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Veröffentlicht am 29.07.2019

Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen

Silberdrache (Silberdrache 1)
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Klappentext: Ein silbernes Drachenei! Joss traut seinen Augen kaum, als ihm das Ei einfach so vor die Füße fällt. Wer sich mit einem silbernen Drachen verbündet, heißt es, erhält unermessliche Macht. Bald ...

Klappentext: Ein silbernes Drachenei! Joss traut seinen Augen kaum, als ihm das Ei einfach so vor die Füße fällt. Wer sich mit einem silbernen Drachen verbündet, heißt es, erhält unermessliche Macht. Bald schlüpft Drache Lysander. Doch skrupellose Drachenjäger sind hinter ihm her ...
Sirin ist mit den Legenden über Drachenreiter aufgewachsen, die über Generationen weitergegeben wurden. Doch als ihre Mutter krank wird, hat Sirin Mühe, noch an Magie zu glauben ... bis sie einen geheimnisvollen Silberstreifen am Nachthimmel über London sieht.
Bald stehen Joss, Lysander und Sirin im Mittelpunkt eines Kampfes zwischen den Drachen, welche die Menschheit beschützen – und denjenigen, die sie zerstören wollen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus gleich mehreren Perspektiven, wodurch man zwar einen guten Überblick über das gesamte Geschehen behält, sich aber nicht gerade in die einzelnen Charaktere reinversetzen konnte. Zumindest erging es mir so.

Die Charaktere mögen recht interessant sein, doch konnte ich leider zu keinem von ihnen Nähe aufbauen. Dafür blieben sie mir einfach zu fremd. Für meinen Geschmack waren es gerade für ein Jugendbuch auch einfach zu viele Perspektiven.

Die Grundidee an sich fand ich wirklich gut und hat mich allein vom Klappentext her durchaus auch angesprochen. Jedoch habe ich dann insgesamt doch etwas anderes erwartet und war irgendwie enttäuscht von der gesamten Handlung und Umsetzung. Es fehlte der Geschichte an Spannung und einem Hauch von Leichtigkeit, statt nur Düsternis und Schwere zu vermitteln. Wirklich schade, denn eigentlich lese ich Bücher über Drachen sehr gerne.

Das Cover ist in dunklen Farben gehalten und wirkt düster. Für ein Buch über Drachen allerdings passend. Es ist mir auf Anhieb ins Auge gefallen.

Fazit:

Eine Fantasygeschichte mit einer interessanten Grundidee, jedoch mit einer Umsetzung, die meine Erwartungen an das Buch nicht erfüllen konnte. Wirklich schade. Von mir gibt es daher leider nur 2,5 bis ganz knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Yoga mal anders...

Lotus House - Sinnliches Verlangen (Die Lotus House-Serie 3)
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Klappentext: Als die langjährige Yogalehrerin Mila Mercado an einem neuartigen Kurs teilnehmen soll, ahnt sie noch nicht, dass der selbstbewusste und attraktive Neuling Atlas Powers ihr mehr beibringen ...

Klappentext: Als die langjährige Yogalehrerin Mila Mercado an einem neuartigen Kurs teilnehmen soll, ahnt sie noch nicht, dass der selbstbewusste und attraktive Neuling Atlas Powers ihr mehr beibringen wird, als nur eine sehr kontroverse und erotische Art des Yoga. Zwischen den beiden entbrennt eine göttliche Lust, die alles um sie herum in Brand setzt. Eine Lust, der sie nicht widerstehen können.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den dritten Teil der Lotus House – Reihe, kann aber unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden, da sich jeder Teil einem anderen Pärchen widmet. Für mich persönlich war es der erste Teil der Reihe, so dass ich diesen nicht mit den ersten beiden Bänden vergleichen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man sie besser kennenlernen kann. Dennoch gelang es mir nicht, mich richtig in sie reinzuversetzen, da mir ihre tiefen Gedanken und Gefühle doch eher verborgen blieben. Anfreunden konnte ich mich mit ihnen auch nur ein wenig, da mir einfach noch mehr Tiefe fehlte.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und wurde von der Autorin auch gut umgesetzt. Sinnliche und prickelnde Erotik bekommt man hier als Leser jede Menge und auch eine richtige Handlung ist vorhanden. Doch fehlte mir bei dieser irgendwie noch das gewisse Etwas, um richtig aus der Menge an Erotikromanen herauszustechen.

Fazit:

Ich bin nicht mit großen Erwartungen an das Buch herangegangen und wurde daher auch nicht enttäuscht. An sinnlicher und prickelnder Erotik mangelt es der Geschichte definitiv nicht, nur fehlte mir dann doch mehr Tiefgang und irgendwie das gewisse Tüpfelchen auf dem i. Von mir gibt es daher 3,5 bis knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Dramatisch und bewegend

Wo die Freiheit wächst
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Klappentext: Köln, 1942. Lene Meister ist 16 Jahre alt und voller Lebensfreude. Doch es ist Krieg. Ihre Heimatstadt wird regelmäßig von Bombenangriffen erschüttert. Lene versucht tapfer, die Familie zusammenzuhalten. ...

Klappentext: Köln, 1942. Lene Meister ist 16 Jahre alt und voller Lebensfreude. Doch es ist Krieg. Ihre Heimatstadt wird regelmäßig von Bombenangriffen erschüttert. Lene versucht tapfer, die Familie zusammenzuhalten. Da lernt sie Erich kennen und verliebt sich. Bald entdeckt Lene, dass Erich ein gefährliches Spiel spielt. Er gehört zu den Jugendlichen, die nicht in Reih und Glied marschieren wollen: zu den Edelweißpiraten. Sie beschmieren die Wände mit Anti-Nazi-Parolen und teilen regimekritische Flugblätter aus. Und das ist der Gestapo ein Dorn im Auge.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus gleich mehreren Perspektiven, jedoch in Briefform. Dadurch behält man stets den Überblick über das gesamte Geschehen und lernt die einzelnen Charaktere umso besser kennen.

Die Charaktere wurden authentisch herausgearbeitet, so dass man sich problemlos in sie reinversetzen und ihre Gedanken, Handlungen und Entscheidungen nachvollziehen kann. Die Charaktere kommen dabei aus verschiedenen Städten innerhalb Deutschlands, so dass man erfährt, wie es den Menschen landesweit ergeht.

Die Thematik ist bedrückend und traurig, sowie grausam und dramatisch – denn der Krieg hatte alle Menschen in Deutschland in seinem Griff. Dabei werden auch immer Zeitangaben erwähnt, so dass man auch den Verlauf der Zeit im Blick hat. Aufgeteilt ist das Buch dabei in vier Teile, sowie einem Epilog. Am Ende ist zudem eine Zeittafel vorhanden.

Das Cover ist eher schlicht gehalten, wodurch mir das Buch fast entgangen wäre. Doch für solch eine schwere Thematik und einer Geschichte in Briefform passt es ganz gut.

Fazit:

Ein trauriges Thema, dass einen immer wieder mitnimmt. Der Krieg war grausam und dramatisch, was der Autor in seinem Buch auch berührend und authentisch umgesetzt hat. Von mir gibt es daher 4 bis 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.07.2019

War leider nicht so ganz mein Buch

Wir von der anderen Seite
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Klappentext:

„Zum ersten Mal sehe ich mich im komplett im Spiegel. Ich bin dünn und bucklig, meine Muskeln sind verschwunden, meine Haut ist gelb von der angeschlagenen Leber. Irgendjemandem sehe ich ...

Klappentext:

„Zum ersten Mal sehe ich mich im komplett im Spiegel. Ich bin dünn und bucklig, meine Muskeln sind verschwunden, meine Haut ist gelb von der angeschlagenen Leber. Irgendjemandem sehe ich ähnlich. Wem denn nur? Dann fällt es mir ein: Ich sehe aus wie Mr. Burns von den Simpsons! Immerhin immer noch Körbchengröße C. Ihr seid die echten Survivor!“

Als Rahel Wald aus einem heftigen Fiebertraum erwacht, versteht sie erst mal gar nichts. Wo ist sie, warum ist es so laut hier, was sind das für Schläuche überall? Nach und nach beginnt sie zu verstehen: Sie ist im Krankenhaus, sie lag im Koma. Doch richtig krank sein, hatte sie sich irgendwie anders vorgestellt: feierlicher, ja, heiliger. Als Komödienautorin kennt sich Rahel durchaus mit schrägen Figuren und absurden Situationen aus, aber so eine Reise von der anderen Seite zurück ins Leben ist dann doch noch mal eine eigene Nummer. Vor allem, wenn der Medikamentenentzug Albträume und winkende Eichhörnchen hervorruft. Zum Glück kann sie sich auf die bedingungslose Unterstützung ihrer verrückten Familie verlassen, die immer für sie da ist. Und noch etwas wird Rahel immer klarer: Ihr Leben ist viel zu kostbar, um es nach fremden Erwartungen auszurichten. Von jetzt an nimmt sie es selbst in die Hand.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich soweit flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass man sie näher kennenlernen kann.

Die Hauptfigur wurde authentisch dargestellt und dem Leser wird eine Einsicht in ihre Gedanken und Gefühlswelt gewährt. Dennoch gelang es mir leider nicht so ganz, Nähe zu ihr aufzubauen oder richtig mit ihr mitzufühlen und mitzuleiden. Irgendwie blieb da eine gewisse Distanz, die ich nicht zu überbrücken vermochte.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und mir war von vornherein klar, dass es sich um keine leichte Kost handelt. Jedoch waren mir die Beschreibungen häufig etwas zu ausführlich und manche Dinge so ausgedrückt, dass es nicht unbedingt angenehm war. Zudem zog sich die Handlung immer wieder zäh wie Kaugummi in die Länge, wodurch ich mich dann manchmal doch etwas durch die Seiten kämpfen musste.

Neben vielen Krankenhausaufenthalten erfährt man auch jede Menge über die Arbeit der Hauptfigur, was ich selbst nicht unbedingt interessant fand. Aber der Kampf zurück ins Leben wiederum schon.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, dennoch konnte mich die Geschichte nicht komplett mitnehmen. Irgendwie hatte ich da dann doch andere Erwartungen gehabt. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Düster und unheimlich

Kalte Wasser
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Klappentext: Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern ...

Klappentext: Lauren ist gerade Mutter von Zwillingen geworden, als der Alptraum beginnt. Eine Frau steht nachts an ihrem Krankenhausbett und schlägt ihr einen grausamen Deal vor: Eines von ihren Kindern gegen eines von Laurens. Lauren kann sich retten und die Polizei rufen. Dort wird der Vorfall zuerst nicht ernst genommen. Nur die junge Polizistin Harper glaubt ihr. Und dann nimmt Lauren eine verstörende Veränderung wahr: Etwas stimmt mit ihren Kindern ganz und gar nicht. Wird sie langsam verrückt, oder weiß sie etwas, das sonst niemand weiß?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt gut lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin und der Polizistin, so dass man beide ausreichend kennenlernen kann und einen besseren Überblick über das gesamte Geschehen behält.

Die Charaktere waren mir dagegen etwas zu blass gezeichnet, da hätte ich mir mehr Ausarbeitung gewünscht. So konnte ich irgendwie keine Nähe zu ihnen aufbauen und mich auch nicht richtig mit ihnen anfreunden.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant und auch die Umsetzung hatte im großen und ganzen etwas für sich. Die düstere und unheimliche Atmosphäre war von Anfang an spürbar und es war insgesamt eigentlich auch recht spannend. Mystery gepaart mit dem Märchen rund um das Wechselbalg, wodurch es eigentlich auch nicht wirklich lag wurde.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das sehr dunkel gehalten ist und dadurch die düstere und unheimliche Atmosphäre der Geschichte perfekt rüber bringt. Es passt daher auch sehr gut zum Inhalt des Buches.

Fazit:

Eine düstere und unheimliche Geschichte voller Mystery und ausreichend Spannung. Insgesamt eigentlich ein ganz gutes Buch, das von mir 3,5 bis 4 Sterne erhält.