Rezension
Tagwind. Der Bewahrer der Jahreszeiten (Buch 4)"Nachtblüte" hat am Ende schon ein paar Andeutungen gemacht wie es weiter geht und meine Vermutungen darüber wurden auch in Teil vier wahr. Worüber ich auch sehr froh bin. Ich wollte schon immer mal eine ...
"Nachtblüte" hat am Ende schon ein paar Andeutungen gemacht wie es weiter geht und meine Vermutungen darüber wurden auch in Teil vier wahr. Worüber ich auch sehr froh bin. Ich wollte schon immer mal eine Geschichte mit einem Boycouple lesen. Das hat Jennifer Wolf auch total gut geschrieben. Der Schreibstil ist, wie bei den anderen Teilen, schön und flüssig.
Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Diese wird allerdings nicht mit den "Jahreszeitenproblemen" gefüllt, sondern mit einem Problem, welches wir leider auch noch in unserer Gesellschaft haben. Die Akzeptanz von einer Gleichgeschlechtlichen Beziehung.
Die Reihe wurde ja von Band zu Band immer besser, aber leider konnte "Tagwind" den dritten Teil nicht toppen. Dennoch liebe ich auch dieses Buch. Schließlich verdient auch Sol ein Happy End. Und der Weg dorthin hätte man fast nicht besser machen können. Ein bisschen haben mir die drei anderen Brüder dennoch gefehlt. Hätte man die noch irgendwie in die Story einarbeiten können, hätte ich ein Stück weniger zu bemängeln.
Was ich mega gut finde ist, dass man Sol besser kennenlernt. Und auch richtig kennelernt. Er hat sich seit dem ersten Teil geändert und ist nicht mehr dieser Selbstbewusste und etwas arrogante Sohn von Gaia. Obwohl ich auch diese Art sehr mochte. Und Gaia mag ich in diesem Teil besonders. Ihre Ansprache bei der Hochzeit hat mir die Tränen in die Augen gejagt. Und dies tut ein gutes Buch schließlich. In einem die Emotionen wecken. Dies hat die ganze Reihe bei mir geschafft.