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Veröffentlicht am 29.05.2018

Eine interessante Grundidee, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht so ganz überzeugen

Tödliche Küsse
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Klappentext: Schon in ihrer ersten Nacht auf der neuen Schule wird die fünfzehnjährige May Zeugin eines rätselhaften Mordes. Die Mörder töten ihr Opfer mit einem einzigen Kuss, doch niemand scheint das ...

Klappentext: Schon in ihrer ersten Nacht auf der neuen Schule wird die fünfzehnjährige May Zeugin eines rätselhaften Mordes. Die Mörder töten ihr Opfer mit einem einzigen Kuss, doch niemand scheint das Verschwinden des toten Mädchens zu bemerken. Ihre Neugierde zieht May immer tiefer in einen Strudel aus Geheimnissen, Misstrauen und Rätseln. Für sie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Verzweifelt versucht sie, weitere Morde zu verhindern. Als sie beginnt, Gefühle für einen Jungen zu entwickeln, der vermutlich ihr Feind ist, wird sie erbarmungslos mit einer beängstigenden Frage konfrontiert: Wem kann sie überhaupt noch trauen? Denn für May steht nicht nur ihr Herz auf dem Spiel, sondern auch ihre Seele.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und lässt sich soweit gut lesen. Erzählt wird die Geschichte bis auf das letzte Kapitel und den Epilog aus der Sicht der Hauptprotagonistin.

May ist bisher behütet aufgewachsen, vielleicht machte sie deshalb einen so naiven Eindruck auf mich. Sie neigte dazu, sich selbst zu überschätzen und versuchte immer mal wieder, etwas alleine zu lösen, egal wie gefährlich es war. Irgendwie konnte ich mich mit ihr nicht so richtig anfreunden.

Auch die Nebencharaktere machten leider keinen besonders interessanten Eindruck auf mich. Sie blieben mir insgesamt etwas zu blass, da der Fokus zu sehr auf May lag.

Die Grundidee an sich gefiel mir wirklich gut, sowie auch der Einstieg in die Geschichte. Doch dann plätscherte die Handlung eigentlich nur noch so dahin. Man konnte zwar miträtseln, nur waren die Bösewichte von Anfang an schon klar zu erkennen, wodurch einfach keine Spannung aufkam. Während ich also bereits wusste, wer die Bösen sind, tappte May weiterhin im Dunkeln, was nicht wirklich nachvollziehbar war. Nach einer gewissen Zeit nervte es mich dann nur noch, da man als Leser ja quasi nur noch hingehalten wurde.

Die Idee mit der anderen Welt und ihren Geschöpfen ist zwar sehr schön und man erfährt auch schon ein bisschen darüber, mehr gibt es aber anscheinend erst in der Fortsetzung.

Was mich hier auch etwas gestört hat, waren die plötzlichen Szenenwechsel. Aber zum Glück gab es nur wenige davon.
Das Ende hat mich dann schließlich enttäuscht, auch wenn es der Auftakt einer Reihe ist.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, jedoch konnte mich die Umsetzung nicht so ganz überzeugen. Man hätte aus der Geschichte noch ein bisschen mehr herausholen können. Von mir gibt es daher leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Leidenschaftlich, atemberaubend und mitreißend - eines meiner Lesehighlights 2018

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
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Klappentext: Farah Mackenzie will sich nie wieder an einen Mann binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre erste Liebe Dougan. Als sie jedoch dem berüchtigten Verbrecher Dorian Blackwell begegnet, ...

Klappentext: Farah Mackenzie will sich nie wieder an einen Mann binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre erste Liebe Dougan. Als sie jedoch dem berüchtigten Verbrecher Dorian Blackwell begegnet, gerät ihr Leben erneut aus den Fugen. Blackwell entführt Farah nach Schottland - angeblich zu ihrem Schutz. Doch jeder Moment, den sie mit dem scheinbar so eiskalten Mann verbringt, führt sie zu einer Wahrheit, die ihr erneut das Herz zu brechen droht.

Meine Meinung:

Auf dieses Buch war ich schon unheimlich gespannt und hatte auch hohe Erwartungen, die voll und ganz erfüllt und sogar noch übertroffen wurden.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, stilsicher, absolut fesselnd und einnehmend. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, wodurch ich einen wunderbaren Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam und mich problemlos in sie reinversetzen konnte.

Die Charaktere wurden sehr schön und interessant herausgearbeitet, allen voran der geheimnisvolle Dorian Blackwell, über den viele Gerüchte kursieren. Er ist für seine rücksichtslose und eiskalte Vorgehensweise berühmt-berüchtigt und doch nicht dingfest zu machen.
Farah ist klug, weiß sich durchzusetzen und lässt sich auch nicht so leicht einschüchtern. Als Frau in einer solchen Zeit war sie unglaublich mutig, was mir wirklich gut gefallen hat. Ich mochte Dorian und Farah sehr gerne.

Der Einstieg in die Geschichte gibt dem Leser einen Einblick in die Kindheit von Farah und ihrer großen Liebe Dougan, die bittersüß und unglaublich traurig zugleich ist.

Schon allein bei der Leseprobe wusste ich, dass dieses Buch ganz meins ist und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Die Handlung hat mich von der ersten Seite an gefesselt, berührt, überwältigt und mitgerissen und mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen.

Obwohl es von Anfang an viele Andeutungen gibt, was Dorian Blackwell betrifft, hat es die Spannung in keinster Weise geschmälert. Er bleibt auch weiterhin geheimnisvoll, was seine Pläne und Motive angeht.
Im weiteren Verlauf der Handlung erfährt man häppchenweise immer mehr über Dorian, so dass am Ende auch keinerlei Fragen offen blieben.

Es gibt nur wenige erotische Szenen und dennoch ist die Geschichte voller Leidenschaft, aber auch voller Schmerz. Ich habe mit Farah und Dorian mitgefühlt, mitgefiebert und mitgelitten. Und ich hatte beim Lesen ein regelrechtes Kribbeln im Bauch und konnte mich einfach nicht von den Seiten losreißen.

Die Kulisse bildet das viktorianische England und gerade dieses historische Setting passte ganz wunderbar zu der Geschichte und gefiel mir unheimlich gut.

Fazit:

Mit „Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz“ hat Kerrigan Byrne eine atemberaubende Liebesgeschichte voller Leidenschaft und ein wahres Feuerwerk der Emotionen zu Papier gebracht. Der Auftakt ihrer Reihe hat mich vollkommen begeistert und überwältigt.

Für mich gehört dieses Buch zu meinen Lesehighlights 2018. Es sticht aus der Menge heraus und ist etwas ganz besonderes. Daher vergebe ich von Herzen gerne volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 27.05.2018

Eine gelungene Liebesgeschichte, die den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitnimmt

Familie to go
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Klappentext: Als Laura Moritz eines Tages in seiner Autowerkstatt aufsucht, hat sie nur ein Ziel und sie ist bereit, alles dafür zu tun. Sie wünscht sich ein Kind, aber nicht von irgendjemanden, sondern ...

Klappentext: Als Laura Moritz eines Tages in seiner Autowerkstatt aufsucht, hat sie nur ein Ziel und sie ist bereit, alles dafür zu tun. Sie wünscht sich ein Kind, aber nicht von irgendjemanden, sondern von ihrem Mann. Blöd nur, dass er nicht mehr lebt und sie sich deshalb an seinen aussätzigen Bruder halten muss. Aber was macht man, wenn der attraktive Mechaniker nicht bereit ist, seine Gene freiwillig herzugeben? Und was passiert, wenn der verbitterte Schwiegervater, der seine Beine verloren hat, bloß Verachtung für einen übrighat?
Ganz klar, man hält an seinen Plänen fest. Und deshalb ist es Laura auch egal, dass Moritz plötzlich Gefühle in ihr weckt, die so in keinem Vertrag stehen, oder dass sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben irgendwo zuhause fühlt. Nicht einmal der eigenartige Mann im Rollstuhl, der das Haus seit Monaten nicht mehr verlässt, folgt irgendeiner Regel, also warum sollte Laura sich an welche halten?

Meine Meinung:

Dies ist mein erstes Buch von Maria Väth und wird auch garantiert nicht das letzte gewesen sein.
Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht, flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, wobei jedes Kapitel immer nur einem von ihnen vorbehalten ist und das Leseerlebnis gerade dadurch viel intensiver machte. So bekam ich ein wunderbaren Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt und konnte ihre Handlungen und Beweggründe problemlos nachvollziehen.

Die Charaktere wurden sehr schön und vor allem authentisch herausgearbeitet. Ich fühlte mich den Protagonisten so nah, als würde ich sie persönlich kennen.

Laura weiß genau, was sie will und würde alles tun, um sich ihre Träume zu erfüllen. Sie ist klug, strahlt Selbstbewusstsein aus und ist sich trotz ihres Geldes nicht zu fein, um selbst zu arbeiten. Genau das mochte ich so an ihr. Nur ihre Hartnäckigkeit war mir im ersten Moment etwas zuviel, doch nach und nach konnte ich sie verstehen und miterleben, wie sich eine Veränderung in ihr bemerkbar machte.

Moritz wirkte dagegen anfangs eher grob und unfreundlich, doch steckte in ihm so viel mehr. Desto besser ich ihn kennenlernte, desto mehr wuchs er mir ans Herz. Nur seine wechselnde Stimmung Laura gegenüber war manchmal etwas verwirrend. Aber ich habe das auf seinen inneren Aufruhr geschoben, denn sein Herz und sein Verstand hatten bestimmt miteinander zu kämpfen.

Die Grundidee fand ich unheimlich interessant und wurde von Maria Väth gekonnt und authentisch umgesetzt. Eine Geschichte, die direkt aus dem Leben gegriffen sein könnte. Dabei hat die Autorin unglaublich viel Gefühl und gleichzeitig auch Dramatik und Humor mit einfließen lassen, die sich hier perfekt die Balance halten.

Die Liebesgeschichte ist bittersüß und wunderschön zugleich. Die amüsanten Dialoge zwischen Laura und Moritz und die kleinen Wortgefechte gestalteten die Handlung herrlich unterhaltsam, so dass ich einige Male aus dem Schmunzeln nicht mehr herauskam.

Neben der Liebesgeschichte spielen aber auch ernste Themen eine wichtige Rolle. Zum einen ist da Moritz Vater, der ihm das Leben nicht gerade leicht macht und der auch Laura mit seinen Kommentaren nicht verschont. Und dann liegt auch noch so einiges in der Vergangenheit verborgen, dass so nach und nach an die Oberfläche geholt wird. Dabei kommt auch Laura dem einen oder anderen Geheimnis auf die Spur, womit sie niemals gerechnet hätte.

Fazit:

Eine bittersüße und zugleich wunderschöne Liebesgeschichte, voller Emotionen und Tiefgang, die den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitnimmt. Ich konnte mich kaum von den Seiten trennen, so gefesselt, berührt und mitgenommen hat mich diese Geschichte. Ein Buch, dem ich nur zu gerne volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung gebe.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Manchmal lohnt es sich, eine neue Chance zu ergreifen

Thief of Hearts - Verführt von dir
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Klappentext: Lehrerin Andrea Anderson staunt nicht schlecht, als sie das erste Mal ihrem neuen Schüler gegenübersteht. Der unnahbare Ex-Gefängnisinsasse Stu Cross ist absolut keine gewöhnliche Erscheinung ...

Klappentext: Lehrerin Andrea Anderson staunt nicht schlecht, als sie das erste Mal ihrem neuen Schüler gegenübersteht. Der unnahbare Ex-Gefängnisinsasse Stu Cross ist absolut keine gewöhnliche Erscheinung in ihrem Klassenzimmer, und sie muss zugeben, dass ihr in ihrer gesamten Karriere noch kein Schüler begegnet ist, der sie vom ersten Moment an so in seinen Bann gezogen hat wie Stu. Und unter seinen sehnsuchtsvollen Blicken fragt sie sich das erste Mal seit langer Zeit, ob sie der Liebe nicht doch noch eine Chance geben sollte. Doch Stu ist nicht ohne Grund in ihrem Unterricht. Er hat einen Auftrag und der hat nichts mit Liebe zu tun. Er muss eine alte Schuld begleichen, wenn seiner Familie nichts geschehen soll und dazu braucht er Andie. Doch je länger er mit ihr zusammen ist, desto schwerer fällt es ihm, sich einzureden, dass seine Gefühle für sie gespielt und nicht echt sind.

Meine Meinung:

Nachdem ich bereits die Geschichte von Lee Cross gelesen habe, war ich natürlich auch schon gespannt auf die seines Bruders Stu.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und flüssig zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei fast ausschließlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Andrea, lediglich das letzte Kapitel vor dem Epilog ist allein Stu vorbehalten und der Epilog wiederum jemand ganz anderem.

Andrea wirkte schon ein wenig unscheinbar, langweilig und wie ein Mauerblümchen. Mir fehlte bei ihr einfach etwas, was sie wenigstens ein bisschen hervorgehoben hätte. So blieb sie neben Stu zwar etwas blass, andererseits war aber gerade ihre ruhige Art genau das richtige für ihn.

Stu war mir im letzten Band als Nebencharakter eher unsympathisch und das blieb auch hier eine ganze Weile so, doch im späteren Verlauf konnte er mich dann doch noch von sich überzeugen. Zum Ende hin mochte ich ihn dann sogar ganz gern.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich sehr lange gebraucht habe, bis ich richtig in der Geschichte angekommen bin und da war tatsächlich schon die Mitte des Buches erreicht. Der Handlung fehlte es bis dahin deutlich an Schwung und floss etwas zu träge dahin. Erst in der zweiten Hälfte nahm diese dann so langsam an Fahrt auf und gerade die letzten Kapitel gaben der Geschichte zwar recht spät, aber dann doch noch das gewisse Etwas.
Der Epilog bildete dazu den perfekten Abschluss.

Fazit:

Obwohl „Thief of Hearts - Verführt von dir" nicht ganz mit dem Vorgänger der Hearts-Reihe mithalten kann, ist die Geschichte im großen und ganzen zwar nicht herausragend, aber auch nicht schlecht. Etwas mehr Pepp hätte der Handlung allerdings gut getan. Von mir gibt es daher nur 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Leider ist der Funke bei mir nicht übergesprungen

Liebe mit Wellengang
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Klappentext: Eigentlich läuft es super für die Schriftstellerin Sina: Sie soll als Ghostwriterin für die berühmte Schauspielerin Clarissa schreiben und könnte sich ihren Feierabend von Frizz, dem durchtrainierten ...

Klappentext: Eigentlich läuft es super für die Schriftstellerin Sina: Sie soll als Ghostwriterin für die berühmte Schauspielerin Clarissa schreiben und könnte sich ihren Feierabend von Frizz, dem durchtrainierten Windsurfer, versüßen lassen. Dummerweise liegt die Betonung auf „könnte“ – denn dem Sonnyboy sind seine Freiheit und die perfekte Welle wichtiger. Und als wäre das alles nicht schon anstrengend genug, sorgt auch Sinas charmanter Nachbar auf einmal für Gefühlschaos.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin in der Ich-Perspektive.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet, dennoch konnte ich mich mit der verliebten Sina, dem freiheitsliebenden Sonnyboy Frizz und Clarissa überhaupt nicht anfreunden. Lediglich Udo war mir auf eine gewisse Art und Weise sympathisch.

Der Klappentext hatte direkt meine Neugier geweckt. Jedoch ist es mir nicht gelungen, richtig in die Geschichte einzutauchen. Stattdessen habe ich mich stellenweise etwas mühsam durch die Handlung gekämpft. Diese hielt eigentlich keine großen Überraschungen parat und man konnte schon so einiges im voraus erahnen, was mich allerdings nicht unbedingt störte.
Die Geschichten von Clarissa waren mir dagegen etwas zu detailliert und auch eher uninteressant. Aber ich denke, das ist auch immer Geschmackssache. Meinen Geschmack hat die Geschichte leider nicht getroffen. Manchmal gibt es Bücher, bei denen der Funke einfach nicht überspringt, dieses war so eins für mich. Wirklich schade.

Fazit:

Eine nette und sommerliche Lektüre für zwischendurch, nur war die Geschichte nicht so ganz meins. Mir fehlte hier das besondere Etwas und auch ein wenig Tiefgang. Von mir gibt es daher leider nur 2 Sterne.