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Veröffentlicht am 27.03.2023

Einmaliger Rätselspaß zu einem hohen Preis

Das Geheimnis des Duke
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Da das mein erster Escape-Roman ist, habe ich mich an die Anleitung gehalten und wurde nach Lösung der Beispielaufgabe prompt zu einem falschen Kapitel geführt. Gerade hier hätte man ein Beispielbild, ...

Da das mein erster Escape-Roman ist, habe ich mich an die Anleitung gehalten und wurde nach Lösung der Beispielaufgabe prompt zu einem falschen Kapitel geführt. Gerade hier hätte man ein Beispielbild, dass nicht im Buch zu finden ist, wählen sollen. Die Rätsel sind gemischt. Es gibt Leichte, die man innerhalb weniger Sekunden löst und dann Schwerere. Leider gibt es auch Rätsel, die für mich keinerlei Sinn ergeben oder unklar formuliert wurden. Nach circa 6 Kapiteln war mir dann auch klar, dass man teilweise die Bilder mit einbeziehen muss, um an die Lösung zu gelangen. Zu der Geschichte an sich kann ich nicht viel sagen. Die Entwicklungen von Charlet und Jasper gehen mir zu schnell, aber darauf liegt auch nicht der Fokus. Die Bilder sind wunderschön geworden und tragen zum Mitfiebern bei. Die Pastellfarben passen zu dem Romantikthema und der dargestellten Regency Zeit.

Allerdings bin ich zwiegespalten, was den Zweck der Bücher angeht. Nachdem man alles gelöst hat, ist das Buch quasi nutzlos und nur noch ein Schmuckstück im Bücherregal. Das goldschimmernde Cover, die Bildgestaltung, die Papierqualität, all das staubt dann vor sich hin – für ein bisschen Rätselspaß. Ich finde das Verschwendung von Ressourcen und leider auch Geldschneiderei. Der Spaßfaktor ist groß, aber eben nur einmalig und das finde ich, gerade in der heutigen Zeit, bedenklich.

Das Geheimnis des Duke ist eine schmucke Rätselreise in die damalige Regency Zeit. Durch die vielen Rätsel ist der Lesefluss allerdings ins Stocken geraten und ich konnte mich nichts so auf die Geschichte einlassen. Die Rätsel sind zwar stellenweise knifflig, trotzdem bleiben sie nicht haften. Deshalb werde ich den bestehenden Rätselheften treu bleiben.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Eine schwächere Geschichte der Autorin

Dare You to Love Me
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Die Geschichte wird aus der Sicht von Aspyn und Troy erzählt. Beide sind Charaktere die ein Päckchen mit sich herumtragen. Ich finde sie sympathisch gar keine Frage und doch bin ich mit ihrem Aussehen ...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Aspyn und Troy erzählt. Beide sind Charaktere die ein Päckchen mit sich herumtragen. Ich finde sie sympathisch gar keine Frage und doch bin ich mit ihrem Aussehen und Handlungsweisen nicht immer einverstanden. Gerade Troy ist der perfekte Mann mit Sixpack und Muskeln aus Stahl (was permanent Erwähnung findet), obwohl er sich öfters eine Pizza gönnt und nie Sport treibt. Das finde ich arg unrealistisch. Aspyn hält sich strikt an eine strenge gesunde Ernährungsweise (aufgrund von Krankheit) und fantasiert von „Speckröllchen„ an ihr. Troy wird ebenso nicht müde zu erwähnen, dass sie einen prallen Hintern und Busen hat. Diese Ideale gehen immer stark an der Realität vorbei. Schade! Sonst passiert inhaltlich nicht viel. Entweder reden sie, haben Sex oder sie hängen in ihren alten Highschoolzeiten fest. Am Ende wird noch ein leichtes Drama heraufbeschworen, was aufgebauscht wirkt. Es gibt viel Romantik, Humor (besonders KiKi) und zum Schluss einen Ratschlag fürs Leben.

Dare me to love me ist eine schwache Liebesgeschichte von Penelope Ward. Insgesamt plätscherte die Handlung vor sich hin, wenn auch witzig und ziemlich heiß, aber es fehlte an Spannung. Die Charaktere waren zu makellos gezeichnet, wenn auch die Botschaft am Ende klar war.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Sehr schöne Idee, aber die Umsetzung hapert

Der kleine Laden zum Glück
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Die Idee vom vintage Cinema Club hat mir richtig gut gefallen. Ich fand die Umsetzung der drei Frauen gut gelungen und habe den Laden bildlich vor mir gesehen. Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener ...

Die Idee vom vintage Cinema Club hat mir richtig gut gefallen. Ich fand die Umsetzung der drei Frauen gut gelungen und habe den Laden bildlich vor mir gesehen. Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener Protagonisten erzählt. Durch die kleinen Überschriften konnte man das auch gut nachvollziehen, wobei das Augenmerk auf Izzy und Xander lag. Mit Izzy bin ich leider überhaupt nicht warm geworden. Auf der einen Seite das scheue graue Mäuschen, dann der wilde Vamp und zurück zur Glucke die hinter ihren erwachsenen Brüder aufräumt. Die Wandlung zum Schluss habe ich ihr nicht abgekauft. Xander ist einerseits der toughe Geschäftsmann und entwickelt sich zu einem bedauerlichen Jammerlappen, um dann wieder normal zu werden. Diese Wandlungen waren innerhalb von ein paar Tagen zu viel und zu unrealistisch. Denn gerade die Wendung zum Ende hin, hätte es mehr Feingefühl und zeit bedurft. Luce und Ollie fand ich dagegen süß zusammen und Didas jämmerliche Ehe, passte einfach nicht zu ihrem Selbstbewussten auftreten. Des Weiteren zog sich die Geschichte an manchen Stellen in die Länge und drehte sich im Kreis. Nur zu Beginn von Izzys und Xanders Kennenlernen gab es Szenen zum Schmunzeln.

Der kleine Laden zum Glück ist leider eine schwache Geschichte von Jane Linfoot. Es fehlte mir an Gefühlen zwischen Izzy und Xander und es wirkte alles ziemlich steif und konstruiert. Dabei fand ich die Idee des Ladens sehr schön und hätte mir mehr Interaktionen in eben jenen vorgestellt.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Zähes Auf und Ab der Protagonisten

Until We Fall In Love
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Ich mochte die bildhaften Beschreibungen sehr. Man konnte sich seht gut in die Szenen hineinversetzen. Es war gut, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde, auch wenn Nora den Hauptteil ...

Ich mochte die bildhaften Beschreibungen sehr. Man konnte sich seht gut in die Szenen hineinversetzen. Es war gut, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde, auch wenn Nora den Hauptteil erhielt. Die Dosierung passte auf den Punkt genau. Der Schreibstil war flüssig und einfach zu lesen. Es gab romantische Szenen und vor allem sehr gefühlvolle Dialoge, die ich teilweise gut nachempfinden konnte (zB. mit den Postkarten). Womit ich aber überhaupt nicht klar kam, war Nora und der inhaltliche Aspekt. Nora ist mir einfach nur unsympathisch. Das ganz Buch dreht sich nur um sie. Ihre Probleme, ihr Liebeskummer, ihre Gefühle. Auf die Freunde wird leider kaum eingegangen, obwohl sie potenzial hatten und auch Andeutungen gemacht wurden. Das Hin und Her zwischen Nora und Elias war einfach nur nervig. Ihre Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen und waren mir oft zu kindisch. Mich hat die Geschichte einfach nicht abgeholt und ich habe keinerlei Gefühle zwischen den beiden empfunden. Wie man sich so über das Wort Freundin echauffieren kann, bleibt mir ein Rätsel.

Until we fall in love ist eine turbulente Liebesgeschichte, dich mich leider nicht begeistern konnte. Die beiden Protagonisten Nora und Elias waren mir zu naiv, dabei hätten sie einfach nur miteinander reden müssen. Julius war mir viel zu verständnisvoll und hätte eine eigene Geschichte verdient gehabt. Da es das erste Buch der Autorin ist, bin ich überzeugt, dass die nächste Geschichte reifer und erfahrener rüberkommt. Die Szenerien und Beschreibungen konnten mich trotz aller Kritik überzeugen.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Unerträgliche Hauptprotagonistin, aber eine spannende Nebengeschichte

Maple Love - Ganz viel Glück mit dir
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Die Handlung wird aus der Sicht von Lucie erzählt. Obwohl man dadurch viel über ihre Gedanken und Gefühle erfährt, bin ich einfach nicht mit ihr warm geworden. Sie ist gerade zu Beginn sehr launisch und ...

Die Handlung wird aus der Sicht von Lucie erzählt. Obwohl man dadurch viel über ihre Gedanken und Gefühle erfährt, bin ich einfach nicht mit ihr warm geworden. Sie ist gerade zu Beginn sehr launisch und gegenüber anderen Bewohnern arrogant. Ständig reibt sie jeden unter die Nase, dass sie aus der Großstadt kommt und eine gebildete ach so tolle Journalistin ist. Ich hatte oft das Gefühl, dass Lucie über allen steht und etwas Besseres ist. Und doch wollte sie bei jeder Kleinigkeit aufgeben und hat wie ein trotziges Kleinkind rumgezickt. Die Streitereien mit Matthew waren sehr witzig und seine flachsige Art gegenüber Lucie gefiel mir sehr. Leider wirken die beiden als Paar zu aufgesetzt. Bei mir kamen keinerlei Gefühle rüber. Es wirkte alles so starr und holzig. Von den Bewohnern Rosewoods war auch recht wenig zu sehen. Die Klatschtanten Eloise und Florence, der grummelige Freddie und Lucies beste Freundin Allie. Jeder hatte seine Eigenart, aber es wurde zu wenig ausgebaut. Die Geschichte um das Gemälde ist ziemlich geheimnisvoll und hat mir gefallen. Das Cover ist zwar schön, vermittelt aber für eine heiße Sommergeschichte in Kanada einen falschen Eindruck.

Maple Love ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte mit Abstrichen. Die Hauptprotagonistin ist einfach nur unsympathisch und das Kleinstadtleben fand nur sehr selten statt. Die Nebengeschichte, die witzigen Dialoge und die wenigen Bewohner haben mir derweil noch am besten gefallen.

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