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Veröffentlicht am 29.06.2018

Magische und fesselnde Romantasy im mystischen Irland

Himmelstochter
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Klappentext: Als Caitlyn den gut aussehenden Aiden trifft, gerät ihr bisheriges Leben aus den Fugen. Er offenbart ihr ein Geheimnis über ihre Herkunft und gesteht ihr seine Bestimmung: Als ihr Protector ...

Klappentext: Als Caitlyn den gut aussehenden Aiden trifft, gerät ihr bisheriges Leben aus den Fugen. Er offenbart ihr ein Geheimnis über ihre Herkunft und gesteht ihr seine Bestimmung: Als ihr Protector ist er gekommen, um sie zu beschützen. Gejagt von dunklen Mächten begeben sie sich auf Spurensuche nach Irland, wo Caitlyns Wurzeln liegen. Dabei entwickeln die beiden tiefe Gefühle füreinander. Doch es stellt sich heraus, dass eine Liebe zwischen ihnen nicht sein darf. Während Caitlyn um Aiden kämpft und mehr über die magische Blutlinie, der sie entstammt, erfährt, kommt das Böse immer näher.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht verständlich und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass ich mich problemlos in sie und ihre Situation reinversetzen konnte. Die Charaktere wurden vielschichtig und interessant herausgearbeitet.

Caitlyn hat es durch ihren alkoholsüchtigen und gewalttätigen Vater sehr schwer zu Hause und ihre Kindheit verlief ohne Liebe und Wärme. Doch dann tritt Aiden in ihr Leben und offenbart ihr unglaubliches. Obwohl sie so manches Mal wirklich unvorsichtig gehandelt hat, fand ich es toll, dass sie sich nicht so einfach etwas vorschreiben ließ und auch nicht alles hinnahm. Auch wirkte sie auf mich nicht unreif, egal wie wenig Erfahrung sie hatte. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Aiden wirkt anfangs eher wie ein arroganter Schönling, doch steckt in ihm so viel mehr, als man vielleicht denken mag. Desto näher ich ihn kennenlernte, desto mehr mochte ich ihn. Er ist stark, beschützend und ein ausgezeichneter Kämpfer. Und auch wenn man nichts aus seiner Perspektive zu lesen bekommt, hatte ich trotzdem das Gefühl, ihn gut genug kennenzulernen. Aber besonders schön fand ich, dass er an der Seite von Caitlyn dennoch nicht unterging oder zu blass blieb.

Die Grundidee rund um die Banphrionsas und deren Protectoren fand ich unheimlich interessant und auch sehr gut umgesetzt. Es gab zudem ausreichend Hintergrundwissen und die Thematik in Verbindung mit Irland wurde schön ausgearbeitet.

Die Geschichte beginnt direkt mit einer Einführung aus der Sicht des Auftragskillers, die schon allein eine gewisse Spannung aufbaut. Allerdings muss ich sagen, dass ich bereits sehr früh erahnen konnte, um wen es sich dabei handelte und mit meiner Vermutung sogar richtig lag. Das ließ in diesem Punkt zwar keine Überraschung mehr aufkommen, störte mich aber auch nicht. Dafür konnte die Handlung durchweg fesseln und mit anderen Wendungen aufwarten.

Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen und macht auch unglaublich neugierig auf mehr. Doch einen Cliffhanger gibt es zum Glück nicht, wofür ich der Autorin wirklich dankbar bin.

Fazit:

Mit „Himmelstochter“ ist Lea Ringpfeil eine spannende Geschichte gelungen, die mit einer tollen Grundidee und Umsetzung aufwarten kann und mich durchweg fesseln und unterhalten konnte. Magische Romantasy ganz nach meinem Geschmack. Von mir gibt es daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Schatten der Vergangenheit

Der letzte Liebesbrief
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Klappentext: Nell wünscht sich nichts sehnlicher, als ihre Tante endlich wieder glücklich zu sehen. Als sie bei ihrem Umzug einen versteckten Liebesbrief findet, der an Bernadette gerichtet ist, wittert ...

Klappentext: Nell wünscht sich nichts sehnlicher, als ihre Tante endlich wieder glücklich zu sehen. Als sie bei ihrem Umzug einen versteckten Liebesbrief findet, der an Bernadette gerichtet ist, wittert sie ihre Chance. Voller Elan begibt sie sich auf eine verschlungene und geheimnisvolle Reise in die Vergangenheit. Dabei trifft sie auf einen attraktiven Fotografen, der einfach viel zu gut ist, um wahr zu sein. Sam ist Mode-Fotograf, erfolgreich, berühmt und ... er hat seine Muse verloren. Erst ein berührender Liebesbrief in den Ruinen eines alten Gebäudes und das Funkeln in den Augen einer ganz besonderen jungen Frau lassen ihn hoffen, dass seine Inspiration noch nicht ganz erloschen ist. Doch je länger er Nell folgt, desto deutlicher wird, dass noch wesentlich mehr hinter ihrer Geschichte steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Sind die beiden stark genug, um die Schatten ihrer Vergangenheit zu besiegen?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, stilsicher und wortgewandt. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich mich problemlos in sie reinversetzen konnte und einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam.

Nell hat es nicht gerade leicht, zu oft wurde sie schon verletzt. Das hat natürlich Spuren bei ihr hinterlassen und sie umso misstrauischer und vorsichtiger werden lassen. Auch mit Familie kann sie nicht wirklich etwas anfangen. Sam ist dagegen ein absoluter Familienmensch und wünscht sich eine Frau, die ihm den Wunsch einer eigenen Familie erfüllt. Als leidenschaftlicher Fotograf hat er allerdings inzwischen seine Muse verloren und sucht verzweifelt danach. Ich muss allerdings sagen, dass es eine Weile gedauert hat, bis ich mit den beiden warm geworden bin.

In der Geschichte geht es um alte Narben, die Bewältigung der Vergangenheit, wahre Schönheit und um die Bedeutung von Familie. Diese Themen hat J. Vellguth gekonnt mit viel Feingefühl umgesetzt.

Mir gefiel der ruhige und entspannte Erzählstil, wobei die Autorin Farben gerne mit in ihre Geschichten einfließen lässt. Manche Beschreibungen und Formulierungen waren unglaublich schön und hatten schon fast etwas poetisches an sich. Es wirkte geradezu verträumt.
Hinzu kommen noch die bildhaften Beschreibungen der Landschaften und Umgebung, wodurch ich das Gefühl hatte, mittendrin statt nur dabei zu sein.

Die Suche nach den Liebesbriefen hatte etwas von einer Schnitzeljagd und baute eine gewisse Spannung auf, da diese einen Einblick in die Vergangenheit schenkten und Geheimnisse ans Licht brachten. Gleichzeitig wurden damit auch offene Fragen beantwortet.

Ich hätte mir nur irgendwie einen Epilog gewünscht, der Sam und Nell ein paar Jahre später zeigt. Aber auch so ist das Ende absolut zufriedenstellend.

Fazit:

Eine einfühlsame und sanfte Liebesgeschichte, in der die Schatten der Vergangenheit im Vordergrund stehen und durch die Liebesbriefe noch mehr an Tiefe gewinnen. Durch den Gebrauch der Farbenvielfalt heben sich ihre Bücher von anderen ab und bieten mal etwas neues. Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Eine sanfte Liebesgeschichte im schönen Schottland

Eine Liebe am Meer
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Klappentext: Die dreißigjährige Emily ist glücklich als Hebamme und Single. Aber eine frische Brise ist ja nie verkehrt, und so nimmt sie ohne zu zögern die Einladung ihrer besten Freundin Rebecca an, ...

Klappentext: Die dreißigjährige Emily ist glücklich als Hebamme und Single. Aber eine frische Brise ist ja nie verkehrt, und so nimmt sie ohne zu zögern die Einladung ihrer besten Freundin Rebecca an, mit ihr und Freunden den Sommer über auf einem alten Kutter die schottischen Kanäle entlang zu schippern. An Bord ist auch der attraktive Alistair, der seiner bezaubernden kleinen Tochter ein liebevoller Vater ist und zufrieden mit seinem Leben wirkt. Könnte also alles nicht schöner sein. Oder doch?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig, stilsicher und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei ausschließlich aus der Perspektive der Hauptprotagonistin.

Die Charaktere wurden sehr schön und authentisch herausgearbeitet.
Emily ist überzeugter Single und liebt ihren Beruf als Hebamme. Doch dann hilft sie ihrer Freundin als Köchin aus, verliebt sich in das wunderschöne Schottland und lernt Alistair kennen. Dieser ist ebenfalls nicht gerade auf der Suche nach einer Beziehung und wirkt etwas still und griesgrämig. Als alleinerziehender Vater steht seine Tochter für ihn natürlich an erster Stelle und ich fand ihn in seiner Vaterrolle wirklich toll. Dennoch empfand ich Alistair und Emily die meiste Zeit über eher als etwas kompliziert und anstrengend, was ihre Überzeugungen anging. Doch gerade ihre Ecken und Kanten ließen sie auch wieder so natürlich wirken.

Es gibt aber auch einige ganz tolle Nebencharaktere, deren Bekanntschaft ich beim Lesen sehr gerne gemacht habe und die der Handlung noch das gewisse Etwas verliehen haben.

Die Liebesgeschichte selbst entwickelte sich allerdings nur ganz langsam, so dass ich mir hin und wieder doch tatsächlich die Frage gestellt habe, ob zwischen den Hauptcharakteren überhaupt noch etwas entstehen wird. Gleichzeitig hatte ich so manches Mal das Bedürfnis, sie in die richtige Richtung zu stupsen. Und doch passte es zum gesamten Hintergrund.

Die Landschaften und die Umgebung wurden so bildhaft beschrieben, dass ich mir alles wunderbar vorstellen konnte und gleichzeitig das Gefühl hatte, selbst eine kleine Reise ins wunderschöne Schottland und auf den Dampfer unternommen zu haben.

Fazit:

Eine sanfte Liebesgeschichte, die den Leser auf eine Reise nach Schottland mitnimmt und einen kleinen Einblick in den Beruf einer Hebamme gibt. Gerade für die Urlaubs- und Sommerzeit ist es eine schöne Lektüre zum Entspannen. Von mir gibt es 3,5 bis ganz knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Eine tolle Grundidee, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht vollkommen überzeugen

Children of Blood and Bone
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Buchtitel: Children of Blood and Bone – Goldener Zorn

Autorin: Tomi Adeyemi

Erschienen 2018 im FISCHER Verlag



Klappentext:

Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, ...

Buchtitel: Children of Blood and Bone – Goldener Zorn

Autorin: Tomi Adeyemi

Erschienen 2018 im FISCHER Verlag



Klappentext:

Zélies Welt war einst voller Magie. Flammentänzer spielten mit dem Feuer, Geistwandler schufen schillernde Träume, und Seelenfänger wie Zélies Mutter wachten über Leben und Tod. Bis zu der Nacht, als ihre Kräfte versiegten und der machthungrige König von Orïsha jeden einzelnen Magier töten ließ. Die Blutnacht beraubte Zélie ihrer Mutter und nahm einem ganzen Volk die Hoffnung.
Jetzt hat Zélie eine einzige Chance, die Magie nach Orïsha zurückzuholen. Ihre Mission führt sie über dunkle Pfade, wo rachedurstige Geister lauern, und durch glühende Wüsten, die ihr und ihrer treuen Löwenesse alles abverlangen. Dabei muss sie ihren Feinden immer einen Schritt voraus sein. Besonders dem Kronprinzen, der mit allen Mitteln verhindern will, dass die Magie je wieder zurückkehrt.

Meine Meinung:

Durch den ganzen Hype um dieses Erstlingswerk war ich natürlich auch schon sehr gespannt auf das Buch. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich soweit flüssig lesen. Die Charaktere wurden dabei vielschichtig herausgearbeitet.

Die Grundidee fand ich ganz besonders interessant, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht vollkommen überzeugen. Der Mix aus Magie, Abenteuer, Liebe und Spannung gefiel mir zwar sehr gut, nur fehlte mir mehr Hintergrundwissen und Ausarbeitung. So gelang es mir leider kaum, richtig in die Handlung reinzukommen. Auch mit den fremden Begriffen musste ich mich erst zurechtfinden, die jedoch wunderbar in die Geschichte passen.

In die Charaktere konnte ich mich nur schwer reinversetzen und wurde leider auch nicht richtig warm mit ihnen. Besonders die Hauptprotagonistin Zelie war mir nicht sonderlich sympathisch, was ich wirklich schade fand, da eine starke Heldin möglichst auch eine Sympathieträgerin sein sollte.

Meine Erwartungen konnte das Buch zwar nicht ganz erfüllen, dennoch war es insgesamt gesehen recht spannend und interessant.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen, das in dunklen, deckenden Farben gehalten ist und mir wirklich gut gefällt.

Fazit:

Eine durchaus interessante Grundidee und faszinierende Welt, jedoch hätte ich mir mehr Hintergrundwissen und Ausarbeitung gewünscht. Leider bot die Geschichte auch nichts wirklich neues und konnte mich nicht komplett fesseln, daher gibt es von mir nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 23.06.2018

Anders als erwartet

Delicious 1 - Taste me | Erotischer Roman
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Klappentext: Alex hat einen Grundsatz: nur Ficken – sonst nichts!
Als überzeugte Single-Frau und Romantikverweigererin befriedigt sie nur ihre sexuellen Lüste.
Als sie gleich zwei Männern näherkommt, ...

Klappentext: Alex hat einen Grundsatz: nur Ficken – sonst nichts!
Als überzeugte Single-Frau und Romantikverweigererin befriedigt sie nur ihre sexuellen Lüste.
Als sie gleich zwei Männern näherkommt, ergreift Alex die Chance, sich ihren lang gehegten Traum zu erfüllen: eine Nacht zu dritt.
Kann sie die Männer von dieser Idee überzeugen und kann Alex ihre Gefühle wirklich raushalten?
Ein knisterndes Katz-und-Maus-Spiel in heißer Dreisamkeit beginnt.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Die Charaktere wurden gut herausgearbeitet. Allen voran die Hauptprotagonistin Alex, in die man sich recht gut reinversetzen konnte. Ich muss allerdings sagen, dass ich mich mit ihr nicht so richtig anfreunden konnte. Ich weiß noch nicht mal so genau, woran es lag, aber ich wurde einfach nicht richtig warm mit ihr. Anders verhielt es sich da mit Marlon und Hendrik, die ich beide eigentlich ganz nett fand.

Was die Handlung betrifft, so hat es auch hier eine ganz Weile gedauert, bis ich überhaupt in der Geschichte angekommen bin. Anhand des Covers und des Klappentextes habe ich mit etwas ganz anderem gerechnet, nämlich mit deutlich mehr prickelnder Erotik und einfach etwas mehr in dieser Richtung.
Ich finde es natürlich immer schön, wenn es auch eine Handlung drumherum gibt, doch war mir diese hier etwas zu ausführlich beschrieben und in die Länge gezogen. So musste ich das Buch zwischendurch immer mal wieder zur Seite legen.

Alex erfüllt sich ihren Traum und kommt irgendwann zu dem Moment, an dem sie sich entscheiden muss. Aber kann sie sich überhaupt entscheiden und wie wird diese ausfallen? Das Ende hat mich dann sogar etwas überrascht, war aber soweit zufriedenstellend.

Fazit:

Insgesamt war „Delicious 1 - Taste me„ eine interessante Geschichte und vor allem eine tolle Grundidee, doch anders, als ich anhand des Klappentextes erwartet habe. Mir fehlte hier leider das gewisse Etwas, daher vergebe ich nur 3 bis 3,5 Sterne.