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Veröffentlicht am 26.05.2018

Eine nette Lektüre für zwischendurch, nur fehlte mir hier das besondere Etwas

Sommer der Erdbeerblüten
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Klappentext: Als Flora bemerkt, dass ihr Freund eine Affäre hat, bricht für sie die Welt zusammen - denn sie leben nicht nur zusammen, sie arbeitet auch in seinem Unternehmen. Zu allem Unglück stirbt auch ...

Klappentext: Als Flora bemerkt, dass ihr Freund eine Affäre hat, bricht für sie die Welt zusammen - denn sie leben nicht nur zusammen, sie arbeitet auch in seinem Unternehmen. Zu allem Unglück stirbt auch noch ihre Großmutter. Flora beschließt, im Landhaus ihrer Oma Lotte ein neues Leben anzufangen und eine Marmeladenmanufaktur zu eröffnen. Denn im weitläufigen Garten ihrer Großmutter wachsen tonnenweise Obst und Gemüse, und nichts erinnert sie mehr an glückliche Momente, Geborgenheit, Gänseblümchenkränze und ihre Oma Lotte als Marmelade. Sie hat nicht mit Tom gerechnet, dem attraktiven Nachbarn und zudem - zu ihrer großen Enttäuschung - Erben von Oma Lottes Haus.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Perspektive von Flora, dennoch gelang es mir irgendwie nicht, Nähe zu ihr aufzubauen. Ich hatte während des Lesens eher das Gefühl, sie nur aus der Entfernung zu betrachten.

Zu den Charakteren: Flora und Tom wurden recht interessant herausgearbeitet, wie auch die Nebencharaktere. So richtig ans Herz gewachsen ist mir dabei allerdings keiner.

Der Leser begleitet Flora auf ihrem Weg in ein neues Leben, wobei sie anfangs ein paar Hürden nehmen muss. Doch sie gibt nicht auf und verfolgt ihren Plan. Dabei geht sie auch Streitereien mit dem Nachbarn nicht aus dem Weg, der nach und nach eine größere Rolle einnimmt. Doch auch Tom hat sein eigenes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen und ist nicht gerade ein einfacher Mann.

Das Cover möchte ich an dieser Stelle auch noch kurz erwähnen. Es ist in warmen Farben gehalten und wirkt frisch, sommerlich und fröhlich. Gerade durch das Cover und den schönen Buchtitel bin ich erst auf dieses Buch aufmerksam geworden.

Fazit:

Eine nette Lektüre für zwischendurch, aber mir fehlte hier das besondere Etwas. Es konnte mich nicht so richtig mitnehmen oder bewegen, ließ sich aber dennoch gut lesen und lädt zum Entspannen ein. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2018

Anders als erwartet

Panterra Nova: Die Suche
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Klappentext: Mai 2041: Chris weiß nicht, dass er ein Wunschdenker ist. Als sich mit 17 seine Gabe entfaltet, andere Menschen manipulieren zu können, macht sein Leben eine unvorhergesehene Kehrtwendung. ...

Klappentext: Mai 2041: Chris weiß nicht, dass er ein Wunschdenker ist. Als sich mit 17 seine Gabe entfaltet, andere Menschen manipulieren zu können, macht sein Leben eine unvorhergesehene Kehrtwendung. Von Hütern beschützt und von Jägern gehetzt gerät Chris in die Fänge des Fanatikers Andreas Autenburg, der eine neue Welt – Panterra Nova – erschaffen will. Mit seiner Hüterin Selene und seiner besten Freundin Jenna versucht Chris, eine Katastrophe zu verhindern. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem Chris nicht nur seiner Hüterin näherkommt, sondern plötzlich auch seine beste Freundin in einem ganz anderen Licht sieht.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist einfach und jugendlich gehalten, dennoch konnte ich mich mit dem Erzählstil irgendwie nicht so richtig anfreunden.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Chris in der Ich-Perspektive und von Andreas Autenburg in der dritten Person. Normalerweise würde ich dadurch mehr Nähe zu den Charakteren aufbauen können, doch hier gelang es mir leider überhaupt nicht.

Chris war mir von Anfang an total unsympathisch und ich konnte einfach nichts mit ihm anfangen, dabei habe ich es wirklich versucht. Das gleiche galt leider auch für seine beste Freundin Jenna und für Serene. Von Andreas Autenburg möchte ich garnicht erst anfangen, ein abscheulicher Mensch.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant, denn über Wunschdenker, Jäger und Hüter in dieser Konstellation habe ich bisher noch nichts gelesen. Aber der Umsetzung konnte ich wiederum nichts abgewinnen. Alles rund um die MEO mag für die Handlung zwar eine entscheidende Rolle spielen, doch waren gerade diese Kapitel für mich eher uninteressant.
Bei mir wollte sich leider keine richtige Spannung aufbauen. Natürlich ist es auch immer Geschmackssache, meinen Geschmack hat diese Geschichte irgendwie nicht getroffen.

Fazit:

So gerne ich Dystopien auch lese, „Panterra Nova – Die Suche“ konnte mich leider nicht begeistern, was mitunter an dem Erzählstil, den unsympathischen Charakteren und der Umsetzung lag. Die Handlung konnte mich einfach nicht mitreißen, obwohl die Grundidee mir durchaus gefallen hat. Von mir gibt es daher leider nur 1,5 bis knappe 2 Sterne.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Eine ungewöhnliche Geschichte, die leider nichts für mich war

Fische
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Klappentext: Fische ist ein Roman über eine obsessive Liebe, der Unwirkliches so selbstverständlich in einen Gegenwartskontext einbettet, dass es heutiger nicht sein könnte. Lucy verliebt sich in Theo, ...

Klappentext: Fische ist ein Roman über eine obsessive Liebe, der Unwirkliches so selbstverständlich in einen Gegenwartskontext einbettet, dass es heutiger nicht sein könnte. Lucy verliebt sich in Theo, den Meermann, dessen Fischschwanz unterhalb der Lenden beginnt. Als Undine 4.0 zwingt er sie, alles, was sie über Liebe, Lust und die Bedeutung des Lebens zu wissen geglaubt hat, neu zu ordnen.

Meine Meinung:

Anhand des Klappentextes war ich wirklich schon gespannt auf dieses Buch, ja geradezu neugierig und voller Erwartung.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Charaktere wurden dabei interessant herausgearbeitet, auch wenn ich mich überhaupt nicht mit ihnen anfreunden konnte.

Besonders mit Lucy konnte ich so gar nichts anfangen. Depressionen sind an sich schon nicht einfach, aber wie sie dazu noch mit allem umging, war für mich absolut unverständlich. Wenn ich nur an den armen Hund denke, da konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Er tat mir so unendlich leid. So wirkt Lucy eher egoistisch und herzlos auf mich.

Was die Handlung betrifft, so hat gerade die Erwähnung des Meermanns im Klappentext meine Neugier geweckt, doch hatte ich dabei etwas ganz anderes erwartet. Plötzlich dreht sich für Lucy alles nur noch um diesen perfekten Meermann namens Theo und dem aufregenden Liebesleben mit ihm. Dabei steigert sie sich regelrecht hinein, was für mich einfach nur noch verrückt war.
Um ehrlich zu sein, hat mich diese Geschichte eher deprimiert, anstatt Spaß beim Lesen zu haben. Aber ich denke, das ist auch immer Geschmackssache.

Fazit:

Eine ungewöhnliche und verstörende Geschichte, mit der ich mich leider überhaupt nicht anfreunden konnte. Ich hatte da doch etwas ganz anderes erwartet. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Von mir gibt es 2 Sterne.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Wenn der Tod erst der Anfang ist...

Immerwelt - Der Anfang
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Klappentext: Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: ...

Klappentext: Tenley ist eine ganz normale Siebzehnjährige, rebellisch und eigensinnig. Nur dass ihre Eltern darauf bestehen, dass sie sich – wie alle anderen – zu einer der beiden verfeindeten Seiten bekennt: Entweder gehört man zu Myriad, dem dunklen Reich der Schicksalsgläubigen, oder zu Troika, dem hellen Reich der Erkenntnis. Vertreter beider Reiche versuchen mit allen Mitteln, Tenley für sich zu gewinnen. Aber sie versteht nicht, warum ausgerechnet sie so wichtig sein soll. Außerdem bemüht sich aus beiden Häusern ein Junge um sie. Einer der beiden lässt Tenleys Herz höherschlagen. Doch was, wenn sie sich für das Reich des anderen entscheidet?

Meine Meinung:

Ich habe bereits einige gute Bücher von Gena Showalter gelesen und war daher auch schon sehr gespannt auf ihre neueste Buchreihe.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich gut lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei ausschließlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Tenley. Durch die E-Mails zwischen den Agenten und ihren Vorgesetzten, die zwischendurch in die Handlung eingefügt wurden, erfährt man auch ein wenig über deren Gedanken und Meinungen.

Tenley ist ein rebellisches und mutiges Mädchen, dass sich nicht so leicht umstimmen oder unterkriegen lässt. Ich war wirklich erstaunt, was sie alles aushalten konnte und fand es grausam, was ihr angetan wurde. Realistisch gesehen würde man solche Folterungen eher nicht unbeschadet überstehen oder gar überleben. Ihre Liebe zu Zahlen hatte dabei anscheinend eine tröstliche Wirkung und Beständigkeit.

Archer und Killian sind verfeindete Agenten, die den gleichen Auftrag haben und diesen auf ihre eigene Art und Weise ausführen. Während Killian ein Draufgänger ist, der Mädchen um den kleinen Finger wickelt, wirkt Archer vernünftiger und insgesamt etwas sanfter. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass mir Archer um einiges sympathischer war. Killian war mir zu hartnäckig, skrupellos und drängend. Aber er entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter, was mir wiederum gefallen hat.

Die Grundidee fand ich sehr interessant, denn hier ist der Tod nicht das Ende. Nach dem Erstleben wartet auf jeden Menschen das Zweitleben, das man in einen der Sphären verbringt. Doch vorher entscheidet man sich entweder für Myriad oder für Troika. Zwei Sphären, die sich bekriegen und stets versuchen, neue Seelen für sich zu gewinnen. Jede lockt mit Versprechungen. Doch gibt es auch die Ungezeichneten, die sich für keine Seite entscheiden können oder wollen.

Die Handlung war fesselnd und brutal, stellenweise aber auch ein wenig zäh und verwirrend. Der Druck, der auf Tenley ausgeübt wurde und dass sie sich einfach nicht entscheiden konnte, war manchmal etwas nervig.
Die Liebesgeschichte war für mich nicht wirklich nachvollziehbar und auch Gefühle fehlten mir in dieser Richtung gänzlich. Jedoch konnte die Geschichte mit ausreichend Spannung, Action und einem rasanten Ende punkten und lässt den Leser mit einem Cliffhanger zurück, der mich auf jeden Fall neugierig auf die Fortsetzung macht. Vor allem hoffe ich aber auch auf mehr Hintergrundwissen über die Sphären, was ich hier vermisst habe.

Fazit:

„Immerwelt – Der Anfang“ ist ein durchaus interessanter Auftakt, der nicht perfekt, aber auch nicht schlecht war. Eine spannende Geschichte, die teilweise etwas zäh und verwirrend war. Vor allem fehlten mir die Emotionen. Ich habe von Gena Showalter schon besseres gelesen. Von mir gibt es daher nur 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Eine gelungene Fortsetzung

Feiy - Im Schein der Flammen
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Klappentext: Alice und ihr Gefährte Vince haben auf ihrer gefährlichen Mission ein kostbares Buch erbeutet, das seinem Besitzer große Macht verleiht. Dass sie beide damit zur Zielscheibe werden, weiß Alice ...

Klappentext: Alice und ihr Gefährte Vince haben auf ihrer gefährlichen Mission ein kostbares Buch erbeutet, das seinem Besitzer große Macht verleiht. Dass sie beide damit zur Zielscheibe werden, weiß Alice als erfahrene Feiy ganz genau. Aber sie ist nicht der Typ, der sich einschüchtern lässt – und sie würde sich sowieso nicht davon abbringen lassen, ihre eigentliche Aufgabe weiterzuverfolgen: die bösartigen Nekromanten auszuschalten. Ein lebensgefährliches Unterfangen, vor allem, weil sie nicht weiß, welche Rolle Teyls spielt, der etwas undurchsichtige, aber faszinierende Anführer der Hunter, zu dem sie sich mehr und mehr hingezogen fühlt.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen, ist es vonnöten, sie der Reihe nach zu lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Die Charaktere wurden dabei interessant herausgearbeitet und bekommen hier nun auch etwas mehr Tiefe, was mir wirklich gut gefallen hat. Beim ersten Band fehlte mir dieser Tiefgang leider komplett.

Alice und Vince müssen sich in diesem Teil wieder jeder Menge Aufgaben stellen. Dabei zeigt sich auch Alice endlich von einer anderen Seite, denn im Auftakt der Reihe konnte ich mich einfach nicht mit ihrem Charakter anfreunden. Auch Vince mochte ich eigentlich ganz gern.

Die Handlung ist fesselnd und geheimnisvoll und konnte mich so langsam aber sicher immer mehr überzeugen. Im Vergleich zum ersten Band eine deutliche Steigerung, auch wenn mir persönlich andere Bücher der Autorin noch besser gefallen haben. Insgesamt aber durchaus eine gelungene Fortsetzung.

Fazit:

Eine interessante Grundidee und eine durchaus gelungene Fortsetzung, die den Auftakt der Reihe übertreffen konnte und mir insgesamt ganz gut gefallen hat. Von mir gibt es 4 Sterne.