Eine fesselnde und mitreißende Liebesgeschichte
Die Schöne und das Highland-BiestKlappentext: Schottland, 1706. Einst war er ein starker Mann, der Stolz seines Clans, aber nun ist Dair Og gebrochen aus den Händen der Engländer zurückgekehrt. Wenn seine Schreie durch die Nacht dringen, ...
Klappentext: Schottland, 1706. Einst war er ein starker Mann, der Stolz seines Clans, aber nun ist Dair Og gebrochen aus den Händen der Engländer zurückgekehrt. Wenn seine Schreie durch die Nacht dringen, spricht man flüsternd von dem „Wahnsinnigen von Carraig Brigh“. Doch eine Prophezeiung besagt: Eine jungfräuliche Braut wird Dair von seinem Leiden befreien! Aber welche zarte Unschuld wird freiwillig ein Highland-Biest heiraten? Die letzte Hoffnung ist die schöne, junge Fiona, eine der zwölf Töchter des Lairds der MacLeods. Können ihre zarten Hände und ihr weiches Herz dem Highlander seinen verlorenen Lebensmut zurückgeben – oder ist er für immer verloren?
Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, stilsicher und sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte gleich aus mehreren Perspektiven, so dass man einen guten Überblick behält und sich problemlos in die wichtigsten Protagonisten reinversetzen kann.
Die Charaktere wurden sehr schön und vielschichtig herausgearbeitet.
Dair war einst ein begehrter und gutaussehender Mann, doch nun ist er nur noch ein Schatten seiner selbst. Von Narben entstellt und von Albträumen verfolgt, gilt er dem Wahnsinn verfallen.
Doch auch Fiona ist als Kind etwas wiederfahren, wodurch sie Narben zurückbehalten hat. Seitdem wird sie häufig übersehen, vergessen oder mit unangenehmen Blicken bedacht.
Sie beide entwickeln sich im Laufe der Geschichte in eine Richtung weiter, die mir unheimlich gut gefallen hat.
Neben den sympathischen Hauptprotagonisten gab es aber auch ein paar Nebencharaktere, die mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen sind.
Die Handlung ist durchweg fesselnd und mitreißend, so dass ich mich nur schwer von den Seiten lösen konnte. Fiona und Dair werden viele Steine in den Weg gelegt und als wäre das nicht genug, lauert auch noch dort große Gefahr, wo sie niemals mit gerechnet hätten. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, wird immer gefährlicher und erzeugt eine atemberaubende Spannung.
Ich habe mit Fiona und Dair mitgefiebert, mitgefühlt und mitgelitten.
Vor allem nimmt die Handlung unerwartete Wendungen, mit denen ich anhand des Klappentextes nicht gerechnet hätte und die die Geschichte nur umso fesselnder gestalteten.
Fazit:
Mit „Die Schöne und das Highland-Biest“ hat Lecia Cornwall eine gelungene Liebesgeschichte zu Papier gebracht, die mich mit jeder Menge Spannung und unerwarteter Wendungen von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und mitreißen konnte. Ich vergebe daher volle 5 Sterne.