallen haben, und ab und an fand ich auch die Blicke "in die Zukunft" schwierig, aber irgendwie haben die auch wieder zur Geschichte gepasst, und was für mich ein absolutes Highlight war, waren die ganzen Jugendlichen, und wie unglaublich freundlich sie waren. Man hat es so oft in Büchern, dass Jugendliche gemein sind, gerade wenn die Geschichten aus der Perspektive von Jüngeren erzählt werden, und die Tatsache, dass der Großteil der Leute hier einfach nur freundlich und zuvorkommen war, hat mich wirklich berührt.
Es gab auch einige problematische Momente (ganz besonders den, dass Franka einmal mit Fremden mitgeht), oder Dinge, die mir zwischen den Figuren nicht gefallen haben (wie dass die Eltern immer versucht haben, Franka aus Dingen herauszuhalten, um sie nicht zu belasten, wobei das natürlich auch wieder zur Situation gepasst hat), aber es gab auch wirklich viele einfach schöne Augenblicke, und ich hatte sehr viel Spaß an dieser doch sehr kurzweiligen Geschichte.
Die auch noch eine ziemlich großartige Länge hat, denn es war weder zu wenig, noch zu viel, sondern das Ende fühlt sich wirklich genau richtig an. Ein sehr schönes Buch!

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Ein weiteres fantastisches Werk von Pacat

Dark Heir
5

Ich habe das Lesen von Band 1 glücklicherweise so lange herausgezögert, dass ich ohne Umschweife direkt mit Band 2 weitermachen konnte, und jetzt hätte ich so gerne Band 3 in den Händen und es ist unmöglich, ...

Ich habe das Lesen von Band 1 glücklicherweise so lange herausgezögert, dass ich ohne Umschweife direkt mit Band 2 weitermachen konnte, und jetzt hätte ich so gerne Band 3 in den Händen und es ist unmöglich, weil es nicht existiert. Was mich gerade nach dem Ende wirklich frustriert, denn ich würde nichts lieber tun, als sofort noch den Rest der Geschichte zu verschlingen!

Mir hat Band 2 ein wenig besser gefallen als Band 1, auch wenn er durchaus seine Schwächen hatte. Ganz besonders die, dass Violet in Dark Heir wirklich viel zu kurz kommt. Ich hätte so gerne viel mehr von ihr gesehen, gerade nachdem sie in Dark Rise ja eigentlich so gut mit Will auskommt und ich ihre Freundschaft wirklich unglaublich zu schätzen wusste, und in Dark Heir hat sie zwar ihre Rolle zu spielen und hat ihre Auftritte, leider sind diese aber sehr knapp und wirken im Gegensatz zum Vorkommen aller anderen Figuren eher etwas flach, weil sie auf mich sehr stark danach wirkten, als wären sie nur für die Informationsweitergabe an Lesende da, und nicht viel mehr. (Auch wenn es durchaus etwas mehr war, nur im Vergleich zum Rest waren ihre Auftritte für mich leider mit die schwächsten.)
Das wäre aber auch schon mein größter Kritikpunkt, neben einigen Formulierungen bei erzählten Geschichten, die in meinen Augen sehr unnatürlich wirkten, und mit dem Rest konnte ich wirklich sehr gut leben oder fand ihn sogar fantastisch.
Es gibt eine Menge neuer Figuren, die spannende neue Dynamiken in die Geschichte einfließen lassen und alles, was man aus Dark Rise kennt, noch einmal etwas auflockern, weil die Gruppenzusammensetzung plötzlich doch nicht so ist, wie man sie kennt, und auch zwischen bekannten Figuren entwickeln sich neue Dynamiken, die sehr spannend zu lesen sind. Und wenn Pacat eins kann (neben vielem anderen), dann sind es Emotionen und Gefühlschaos, was sie mir auch mit diesem Buch wieder mehr als Bewiesen hat. Die einzelnen Perspektiven sind sehr spannend zu lesen, mit jeweils ihren eigenen Problemen und wie sie an Dinge herangehen, und gerade Wills Sicht hat mir unglaublich gut gefallen, auch in Kombination mit James wieder.
Der auch weiterhin einer meiner Lieblingsfiguren bleibt, auch wenn andere ihm durchaus Konkurrenz machen könnten, da ich wirklich die meisten auftauchenden Charaktere sehr gut geschrieben finde und es wirklich keinen Charakter gab, von dem ich nicht gerne gelesen habe.

Und neben den Figuren hat mir auch alles weitere in der Geschichte gut gefallen. In Dark Heir gab es immer wieder Szenen, die auch mehr Einblicke in die Vergangenheit gegeben haben, wodurch man sich zumindest ein klein wenig ein besseres Bild machen konnte, und auch wenn sie auch sehr viele Fragen aufgeworfen haben, so war ich doch sehr begeistert, dass wir diese Perspektive tatsächlich bekommen.
Genauso bleibt es in der Gegenwart spannend, durch neue Orte, neue Probleme, und manchmal auch alte Probleme, denn natürlich hat sich in Dark Rise nicht ansatzweise alles geklärt, was es zu klären galt.

Insgesamt konnte Pacat mich wieder vollkommen überzeugen, und auch mit meinen Problemen hat alles andere mir so gut gefallen, dass ich darüber wirklich gerne hinwegsehe. Und jetzt bleibt mir eigentlich nur noch, die Daumen zu drücken und zu hoffen, dass Band 3 nicht zu lange dauert, denn ich kann es wirklich kaum erwarten, weiter zu lesen!

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Amüsant aber teils langatmig

Das Geheimnis von Summerstone - Die furchtlosen Vier
0

Das Buch war einerseits recht amüsant, andererseits recht vorhersehbar und teils sehr einfach aufgebaut. was heißt, dass ich durchaus Spaß am Lesen hatte, und gerade die Unterhaltungen zwischendurch haben ...

Das Buch war einerseits recht amüsant, andererseits recht vorhersehbar und teils sehr einfach aufgebaut. was heißt, dass ich durchaus Spaß am Lesen hatte, und gerade die Unterhaltungen zwischendurch haben mir gut gefallen, weil sie sehr lebendig wirkten, teilweise zogen einzelne Dinge sich in meinen Augen aber auch ein wenig in die Länge, und ich hatte nicht das Gefühl, dass Ängste wirklich im Fokus der Geschichte standen. Sie waren sehr präsent, tauchten häufig auf und waren immer wieder Thema, gleichzeitig war die Art, wie damit umgegangen wurde, aber sehr absurd und letztendlich war der Teil, in dem es wirklich um die Ängste und deren Überwindung ging, vergleichsweise eher klein im Buch, was dann dafür gesorgt hat, dass sich das recht unnatürlich anfühlte. Was durchaus auch zum Setting gepasst hat und in meinen Augen sehr schnell klar wurde, leider hat das aber dann wieder dafür gesorgt, dass es sich beim Lesen etwas zu lang anfühlte. Was zweifellos daran liegt, wie schnell man mit ein wenig mehr Erfahrung durchschaut, was Sache ist, und irgendwie hatte ich darüber hinaus dann meine Schwierigkeiten damit, dass die richtige Auflösung trotzdem noch so lange gedauert hat, auch wenn der Stil mir durchaus weiterhin gefallen hat.
Das Setting hat mir aber ganz gut gefallen, und ich fand es eine sehr willkommene Abwechslung, wie das ganze aufgebaut ist. Es wirkt einerseits sehr typisch, ja, andererseits war es aber gar nicht, wie ich erwartet hätte, und sowohl am Setting als auch den Figuren hatte ich eine Menge Spaß, auch wenn einige davon anstrengender waren als andere, und ich manchmal auch insgesamt gemerkt habe, dass das Buch sich für mich gerade eher in eine anstrengende Richtung entwickelt hat.
Ich hatte aber trotzdem meine Freude daran, und würde sagen, für Kinder in entsprechendem Alter ist das Buch vermutlich ziemlich super.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Sehr viel positiver als erwartet

Falcon Peak – Ruf des Windes (Falcon Peak 2)
0

Nachdem ich nach Band 1 das schlimmste befürchtet hatte und eigentlich nur noch weitergelesen habe, weil ich Band 2 ohnehin zur Hand hatte, muss ich nun sagen, dass ich sehr positiv überrascht war.
Einige ...

Nachdem ich nach Band 1 das schlimmste befürchtet hatte und eigentlich nur noch weitergelesen habe, weil ich Band 2 ohnehin zur Hand hatte, muss ich nun sagen, dass ich sehr positiv überrascht war.
Einige der Probleme, die ich mit dem ersten Buch hatte, sind zwar immer noch vorhanden, und es stört mich auch immer noch sehr, dass die ganzen Leute es nicht schaffen, Klartext zu reden, was mir sehr unüberlegt vorkommt, weil es eigentlich nur für mehr Probleme sucht und keine löst, aber auch in diesem Buch ist dieses Problem wieder teil des Plots, weshalb ich zumindest in manchen Dingen darüber hinwegsehen kann. In anderen Situationen kommt es mir leider weiterhin nicht schlau vor.
Aber die Geschichte ist erneut spannend, die Gefahr gut beschrieben, und tatsächlich fand ich auch den Vater und alle anderen Figuren diesmal erstaunlich sympathisch. Nicht immer (gerade der Dad hat mich nicht total überzeugt, aber ich habe ihm in diesem Buch eine neue Chance gegeben und er hat mich auch nicht total enttäuscht), aber großteils, und auch wenn Kendrick durchaus seine negativen Momente hatte und er mir diesmal oft unsympathischer war als in Band 1, so war es bei ihm auch Teil der Geschichte und hat sich gut in den Plot und alles andere eingefügt.
Es gibt außerdem eine Menge neue Figuren und neue Verhältnisse zwischen Figuren (oder solche, die mehr ausgebaut werden), und insgesamt war das Buch für mich sehr viel ausgeglichener als das erste, mit wenigen Szenen die ich gar nicht mochte, einigen Szenen die ich wirklich gut fand, und vielen Szenen, die irgendwo dazwischen lagen. Das hat es für mich auf jeden Fall angenehmer zu lesen gemacht.
Die "Liebesgeschichte" finde ich weiterhin eher überflüssig und auch etwas fragwürdig, besonders Teile davon wie die Eifersucht, weil mir einfach nichts daran das Gefühl gibt, dass das gerechtfertigt wäre (hauptsächlich, weil ich auch nicht wirklich das Gefühl habe, dass da wirklich echte romantische Gefühle im Spiel wären, die sind alle offensichtlich Freunde, aber irgendwie fällt es mir schwer, Grundlagen für was anderes als das zu sehen), und manchmal habe ich das Gefühl, dass Fehler von Leuten einfach zu schnell vergeben und vergessen sind (auch wenn das in Band 1 auch eindeutig schlimmer war), aber insgesamt hatte ich doch eine Menge Spaß, und tatsächlich hätte ich jetzt auch nichts dagegen, den letzten Band auch noch zu lesen, weil dieses Buch mir tatsächlich ziemlich gut gefallen hat. Mal sehen, ob ich das irgendwo gebraucht in die Finger kriegen kann, denn für den Vollpreis würde ich mich vermutlich nicht daran wagen, aber wenn ich es irgendwo finde, werde ich die Reihe sehr sicher doch noch nicht aufgeben.

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Großartige Idee, leider mit einigen Schwächen

Falcon Peak – Wächter der Lüfte (Falcon Peak 1)
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Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, der Schreibstil war leicht zu lesen und super, um ins Geschehen einzutauchen, und die ganze Welt fand ich ziemlich spannend. Außerdem war in ...

Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, der Schreibstil war leicht zu lesen und super, um ins Geschehen einzutauchen, und die ganze Welt fand ich ziemlich spannend. Außerdem war in meinen Augen das Thema Freundschaft ziemlich gut herausgearbeitet, und generell das Setting hat mir sehr gefallen.
Aber während ich die Stellen, die ich gut fand, wirklich fantastisch fand, waren die Stellen, die ich nicht gut fand, wirklich schwer zu ertragen für mich, und aus irgendeinem Grund schien das Buch nur entweder das eine oder das andere zu haben. Oder vielleicht habe ich auch alle Szenen dazwischen einfach nur vergessen, ich weiß es gar nicht genau.
Der Beginn hat mir wirklich gut gefallen, die Geschichte selbst war durchgehend interessant, alles Geschichtliche fand ich durchaus auch spannend, nur leider hat das Buch mich in den Figuren sehr enttäuscht. Nicht in Kendrick, Kendrick war wirklich echt in Ordnung, aber gerade Kendricks Vater kam mir in keiner einzigen Szene sympathisch vor, und mit jedem Auftritt bin ich eigentlich nur wütender geworden. Es wirkte, als würde das Buch mit weismachen wollen, dass Kendrick und sein Dad ein gutes Verhältnis zueinander haben, und als wäre Kendrick seinem Dad wirklich wichtig, aber tatsächlich konnte ich davon in all den Szenen mit dem Dad eigentlich nichts erkennen. Der Dad schien Kendrick nie wirklich zuzuhören, immer nur ausgehend von seinen eigenen Gedanken Entscheidungen zu treffen, die angeblich gut für Kendrick wären, war dann aber auch nicht wirklich zufrieden, wenn Kendrick sie umgesetzt hat, hat nicht ein einziges Mal darüber nachgedacht, was seine Taten für Auswirkungen hätten (oder es wäre mir nicht aufgefallen), und dann wird es bis zum Ende eigentlich nie wirklich aufgearbeitet, und der Dad sieht sich eigentlich immer im Recht und wird auch nie eines besseren belehrt, obwohl er mindestens in ein paar Momenten wirklich fragwürdig ist. Das gemischt mit Aussagen wie "du kannst mit mir über alles reden, das weißt du doch", oder der Tatsache, dass Kendrick und sein Dad manchmal dann ganz plötzlich doch zusammen lachen, obwohl die Situation sich eigentlich nicht wirklich dafür anbietet, hat für mich leider überhaupt nicht funktioniert, und wann immer der Vater einen auftritt hatte bin ich ziemlich sauer geworden. An keinem Punkt hatte ich wirklich das Gefühl, dass er darüber nachdenkt, wie es Kendrick mit etwas geht, sondern immer nur darüber, was einfacher wäre.
Im Vergleich dazu waren alle anderen Charaktere wirklich sympathisch. Da gab es auch ein paar Dinge, die mich gestört haben (wie immer nur Informationsfetzen und niemand will den Mund aufmachen, und die absolut schrecklichste Herangehensweise Kendrick in Dinge einzuweihen, die ich mir vorstellen kann), aber hier gehörten sie zur Geschichte und stimmten mit dem Bild überein, das das Buch von den jeweiligen Charakteren abbildet. Der Vater kam mir vor, als solle ich ihn als freundlichen Mensch mit gutem Verhältnis zu Kendrick lesen, und das war er nicht.
Auch gab es zwei Ansätze von Gefühlen zwischen Kendrick und zwei Mädchen, was ich persönlich wirklich nicht gebraucht hätte und auch eher nicht gefühlt habe, weil es eher wie magische Anziehung wirkte (und eins der Mädchen war in meinen Augen aufgrund von ihren Taten eigentlich sehr schnell abgeschrieben, weshalb es mich etwas frustriert hat, dass darauf nie so richtig eingegangen wird), und nicht als hätte sich da vorher was entwickelt.
Und leider, wie man dieser Rezension entnehmen kann, haben die negativen Szenen auf mich einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen. Was schade ist, weil es wirklich Szenen gab, die ich absolut großartig fand, und bei denen ich still mitgejubelt habe, und gerade die Freundschaften sind einfach so super zu sehen, aber die paar negativen Punkte sind mir so stark aufgefallen, dass ich leider auch die guten Szenen insgesamt eher weniger genießen konnte.

Ich bin bereits im Besitz von Band 2, weshalb ich diesen voraussichtlich auch lesen werde, und angesichts dessen, dass inzwischen so einige Dinge im Buch geklärt sind habe ich große Hoffnung, dass ich mit der Fortsetzung weniger Probleme haben werde, aber wäre dem nicht so, hätte Band 1 mich vermutlich (leider) von einem weiteren Kauf abgeschreckt. (Obwohl ich mir auch wirklich gut vorstellen kann, dass Leute das ganze Buch großartig finden, und gerade jüngere Leser interessieren sich vermutlich nicht so sehr dafür, wie der Vater drauf ist, was dann alles andere zweifellos auch besser machen würde, wenn man sich an dessen Verhalten nicht stört.)

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