Süße Liebesgeschichte, aber leider zu kurz und oberflächlich
Winter im kleinen Cafe in den HighlandsMarcy hält sich in ihrer Heimat Duncan mit Nebenjobs über Wasser. Dabei ist ihr Traum ein ganz anderer: sie möchte auf der Theaterbühne stehen! Als in Duncan ein Filmteam anrückt, bringt es das kleine ...
Marcy hält sich in ihrer Heimat Duncan mit Nebenjobs über Wasser. Dabei ist ihr Traum ein ganz anderer: sie möchte auf der Theaterbühne stehen! Als in Duncan ein Filmteam anrückt, bringt es das kleine Städtchen auf Trab. Doch auch der erfolgreiche Schauspieler Henry lässt Marcys Herz höher schlagen.
Ich finde die Figuren sehr schön gezeichnet. Gerade Marcy mit ihren pinken Haaren und vielen Tattoos kann man sich wunderbar vorstellen. Allgemein sind die Beschreibungen sehr realistisch und ich kann mich gut in die Szenerien hineinversetzen. Selbst der Duft nach Zimt und Vanille steigt mir während des Lesens unweigerlich in die Nase. Der Schreibstil ist locker leicht und das Buch schnell gelesen. Leider fand ich die Geschichte viel zu kurz. Ich konnte die schnell aufkeimenden Gefühle zwischen Marcy und Henry nicht nachvollziehen, da sie kaum miteinander geredet haben. Insgesamt wirkte alles recht oberflächlich und gerade zum Ende hin sehr vorhersehbar. Ich hätte mir manchmal mehr Gefühle gewünscht um das Lesevergnügen abzurunden. Ansonsten war alles sehr niedlich erzählt und auch die Charaktere fand ich sympathisch.
Winter im kleinen Café in den Highlands ist eine süße Geschichte für zwischendurch. Sie besticht durch liebenswerte Protagonisten und eine idyllische Kulisse. Ohne viel Drama wird eine schöne Liebesgeschichte erzählt, die aber durchaus mehr Tiefe verdient gehabt hätte.