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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2023

Leichter Krimi vor malerischer Kulisse

Das Schweigen der Klippen
1

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Zum einen hätten wir die Vergangenheit aus der Sicht von Odile, dann die Gegenwart aus Sicht von Kate und Nicholas. Obwohl das schon der zweite ...

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Zum einen hätten wir die Vergangenheit aus der Sicht von Odile, dann die Gegenwart aus Sicht von Kate und Nicholas. Obwohl das schon der zweite Band der Reihe ist, braucht man keine Vorkenntnisse. Ab und an gibt es Hinweise zum vorherigen Fall, die ausreichen. Ich mag das Ermittlerteam um Kate. Jeder hat seine spezielle Aufgabe und Herangehensweise. Es gibt kurze witzige Dialoge zwischen ihr und dem Rechtsmediziner, die die Geschichte auflockern. Die Insel Guernsey ist der kleine Star der Geschichte. Durch die Beschreibungen konnte man sich gut auf die abgeschiedene Insel einlassen. Es gibt verschiedene Verdächtige und Anhaltspunkte, die verfolgt werden und schließlich zu einem schlüssigen Ergebnis führen. Leider fand ich die erste Hälfte des Buches sehr trocken und zäh. Es passierte nicht viel und plätscherte vor sich hin. Der zweite Teil konnte mich richtig fesseln und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Das Schweigen der Klippen ist ein unterhaltsamer Krimi vor malerischer Kulisse. Die Ermittler sind allesamt sympathisch und der Fokus liegt hauptsächlich auf ihrer Arbeit. Einzig die Spannung hätte man aufs komplette Buch ausdehnen können und nicht erst am Ende.

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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 27.03.2023

Einmaliger Rätselspaß zu einem hohen Preis

Das Geheimnis des Duke
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Da das mein erster Escape-Roman ist, habe ich mich an die Anleitung gehalten und wurde nach Lösung der Beispielaufgabe prompt zu einem falschen Kapitel geführt. Gerade hier hätte man ein Beispielbild, ...

Da das mein erster Escape-Roman ist, habe ich mich an die Anleitung gehalten und wurde nach Lösung der Beispielaufgabe prompt zu einem falschen Kapitel geführt. Gerade hier hätte man ein Beispielbild, dass nicht im Buch zu finden ist, wählen sollen. Die Rätsel sind gemischt. Es gibt Leichte, die man innerhalb weniger Sekunden löst und dann Schwerere. Leider gibt es auch Rätsel, die für mich keinerlei Sinn ergeben oder unklar formuliert wurden. Nach circa 6 Kapiteln war mir dann auch klar, dass man teilweise die Bilder mit einbeziehen muss, um an die Lösung zu gelangen. Zu der Geschichte an sich kann ich nicht viel sagen. Die Entwicklungen von Charlet und Jasper gehen mir zu schnell, aber darauf liegt auch nicht der Fokus. Die Bilder sind wunderschön geworden und tragen zum Mitfiebern bei. Die Pastellfarben passen zu dem Romantikthema und der dargestellten Regency Zeit.

Allerdings bin ich zwiegespalten, was den Zweck der Bücher angeht. Nachdem man alles gelöst hat, ist das Buch quasi nutzlos und nur noch ein Schmuckstück im Bücherregal. Das goldschimmernde Cover, die Bildgestaltung, die Papierqualität, all das staubt dann vor sich hin – für ein bisschen Rätselspaß. Ich finde das Verschwendung von Ressourcen und leider auch Geldschneiderei. Der Spaßfaktor ist groß, aber eben nur einmalig und das finde ich, gerade in der heutigen Zeit, bedenklich.

Das Geheimnis des Duke ist eine schmucke Rätselreise in die damalige Regency Zeit. Durch die vielen Rätsel ist der Lesefluss allerdings ins Stocken geraten und ich konnte mich nichts so auf die Geschichte einlassen. Die Rätsel sind zwar stellenweise knifflig, trotzdem bleiben sie nicht haften. Deshalb werde ich den bestehenden Rätselheften treu bleiben.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Eine perfekte Liebesgeschichte

Perfect Player
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Diese Geschichte von Vi Keeland und Penelope Ward ist erneut ganz große Klasse. Presley und Levi harmonisieren ausgezeichnet miteinander. Ihre Szenen zusammen sind unglaublich süß und die Chemie stimmt ...

Diese Geschichte von Vi Keeland und Penelope Ward ist erneut ganz große Klasse. Presley und Levi harmonisieren ausgezeichnet miteinander. Ihre Szenen zusammen sind unglaublich süß und die Chemie stimmt einfach. Das Setting in South Carolina ist heimelig und ich konnte mich sehr gut in das Kleinstadtleben hineinversetzen. Tanner brachte der Handlung den nötigen Pep, auch wenn ich ihn unsympathisch fand. Fern ist die gute Seele und für jeden Spaß zu haben, während Alex ein echt pfiffiger Junge ist. Allgemein sind die Charaktere gut dargestellt und sympathisch. Einziger minimini Kritikpunkt ist, dass mir Levi als Profiquarterback zu wenig außerhalb der Saison trainiert hat. Letztlich muss sich ein Athlet immer fit halten und das fehlte mir.

Perfect Player ist eine romantische Liebesgeschichte voller süßer Momente zwischen Presley und Levi. Ich habe mich von Anfang bis Ende unterhalten gefühlt. Humor, Liebe, Sex, Spannungen, von allem ist was dabei und bereitet eine Menge Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Eine schwächere Geschichte der Autorin

Dare You to Love Me
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Die Geschichte wird aus der Sicht von Aspyn und Troy erzählt. Beide sind Charaktere die ein Päckchen mit sich herumtragen. Ich finde sie sympathisch gar keine Frage und doch bin ich mit ihrem Aussehen ...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Aspyn und Troy erzählt. Beide sind Charaktere die ein Päckchen mit sich herumtragen. Ich finde sie sympathisch gar keine Frage und doch bin ich mit ihrem Aussehen und Handlungsweisen nicht immer einverstanden. Gerade Troy ist der perfekte Mann mit Sixpack und Muskeln aus Stahl (was permanent Erwähnung findet), obwohl er sich öfters eine Pizza gönnt und nie Sport treibt. Das finde ich arg unrealistisch. Aspyn hält sich strikt an eine strenge gesunde Ernährungsweise (aufgrund von Krankheit) und fantasiert von „Speckröllchen„ an ihr. Troy wird ebenso nicht müde zu erwähnen, dass sie einen prallen Hintern und Busen hat. Diese Ideale gehen immer stark an der Realität vorbei. Schade! Sonst passiert inhaltlich nicht viel. Entweder reden sie, haben Sex oder sie hängen in ihren alten Highschoolzeiten fest. Am Ende wird noch ein leichtes Drama heraufbeschworen, was aufgebauscht wirkt. Es gibt viel Romantik, Humor (besonders KiKi) und zum Schluss einen Ratschlag fürs Leben.

Dare me to love me ist eine schwache Liebesgeschichte von Penelope Ward. Insgesamt plätscherte die Handlung vor sich hin, wenn auch witzig und ziemlich heiß, aber es fehlte an Spannung. Die Charaktere waren zu makellos gezeichnet, wenn auch die Botschaft am Ende klar war.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Lustiger Reihenauftakt mit kleinen Schwächen

Things We Never Got Over (Knockemout 1)
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Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Naomi und Knox erzählt. Die beiden sind mir von Anfang an sympathisch. Obwohl Knox ein „Bad-Boy“ sein soll, spürt man davon nichts. Im Gegenteil: Er kümmert ...

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Naomi und Knox erzählt. Die beiden sind mir von Anfang an sympathisch. Obwohl Knox ein „Bad-Boy“ sein soll, spürt man davon nichts. Im Gegenteil: Er kümmert sich um die Stadt, seine Familie und natürlich Naomi und Waylay. Erst gegen Ende gibt es diesen „Arschloch“ Moment, aber leider konnte ich sein Handeln und die Beweggründe nicht wirklich nachvollziehen. Es passte nicht zum Rest von seinem Auftreten und hat mich an einen pubertierenden Jugendlichen erinnert. Die Beschreibungen von Knockemout, den Hütten im Wald und den Bewohnern war so real und heimelig. Ich liebe diese Stadt und ich liebe, wie jedem Einwohner eine eigene kleine Geschichte gegeben wurde. Es gibt eine Unmenge an witzigen/romantischen Dialogen/Szenen. Ich finde großartig, wie die monatliche Leidenszeit der Frauen zelebriert wurde. Am Ende wurde es noch mal actionreich, auch wenn ich finde, dass diese Episoden zu locker genommen wurden. Ebenso wie Naomis Erfahrungen mit ihrem Exfreund. Das wirkte zu locker und leicht, obwohl es ein ernstes Thema war. An manchen Stellen (besonders den Sexszenen) fand ich den Humor zu übertrieben dargestellt und für mich eben jene auch ein bisschen zerstört.

Things we never get over ist eine witzige Liebesgeschichte. Die Protagonisten sind realistisch gezeichnet (bezieht sich nicht nur auf den Charakter) und das Kleinstadtfeeling ist auf jeder Seite zu spüren. Der Humor war in manchen Momenten zu aufgesetzt und ich konnte nicht alle Handlungsstränge nachvollziehen und doch freue ich mich auf die Fortsetzungen mit Nash und Lucian.

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