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Veröffentlicht am 05.08.2019

Sehr düster, grausam und brutal

Das Labyrinth des Fauns
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Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte ...

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei im märchenhaften Stil, so dass man einen guten Überblick behält.

Die Grundidee an sich klang durchaus interessant und hatte mich auf Anhieb neugierig gemacht. Allerdings hatte ich mir dann insgesamt vielleicht doch etwas anderes darunter vorgestellt. Im Stil von der Filmvorlage „Pan’s Labyrinth“ wird es auch hier düster und für meinen Geschmack leider ein wenig zu brutal.

Zwischendurch gibt es auch die ein oder andere Illustration in schwarz-weiß, so dass man sich die Figuren noch besser vorstellen konnte. Das fand ich wiederum sehr schön.

Das Cover wirkt passend zum Inhalt des Buches sehr düster und ist nur in wenigen Farben gehalten. Aber genau das passt auch einfach zur Geschichte.

Fazit:

Eine düstere, grausame und für meinen Geschmack zu brutale Geschichte, die mich leider nicht richtig ansprechen konnte. Auch der Erzählstil war nicht so ganz meins, obwohl ich die Bücher von Cornelia Funke immer gerne gelesen habe. Hier wollte der Funke aber irgendwie nicht überspringen. Für Kinder unter 16 Jahren würde ich dieses Buch allerdings nicht gerade empfehlen. Von mir gibt es leider nur 2,5 bis 3 Sterne.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Konnte mich leider überhaupt nicht fesseln

Hunting the Beast 1: Nachtgefährten
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Klappentext: *Rache oder Liebe – welche Wahl triffst du?*
Seit Dot vor Jahren bei einem Wolfsangriff ihre Eltern verloren hat, lebt sie für die Rache. Sie gehört der Gilde der »Reds« an, die es sich zur ...

Klappentext: *Rache oder Liebe – welche Wahl triffst du?*
Seit Dot vor Jahren bei einem Wolfsangriff ihre Eltern verloren hat, lebt sie für die Rache. Sie gehört der Gilde der »Reds« an, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Nachtwesen aller Art zu jagen. Dass sie sich dabei bisweilen am Rande der Legalität bewegt, nimmt Dot in Kauf. Doch die Zeiten ändern sich. Von einem Tag auf den anderen wird den Reds die Jagd untersagt – und Dot versteht die Welt nicht mehr. Anstatt zu kämpfen, soll sie nun ausgerechnet mit einem Werwolf zusammenarbeiten. Und wenn sie ganz ehrlich zu sich ist, dann ist dieser Ben der coolste Nerd, den sie je getroffen hat.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man sie ein wenig näher kennenlernen kann.

Die Charaktere wurden mir allerdings nicht ausreichend herausgearbeitet, da fehlte mir einfach mehr Tiefe. Ich konnte mich weder mit ihnen anfreunden noch Nähe zu ihnen aufbauen. Stattdessen habe ich sie die ganze Zeit über aus der Entfernung betrachtet.

So ging es mir schließlich auch mit der Handlung. Die Grundidee an sich fand ich zwar durchaus interessant, doch konnte mich die Umsetzung leider überhaupt nicht überzeugen oder gar mitreißen und fesseln. Auch hier fehlte mir mehr Tiefgang und irgendwie waren mir auch die Beschreibungen der Umgebung nicht detailliert genug. So habe ich das gesamte Geschehen nur aus der Entfernung betrachten können, statt mittendrin zu sein.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, doch konnte mich die Umsetzung leider überhaupt nicht überzeugen oder fesseln. Stattdessen musste ich mich eher etwas durch die Seiten kämpfen, was ich wirklich schade fand. Von mir gibt es daher leider nur 2 bis 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.08.2019

War leider nicht so ganz mein Buch

Die letzte Witwe
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Klappentext: Zwei gewaltige Explosionen reißen Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihren Partner, Special Agent Will Trent, aus der sommerlichen Idylle. Sie sind geübt darin, in Notsituationen zu helfen. ...

Klappentext: Zwei gewaltige Explosionen reißen Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihren Partner, Special Agent Will Trent, aus der sommerlichen Idylle. Sie sind geübt darin, in Notsituationen zu helfen. Doch als sie an diesem Tag den Sirenen folgen, führt ihr Instinkt sie mitten hinein in das dunkle Herz einer mächtigen Neonazi-Gruppierung. Zu spät erkennt Sara, dass sie direkt in eine Falle läuft.
Will kann nur noch hilflos zusehen, wie Sara zur Gefangenen wird. Jetzt muss er alles riskieren und verdeckt ermitteln. Denn die Spuren des FBIs lassen keine Zweifel: Der Anführer des Netzwerks geht für seine Zwecke über ein Meer aus Leichen. Kann Will Sara finden, bevor es zu spät ist?

Meine Meinung:

Dies ist tatsächlich mein erstes Buch der Autorin. Da ich aber in letzter Zeit immer wieder etwas über ihre Bücher gelesen habe, ja geradezu darüber gestolpert bin, machte es mich einfach neugierig. So habe ich mich schließlich an das neueste Werk gewagt.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei gleich aus mehreren Perspektiven, so dass man einen guten Überblick über das gesamte Geschehen behält und die Figuren besser kennenlernen kann.

Die Charaktere wurden soweit recht gut herausgearbeitet, auch wenn ich mich mit ihnen als Buchfiguren nicht wirklich anfreunden konnte. Ich habe versucht, mir ein einigermaßen gutes Bild von ihnen zu machen. Das gelang mir allerdings auch mehr schlecht als recht.

Die Grundidee an sich und der Klappentext klingen spannend und machen neugierig, jedoch konnte mich die Handlung selbst nicht so ganz für sich einnehmen. Das mag aber daran liegen, dass das Buch einfach nicht meins war. Mir persönlich war es zu brutal und stellenweise zu langatmig, auch habe ich die Geschehnisse eher von oben betrachtet statt mittendrin sein zu können.

Fazit:

Ein Thriller, der es zwar erschreckend in sich hat, mir aber stellenweise zu langatmig und insgesamt zu brutal war. Leider war die Geschichte nicht so ganz meins. Von mir gibt es daher nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Ein erfrischend anderes Jugendbuch - ideal für den Sommer

An Nachteule von Sternhai
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Klappentext:

Achtung, Suchtpotenzial! Diesem Buch verfällt der glückliche Leser mit ganzem Herzen ab der ersten Seite. „Du kennst mich nicht, aber ich schreibe dir trotzdem.“ So beginnt die Geschichte ...

Klappentext:

Achtung, Suchtpotenzial! Diesem Buch verfällt der glückliche Leser mit ganzem Herzen ab der ersten Seite. „Du kennst mich nicht, aber ich schreibe dir trotzdem.“ So beginnt die Geschichte von Bett und Avery, deren alleinerziehende Väter die verrückte, romantische Idee haben, dass sie eine Familie werden könnten. Nicht mit Bett und Avery! Obwohl sich die beiden Mädchen auf gar keinen Fall kennenlernen wollen, beginnen sie vor lauter Neugierde, in ihren E-Mails Fragen zu stellen, mehr von ihren Leben zu erzählen und Dinge auszutauschen. Nach und nach vertrauen sich Nachteule und Sternhai – wie sie sich mittlerweile nennen – ihre persönlichsten Gedanken und Geheimnisse an und können sich ein Leben ohneeinander nicht mehr vorstellen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, jugendlich gehalten und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonistinnen, hier aber mal im Email Austausch. Dadurch lernt man die beiden Mädchen besser kennen und bekommt einen guten Einblick in ihre Gedanken.

Die Charaktere wurden authentisch herausgearbeitet und haben mir allesamt ganz gut gefallen. Vor allem aber den Unterschied zwischen den beiden – quasi wie Tag und Nacht – fand ich wirklich interessant. Bett immer direkt und ohne Scheu und Avery mit viel Vorsicht und Skepsis, die sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt.

Die Grundidee an sich fand ich schon richtig klasse und wurde von der Autorin auch wunderbar umgesetzt. Die Dialoge der beiden so unterschiedlichen Mädchen sind unterhaltsam und die Freundschaft ist außergewöhnlich und authentisch dargestellt.

Fazit:

Ein schönes Jugendbuch mit einer außergewöhnlichen Email Freundschaft und unterhaltsamer Dialoge. Genau das Richtige für den Sommer, denn es ist erfrischend anders und macht einfach Spaß. Von mir gibt es daher 4,5 bis 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Kann man ein zweites Mal so lieben?

Perfectly Broken
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Klappentext: Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie ...

Klappentext: Sie hat mit ihrer großen Liebe auch sich selbst verloren. Doch dann hört sie seine Stimme, seine Musik. Sie hat ihn noch nie gesehen, trotzdem berührt er sie tief in ihrem Herzen. Kann sie sich erlauben, ein zweites Mal zu lieben?
Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich von dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, wobei die Perspektivwechsel stets mit dem jeweiligen Namen gekennzeichnet sind. Dadurch kam man beim Lesen nie durcheinander und konnte die beiden näher kennenlernen.

Die Charaktere wurden authentisch herausgearbeitet und haben mir allesamt eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn ich mit Chase vereinzelt so meine Probleme hatte. In Brooklyn konnte ich mich dagegen sehr gut reinversetzen und ihre Gedanken und Gefühlswelt, wie auch ihren Schmerz und ihre Handlungen problemlos nachvollziehen.

Die Grundidee an sich mag vielleicht nichts neues sein, wurde von Sarah Stankewitz aber gut umgesetzt. Ich wurde von der ersten Seite an mitgenommen und mochte den weiteren Verlauf der Handlung wirklich gerne. Auch die innere Zerrissenheit und die Traurigkeit wurden gekonnt rüber gebracht und an Tiefgang fehlte es der Handlung definitiv nicht. Besonders die Rückblenden haben mir dabei gefallen und es störte mich auch nicht, dass die Geschichte doch recht vorhersehbar war. Lediglich das Drama zum Ende hin hätte nicht unbedingt sein müssen.

Fazit:

Eine traurige Geschichte über die große Liebe, Verlust, Schmerz, Zerrissenheit, Hoffnung und Neuanfang, die mich dank des angenehmen Erzählstils von der ersten Seite an für sich einnehmen konnte. Nur das Drama am Ende hätte nicht sein müssen. Von mir gibt es daher 4,5 bis knappe 5 Sterne.