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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2019

Lebe deine Träume

Ins Nirgendwo, bitte!
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Zwei Menschen teilen schon lange einen Traum und entscheiden sich nach reiflicher Überlegung diesen in die Tat umzusetzen: Einmal zu Fuß einen Teil der Mongolei zu bereisen, eine Wanderung in bisher touristisch ...

Zwei Menschen teilen schon lange einen Traum und entscheiden sich nach reiflicher Überlegung diesen in die Tat umzusetzen: Einmal zu Fuß einen Teil der Mongolei zu bereisen, eine Wanderung in bisher touristisch fast unberührte und oft menschenleere Gegenden zu unternehmen und im wahrsten Sinne des Wortes eine Reise ins "Nichts" zu unternehmen. Franziska und Felix machen sich auf diese Reise und lassen uns als Leserinnen mit diesem Buch an ihren Erlebnissen und Erfahrungen, ihren Erfolgserlebnissen und Schwierigkeiten teilhaben und vermitteln ein sehr lebensnahes Bild eines oft sehr fern erscheinenden Landes.
Der Autorin gelingt es meisterhaft die Leser
innen auf dieser Reise mitzunehmen, ein inneres Mitfühlen zu ermöglichen und Impulse für die eigenen weiteren Wege zu geben. Neben der Ermöglichung vertiefter Einblicke in die Mongolei besteht eine der großen Stärken dieses Buches darin, dass spürbar wird, wie authentisch die Autorin berichtet und wie wichtig es ihr ist, die Erfahrungen ungeschminkt zu teilen. Bei "Ins Nirgendwo bitte" handelt es sich um ein Kleinod, was ich nur vom ganzen Herzen empfehlen kann und dem ich nur eine rasche Verbreitung wünschen kann. Danke für dieses Geschenk Franziska Bär, was du uns Leser_innen mit diesem Buch machst.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Ophelias Reise zum Pol

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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Vor langer Zeit wurde die Erde in viele Einzelteile (Archen) auseinander gerissen und eine dieser Archen hört auf den Namen Anima. Hier lebt die kleine Ophelia eingebunden in ihren Familienkreis und ihre ...

Vor langer Zeit wurde die Erde in viele Einzelteile (Archen) auseinander gerissen und eine dieser Archen hört auf den Namen Anima. Hier lebt die kleine Ophelia eingebunden in ihren Familienkreis und ihre Arbeitstätigkeit als Mitarbeiterin eines Museums. Sie versteht es gut Dinge zu lesen und ihnen ihre Geschichte zu entlocken sowie durch Spiegel an andere Orte zu reisen. Heiraten, das Gründen einer Familie oder gar das Bekommen von Kindern sind keine Bereiche, die ihr wichtig erscheinen. Umso mehr ist sie geschockt, als sie erfahren muss, dass sie mit einem Mann verlobt und verheiratet werden soll, den sie sich nicht ausgesucht hat und der außerdem auf einer ganz anderen Arche lebt: Mitten am kältesten Punkt der Welt, am Pol.
Ophelia hat nicht wirklich eine Wahl, reist mit ihrem Verlobten zum Pol und gerät dort in eine Welt aus Hass, Machtgier, Neid und Intrigen, wo sie dann erkennen muss, dass sie nur sich selbst vertrauen kann. Wird es ihr gelingen sich dort zurecht zu finden, sich dort einen Platz zu erkämpfen und die dortige Gesellschaft zu ändern?
Der Autorin Christelle Dabos gelingt mit "Die Verlobten des Winters" ein richtig spannender Einstieg in die Welt von Ophelia und es gelingt ihr in beeindruckender Art und Weise die Leser_innen auf diesen Weg mitzunehmen. Die dem Buch innewohnende Mischung aus Fantasy, Krimi und Jugenderzählung macht den Reiz dieser Geschichte aus und es entsteht nach Ende des ersten Buches große Neugier auf die noch kommenden drei Bände, auf die ich mich jetzt schon richtig freue.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Ein wunderbares Buch

Die Nebel von Avalon
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Die Nebel von Avalon haben innerhalb kürzester Zeit Kultstatus erlangt und konnten viele Menschen tief im Herzen berühren und eine innere Sehnsucht nach einer tieferen Verbindung mit den eigenen spirituellen ...

Die Nebel von Avalon haben innerhalb kürzester Zeit Kultstatus erlangt und konnten viele Menschen tief im Herzen berühren und eine innere Sehnsucht nach einer tieferen Verbindung mit den eigenen spirituellen Wurzeln anstoßen. Es war, als ob die Welt auf genau dieses Buch gewartet hätte und Marion Zimmer Bradley hatte die Ehre es auf die Welt zu bringen. Die Geschichte um König Artus und die Ritter der Tafelrunde wurde schon oft erzählt, meist ging es aber primär um die männlichen christlich orientierten Akteure. Es ist Marion Zimmer Bradleys unbestreitbarer Verdienst die weibliche und keltische Sicht der Geschichte zu erzählen und somit wieder zu einem Gleichgewicht mit Blick auf die Geschichte beizutragen. Danke dafür, dieses Buch wird noch viele inspirieren und ist ein Geschenk an die Welt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2019

Zurück zu den eigenen Wurzeln

Die alte Göttin und ihre Pflanzen
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Die alte Göttin und ihre Pflanzen ist ein bemerkenswertes Buch in dem es WolfDieter Storl wie keinem zweiten gelingt Märchen auf ihre spirituelle Essenz hin zu untersuchen und den Leser_innen einen Blick ...

Die alte Göttin und ihre Pflanzen ist ein bemerkenswertes Buch in dem es WolfDieter Storl wie keinem zweiten gelingt Märchen auf ihre spirituelle Essenz hin zu untersuchen und den Leser_innen einen Blick hinter deren Symbolsprache zu ermöglichen. Es gelingt ihm wunderbar altes Wissen zu entschlüsseln, es mit den Vorstellungen unserer Ahnen zu Geburt, Leben und Tod zu verbinden und uns einen Zugang zu den spirituellen Wurzeln unserer Kultur zu ermöglichen. Wolf Dieter Storl zeigt in diesem Buch auf, dass wir nicht zu den "Native Americans", indigenen Völkern oder buddhistischen Traditionen schauen müssen, um einen tieferen Zugang zur Spiritualität zu finden, sondern es ausreicht sich mit der eigenen Kultur, den eigenen Wurzeln und der uns umgebenden Natur zu beschäftigen, um passende Zugangswege zu finden. Dieses Wirken Wolf Dieter Storls kann nicht hoch genug eingeschätzt werden und das hier vorliegende Buch bietet einen wunderbaren Einstieg in das Thema.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Hinter den Türen der Idylle

Ellingham Academy (Band 1) - Was geschah mit Alice?
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In den Bergen von Vermont befindet sich die Ellingham Academy, eine Privatschule, wo Schülerinnen ganz nach den eigenen Interessen unterrichtet werden und dort dann auch leben. Die Gegend ist idyllisch ...

In den Bergen von Vermont befindet sich die Ellingham Academy, eine Privatschule, wo Schülerinnen ganz nach den eigenen Interessen unterrichtet werden und dort dann auch leben. Die Gegend ist idyllisch und einsam gelegen und nichts weist darauf hin, das hier andere Dinge vor sich gehen als die individuelle Unterstützung der Schülerinnen. Doch der Ort ist auch von Trauer erfüllt, seit 1936 eine Schülerin ermordet und die Frau und die Tochter des Gründers der Schule entführt wurden. 
Die junge Stevie interessiert sich für Kriminalfälle und bewirbt sich mit einem Aufsatz über dieses Verbrechen bei der Ellingham Academy und wird auch aufgenommen. Was wie ein schönes Schülerinleben mit etwas Nachforschungen zum alten Kriminalfall beginnt, wird auf einmal zum realen Thriller als erneut ein Schüler stirbt und sich die Frage auftut, ob die Schatten der Vergangenheit wieder auftauchen und sich die nächsten Opfer suchen.
Der Autorin gelingt es die Leser
innen sofort in ihren Bann zu ziehen und sie die Erlebnisse der Protagonist_innen intensiv nachvollziehen zu lassen, so dass mensch das Buch nicht mehr zur Seite legen möchte, bis die letzte Seite ausgelesen wurde. Ein sehr spannendes Buch, was ich nur empfehlen kann.