Eine interessante und abenteuerliche Geschichte
Josh Carter und der Meister des LabyrinthsKlappentext: Josh Carter ist glücklich in Florida, doch nach der Trennung seiner Eltern will seine Mutter unbedingt mit ihm nach Deutschland zurück. Dort macht Josh die Bekanntschaft mit Pablo Juan ›PJ‹ ...
Klappentext: Josh Carter ist glücklich in Florida, doch nach der Trennung seiner Eltern will seine Mutter unbedingt mit ihm nach Deutschland zurück. Dort macht Josh die Bekanntschaft mit Pablo Juan ›PJ‹ Sanchez und seinem Freund Frank ›Gordo‹ Müller – die beiden beschatten ein Mädchen, das sie ›Freaky-Trudie‹ nennen.
Gertrude Eleonor Annabell Hochwart, die nur Anna genannt werden möchte, ist gewiss kein Freak, aber alles andere als ein gewöhnliches Mädchen. Noch am Sterbebett versprach sie ihrer Großmutter, die in der Kindheit entführte ältere Schwester aus den Fängen von Philiopoulus, dem Meister des Labyrinths zu retten.
Ahnungslos heften sich Josh, PJ und Frank dem Mädchen an die Fersen und finden im Keller eines verlassenen Museums Anna und einen magischen Spiegel, durch welchen sie zu viert in eine andere Welt gerissen werden – in ein fantastisches Reich aus verrückten Irrgärten und Aufgaben voller Gefahren. Nur wer die Rätsel und Spiele Philiopoulus übersteht, darf am Ende nach Hause zurückkehren. Doch wem gelingt das schon?
Meine Meinung:
Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich, jugendlich gehalten und entspricht damit der Zielgruppe. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht des Hauptprotagonisten Josh in der Ich-Perspektive, so dass man sich umso besser in ihn reinversetzen kann. Dabei spricht er mitunter auch den Leser direkt an.
Die Charaktere wurden gut herausgearbeitet und wirkten gerade mit ihren Stärken und Schwächen authentisch. Es hat vielleicht eine Weile gedauert, bis ich mit den einzelnen Protagonisten warm geworden bin, ganz besonders mit Pablo hatte ich anfangs so meine Probleme. Doch mit der Zeit habe ich mich an sie gewöhnt und sie gerne durch ihr Abenteuer begleitet.
Die Grundidee an sich mag zwar nichts neues sein und hat mich an das ein oder andere Buch bzw. Film erinnert, das aber immer nur im Ansatz. Die Umsetzung ist dem Autor dabei durchaus gelungen und hatte auch unerwartete Wendungen und Abwechslung zu bieten.
Fazit:
Ein interessante und abenteuerliche Geschichte, bei der es eine Weile gedauert hat, bis ich richtig in der Handlung angekommen bin. Im großen und ganzen hat sie mir aber ganz gut gefallen. Von mir gibt es daher 3,5 bis 4 Sterne.