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Veröffentlicht am 01.04.2020

Ronjas Leben

Ronja Räubertochter
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Wenn es eine absolute Heldin meiner Kindheit gegeben hat dann war es definitiv und mit großen Abstand Ronja Räubertochter, die gegen alle Widrigkeiten ihr eigenes Leben lebte, befreundet war, mit wem sie ...

Wenn es eine absolute Heldin meiner Kindheit gegeben hat dann war es definitiv und mit großen Abstand Ronja Räubertochter, die gegen alle Widrigkeiten ihr eigenes Leben lebte, befreundet war, mit wem sie es für richtig hielt und im vollsten Einklang mit der Natur lebte.
Dass das Handeln ihrer Eltern - als Räuber andere zu bestehlen - irgendwie was falsches sein könnte geriet dabei für mich damals als Kind eher in den Hintergrund, zentral erschien mir ihre Freundschaft mit Birk und ihr gemeinsames Leben draußen in der Natur. Wer um alles in
der Welt würde als Kind nicht davon träumen: Wild, frei und ungezwungen zu leben?
Die Geschichte wird von Astrid Lindgren richtig lebendig und berührend erzählt, so dass mensch ganz tief in die Handlung eintauchen und sich mit den Charakteren verbinden kann.
Gerade in der heutigen unruhigen Zeit brauchen wir ganz viele Ronjas und Birks und weniger Barbies und Kens, so dass ich mir wünschen würde, das jedes Kindund auch jeder Erwachsene dieses Buch mindestens einmal zu lesen bekommt.
Lasst euch infizieren von der Geschichte, es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Mio und sein Vater

Mio, mein Mio
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Das Buch "Mio mein Mio" habe ich sicherlich schon mehr als fünfmal gelesen und immer noch kann es mich richtig tief im Herzen berühren.
Es handelt um den jungen Bosse, der als Waise allein bei lieblosen ...

Das Buch "Mio mein Mio" habe ich sicherlich schon mehr als fünfmal gelesen und immer noch kann es mich richtig tief im Herzen berühren.
Es handelt um den jungen Bosse, der als Waise allein bei lieblosen Pflegeeltern aufwächst. Es ist kein allzu schönes Leben, er spürt aber, das noch irgendetwas besonderes auf ihn wartet. Und eines Tages ist es dann auch soweit und er gerät in eine andere Welt, in der sein Vater König ist, wo er den Namen Mio erhält und von seinem Vater geliebt wird, wo aber auch das Reich des bösen Ritter Katos ist, der die Menschen tyrannisiert. Recht schnell wird deutlich, das es Mios Aufgabe zu sein scheint, den Einfluss von Kato zu brechen und so macht er sich mit einem Freund auf eine gefährliche Mission, die beiden total viel abverlangt.
Als Kind las ich das Buch zum ersten mal und sah auch parallel dazu den passenden Film und war sofort von der Geschichte fasziniert. Der Sprachstil der Autorin Astrid Lindgren ist fesselnd und berührend und kann auf diesem Wege alle Altersstufen gut erreichen. Ich hoffe, dass das Buch noch viel weitere Aufmerksamkeit bekommt: Es hat es verdient.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Zwei Brüder

Die Brüder Löwenherz
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Selten habe ich als Kind ein Buch gelesen, das mich so sehr mit dem Thema Tod und dem Leben danach konfrontiert und berührt hat wie "Die Brüder Löwenherz" von Astrid Lindgren.
Im Vordergrund stehen die ...

Selten habe ich als Kind ein Buch gelesen, das mich so sehr mit dem Thema Tod und dem Leben danach konfrontiert und berührt hat wie "Die Brüder Löwenherz" von Astrid Lindgren.
Im Vordergrund stehen die beiden Brüder Jonathan und Karl (Krümel), welche kurz nach einander die physische Welt verlassen und nach Nangijala kommen, einem eigentlich friedvollen Reich, das aber von bösen Feind_innen bedroht ist.
Gemeinsam mit anderen versuchen die beiden Brüder sich gegen das Böse zu wenden und denjenigen zu enttarnen, der Verrat begangen hat. Dabei müssen sie viele Abenteuer und Gefahren bestehen und es ist lange nicht ausgemacht, ob sie mit ihren Handeln erfolgreich sein oder vielleicht sogar dabei scheitern werden.
Es gibt Bücher, wo mensch vielleicht ein Kapitel liest und es dann für eine Weile zur Seite legt. Es gibt welche, durch die mensch durchrast und sich hinterher nicht mehr dran erinnert. Und es gibt solche wie dieses, die so spannend sind, das mensch unbedingt mehr erfahren will und die nachher einen Platz im Herzen behalten.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Der Lauteurythmiekurs

Eurythmie als sichtbare Sprache
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Wer den Begriff Eurythmie hört wird zu Beginn vielleicht als erstes an den eher negativ konnontierten Begriff "den eigenen Namen tanzen" denken und meinen, sich darüber lustig machen zu müssen. Das sind ...

Wer den Begriff Eurythmie hört wird zu Beginn vielleicht als erstes an den eher negativ konnontierten Begriff "den eigenen Namen tanzen" denken und meinen, sich darüber lustig machen zu müssen. Das sind auf jeden Fall meine Erfahrungen im Gespräch mit denen, die sich damit vorher nicht näher beschäftigt haben.
Aber Eurythmie ist eigentlich viel mehr: Es ist eine Bewegungskunstart, die Anfang der 1920er Jahre durch den Begründer der Anthroposophie Rudolf Steiner entwickelt wurde und welche darauf basiert, Wort und Ton durch Bewegungen physisch in Form von Bewegung sichtbar zu machen. Als Unterrichtsfach finden wir die Eurythmie auf Waldorfschulen, als reine Kunstform in verschiedenen Esembles und als Therapie bei der Heileurythmie.
In diesem Buch werden die Grundlagen der Lauteurythmie gelegt und Rudolf Steiner berichtet anhand eines Vortragszyklus sehr detailliert, wie er zu dieser gekommen sei und was mensch sich darunter vorzustellen habe.
Für Eurythmie Liebhaber_innen ist dieses Buch definitiv ein Standardwerk, Laien werden es aber zu Beginn eher etwas schwer haben, da die Sprache und die Begrifflichkeiten des Autors ein größeres Vorwissen der anthroposophischen Terminologie erfordern.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Der Lauteurythmiekurs

Eurythmie als sichtbare Sprache
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Wer den Begriff Eurythmie hört wird zu Beginn vielleicht als erstes an den eher negativ konnontierten Begriff "den eigenen Namen tanzen" denken und meinen, sich darüber lustig machen zu müssen. Das sind ...

Wer den Begriff Eurythmie hört wird zu Beginn vielleicht als erstes an den eher negativ konnontierten Begriff "den eigenen Namen tanzen" denken und meinen, sich darüber lustig machen zu müssen. Das sind auf jeden Fall meine Erfahrungen im Gespräch mit denen, die sich damit vorher nicht näher beschäftigt haben.
Aber Eurythmie ist eigentlich viel mehr: Es ist eine Bewegungskunstart, die Anfang der 1920er Jahre durch den Begründer der Anthroposophie Rudolf Steiner entwickelt wurde und welche darauf basiert, Wort und Ton durch Bewegungen physisch in Form von Bewegung sichtbar zu machen. Als Unterrichtsfach finden wir die Eurythmie auf Waldorfschulen, als reine Kunstform in verschiedenen Esembles und als Therapie bei der Heileurythmie.
In diesem Buch werden die Grundlagen der Lauteurythmie gelegt und Rudolf Steiner berichtet anhand eines Vortragszyklus sehr detailliert, wie er zu dieser gekommen sei und was mensch sich darunter vorzustellen habe.
Für Eurythmie Liebhaber_innen ist dieses Buch definitiv ein Standardwerk, Laien werden es aber zu Beginn eher etwas schwer haben, da die Sprache und die Begrifflichkeiten des Autors ein größeres Vorwissen der anthroposophischen Terminologie erfordern.

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