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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2018

Ein sinnlicher Mix aus 12 Kurzgeschichten

Beobachtet | 12 Erotische Geschichten
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Klappentext: Zwölf in sich abgeschlossene Kurzgeschichten ergeben einen großen Handlungsbogen mit einem erotisch krachenden Finale.
Vier Pärchen beobachten andere beim Sex und werden selbst dabei beobachtet. ...

Klappentext: Zwölf in sich abgeschlossene Kurzgeschichten ergeben einen großen Handlungsbogen mit einem erotisch krachenden Finale.
Vier Pärchen beobachten andere beim Sex und werden selbst dabei beobachtet. Diese prickelnden Kurzgeschichten werden mit explosiver Erotik und einem Schuss Humor erzählt.
Die detaillierten und einfühlsamen Beschreibungen werden Ihre lustvolle Fantasie anregen und für ein mitreißendes Kopfkino sorgen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autors ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte stets im Wechsel aus der Perspektive der einzelnen Protagonisten, so dass man einen Einblick in die Gedanken und Ansichten jedes einzelnen bekommt. Das hat mir wirklich gut gefallen, da die Charaktere einem dadurch automatisch etwas näher kommen.

Den Leser erwartet ein stimmiger Mix aus zwölf Kurzgeschichten, in denen vier Paare die Lust am Beobachten und Beobachtet werden entdecken. Dabei treffen sie immer wieder aufeinander, was die in sich abgeschlossenen Geschichten gleichzeitig miteinander verbindet. So trifft man auf die vier Paare in unterschiedlichen Umgebungen stets aufs neue, wobei sie ihre Gedanken miteinander teilen und sich einander hingeben. Dabei werden die erotischen Szenen sinnlich und anregend beschrieben und direkt auf den Punkt gebracht. Insgesamt hat mich das Buch angenehm überraschen können und bietet auch etwas Abwechslung, so dass es nicht langweilig wurde.


Fazit:

Mit „Beobachtet“ erwartet den Leser ein stimmiger Mix aus zwölf anregenden und prickelnden Kurzgeschichten. Obwohl die einzelnen Geschichten in sich abgeschlossen sind, stehen sie gleichzeitig auch in einer grandiosen Verbindung zueinander. Ein erotisches Buch, das mich insgesamt doch angenehm überrascht hat. Von mir gibt es daher 4 Sterne.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Ein würdiges und fesselndes Finale

Silberschwingen 2: Rebellin der Nacht
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Klappentext: Thorn ist nicht länger ein normales Mädchen, sie ist ein mächtiges Halbwesen – zugleich Mensch und Silberschwinge. Ihre flammendroten Schwingen zeugen vom Verrat, den ihr Vater in den Augen ...

Klappentext: Thorn ist nicht länger ein normales Mädchen, sie ist ein mächtiges Halbwesen – zugleich Mensch und Silberschwinge. Ihre flammendroten Schwingen zeugen vom Verrat, den ihr Vater in den Augen des Clans einst begangen hatte. Deshalb wird Thorn nicht nur von deren Oberhaupt gejagt, sondern auch von dessen Sohn Lucien, dem sie ihr Herz geschenkt hat. Seines hat sie zugleich zerbrochen. Thorn flüchtet ins sagenumwobene Glastonbury, um ihre Kräfte zu bündeln. Und als ihre Familie bedroht wird, muss sie das Erbe des Lichts in ihr zum Leuchten bringen, um eine jahrtausendealte Rebellion ein für allemal zu gewinnen!

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um das fulminante Finale der Romantasy-Dilogie, auf das ich mich schon wahnsinnig gefreut habe.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir unheimlich gut. Leicht verständlich und flüssig führt sie den Leser durch die Handlung. Erzählt wird die Geschichte dabei hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Thorn und Lucien, zwischendurch aber auch aus der Perspektive des ein oder anderen Nebencharakters. So erhält man einen Einblick in die Gedanken der wichtigsten Charaktere und behält gleichzeitig einen guten Überblick über das gesamte Geschehen.

Die einzelnen Protagonisten, egal ob Haupt- oder Nebencharakter wurden ganz toll und vielschichtig herausgearbeitet.
Allen voran Thorn und Lucien, die eigentlich nicht zusammen sein sollten und sich doch zueinander hingezogen fühlen. Nun hat Lucien allerdings Rache geschworen, nachdem Thorn ihn hinterging und ihm damit das Herz brach. Während ich Thorn vom ersten Moment an absolut sympathisch fand, wusste ich im ersten Band nicht so recht, ob ich Lucien nun mögen soll oder nicht. Doch das hat sich hier zum Glück geändert und so konnte auch er schließlich Sympathiepunkte bei mir sammeln, worüber ich mich wirklich sehr gefreut habe.

Die Grundidee hat mir unheimlich gut gefallen und die Umsetzung ist Emily Bold rundum gelungen. Die Handlung ist magisch, fantastisch und fesselnd – von der ersten bis zur letzten Seite. Einmal angefangen, konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Dabei kommen auch die Gefühle nicht zu kurz. Zudem lernt man die Halbwesen und Thorns Familie näher kennen und erhält jede Menge Hintergrundwissen und was damals alles geschah. So hat auch das Finale meinen Geschmack wieder voll und ganz getroffen.

Fazit:

Das fulminante Finale der Romantasy-Dilogie rund um die Silberschwingen hält, was es verspricht. Ein fantastisches Leseerlebnis, das alles zu bieten hat, was mein Leserherz sich wünscht: Magie, Romantik und Spannung – von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen und dem Ende geradezu entgegen gefiebert. In meinen Augen ein würdiges Finale, das von mir volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung erhält.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Fantasievoll und facettenreich

Absturz unter Drachenfeuer
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Klappentext: Als die Crew der Sirius7 mit ihrem Raumschiff vom Planetensystem der Erde startet, ahnt noch keiner von ihnen, dass eine Kette von unvorhersehbaren Ereignissen sie in ein fremdes Planetensystem ...

Klappentext: Als die Crew der Sirius7 mit ihrem Raumschiff vom Planetensystem der Erde startet, ahnt noch keiner von ihnen, dass eine Kette von unvorhersehbaren Ereignissen sie in ein fremdes Planetensystem verschlagen würde, das mindestens ebenso ungewöhnlich erscheint, wie die Umstände, die sie dorthin führten. Doch auch nach ihrer Landung häufen sich merkwürdige Zwischenfälle, die die Crew vor immer neue Rätsel stellen, welche mit einer rein naturwissenschaftlichen Sichtweise nicht zu erklären sind.

Bei „Absturz unter Drachenfeuer“ handelt es sich um den Auftakt einer fantastischen Reihe. Ein Buch, dass wie ein Science-Fiction Roman beginnt und dann gekonnt hinüber ins Fantasygenre wechselt.

Meine Meinung:

Das Cover entspricht leider nicht meinem Geschmack und irritiert eher, da es nicht so ganz zum Inhalt des Buches passt.
Der Schreibstil des Autors ist locker und fließend, so dass ich zügig durch die Seiten geflogen bin.
Die einzelnen Kapitel sind angenehm kurz gehalten und gehen stets mit dem Wechsel der Sichtweisen einher, so dass die Handlung aus der Sicht der verschiedenen Charaktere erzählt wird. Dadurch lernt man jeden einzelnen Charakter der Crew sehr gut kennen und kann ihre Handlungen umso besser verstehen und nachvollziehen.
Die einzelnen Charaktere sind sehr vielschichtig und unterschiedlich, was mir sehr gefallen hat.

Die fünfköpfige Crew besteht aus Boris Koschkin, dem Kapitän der Mission, der eher etwas brummig ist. Dem freundlichen Arzt Till Segschneider, sowie dem Astrogator Sven Eriksson, der mir stets sehr sanftmütig erschienen ist. Dann wären da noch die beiden Frauen an Board. Die schüchterne und zurückhaltende Sprachwissenschaftlerin Hiriko Tanaka und die aufbrausende Maschinistin Ashley Bender, die es liebt, den Kommandanten zu provozieren.

Sie alle bereichern die Geschichte und machen im Laufe der Handlung eine faszinierende Charakterentwicklung durch. Dabei sind mir Sven und Hiriko ganz besonders ans Herz gewachsen, wobei ich Doktor Segschneider auch sehr interessant fand.

Hinzu kommen dann noch viele unterschiedliche und sehr faszinierende Geschöpfe und eine abwechslungsreiche Pflanzenwelt, die einen immer wieder staunen lässt. Es hat mir großen Spaß gemacht, diesen faszinierenden Planeten mit den Protagonisten zusammen zu erkunden, denn hier gibt es wirklich viel zu entdecken.

Obwohl das Buch eine umfangreiche Seitenzahl besitzt, wurde die Handlung in keiner Sekunde langweilig und auch Längen waren nicht vorhanden. Stattdessen wurde die Spannung stets gehalten, zwischendurch gespickt mit humorvollen Szenen, die mich zum schmunzeln gebracht haben.

Das Ende bleibt offen, dennoch empfand ich es nicht als fiesen Cliffhanger, sondern vielmehr als guten Übergang in die Fortsetzung.

Fazit:

Ein toller Auftakt einer faszinierenden Fantasy-Reihe.
Auch wenn es nicht die übliche Richtung von Fantasy ist, die ich normalerweise und bevorzugt lese, so hat mir die Geschichte dennoch gut gefallen.
Ich denke, dass das Buch besonders männliche Leser sehr ansprechen dürfte.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Gefühlvoll und einfach schön - das ist Raw Need

Raw Need - Gegen den Verstand
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Klappentext: Zane Larson führt ein Leben auf der Überholspur: als Frontman der größten Rockband der USA hat er die Welt bereist, zerbrochenen Herzen mit seiner Musik geheilt und so viele Frauen in seinem ...

Klappentext: Zane Larson führt ein Leben auf der Überholspur: als Frontman der größten Rockband der USA hat er die Welt bereist, zerbrochenen Herzen mit seiner Musik geheilt und so viele Frauen in seinem Bett gehabt, dass er sie nicht mehr zählen kann. Dieses Leben - und die Musik, die ihn dieser Welt auch ab und an entfliehen lässt - ist alles, was er sich erträumt. Doch als er die hübsche Rowan kennenlernt, ist er sich da nicht mehr so sicher. Das erste Mal in seinem Leben, will er etwas anderes. Er will Rowan. Auch wenn sie die einzige Frau ist, die er niemals haben kann: Denn Zanes Bruder ist schuld am Tod von Rowans Ehemann.

Meine Meinung:

Ich habe bereits den Auftakt der Reihe um die Larson-Brüder gerne gelesen und war daher auch schon sehr gespannt auf diesen Band, der den Vorgänger sogar noch übertreffen konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich ein guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam und mich auch problemlos in ihre jeweilige Situation reinversetzen konnte.

Rowan und Zane kannte ich ja bereits als Nebencharaktere aus dem Vorgänger und freute mich daher umso mehr, die beiden nun auch näher kennenlernen zu dürfen. Im ersten Moment war ich etwas unsicher, ob ein berühmter Rocksänger und eine schwangere, trauernde Witwe zusammenpassen würden. Doch das tun sie gerade wegen ihrer Verluste, denn beide haben jemanden in ihrem Leben verloren, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Gerade diesen Schmerz kannten sie beide, konnten ihn genauso nachvollziehen und sich so gegenseitig den nötigen Halt und Trost geben.
Zwei verletzte Herzen, die sich zusammen einfach besser und leichter fühlten. Aber auch eine gewisse Anziehungskraft war von Anfang an vorhanden.

Zane war immer für Rowan da, hatte stets ein offenes Ohr für sie und verstand ihre Situation und ihre Gefühle. Irgendwie mochte ich ihn. Rowan hat natürlich mit ihrem Schmerz, innerer Zerrissenheit und Schuldgefühlen zu kämpfen, die absolut verständlich waren. Sie hat sich aber auch nicht einfach kopflos in etwas reingestürzt und stets Bedenken gehabt. Das hat die Autorin richtig gut umgesetzt.

Ich mochte die Geschichte von Mike und Savannah schon gerne, doch die von Rowan und Zane war noch um einiges intensiver und hat mich daher auch umso mehr für sich einnehmen können. All der Schmerz und die Ängste kamen deutlich zum Vorschein und gaben der Geschichte den nötigen Tiefgang. Die Handlung konnte mich durchweg fesseln und wurde zu keiner Zeit langweilig. Der Epilog bildet schließlich ein wirklich schönes Ende.

Fazit:

Mit „Raw Need - Gegen den Verstand" geht die Reihe rund um die Larson-Brüder in die zweite Runde und erzählt die Geschichte von Rowan und Zane. Eine emotionale Liebesgeschichte, die mich für sich einnehmen konnte und die ich wirklich gerne gelesen habe. Von mir gibt es daher 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Kurzweilige Lektüre für zwischendurch

Verrücktes Herz
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Klappentext: Was tut eine Frau, wenn sie alles hat und ihr doch etwas fehlt? Augen zu und durch, entscheidet Ava. Als Dank dafür geht ihr Mann fremd, und ihre Kinder verwechseln sie mit einer Hotelangestellten. ...

Klappentext: Was tut eine Frau, wenn sie alles hat und ihr doch etwas fehlt? Augen zu und durch, entscheidet Ava. Als Dank dafür geht ihr Mann fremd, und ihre Kinder verwechseln sie mit einer Hotelangestellten. Was zu viel ist, ist zu viel. Ein Klinikaufenthalt hält allerhand Überraschungen für sie bereit. Echt ungünstig, dass ihr ausgerechnet jetzt die große Liebe über den Weg läuft, denn Lars soll doch nicht glauben, er hätte es mit einer Durchgeknallten zu tun. Kann sie ihren eigenen Gefühlen trauen? Und wie, verdammt nochmal, soll sie sich bloß entscheiden, wer und was das Richtige für sie ist? Passt die „neue“ Ava noch in ihr „altes“ Leben?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und lässt sich soweit gut lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass man einen recht guten Einblick in ihre Gedanken bekommt.

Ava fühlt sich nur noch müde und ausgelaugt. Vergeblich sucht sie nach Anerkennung in ihrer Familie, für die sie inzwischen eher als Angestellte fungiert. Erst als sie nach einem Nervenzusammenbruch in einer Klinik landet, blüht sie nach und nach wieder auf.

Obwohl es sich hierbei um eine tiefgründige und ernste Thematik handelt, konnte mich die Handlung nicht richtig mitnehmen. Auch zu Ava konnte ich nur bedingt Nähe aufbauen, was ich wirklich schade fand.

Die Zeit in der Klinik war allerdings recht unterhaltsam und die Patienten, mit denen sich Ava schließlich anfreundet, vielschichtig und interessant.

Auch eine kleine Liebesgeschichte erwartet den Leser hier, die mich aber nicht so ganz begeistern konnte. Das Ende war schließlich zufriedenstellend und passte zum gesamten Inhalt.

Fazit:

Eine kurzweilige Geschichte mit einer ernsten Thematik, die mich leider nicht richtig für sich einnehmen konnte. Ich hätte mir noch mehr Tiefgang und auch ein paar Seiten mehr gewünscht. Insgesamt war es aber doch ganz in Ordnung. Von mir gibt es 3 Sterne.