Durchaus interessant
Askeria: Die letzte GenerationKlappentext: Mit dem Brandmal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, führt die 14-jährige Piara ein vorsichtiges Leben: Sie soll stets wachsam sein, nicht weiter als ins umliegende Gebirge gehen und niemandem ...
Klappentext: Mit dem Brandmal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, führt die 14-jährige Piara ein vorsichtiges Leben: Sie soll stets wachsam sein, nicht weiter als ins umliegende Gebirge gehen und niemandem verraten, warum sie ständig diese ungewöhnliche Frisur trägt. Rigoras hingegen ist ein Freigeist, der Regeln nur zu gerne umgeht. Als Sohn des obersten Clanführers seiner Heimat liegt ihm die Welt zu Füßen. Dennoch teilen die beiden ein gemeinsames Schicksal, ohne einander überhaupt zu kennen: Um sie herum häufen sich Widersprüche und seltsame Geschehnisse. Ihre Familien zerbrechen, Wissen verschwindet, einzelne Landesteile verderben; und niemand sagt ihnen die Wahrheit. Selbst Piaras Brüder schweigen über ihre Beweggründe, als einer der beiden überstürzt mit ihr die Provinz verlässt. Mitaeria wird auch der goldene Kontinent genannt, doch Piara entdeckt bei ihrer Suche nach Antworten nichts als dunkle Abgründe. Denn in dieser friedlichen Welt wird nicht jeder geduldet. Diejenigen, die kritisch hinter den Schleier des Wohlstands blicken, werden gerichtet - schließlich zweifeln nur Ketzer an der endlosen Güte Corasils. Die Vergangenheit ihrer Familie offenbart Piara die Kehrseite der Gesellschaft. Und je tiefer sie gräbt, desto deutlicher zeichnet sich ab, wovor sie ihr Leben lang behütet wurde; wenn auch vergeblich.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist durchaus verständlich und lässt sich soweit ganz gut lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus verschiedenen Perspektiven, so dass man die einzelnen Charaktere etwas besser kennenlernen kann und einen besseren Überblick über das gesamte Geschehen behält.
Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und haben mir im großen und ganzen eigentlich auch recht gut gefallen. Dennoch habe ich sie eher aus der Entfernung betrachtet, statt Nähe zu ihnen aufbauen zu können.
Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und wurde von der Autorin eigentlich auch zufriedenstellend umgesetzt. Der Weltenaufbau ist gelungen und ausführlich beschrieben, auch wenn ich sie mir kaum vorstellen konnte. Leider kam aber kaum Spannung auf und wenn, dann waren es eher immer nur kleine Spannungsbögen. So hat es dann doch eine Weile gedauert, bis ich mit dem Buch durch war.
Fazit:
Eine interessante Grundidee und keine schlechte Umsetzung, nur fehlte es mir insgesamt doch irgendwie an Spannung. Von mir gibt es daher leider nur 3,5 bis knappe 4 Sterne.