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Veröffentlicht am 22.03.2020

Es ist Zeit zum Handeln

Die Geschichte des Wassers
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Ich habe schon mehrere Bücher Maja Lundes gelesen, so dass ich neugierig war, was mich bei diesem erwarten würde. Es gehört zu einer Reihe von Büchern, wo sie sich mit Umweltthemen auseinandersetzt und ...

Ich habe schon mehrere Bücher Maja Lundes gelesen, so dass ich neugierig war, was mich bei diesem erwarten würde. Es gehört zu einer Reihe von Büchern, wo sie sich mit Umweltthemen auseinandersetzt und aufzeigt, wohin es führen wird, wenn nicht schleunigst umgesteuert wird und der Natur wieder die elementare Rolle zugewiesen wird, die ihr gebührt.
In diesem Buch geht es um das Element des Wassers und es werden zwei verschiedene Geschichten erzählt, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten spielen, aber stark mit einander verknüpft sind. Diese werden immer abwechselnd erzählt und erst am Ende wird ihr Zusammenhang deutlich.
Dieses Buch ist nicht nur eine Geschichte über eine Umweltaktivistin und einen Vater mit Kind, sondern, so erlebe ich es, vor allem ein Weckruf zu handeln, auf den Klimawandel zu reagieren, die Natur zu schützen, das Wasser rein zu halten und es zu ehren.
Wir haben immer noch die Wahl: Steuern wir um oder lassen wir alles weiter laufen und gehen dabei unter. Und diese Frage geht jede_n einzelnen an.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Robin Hood

Robin Hood
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Die Geschichte rund um Robin Hood und seine Leute ist bestimmt schon unmengen oft erzählt worden und es gibt verschiedenste Versionen davon.
Eine der schönsten ist für mich dieses wundervolle Buch von ...

Die Geschichte rund um Robin Hood und seine Leute ist bestimmt schon unmengen oft erzählt worden und es gibt verschiedenste Versionen davon.
Eine der schönsten ist für mich dieses wundervolle Buch von Rosemary Sutcliff. Es überzeugt durch eine Sprache, die die Leserinnen direkt in ihren Bann schlägt, Charaktere, mit denen mensch sich sofort tief verbinden kann und Geschichten die es ermöglichen, direkt in ihr zu versinken und innere Bilder vor den eigenen Augen entstehen zu lassen.
Als Leser
innen erfahren wie viel über die Vergangenheit Robin Hoods, über das Leben der "einfachen" Menschen und über das Gebaren der Fürsten rund um Johann ohne Land.
Auch lassen sich viele Parallelen zur heutigen kapitalistischen Gesellschaftsordnung ziehen, die Reiche protegiert und Arme mit Füßen tritt. So lässt sich konstatieren, das wir auch heute neue Robin Hoods benötigen, auch wenn sich die Methoden der Vermögensumverteilung doch ändern sollten.
Wer Rosemary Sutcliff liebt, wird von diesem Buch definitiv begeistert sein.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Kampf um Britannien

Der Adler der Neunten Legion
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Das erste mal las ich dieses Buch so mit 10 / 11 Jahren und damals war ich schon so begeistert davon, wie ich es auch heute noch etwas bin, obwohl ich jetzt im höheren Alter auch ein paar Kritikpunkte ...

Das erste mal las ich dieses Buch so mit 10 / 11 Jahren und damals war ich schon so begeistert davon, wie ich es auch heute noch etwas bin, obwohl ich jetzt im höheren Alter auch ein paar Kritikpunkte daran habe.
Es handelt in Britannien zur Seit der römischen Besetzung und des Widerstandes sächsischer Bewohnerinnen gegen die Invasorinnen, Vor Jahren gelang es den Sachsen, eine ganze feindliche Legion heldenhaft niederzuringen und den Legionsadler zu entwenden. Der römische Soldat Marcus macht sich nun auf die Suche nach diesem Adler und muss dabei eine Reihe von Abenteuern und Gefahren bestehen. Wird es ihm gelingen den Adler zurückzuholen und wird er erkennen, dass die Besetzung Britanniens durch die Römer ein falscher Weg ist?
Die Geschichte wird von der Autorin Rosemary Sutcliff recht lebendig und spannend erzählt, mir persönlich stößt aber heute die teilweise stark sichtbare Schwarz - Weiß Schablone - Römer sind die Guten, Sachsen sind die Bösen - sehr kritisch auf, vor allem in Angesicht der Bücher Marion Zimmer Bradleys und Diana L. Paxsons zum Thema.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Signe Munch

Die Malerin des Nordlichts
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Wenn mensch an bekannte norwegische Malerinnen des 20. Jahrhunderts denkt wird recht schnell der Name von Edvard Munch fallen. Das aber auch seine Naíchte Signe Munch eine talentierte Malerin war, die ...

Wenn mensch an bekannte norwegische Malerinnen des 20. Jahrhunderts denkt wird recht schnell der Name von Edvard Munch fallen. Das aber auch seine Naíchte Signe Munch eine talentierte Malerin war, die wundervolle Bilder schuf ist wahrscheinlich nur den wenigsten bekannt, was sicher u.a. daran liegt, das ihre Werke während des Zweiten Weltkrieges von den Faschistinnen zerstört wurden.
So war ich auf jeden Fall neugierig darauf, was mich wohl in diesem Buch erwarten würde. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Die Autorin Lena Johansson entführt die Leserinnen in das Norwegen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und lässt sie teilhaben am Leben der Malerin Signe Munch, ihren Kämpfen um Anerkennung, dem Wunsch nach Liebe, ihrer künstlerischen Entwicklung, ihres Kampfes gegen den Faschismus und ihres Endes, das sie selbst wählte.
Das Buch konnte mich richtig packen und wollte mich nicht wirklich mehr loslassen, bis die letzten Worte verklungen waren. Ich danke der Autorin Lena Johansson für dieses grandiose Buch und ihre Neuentdeckung Signe Munch und ich hoffe, dass es noch viele weitere Leser
innen geben wird, die sich auf diese Malerin und ihr Leben einlassen können.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Was bleibt

Nach Mattias
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Mit dem Tod eines geliebten Menschen umgehen zu müssen ist definitiv nichts einfaches und oft finden sich Trauer, Wut, vielleicht aber manchmal auch etwas Erleichterung bei Freundinnen, Bekannten und Angehörigen.
Genau ...

Mit dem Tod eines geliebten Menschen umgehen zu müssen ist definitiv nichts einfaches und oft finden sich Trauer, Wut, vielleicht aber manchmal auch etwas Erleichterung bei Freundinnen, Bekannten und Angehörigen.
Genau darum, wie es denjenigen geht, die den toten Protagonisten dieses Buches - Matthias - kannten, geht es in diesem kleinen Kleinod von Peter Zantingh.
Aus der Perspektive verschiedenster Personen bildet sich im Laufe des Buches nach und nach ein scheues Bild von Mattias, mensch darf sich als Leser
in aber auch gut in die Bekannten und Angehörigen hineinversetzen und erfahren, wie es ihnen "nach Matthias" ging.
Die Idee des Buches, über Mattias nur aus der Außenperspektive und durch ganz verschiedene Blickwinkel zu erzählen fand ich richtig spannend und auch die Sprache des Autors konnte mich gut für die Geschichte einnehmen. Beim Lesen durfte ich in verschiedenste Perspektiven eintauchen, mit der Sprache mitschwingen und dabei sogar fast die Zeit vergessen.
Ich kann dieses Buch definitiv wärmstens empfehlen.

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