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Veröffentlicht am 02.08.2020

Das Schicksalsverständnis der Germanen

Die Nornen
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Viele Menschen hadern manchmal mit ihrem Schicksal, sind unglücklich und fragen sich, warum gerade sie etwas trifft. Als mögliche Erklärung hat sich heute der Begriff Karma im allgemeinen Bewusstsein etabliert, ...

Viele Menschen hadern manchmal mit ihrem Schicksal, sind unglücklich und fragen sich, warum gerade sie etwas trifft. Als mögliche Erklärung hat sich heute der Begriff Karma im allgemeinen Bewusstsein etabliert, doch auch unsere germanischen Vorfahren hatten ihre eigenen Vorstellungen zu diesem Thema.
Genau um diese geht es in dem hier zu rezensierenden Buch von Harry Eilenstein, das Teil seiner achtzigbändigen Reihe über die Gött_innen der Germanen ist.
Das Schicksal wurde sich damals personifiziert als die drei Nornen Urd, Verdandi und Skuld vorgestellt, welche gemeinsam die Schicksalsfäden sponnen oder woben und teilweise auch schon bestimmte Dinge ankündigten, die irgendwann einmal geschen würden.
Detailiert und fachkundig trägt der Autor die verschiedenen Stellen zu den Nornen aus den unterschiedlichen Texten, Liedern und Sagas zusammen, so dass im Laufe der Zeit ein recht genaues Bild über die damaligen Vorstellungen entstehen kann, die vielleicht auch heute für einige noch eine Bewandnis haben können.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Lia in der Elfenwelt

Lia Sturmgold – Teil 1: Die Macht der Kristalle
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Es gibt wenig Charaktere die mir so schnell richtig ans Herz gewachsen sind wie Lia Sturmgold, die auch ein Herz aus Gold hat.
Lia ist eigentlich "nur" einn einfaches eilfjähriges Mädchen gewesen, das ...

Es gibt wenig Charaktere die mir so schnell richtig ans Herz gewachsen sind wie Lia Sturmgold, die auch ein Herz aus Gold hat.
Lia ist eigentlich "nur" einn einfaches eilfjähriges Mädchen gewesen, das gerne zu einem total angesagten Hockey Team gehören möchte. Bis auf einmal ein Verdopplungszauber einer Luftelfenprinzessin aus der Anderswelt richtig schief läuft und sich beider Leben quasi tauschen. Die Luftelfenprinzessin übernimmt Lias "normales" Leben und Lia besucht eine Elfenschule in der Anderswelt, wo sie sich erst mal zurecht finden muss. Hier erwartet sie ein unterstützender Bruder, liebevolle Freundinnen und jede Menge Abenteuer, denn auch in der Elfenwelt ist nicht alles hell, lichtvoll und schön.
Der Autorin Aniela Ley gelingt es auf besondere Art und Weise den jungen Leser
innen einen Zugang zur Elfenwelt zu ermöglichen und ganz nebenbei relevante Themen wie Freundschaften, Diskriminierungen und Intrigen zu behandeln. Mensch muss Lia einfach lieben und ich bin jetzt schon richtig auf Band zwei gespannt.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Die germanische Göttin Ran

Die Meeresgöttin Ran
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In den Mythen und Sagas von Seefahrerinnenvölkern spielten Meeeresgottheiten schon immer eine große Rolle. Ob nun Neptun, Poseidon, Aschera oder auch Ahti.
Auch bei den verschiedenen germanischen Stämmen ...

In den Mythen und Sagas von Seefahrerinnenvölkern spielten Meeeresgottheiten schon immer eine große Rolle. Ob nun Neptun, Poseidon, Aschera oder auch Ahti.
Auch bei den verschiedenen germanischen Stämmen gab es entsprechende Mythen und Vorstellungen und hier findet sich z.B. Njörd. Ägir oder auch Ran.
Ran übernahm hierbei die Rolle der Meeresjenseitsgöttin und nahm die im Meer sterbenden Seefahrer
innen auf. Genau um die mit ihr verbundenen Sagas und Mythen geht es in diesem kleinen Büchlein von Harry Eilenstein, das Teil seiner achtzigbändigen Reihe über die Göttinnen der Germaninnen ist.
Detailliert und fachkundig trägt er die verschieden relevanten Aspekte zu Ran aus den verschiedensten Liedern und Sagas zusammen, ordnet diese in ihre jeweiligen Kontexte ein und wirft auch einen Blick auf die Meeeresgöttinenvorstellungen anderer Kulturen wie den Balten, Römern, Griechen, Indern und Finnen. Er beschreibt auch, wie sich die Vorstellungen einer Meeeresgöttin seit der späten Steinzeit veränderten, so dass mensch auch hier viel Neues dazu lernen darf.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Gustav Mahler zu Ehren

Der letzte Satz
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Wenn an berühmte Komponistinnen des 20. Jahrhunderts gedacht wird darf Gustav Mahler definitiv nicht fehlen. Er komponierte zehn beeindruckende Symphonien - die letzte blieb unvollendet -, viele Orchester- ...

Wenn an berühmte Komponistinnen des 20. Jahrhunderts gedacht wird darf Gustav Mahler definitiv nicht fehlen. Er komponierte zehn beeindruckende Symphonien - die letzte blieb unvollendet -, viele Orchester- und Klavierlieder, eine Kammermusik und bearbeitete auch Werke so berühmter Komponistinnen wie Beethoven, Mozart, Johann Sebastian Bach oder Franz Schubert.
In dem hier zu rezensierenden kleinen Buch "Der letzte Satz" lässt uns der Autor Robert Seethaler an den letzten Wochen Mahlers, wo er auf dem Schiff von Amerika nach Europa zurückreißte, teilhaben und schildert über Rückblicke zentrale Momente und Erlebnisse der Vergangenheit Mahlers.
Dabei entsteht das Bild eines innerlich zerrissenen musikalischen Genies, der für sein Werk alles opferte und viele Schicksalsschläge erleiden musste.
Die Sprache des Autors ermöglicht den Leser_innen eine Verbindung zu Mahler aufzubauen, die eine gelungene Mischung aus Nähe und Distanz beinhaltet.
Es lohnt sich dieses Buch auf sich wirken und auch noch einmal Mahlers Musik neu auf sich einwirken zu lassen.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Eine grausame Jagd

Der Fahrer
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Mit "Der Fahrer" liegt nun auch der dritte Fall rund um die Polizistinnen Jens Kerner und Rebecca Oswald vor.
Diesmal geht es um einen skrupellosen Täterin, dieder die Morde an Frauen benutzt, um mit Jens ...

Mit "Der Fahrer" liegt nun auch der dritte Fall rund um die Polizistinnen Jens Kerner und Rebecca Oswald vor.
Diesmal geht es um eine
n skrupellosen Täterin, dieder die Morde an Frauen benutzt, um mit Jens Kerner abzurechnen. Mit der Polizei wird Katz und Maus gespielt, mehrere unschuldige Frauen müssen sterben, bis, ja bis die Geschichte ihren Höhenpunkt erreicht.
Werden Kerner und Oswald erfolgreich sein oder wird das Verbrechen triumphieren?
Die Geschichte wird sehr spannend und auch grausam erzählt, so dass mensch sich als Leser
in nicht alle Szenen wirklich detailliert vorstellen mag. Zeitweise habe ich manche brutalen Stellen auch bewusst übersprungen, was dem Verständnis der Handlung nicht geschadet hat.
Neben der Krimigeschichte selber wird im Buch auch ein sehr kritischer Blick auf soziale Netzwerke und das permanente posieren für diese geworfen. Auch wird deutlich, dass nicht alles, was wie Polizei aussieht diese auch ist.
Für Thriller- und Krimifans ist das Buch sicherlich empfehlenswert.

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