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Veröffentlicht am 21.02.2024

4. Band - es wird emotionaler

DARK mirror CASTLE
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Im 4. Band wird Madison immer mehr emotional verwickelt und wirkt auch deutlich stärker als in den Vorgänger Bänden. Sie und Joaquim gestehen einander ihre Liebe, zuvor hatte sie dies bereits bei seinem ...

Im 4. Band wird Madison immer mehr emotional verwickelt und wirkt auch deutlich stärker als in den Vorgänger Bänden. Sie und Joaquim gestehen einander ihre Liebe, zuvor hatte sie dies bereits bei seinem Bruder Plutao getan. Aber auch zu den anderen dunklen Lords wird die Beziehung enger, anfangs war ich besonders von Neptuno überrascht.
Nur Uranus scheint in eine andere Frau verliebt zu sein und obwohl auch er bei den heftigen Sexszenen mit Madison aktiv dabei ist, ist die Beziehung zwischen ihm und Madison eher davon geprägt, dass sie ihm zuhört und ihn ermutigt, sich seiner Geliebten zu öffnen.
Madison soll nun zu einer Lady werden und im Geheimbund deutlich aufsteigen. Verwicklungen mit der Mafia kommen vor und die Eröffnung, dass auch Madisons Eltern Mitglieder des Geheimbundes gewesen waren.
Die spicy Szenen kommen zum Glück nicht zu kurz und ich mag eigentlich auch die etwas "romantischeren" Stellen in der Reihe. Auf den Weitergang bin ich mäßig gespannt. Band 5 liegt noch auf dem SUB und die anderen werde ich auch lesen, damit ich es abschließen kann. Aber im Grunde ist die "Story" nicht so richtig wichtig und der Cliffhanger am Ende auch nie wirklich ein Problem für mich. Ich hatte sogar schon vergessen, wer nochmal Mars war, der jetzt verdächtigt wird, Diabo zu sein, weil der Strang so unwichtig war für mich.
Trotzdem eine leicht lesbare Reihe und man weiß, was man bekommt - und wie immer extra Pluspunkte für den wunderschönen Farbschnitt!!!

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Eines meiner Lieblingsbücher dieses Jahr!

Dangerous Relations
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Über eine Leserunde bin ich zu Dangerous Relations gekommen, Cover und Inhaltsangabe sprachen mich sehr an. Und wow - ich wurde mehr als nicht enttäuscht!
Die Geschichte spielt 1817, man hat wirklich ...

Über eine Leserunde bin ich zu Dangerous Relations gekommen, Cover und Inhaltsangabe sprachen mich sehr an. Und wow - ich wurde mehr als nicht enttäuscht!
Die Geschichte spielt 1817, man hat wirklich sofort Bridgerton Vibes. Die Autorin ist Mitglied der Jane Austen Society of North America und offensichtlich ein riesiger Fan, wie ich auch. Jedes Kapitel wird mit einem passenden Jane Austen Zitat überschrieben, die Romane von Jane Austen sind Thema des Romans und die Heldin eine begeisterte Leserin ihrer Bücher. Diese Sache wird wirklich das ganze Buch hindurch durchgezogen und ich LIEBTE das.
Lady Victoria (Vicky) ist eine unfassbar sympathische Heldin, sie ist offen, direkt, lustig und mutig und ich hatte NIE das Gefühl, dass sie zu grüblerisch oder unsicher ist, wie es sonst bei Romanen aus der Regency Zeit bei den Heldinnen leider oft der Fall ist.
Es wird versprochen, dass auch Spannung nicht zu kurz kommt und da war ich ehrlich etwas skeptisch. Für mich war unklar, wie man das in einen Roman aus der Regency-Ära bekommen soll, aber ich wurde mehr als positiv überrascht. Der "Spannungsstrang" zieht sich den ganzen Roman durch und wird sehr gut aufgelöst, ohne zu übertrieben zu sein.
Auch das - natürlich - Happy End ist nicht so schmalzig und kitschig, wie man das sonst kennt und ich war wirklich traurig, als ich den doch umfangreichen über 500 Seiten Wälzer nach gerade mal 5 Tagen zu Ende gelesen habe.
Eine absolut klare Leseempfehlung und ich hoffe sehr, die Autorin schreibt noch mehr solche Romane!

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Teil 3 von mindestens 8 der spicy reverse Harem Reihe

DARK shadow CASTLE
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Ehrlich gesagt, ich dachte, mit Teil 3 sei es beendet, aber nein, die Reihe geht weiter und ich habe auch noch 2 weitere Bücher in meinem SUB. Wie auch in Band 1 und 2 gibt es einige sehr heftige Sexszenen, ...

Ehrlich gesagt, ich dachte, mit Teil 3 sei es beendet, aber nein, die Reihe geht weiter und ich habe auch noch 2 weitere Bücher in meinem SUB. Wie auch in Band 1 und 2 gibt es einige sehr heftige Sexszenen, die mir immer sehr gut gefallen. Die Autorin lässt nun Madison mehr Raum, sich zu entwickeln und sie ist viel weniger Opfer als in den letzten beiden Bänden und wird auch von den Lords mehr und mehr ernst genommen. Der Mafia-Strang war bereits angedeutet worden und wird nun weiter ausgeführt. Die Rahmenhandlung musste ja ausgebaut werden, nachdem Madison fliehen konnte. Nun bleibt sie freiwillig bei den Lords, die ihr wiederum versprechen, ihr zu helfen, ihren Bruder aus den Fängen der Mafia zu retten. In Band war das etwas peinliche Fluchen ein bisschen weniger ausgeprägt, ich hoffe, es verliert sich in den Folgebänden noch mehr. Auf die weitere Geschichte bin ich mäßig gespannt, aber man kann bisher jedes - wirklich sehr schön gestaltete - Buch der Reihe sehr schnell durchlesen und es entspannt mich immer.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Düster, spannend, gut

Der Knochenwald
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Nach Der Geisterbaum wieder ein Roman ohne Märchen- oder Sagenbezug von Christina Henry und wieder unfassbar gut. Die Geschichte von Mattie/Martha/Samantha und William, ihrem "Ehemann", die allein im Wald ...

Nach Der Geisterbaum wieder ein Roman ohne Märchen- oder Sagenbezug von Christina Henry und wieder unfassbar gut. Die Geschichte von Mattie/Martha/Samantha und William, ihrem "Ehemann", die allein im Wald leben und eines Tages eine Art Monster sehen, ist wirklich ein klassischer Pageturner. Die Auflösung des Romans und die Wendungen sind teilweise nicht teilweise aber auch sehr überraschend gewesen. Wie immer bei Chrstina Henry ist es fast wie einen gut gemachten Horrorfilm zu schauen beim Lesen. Die Charaktere sind durchweg gut gezeichnet und das Setting jetzt mit dem vielen Schnee, der Abgeschiedenheit und dem lauernden Monster ist wirklich überragend gut gelungen. Es ist immer eine Leseprobe vom nächsten Buch dabei, darauf freue ich mich auch jetzt schon. Außerdem - das muss ich einfach nochmal betonen - ich liebe das Design der Bücher, diesmal mit Pfotenabdrücken im Seitenschnitt - sooooooo toll! Und auch das Cover ist so unheimlich schön!
Klare Leseempfehlung!!!!

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Leider sehr enttäuschend

Endling
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Ich hatte mich so auf den neuen Roman von Jasmin Schreiber gefreut und ihn über Bonuspunkte bei Lesejury bestellt.
Ihre Vorgänger-Romane Marianengraben und Mauersegler waren unfassbar toll, ich hatte ...

Ich hatte mich so auf den neuen Roman von Jasmin Schreiber gefreut und ihn über Bonuspunkte bei Lesejury bestellt.
Ihre Vorgänger-Romane Marianengraben und Mauersegler waren unfassbar toll, ich hatte auch ihr süßes Sachbuch Abschied von Hermine gelesen und finde die Autorin sehr, sehr sympathisch.
Das kann ich leider von keinem der Protagonisten in Endling sagen.
Zunächst Zoe - die Ich-Erzählerin - sie ist zwar wie bei Jasmin Schreiber gewohnt ziemlich reflektierend und sie wird auch mit aller Macht als ein Art besonderer "Gutmensch" dargestellt, engagiert sich im Untergrund für Frauen, die eine (verbotene) Abtreibung vornehmen lassen wollen u.ä., aber familär betrachtet ist sie klar ein Totalausfall. Ihre Schwester, Mutter und Tante besucht sie kaum und als sie dann notgedrungen zu Schwester und Tante fährt, weil ihre Mutter einen Alkoholentzug macht, ist sie auch hier weder besonders einfühlsam, noch hilfreich. Von Beziehungen wird nichts erzählt, ab und zu betrinkt sie sich (!!!) mit dem schwulen Nachbarn, aber auch das kommt irgendwie nicht richtig sympathisch rüber.

Der Roman spielt in Deutschland, Italien und Schweden und zwar im Jahr 2041 und ganz ehrlich, das war schon mal ein großer Fehler. Es soll eine Art Dystopie sein, was tatsächlich gar nicht gelingt, da die Autorin immer mal wieder kurze Infoschnipsel über die von ihr konstruierte Welt im Jahr 2041 mittels der handelnden Personen platziert (was teilweise sehr konstruiert wirkt, warum sollten Menschen, die wissen, dass die Regierung rechtsradikal ist, das nochmal gesondert erwähnen, oder sích über die Grenzen der EU unterhalten?).
Die weiteren Personen bleiben ebenfalls unsympathisch oder blass, die alkoholkranke Mutter kommt nach dem Anfang nur noch kurz am Telefon vor. Die Tante, die eine Art Angststörung durch diverse Pandemien entwickelt hat, ist absolut nervig. Es wird eine Art traurige Lovestory angedeutet, die dann nicht weiter verfolgt wird. Die Schwester ist drogen- und/oder alkoholabhängig - vielleicht - und hat die Trauer um den Tod des Vaters nicht verwunden. Sie ist aggressiv, verschlossen und ebenfalls ein eher nerviger Charakter, besonders furchtbar ist es, als sie noch einen ausgesetzten Hund von einer Raststätte rettet und der dann permanent eine Rolle spielt. (Ja, offensichtlich liebt Jasmin Schreiber Hunde, habe ich verstanden...)
Generell, das merke ich jetzt beim Schreiben der Rezension sehr stark, ist für den Leser sehr anstrengend, was Jasmin Schreiber alles anzettelt und dann eben nicht zu Ende bringt. Eine Art Roadtrip, okay, aber 3 mal? Erster missglückter Anlauf nach Italien, dann nochmal nach Italien, wieder heim, dann nach Schweden?! Und das am Ende der Sommerferien zu einer Zeit, in der Reisen angeblich maximal schwierig ist?!
Die Exkurse zu Tieren und vor allem Insekten sind nur was für wirklich begeisterte Menschen (was ich nicht bin) und wirken absolut fehl am Platz. Wenn ich was über Käfer lesen will, dann würde ich auch lieber Marc Benecke wählen als Autoren und nicht Jasmin Schreiber.
Ihre eigentliche Stärke aus den früheren Büchern fehlt mir hier leider, es kommt wenig Empathie auf beim Leser und die Probleme sind zu vielfältig, als dass man sie richtig fühlen kann.
Am schlimmsten ist dann das Ende - sie führt Figuren aus ihren früheren Büchern nochmal ein, was ja erstmal nett ist, bei Ildiko von Kürthy liebe ich das. Aber hier ist es so - meine Kinder würden sagen CRINGE - weil es jetzt auf einmal eine Art Frauenkult gibt, der die Natur beherrschen und Männer töten kann - wtf?! Was in Mauersegler süß, schrullig und charmant war, ist in Endling echt absolut seltsam und macht das sowieso schon nicht besonders lesbare Buch komplett kaputt.
Ich habe ab der Mitte des Buches mehrfach ungläubig auf das Cover geschaut und mich gefragt, was war los?!
Im Nachwort findet sich dann eine Art Erklärung - vielleicht - scheinbar hat Jasmin Schreiber während des Schreibens eine Depression gehabt, was zumindest teilweise erklärt, warum ich bei dem Lesen des Buches im Gegensatz zu den vorherigen kein gutes und schönes Gefühl bekommen habe.

Ich wünsche ihr alles Gute und hoffe, dass sie beim nächsten Buch wieder anders schreiben wird.
Dieses Buch jedenfalls empfehle ich - leider - absolut nicht.

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