Platzhalter für Profilbild

MeinNameistMensch

Lesejury Star
offline

MeinNameistMensch ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MeinNameistMensch über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2019

Sich selber schützen

Gesund leben trotz Strahlenflut
0

Wir sind alle permanent von unmengen Strahlung umgeben und diese nimmt immer weiter ungebremst zu. Während es in meiner Kindheit noch Festnetztelefone mit teilweise noch Wählscheiben gab laufen heute schon ...

Wir sind alle permanent von unmengen Strahlung umgeben und diese nimmt immer weiter ungebremst zu. Während es in meiner Kindheit noch Festnetztelefone mit teilweise noch Wählscheiben gab laufen heute schon teilweise kleinste Kinder im Kindergarten mit Handys herum und permanente Erreichbarkeit gilt als selbstverständlich.

Ist das einfach der Lauf der Dinge oder können wir bewusst für uns gegensteuern und versuchen uns zu schützen? Vor allem wo immer deutlicher wird welche gesundheitlichen Folgen ein Zuviel an Strahlung haben kann? Und sitzen wir vielleicht irgendwelchen Verschwörungstheorien auf wenn wir kritische Fragen stellen?

Die Autorinnen Ernst Schwarzhans und Sabrina Masek haben es sich in diesem Buch zur Aufgabe gemacht etwas Licht ins Dunbkel zu bringen und den Leserinnen einfach und verständlich zu erklären welche Strahlenformen es gibt, wie sie gemessen werden und was wir tun können, um uns vor einem Zuviel an Strahlung zu schützen.
Mich haben vor allem die praktischen Anregungen zum Schutz der eigenen Gesundheit stark angesprochen und werde sicherlich versuchen, einige davon nach und nach umzusetzen.

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen und hoffe, dass viel mehr Menschen aufwachen und beginnen sich Gedanken zu machen. Es ist dringend notwendig.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Ohne Geld rund um die Welt

Ohne Geld bis ans Ende der Welt
0

Wer träumt nicht irgendwann einmal davon den Alltag zu verlassen und sich auf zu machen dsie eigenen Träume zu leben? Die eigenen Ängste hinter sich zu lassen und einfach los zu gehen?

Genau dies tut ...

Wer träumt nicht irgendwann einmal davon den Alltag zu verlassen und sich auf zu machen dsie eigenen Träume zu leben? Die eigenen Ängste hinter sich zu lassen und einfach los zu gehen?

Genau dies tut der Autor dieses Buches Michael Wigge, indem er sich entscheidet von Deutschland aus zum Südpol zu reisen ohne dabei einen einzigen Cent in der Tasche zu haben? Wird es ihm gelingen und wird er Wege finden seinen Traum in die Tat umzusetzen?

Michael Wigge lässt die Leserinnen teilhaben an seiner Reise von Berlin über Antwerpen, Kanada, die USA, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Peru, Bolivien, Chile bis zur Antarktis, aber vor allem - was für mich noch wichtiger ist - an seinen Erfahrungen mit den Menschen, denen er begegnet und seinen eigenen Entwicklungsprozessen.

Eine solche Reise wie er sie bestritten hat mag nicht für jede
n etwas sein, der Mut und das Vertrauen in das Leben, was vom Buch vermittelt wird, sind es aber allemal und ich wünsche jeder_m, den eigenen Träume zum Leben zu verhelfen

Veröffentlicht am 15.10.2019

Auf der Suche nach Unterblichkeit

Rulantica (Bd. 1)
0

Wer hat es sich nicht vielleicht schon einmal in seinen kühnsten Träumen vorgestellt? Unsterblich zu sein und immer neues erfahren zu dürfen? Nie zu sterben und alle anderen zu überleben. Aber auch die ...

Wer hat es sich nicht vielleicht schon einmal in seinen kühnsten Träumen vorgestellt? Unsterblich zu sein und immer neues erfahren zu dürfen? Nie zu sterben und alle anderen zu überleben. Aber auch die eigenen Lieben sterben zu sehen und nach deren Tod nicht mehr bei ihnen sein zu können. Immer noch eine interessante Vorstellung?
Einige Menschen scheinen von dieser Sehnsucht nicht genug bekommen zu können und jeden Skrupel zu vergessen, dabei über Leichen zu gehen, weshalb die Quelle der Unsterblichkeit im Regelfall gut vor den Augen dieser raffgierigen Personen versteckt wird.
Einer dieser Orte – Rulantica - wurde vom germanischen Gott Loki geschaffen und als das heraus kam von Odin mit einem dichten Nebel und einen Meerungeheuer – Svalgur – umgeben, damit nur ja kein Mensch den Weg hierhin finden möge.
Einer Wissenschaftlerin – Vivian ist dies dann doch gelungen und sie verliebte sich in einem Mann der Meermenschen. Sie bekam Zwillinge und beim Versuch sich vor den Angriffen der anderen Meeeresbewohnerinnen zu retten starb sie und eins ihrer Kinder – Aquina – wuchs in der Meeereswelt auf und eines – Mats - in der Menschenwelt. Und es gibt noch weitere Wissenschaftler, die von ihren Forschungen wissen und skrupellos´genug sind alles zu tun, um unsterblich zu werden. Wird es Aquina gelingen ihren Menschenbruder zu finden und den verbrecherischen Wissenschaftler aufzuhalten? Ihre Heimat zu bewahren und mehr über ihre Eltern und ihren eigentlichen Namen zu erfahren?
Der Autorin Michaela Hanauer beginnt mit „Rulantica – Die verborgene Insel“ ein wundervoller Auftakt einer Buchreihe rund um Magie, Abenteuer, Freundschaft und auch Humor. Es gelingt ihr auf besondere Art und Weise die Leser
innen zu fesseln und in ihren Bann zu ziehen, so dass ich das Buch nur wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.10.2019

Erschreckend real

Die Arena: Grausame Spiele
0

Mensch stelle sich eine Welt vor, wo ein herrschendes Volk ein Sklavenvolk knechtet, wo das Leben der Sklaven keinen Wert hat, wo diese gar nicht mehr als Menschen betrachtet werden. Woran denkt mensch ...

Mensch stelle sich eine Welt vor, wo ein herrschendes Volk ein Sklavenvolk knechtet, wo das Leben der Sklaven keinen Wert hat, wo diese gar nicht mehr als Menschen betrachtet werden. Woran denkt mensch dabei als erstes? An den Umgang der Kolonialmächte mit den Sklaven? An die Bezeichnung anderer Menschen als "Untermenschen" durch die Nazis? An die jahrhundertelange Knechtung von Schwarzen in den USA? An den Umgang heutiger neuer Faschistinnen mit Migrantinnen?
Die möglichen Assoziationen sind so vielfältig, das wahrscheinlich jederm recht schnell dazu was einfällt und dabei deutlich wird, wie erschreckend aktuell ein solches Denken immer noch ist.
Hayley Barkes erster Teil der Duologie "Die Arena" entführt die Leser
innen in genau eine solche Welt ins London des 22 Jahrhunderts. Die Pures - die Reinen (die Weißen, die "Übermenschen" etc.) - sind das herrschende Volks, die Dregs - die Unreinen (die Dreckigen, die "Untermenschen" etc.) werden verfolgt, versklavt, aus Zeitvertreib ermordet und ihnen wird jegliches Menschsein abgesprochen. In einem Zirkus sterben Dregs unter dem Johlen der Pures und niemand stört sich daran. Bis auf Ben, einer der zwei Söhne der Ministerin für Dreg Verfolgung, sich in Hoshiko verliebt, eine der versklavten Artistinnen des Zirkus. Wird es für beide eine Zukunft geben und können sie gemeinsam die Welt ändern?
Hayley Barker gelingt mit diesem erschreckend brutalen aber auch realistischen Buch ein sehr berührendes Werk, was die Leser
innen schnell gefangen nimmt, sie aber auch zum Nachdenken über das eigene Verhalten bringt? Wie gehe ich selbst damit um, wenn wieder gegen Flüchtlinge, Andersdenke, Andersliebe oder Andersglaubende gehetzt wird? Halte ich still den Mund oder erhebe ich wie Ben meine Stimme, obwohl vielleicht Angst da ist?
Ein sehr empfehlenswertes Buch, das aber nichts für schwache Gemüter ist.

Veröffentlicht am 08.10.2019

Mittsommernacht

Der Hundekönig – Vierzehn Erzählungen aus einer Nacht
0

Die Mittsommernacht, auch Sommersonnenwende oder Litha genannt, gilt schon seit alters her als einer der Zeitpunkte im Jahr, wo sich die verschiedenen Welten durchdringen und nicht immer eindeutig zu erkennen ...

Die Mittsommernacht, auch Sommersonnenwende oder Litha genannt, gilt schon seit alters her als einer der Zeitpunkte im Jahr, wo sich die verschiedenen Welten durchdringen und nicht immer eindeutig zu erkennen ist, was nun zu welcher welt gehüört und "real" ist.

Genau in dieser besonderen Nacht spielen die verschiedensten Geschichten des Autors Georg Petz im Buch "Der Hundekönig". Grenzen verschwinden, unmögliches erscheint möglich und gewohnte Unterscheidungen fallen schwer.

Die Idee zu diesem Buch hat mir sehr gut gefallen, ich muss aber leider sagen, das der Schreibstil des Buches es mir sehr schwer gemacht hat in die Geschichte einzutauchen. Dieser ist recht extravagant und auch poetisch, so dass andere vielleicht gut in die Geschichte hinein finden werden, mir ist dies aber leider nicht wirklich gelungen.

Schade, das Buch hätte mich vom Thema her auf jeden Fall interessiert.