Die Macht der Worte
Hush (Band 1) - Verbotene WorteShae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet ...
Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können.
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich soweit flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Perspektive der Hauptfigur Shae.
Die Charaktere haben mir im großen und ganzen eigentlich ganz gut gefallen und von dem einen oder anderen erhoffe ich, noch mehr zu erfahren. Jedoch waren manche Handlungen vereinzelter Protagonisten und dessen Folgen nicht immer unbedingt nachvollziehbar. Aber da habe ich einfach mal drüber hinweg gesehen.
Der Klappentext hat mich auf Anhieb angesprochen und die Grundidee fand ich absolut fantastisch. Was die Umsetzung angeht, so gab es da durchaus den einen oder anderen Kritikpunkt.
Zudem hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich richtig in der Handlung angekommen bin, die mich von da an dann aber schließlich doch noch mitnehmen und fesseln konnte. Die Idee war total interessant und einfach klasse und konnte mich im späteren Verlauf nicht mehr loslassen.
Das Ende lässt mich wiederum mit einigen Fragen zurück, macht aber auch neugierig auf die Fortsetzung, in der diese hoffentlich noch beantwortet werden.
Fazit:
Eine wirklich tolle Grundidee, nur die Umsetzung hatte leider leichte Schwächen. Die Handlung konnte mich im späteren Verlauf aber trotzdem fesseln und mitnehmen. Für einen Debütroman im großen und ganzen dennoch gelungen und in meinen Augen durchaus lesenswert. Von mir gibt es daher 4 Sterne.