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Veröffentlicht am 07.03.2018

Locker-leichte Liebesgeschichte für zwischendurch

Love at Third Sight
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Klappentext: Joleen weiß, was sie will. Und Mike, der Bruder ihrer besten Freundin, ist es definitiv nicht. Die beiden kennen sich schon seit der Junior High und geraten ständig aneinander. Vor allem deshalb, ...

Klappentext: Joleen weiß, was sie will. Und Mike, der Bruder ihrer besten Freundin, ist es definitiv nicht. Die beiden kennen sich schon seit der Junior High und geraten ständig aneinander. Vor allem deshalb, weil Mike ein Aufreißer mit Bad Boy Image ist und ständig anzügliche Kommentare macht. Niemals könnte Joleen sich vorstellen, eine von Mikes vielen Affären zu sein. Doch als er sie zu einem gemeinsamen Wochenende bei seiner Schwester abholt, überrascht er sie in einer verfänglichen Situation. Und plötzlich ist da diese Anziehung zwischen den beiden, der sich Joleen nicht entziehen kann.

Meine Meinung:

Dies ist der zweite Band der Las-Vegas–Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgänger gelesen werden, da es in jedem Teil um ein anderes Pärchen geht. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Joleen, was ich hier allerdings schade fand, da mir Mike dadurch fremd blieb und ich wirklich gerne auch etwas aus seiner Perspektive gelesen hätte.

Joleen und Mike haben mir im großen und ganzen sehr gut gefallen, auch wenn mich Mikes Einstellung zu Frauen und seine Prahlerei anfangs echt störte und ich mich auch nicht vollkommen mit ihm anfreunden konnte. Da wäre seine Sichtweise bestimmt hilfreich gewesen.

Das Thema an sich ist zwar nichts neues, hier wurde es dafür aber ohne großes Drumherum direkt auf den Punkt gebracht, was ich zur Abwechslung mal ganz erfrischend fand. Dabei störte auch der fehlende Tiefgang nicht. Leicht und locker verfolgt man als Leser die kleinen Kabbeleien zwischen den beiden Protagonisten, aus denen sich schnell Gefühle entwickeln. Dabei ist die komplette Handlung vorhersehbar und man fliegt regelrecht von Szene zu Szene, ohne lange dort zu verweilen. Das störte mich hier allerdings nicht, da es die ideale Lektüre für zwischendurch war, um einfach mal den Kopf frei zu bekommen und zu genießen.

Fazit:

Eine locker-leichte Liebesgeschichte, die für kurzweilige, unkomplizierte und angenehme Unterhaltung sorgt und ganz ohne großes Drama auskommt. Einfach herrlich erfrischend für zwischendurch. Daher gibt es von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Begleite Rika nach Lemuria, in ein Abenteuer voller Gefahren & faszinierender Begegnungen

Elementz
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Klappentext: Was zum Teufel ist „Lemuria“? Rika hat davon noch nie gehört, aber sie will die unbekannte Welt kennenlernen, wo doch zwei schräge Typen von dort auf der Suche nach Hilfe ausgerechnet in ihr ...

Klappentext: Was zum Teufel ist „Lemuria“? Rika hat davon noch nie gehört, aber sie will die unbekannte Welt kennenlernen, wo doch zwei schräge Typen von dort auf der Suche nach Hilfe ausgerechnet in ihr Zimmer platzen. Umgehend packt sie und folgt ihnen, um diese fremde Welt „Lemuria“ zu retten. Doch der anfangs quietschbunte Ausflug entpuppt sich schnell als Beginn einer lebensmüden Aktion. Bald schon steckt Rika bis zum Hals im Kampf gegen einen abtrünnigen Untoten, der ganz Lemuria in einen riesigen Friedhof verwandeln will. Rika und ihre neuen Freunde nehmen einen schier aussichtslosen Kampf auf. Wie gut, dass ihnen dabei wenigstens die Elemente zur Seite stehen ...meistens.

Meine Meinung:

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Reihe, wobei der Auftakt mit einem Seitenumfang von über 600 Seiten doch recht umfangreich ist. Der leichte und jugendliche Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig lesen und gefiel mir ganz gut. Erzählt wird die Geschichte dabei aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man einen guten Überblick über das gesamte Geschehen behält.

Es gibt hier gleich so einige Charaktere, die vielschichtig und interessant herausgearbeitet wurden und alle eine gewichtige Rolle in der Geschichte einnehmen. Allen voran Rika, ein Mädchen von der Erde, das plötzlich in eine ihr ganz neue und fremde Welt mitgenommen wird. Es gab dabei durchaus Charaktere, die mir sympathisch waren und andere wiederum, die ich nicht so mochte. Aber zusammen ergaben sie eine bunte und verrückte Truppe, die so manches Mal völlig unbedacht gehandelt hat und dadurch von einer Gefahr in die nächste schlitterte.

Lemuria war soweit eine interessante Welt, kunterbunt und ziemlich schräg, dabei der Erde aber auch nicht immer ganz unähnlich. Ich denke, dass das Besondere deutlich von den Bewohner dieser Welt ausging. Denn hier leben nicht nur Menschen, sondern auch faszinierende Geschöpfe, von denen ich bisher noch nichts gelesen habe. Schade finde ich allerdings, dass man über die verschiedenen Lebewesen/Geschöpfe nicht wirklich viel erfährt und die Protagonisten selbst auch eher blass bleiben. Hier hätte ich mir mehr Tiefe und zu den Geschöpfen mehr Informationen/Hintergrundwissen (neben ihren Gaben) gewünscht. Da es aber noch weitere Bände geben wird, habe ich die Hoffnung, dass man dann vielleicht auch darüber mehr erfährt.

Die Handlung ist abenteuerlich und spannend, dennoch gab es auch vereinzelte Längen, die bei solch einem Seitenumfang auch nicht unbedingt ausbleiben. Das Ende bleibt zwar offen, doch zum Glück gibt es keinen fiesen Cliffhanger, so dass man das Buch zufrieden schließen kann.

Fazit:

Ein fantasievoller Jugendroman, in der die Protagonisten durch ein riesiges Abenteuer schlittern. Auch wenn es mir für einen Auftakt ein wenig zu umfangreich war, hat es mir insgesamt gut gefallen. Daher vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2018

Tiefgründig und emotional

Wie die Stille unter Wasser
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Klappentext: Momente.
Die Menschen erinnern sich vor allem an Momente.
Denn das Leben ist eine Summe aus einer unendlichen Anzahl von Momenten. Manche sind grausam und voller Erinnerung an nicht vergangenen ...

Klappentext: Momente.
Die Menschen erinnern sich vor allem an Momente.
Denn das Leben ist eine Summe aus einer unendlichen Anzahl von Momenten. Manche sind grausam und voller Erinnerung an nicht vergangenen Schmerz. Manche sind unglaublich schön und voller Versprechen, die auf einen besseren Morgen hoffen lassen. Ich habe in meinem Leben viele solcher Momente erlebt. Momente, die mich veränderten, die mich herausforderten. Momente, die mir Angst machten und mich in die Tiefe rissen. Doch die größten Momente - die, die mir das Herz brachen und den Atem raubten - habe ich alle mit ihm erlebt.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam.

Maggie ist anfangs ein fröhliches und quirliges Mädchen, dass durch ein traumatisches Erlebnis all das, was ihre Persönlichkeit bisher ausmachte, verliert. Fortan bestimmen Ängste ihren Alltag. Es hat mich wirklich traurig gemacht, dass ihr so etwas zustoßen musste. Brooke gefiel mir unheimlich gut. Er ist immer für Maggie da, ist feinfühlig und schafft es, zu ihr durchzudringen.

Aufgeteilt ist die Handlung über einen sehr langen Zeitraum hinweg in Prolog, sowie Epilog und in drei Teile. Allerdings muss ich sagen, dass ich große Zeitsprünge normalerweise nicht so gerne mag. Dadurch habe ich immer das Gefühl, etwas zu verpassen. So wurde hier zum Beispiel die erwähnte Therapie nicht mit eingebaut, was mir doch irgendwie gefehlt hat.
Insgesamt hat mir die Geschichte aber sehr gut gefallen, mich berührt und mitgenommen.

Fazit:

Eine tiefgründige und emotionale Geschichte, die das Herz berührt und den Leser nicht so schnell wieder loslässt. Von mir gibt es volle 4 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2018

Leichte und unterhaltsame Lektüre für zwischendurch

Das wilde Herz der Lady Gwen
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Klappentext: Lady Gwendolyn of Hemsworthshire ist verzweifelt. Ihr Vater verlangt von ihrer älteren Schwester Margaret, den für seine Grausamkeit bekannten Earl of Fellon zu heiraten, um den Frieden in ...

Klappentext: Lady Gwendolyn of Hemsworthshire ist verzweifelt. Ihr Vater verlangt von ihrer älteren Schwester Margaret, den für seine Grausamkeit bekannten Earl of Fellon zu heiraten, um den Frieden in den englischen Grafschaften zu sichern. Nach dem Krieg der Barone gegen den König ist zwar wieder etwas Ruhe eingekehrt, doch längst ist nicht sicher, wie lange diese wirklich anhalten wird. Gwen möchte ihre geliebte Schwester vor dem Scheusal Fellon bewahren. Sie ersinnt einen Plan, um die Hochzeitsbestrebungen der Grafen zu vereiteln. Doch der Plan misslingt, und schließlich soll Gwen selbst zur Braut des Earls werden – dabei gehört ihr Herz längst einem anderen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten, sprachlich der Zeit angepasst und lässt sich leicht und locker lesen. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin, hin und wieder aber auch aus der Perspektive des Mannes, für den ihr Herz schlägt. So bekommt man einen recht guten Einblick in die Gedanken der beiden.

Gwen ist eine selbstbewusste und mutige Frau, die alles versucht, um ihre Schwester vor einer Heirat mit dem Earl zu schützen. Ihr Plan mag kindisch sein, brachte mich aber dennoch zum Schmunzeln und für ihre 17 Jahre mag das auch in Ordnung sein. Ich mochte sie und ihren sturen Dickkopf, auch wenn sie manchmal doch etwas zu widerspenstig und naiv war.
Der Mann, der ihr Herz höher schlagen lässt (um nicht zu spoilern, erwähne ich den Namen hier nicht) war schwer zu durchschauen. Er wirkte die meiste Zeit über so unfreundlich und schwierig, dass es mir leider bis zum Ende nicht gelang, mich mit ihm anzufreunden.

Die Handlung selbst blieb durch die widerspenstige Gwen stets unterhaltsam und wurde nie langweilig. Dennoch konnte sie mich nicht komplett für sich einnehmen und gerade das Ende kam mir viel zu abrupt. Hier wäre wenigstens ein Epilog noch schön gewesen.
Ich bin allerdings nicht mit großen Erwartungen an das Buch herangegangen und wurde daher auch nicht enttäuscht.

Fazit:

Mit „Das wilde Herz der Lady Gwen“ hat Kerstin Garde durchaus eine unterhaltsame Liebesgeschichte entstehen lassen, die mir insgesamt gut gefallen hat. Dennoch konnte sie mich nicht komplett für sich einnehmen, daher vergebe ich nur 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2018

Bei mir ist der Funke leider nicht übergesprungen

Windjammer
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Klappentext: Winter 1723. Als der Schiffsjunge Evan sein Quartier im eisigen Saint Harbour bezieht, gibt es für ihn nur ein Ziel: Er muss ein neues Schiff finden. Denn zurück nach Europa kann er auf keinen ...

Klappentext: Winter 1723. Als der Schiffsjunge Evan sein Quartier im eisigen Saint Harbour bezieht, gibt es für ihn nur ein Ziel: Er muss ein neues Schiff finden. Denn zurück nach Europa kann er auf keinen Fall. Gut, dass das Hausmädchen Gwen allerlei Kontakte zu den anderen Seefahrern unterhält. Doch je näher er Gwen kennenlernt, umso unwahrscheinlicher wird seine Abreise. Erst recht als er von ihrer besonderen Gabe erfährt und ihn eine dunkle Ahnung überkommt, dass in der Seefahrerstadt nicht alles ist, wie es scheint. Und dann ist da ja auch noch sein bester Freund Lenny, der Gwen mit aller Macht für sich gewinnen will.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und lässt sich gut lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Evan, dennoch konnte ich mich nicht richtig in ihn reinversetzen. Den Charakteren fehlte es allgemein an Tiefgang, so dass ich mich einfach nicht mit ihnen anfreunden konnte.

Evan wirkte auf mich sehr naiv und seine Schwärmerei für Gwen konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Sie war fast nur unfreundlich zu ihm und ihr ganzes Verhalten war mehr als seltsam. Das mag in gewisser Weise einen Grund haben, den man allerdings erst ganz am Ende erfährt und der nur unzureichend erklärt wird.

Die Geheimnisse rund um Gwen blieben weitestgehend im Dunklen und warfen jede Menge Fragen auf, die auch bis zum Ende teilweise unbeantwortet oder nur ansatzweise beantwortet wurden. Mir war das zuviel Geheimniskrämerei auf einmal, so dass ich einfach nicht richtig in die Handlung eintauchen konnte. Am Ende blieb leider nur Enttäuschung zurück.

Fazit:

Obwohl die Grundidee und der Klappentext durchaus interessant klangen, konnte mich das Buch einfach nicht überzeugen. Ich habe etwas mehr Handlung und weniger Geheimniskrämerei erwartet, so dass ich am Ende irgendwie enttäuscht war. Von mir gibt es daher leider nur knappe 2,5 Sterne.