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Veröffentlicht am 12.06.2018

Fantastischer Auftakt der Jugendbuch-Reihe

Horizon
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Klappentext: Der 16jährige Corin wird von seinem Vater, dem König Daven Bryant, an dessen Hof nach Carbonn gebracht, um dort den Platz des Thronerben einzunehmen. Als unehelicher Sohn ist Corin fernab ...

Klappentext: Der 16jährige Corin wird von seinem Vater, dem König Daven Bryant, an dessen Hof nach Carbonn gebracht, um dort den Platz des Thronerben einzunehmen. Als unehelicher Sohn ist Corin fernab Carbonns als Bauernjunge aufgezogen worden und muss sich nun gegen seinen Willen in sein neues Leben fügen. Doch Corin sehnt sich nach der Freiheit und rebelliert gegen die Regeln seines Vaters.

Meine Meinung:

In „Horizon – Aufbruch ins Ungewisse“ wird der Leser in eine fantasievolle Welt mitgenommen. Die Charaktere wurden wundervoll herausgearbeitet und die Landschaften mit viel Liebe zum Detail beschrieben.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und fließend, so dass ich schnell in die Geschichte reingekommen bin.
Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Corin, den ich vom ersten Augenblick an gern hatte. Er hat sein Herz am rechten Fleck und lässt sich dennoch nicht alles gefallen.
Ab und an wechselt die Sichtweise auch mal zu anderen Protagonisten, so dass man zum Beispiel auch den König besser kennenlernen konnte. Selbst die Nebencharaktere wurden sehr liebevoll gestaltet und fügen sich fantastisch in die Geschichte ein.

Auch wenn die Handlung keine großen Spannungsbögen enthält, wurde sie dennoch nie langweilig. Ich fand es sehr interessant, Corin auf seinem Weg zu begleiten und habe jedes einzelne Kapitel mit großer Freude gelesen.
Besonders Lindoras hat mich sehr begeistert.

Es handelt sich hierbei um ein eher entspannendes Jugendbuch, in dem der Leser fremde Welten entdecken und den Weg eines Jungen mitverfolgen kann.
Diese Geschichte kommt auch ohne Action ganz wunderbar aus.

Die Autorin Amanda Laurie hat einen ganz wundervollen und bildhaften Erzählstil. Ich konnte mir die Orte richtig gut vorstellen und es war mir eine Freude, durch diese Welt zu reisen und sie zu erkunden.

Fazit:

Ein fantastischer Auftakt, der mir unheimlich gut gefallen hat. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Wenn zwei Menschen zusammengehören, dann sollte sie niemand trennen

Fractured Love - Zerrissene Liebe
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Klappentext: Evie war sechzehn, als er zu ihnen kam. Landon Jones. Zimtfarbenes Haar, hellblaue Augen, genau wie ihre. Wenn sie mit ihrem Pflegebruder unterwegs war, fragten die Leute, ob er ihr Zwilling ...

Klappentext: Evie war sechzehn, als er zu ihnen kam. Landon Jones. Zimtfarbenes Haar, hellblaue Augen, genau wie ihre. Wenn sie mit ihrem Pflegebruder unterwegs war, fragten die Leute, ob er ihr Zwilling sei. Das war er nicht. In dem Jahr, in dem sie herausfanden, wie sehr er das nicht war, hatten ihre Eltern sie erwischt und ihn aus ihrem Leben verbannt.
Jetzt ist Evie neunundzwanzig und angehende Neurochirurgin. Ihr war bewusst, dass ihre Zeit als Assistenzärztin heftig werden würde. Doch ihr war nicht klar, dass sie ihr das Herz herausreißen wird. Nicht, bis sie ihn sieht: Dr. Jones.
Sie war seine Pflegeschwester gewesen, und nur damals hatte er sich gefühlt, als hätte er ein Zuhause. Er hatte sich in Evie verliebt, aber ihre Eltern hatten ihn hinaus geworfen. Heute ist er Dr. Jones, und schon lange nicht mehr derselbe Mensch wie damals. Er ist selbstbewusst und nichts kann ihm etwas anhaben. So glaubt er zumindest. Bis er die Liste der neuen Assistenzärzte in den Händen hält, auf der nur zwei Namen stehen. Seiner und Evie Rutherfords.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich recht flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekommt.

Evie und Landon waren mir beide sehr sympathisch. Zwischen ihnen baute sich vom ersten Augenblick an etwas ganz besonderes und intensives auf – eine starke Anziehungskraft und unzerstörbare Liebe, die beim Lesen auch spürbar war. Zwei Menschen, die einfach zusammengehören, sich einander Halt geben und sich ohne den Anderen nicht vollständig fühlen.

Die Liebesgeschichte fand ich insgesamt ganz schön. Der Tiefgang war dabei für meinen Geschmack vollkommen ausreichend, so dass ich mit Evie und Landon auch mitfühlen und mitleiden konnte. Manchmal finde ich es sogar angenehm, wenn in der Handlung nicht zu sehr ausgeholt und die Geschichte stattdessen direkt auf den Punkt gebracht wird. Zuviel drumherum muss nicht immer sein und oberflächlich blieb sie dadurch ebenfalls nicht.

Die Geschichte wurde in zwei Teile gegliedert, wobei sich der erste mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit und der zweite mit der Gegenwart zehn Jahre später beschäftigt. So konnte man die Gefühle, die Anziehungskraft und ihre Liebe umso besser nachvollziehen.

Lediglich mit dem Ende war ich nicht so ganz zufrieden, da hätte ich mir doch noch etwas mehr gewünscht.

Fazit:

Die Liebesgeschichte ist zwar nicht perfekt, aber eben auch nicht schlecht. Ich habe dieses Buch durchaus gerne gelesen und Evie und Landon ebenso gerne auf ihrem Weg begleitet. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht für sich einnehmen

Vicious Love
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Klappentext: Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, ...

Klappentext: Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, der nie nett, immer furchtbar zu ihr war. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat.
Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über die Runden zu bringen, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Und doch kann sie sich wie damals schon einfach nicht von ihm fernhalten.

Meine Meinung:

Durch den ganzen Hype, der um dieses Buch gemacht wurde, war ich natürlich auch schon sehr gespannt darauf und musste es einfach lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man einen recht guten Einblick in ihre Gedanken bekommt.

Emilia mochte ich anfangs eigentlich ganz gerne, doch im Laufe der Geschichte hat sich meine Meinung dann rapide geändert und ich war überwiegend nur noch genervt von ihr. Mit Vicious hatte ich dagegen vom ersten Augenblick an so meine Probleme. Er war einfach total unsympathisch, ekelhaft und verletzend. Das hat sich leider auch nie geändert. Ich habe mich über ihn tatsächlich durchweg geärgert.

Der Liebesgeschichte konnte ich leider ebenfalls nichts abgewinnen. Wie kann sich eine Frau in einen Mann verlieben, der sie so behandelt? Das ist mir einfach unbegreiflich und auch die Gefühle und die Anziehungskraft sind für mich einfach nicht nachvollziehbar.

Durch Rückblicke erfährt man, was sich damals alles abgespielt hat, als Emilia und Vicious noch zur Schule gingen. Schon da war er ein echtes Ekelpaket. Mir fehlte an ihm einfach etwas sanftes und gefühlsbetontes. Er mag ja eine schlimme Vergangenheit gehabt haben, doch das rechtfertigt sein Verhalten dennoch nicht.

Fazit:

Die Liebesgeschichte konnte mich leider überhaupt nicht für sich einnehmen. Der Schreibstil hat mir durchaus gefallen. Aber die Charaktere, besonders Vicious, waren viel zu unsympathisch und die Anziehungskraft für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Daher vergebe ich nur 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Wenn ein Zeitumkehrer einem neue Möglichkeiten eröffnet...

Zurück auf Gestern
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Klappentext: Claire und Lulu sind »Herzenszwillinge«: Sie machen alles gemeinsam, seit sie sich kennen. Auf die große Schulparty freuen sie sich seit Wochen, aber dann blamieren sie sich dort unsterblich ...

Klappentext: Claire und Lulu sind »Herzenszwillinge«: Sie machen alles gemeinsam, seit sie sich kennen. Auf die große Schulparty freuen sie sich seit Wochen, aber dann blamieren sie sich dort unsterblich – ausgerechnet vor den beiden Jungs, in die sie heimlich verliebt sind. Wenn sie doch bloß die Zeit zurückdrehen könnten! Die Freundinnen staunen nicht schlecht, als ihnen genau das mithilfe eines geerbten Schmuckstücks gelingt. Schnell stellen sie fest: So ein Zeitumkehrer ist ziemlich praktisch. Zum Beispiel wenn man dringend eine missratene Mathearbeit ausbügeln muss. In ihrer Begeisterung bemerken sie jedoch nicht die drohende Gefahr: Denn es gibt jemanden, der den Zeitumkehrer um jeden Preis besitzen will. Fast zu spät erkennen Claire und Lulu, dass nicht nur ihre Freundschaft auf dem Spiel…

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht, jugendlich gehalten und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin Claire in der Ich-Perspektive, so dass man sich problemlos in sie reinversetzen kann.

Claire und Lulu sind die besten Freundinnen und Herzenszwillinge, dabei sind sie von der Persönlichkeit her doch recht unterschiedlich. Claire ist vernünftig und vorsichtig, Lulu dagegen etwas verrückt, leichtsinnig und risikofreudig. Jedoch ergänzen sie sich gegenseitig und sind immer füreinander da.

Der Mix aus Zeitreise, Freundschaft und junger Liebe fand ich sehr interessant und wurde von der Autorin schön und witzig umgesetzt. Den Hintergrund und die Informationen rund um den Zeitumkehrer waren leicht verständlich und vollkommen ausreichend, so dass am Ende auch keine Fragen offen blieben.

Neben der eigentlichen Thematik spielt auch die Freundschaft eine ganz große und entscheidende Rolle. Denn eine so tolle Freundschaft wie die zwischen Claire und Lulu ist etwas ganz besonderes. Doch die beiden müssen sich plötzlich mit Eifersucht und Streitereien herumschlagen. Und dann gibt es da jemanden, der es auf ihren Zeitumkehrer abgesehen hat, so dass sie schließlich auch noch in ein kleines Abenteuer schlittern. Mit soviel Action haben die beiden ganz bestimmt nicht gerechnet.

Fazit:

Eine schöne und gelungene Geschichte, in der es neben den fantastischen Elementen auch um Freundschaft und die erste Liebe geht. Ich kann dieses Buch besonders jüngeren Lesern ans Herz legen und vergebe 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Eine fesselnde und mitreißende Liebesgeschichte

Die Schöne und das Highland-Biest
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Klappentext: Schottland, 1706. Einst war er ein starker Mann, der Stolz seines Clans, aber nun ist Dair Og gebrochen aus den Händen der Engländer zurückgekehrt. Wenn seine Schreie durch die Nacht dringen, ...

Klappentext: Schottland, 1706. Einst war er ein starker Mann, der Stolz seines Clans, aber nun ist Dair Og gebrochen aus den Händen der Engländer zurückgekehrt. Wenn seine Schreie durch die Nacht dringen, spricht man flüsternd von dem „Wahnsinnigen von Carraig Brigh“. Doch eine Prophezeiung besagt: Eine jungfräuliche Braut wird Dair von seinem Leiden befreien! Aber welche zarte Unschuld wird freiwillig ein Highland-Biest heiraten? Die letzte Hoffnung ist die schöne, junge Fiona, eine der zwölf Töchter des Lairds der MacLeods. Können ihre zarten Hände und ihr weiches Herz dem Highlander seinen verlorenen Lebensmut zurückgeben – oder ist er für immer verloren?

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, stilsicher und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte gleich aus mehreren Perspektiven, so dass man einen guten Überblick behält und sich problemlos in die wichtigsten Protagonisten reinversetzen kann.

Die Charaktere wurden sehr schön und vielschichtig herausgearbeitet.

Dair war einst ein begehrter und gutaussehender Mann, doch nun ist er nur noch ein Schatten seiner selbst. Von Narben entstellt und von Albträumen verfolgt, gilt er dem Wahnsinn verfallen.
Doch auch Fiona ist als Kind etwas wiederfahren, wodurch sie Narben zurückbehalten hat. Seitdem wird sie häufig übersehen, vergessen oder mit unangenehmen Blicken bedacht.
Sie beide entwickeln sich im Laufe der Geschichte in eine Richtung weiter, die mir unheimlich gut gefallen hat.

Neben den sympathischen Hauptprotagonisten gab es aber auch ein paar Nebencharaktere, die mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen sind.

Die Handlung ist durchweg fesselnd und mitreißend, so dass ich mich nur schwer von den Seiten lösen konnte. Fiona und Dair werden viele Steine in den Weg gelegt und als wäre das nicht genug, lauert auch noch dort große Gefahr, wo sie niemals mit gerechnet hätten. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, wird immer gefährlicher und erzeugt eine atemberaubende Spannung.
Ich habe mit Fiona und Dair mitgefiebert, mitgefühlt und mitgelitten.

Vor allem nimmt die Handlung unerwartete Wendungen, mit denen ich anhand des Klappentextes nicht gerechnet hätte und die die Geschichte nur umso fesselnder gestalteten.

Fazit:

Mit „Die Schöne und das Highland-Biest“ hat Lecia Cornwall eine gelungene Liebesgeschichte zu Papier gebracht, die mich mit jeder Menge Spannung und unerwarteter Wendungen von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und mitreißen konnte. Ich vergebe daher volle 5 Sterne.