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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2019

Die Reise der Auserwählten

Pfad des Schicksals
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Iray aus dem Waldland und Saphina aus dem Wüstenland erhalten gemeinsam die Aufgabe, als Auserwählte ihrer Völker durch die Welt zu ziehen, Abenteuer zu bestehen und herauszufinden, was das Leben ihnen ...

Iray aus dem Waldland und Saphina aus dem Wüstenland erhalten gemeinsam die Aufgabe, als Auserwählte ihrer Völker durch die Welt zu ziehen, Abenteuer zu bestehen und herauszufinden, was das Leben ihnen noch als Entwicklungen und Herausforderungen auferlegt um danach einmal wieder zurück zu kehren. So unterschiedlich beider Leben doch bisher verlaufen ist, so sehr fühlen sie sich doch beide freundschaftlich verbunden und gemeinsam brechen sie zum größten Abenteuer ihres Lebens auf.
Die Autorin Brienne Brahm entwirft im ersten Band ihrer Pfade des Schicksals Reihe vor den Leser_innen eine noch stark mystisch - magisch - naturverbundene Welt, in der Frieden und ein Leben im Einklang mit der Natur noch einen sehr hohen Stellenwert haben. Die Geschichte wird sehr lebendig und empathisch erzählt, so dass mensch sich schnell mit den Charakteren verbinden und in die Geschichte eintauchen kann.
Ein sehr gelungener Auftakt dieser Buchreihe, der auf jeden Fall neugierig darauf macht gerne noch mehr erfahren zu wollen.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Was wäre wenn

Umarmung der Nacht
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Imogens Leben scheint komplett von den Eltern verplant. Wo und wie sie arbeitet, dass sie die elterliche Firma zu übernehmen hat, was sie anziehen soll und wer der neue Partner wird. All das erzeugt für ...

Imogens Leben scheint komplett von den Eltern verplant. Wo und wie sie arbeitet, dass sie die elterliche Firma zu übernehmen hat, was sie anziehen soll und wer der neue Partner wird. All das erzeugt für sie ein Gefühl der Sicherheit, aber auch der Unfreiheit und des Stillstandes. Und dann taucht auf einmal Eric auf, der das genaue Gegenteil von ihr ist. Wild, brutal, unnahbar, ein Geschöpf der Dunkelheit. Kann das mit den beiden gut gehen oder soll sie sich doch für den ruhigen Florian entscheiden, den die Eltern ausgesucht haben?
Die Geschichte wird recht lebendig und spannend erzählt und mensch kann sich als Leser_in gut mit dieser Welt verbinden, mir fehlt aber etwas die Tiefe, das romantische, so dass ich nicht wirklich mit der stark Sex - orientierten Geschichte warm werden konnte.
Für zwischendurch ist die Geschichte bestimmt gut lesbar und kann definitiv auch gut spannend sein.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Ein Auftakt der es in sich hat

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Das Cover des Buches hat mich direkt neugierig gemacht, ob der Inhalt denn gut dazu passen möge und rückblickend muss ich sagen, dass die Geschichte die Vorerwartungen des Covers voll und ganz erfüllen ...

Das Cover des Buches hat mich direkt neugierig gemacht, ob der Inhalt denn gut dazu passen möge und rückblickend muss ich sagen, dass die Geschichte die Vorerwartungen des Covers voll und ganz erfüllen und übertreffen kann. Die Autorin Claudia Siegmann lässt vor den Augen der Leserinnen eine Welt entstehen, in der sich Nachfahren von Märchengestalten daran machen die "normale Alltagsbevölkerung" vor zerstörerischer Magie zu bewahren. Klingt skurril und realitätsfern? Das dachte die 16jährige Flora auch als ihr dies gesagt wird zusammen mit der Info, dass sie eine Nachfahrin von Dornröschen sei. Nach einigem hin und her stellt sie aber fest, dass an der Sache wohl ´doch mehr dran ist als sie anfangs glaubte und so gerät sie in ein Abenteuer, in dem sie selbst bald eine entscheidende Rolle spielt.
Mit "Das letzte Dornröschen" gelingt der Autorin ein fulminanter Auftakt in eine dreibändige Reihe voller Magie, Abenteuer, Gefühl, Freundschaft, Liebe und vor allem auch Humor. Die Geschichte zieht eine
n so in ihren Bann, das die Zeit ganz schnell wie im Fluge vergeht und so merkt mensch gar nicht, wie auf einmal die knapp 400 Seiten vorbei sind und die Frage aufkommt: Wie geht es weiter? In Band 2, der im Frühjahr 2020 erscheint, werden wir es erfahren.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Um der Freiheit willen

Tanfana - Band I
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Um der Freiheit willen revoltierten im Jahre 9 verschiedenste germanische Stämme gegen die Unterdrückung durch die Römer und es gelang ihnen, diese in der Schlacht im Teutoburger Wald zurückzudrängen.
Viele ...

Um der Freiheit willen revoltierten im Jahre 9 verschiedenste germanische Stämme gegen die Unterdrückung durch die Römer und es gelang ihnen, diese in der Schlacht im Teutoburger Wald zurückzudrängen.
Viele werden davon irgendwann einmal schon gehört haben, das religiös - spirituelle Wirken im Hintergrund durch die Seherinnen und Heilerinnen der einzelnen Stämme bleibt dabei aber meist leider eher etwas unbeachtet.
Der Autorin Petra Baumgart gelingt es in diesem Buch hier etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen und das Wirken der Seherin Tanfana vor den Augen der Leserinnen lebendig werden zu lassen.
Das Buch ist sehr klar und stark an der Essenz orientiert geschrieben, so dass es aufmerksame Leser
innen braucht, die die verschiedenen Entwicklungswege mitgehen. Ein Unterhaltungsbuch für zwischendurch sieht anders aus, wer sich aber ganz einfühlen und einleben möchte findet hier gute Impulse und Ansatzpunkte.

Veröffentlicht am 21.09.2019

X geht ihren Weg

Poet X
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Xiomaras Leben spielt sich ab zwischen den Anforderungen einer fundamentalistisch - christlichen Mutter, den Zwang Christlichkeit zu heucheln, alltäglichen Sexismus seitens der Männerwelt ihr gegenüber ...

Xiomaras Leben spielt sich ab zwischen den Anforderungen einer fundamentalistisch - christlichen Mutter, den Zwang Christlichkeit zu heucheln, alltäglichen Sexismus seitens der Männerwelt ihr gegenüber und ihrer Sehnsucht sich ausdrücken und für ihren eigenen Lebensentwurf streiten zu wollen.
Hierbei nimmt das Schreiben von Gedichten für sie einen sehr hohen Stellenwert ein und sie findet - unterstützt durch eine liebevolle Lehrerin - einen Weg, über Poetry Slam das zu sagen, was ihr Herz bewegt und damit auch ihr Leben zu verändern.
Elizabeth Acevedo greift mit diesem Buch einen Impuls einer ihrer Schüler_innen auf, die sich als Schwarze von den Büchern aus weiß - westlicher Perspektive nicht angesprochen fühlte und nach Büchern verlangte, bei denen es um ihresgleichen ging.
Dies ist der Autorin mit diesem Buch auf besondere Art und Weise gelungen. Rassismus, Sexismus, Homophobie und vor allem christlicher Fundamentalismus werden sehr kritisch behandelt und hinsichtlich ihrer zerstörerischen Wirkungen deutlich. An deren Stelle treten Freundschaft, Gleichberechtigung und auch Liebe.
Das Buch ist komplett in einer Gedichtform gehalten, wie es oft bei Poetry Slams beobachtbar ist. Dies gibt dem Buch eine ganz eigene Schattierung und macht es unverwechselbar. Danke, dass ich dieses Buch lesen durfte.