Der erste Band der Taunus-Krimis ist ein solider Krimi. Das Ermittlerduo ist sympatisch und clever. Der Fall ist spannend erzählt und das Ende nicht super überraschend, aber sehr gut gemacht. Ich habe ...
Der erste Band der Taunus-Krimis ist ein solider Krimi. Das Ermittlerduo ist sympatisch und clever. Der Fall ist spannend erzählt und das Ende nicht super überraschend, aber sehr gut gemacht. Ich habe das Buch gern und schnell gelesen. Besonders reizvoll sind für mich als Exil-Frankfurterin (wohne jetzt bei Heidelberg) natürlich die Ortsbeschreibungen, das weckt immer Erinnerungen.
Der Roman ist anders als ich es erwartet hatte - die inneren Monologe und das Leben des Protagonisten sind seltsam und ungewohnt zu lesen gewesen. Ein bisschen erinnerte es mich an Faserland, vor allem ...
Der Roman ist anders als ich es erwartet hatte - die inneren Monologe und das Leben des Protagonisten sind seltsam und ungewohnt zu lesen gewesen. Ein bisschen erinnerte es mich an Faserland, vor allem wegen der vielen Drogen und dem Alkohol. Ich würde sagen, es hat mir schon gefallen, aber ich denke, ich konnte den Protagonisten nicht richtig "fühlen", ich habe oft irgendwie keine Empathie empfinden können und seine Gedanken und Taten erschienen mir oft nicht richtig nachvolluziehbar. Der Stil allerdings ist sehr gut und lesbar.
Der Roman ist bezaubernd und reißt definitiv mit. Die teilweise wohl wahre Geschichte des kranken Königs und seiner aus einem anderen Land stammenden sehr jungen Königin und ihrer Liebe ist so mitreißend ...
Der Roman ist bezaubernd und reißt definitiv mit. Die teilweise wohl wahre Geschichte des kranken Königs und seiner aus einem anderen Land stammenden sehr jungen Königin und ihrer Liebe ist so mitreißend und romantisch und traurig, ein echter Gefühlsreigen. Ich habe gelacht, geweint und gestaunt und liebte das Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Auch die Verfilmung von Netflix ist absolut gelungen und unheimlich toll gecastet!
Nach dem Lesen mehrerer Rezensionen in Zeitschriften (nicht hier auf Lesejury, das war der Fehler!!!) habe ich viel erwartet und wurde komplett enttäuscht. Die Handlung schleppt sich dahin, der Erzähler ...
Nach dem Lesen mehrerer Rezensionen in Zeitschriften (nicht hier auf Lesejury, das war der Fehler!!!) habe ich viel erwartet und wurde komplett enttäuscht. Die Handlung schleppt sich dahin, der Erzähler ist wahnsinnig unsympatisch, sowie die meisten anderen Protagonisten auch, und zudem extrem seltsam und langweilig. Mein absoluter Tiefpunkt im Buch ist das virtuelle Meeting der Betroffenen, die von dem Chefredakteur belästigt wurden, in dem der Erzähler eigene Erfahrungen teilt, die er in der Vergangenheit mit einem übergriffigen Homosexuellen erlebt haben will. Dabei musste ich lachen, weil es so konstruiert und schlecht wirkte. Die Handlung selbst kommt einfach nicht in Gang, der Nebenschauplatz in Los Angeles irritiert komplett und auch das Ende des Buches ist enttäuschend und lahm. Ich habe zwar während des Lesens nachgelesen, was wohl Fakten dazu waren, aber die Aufarbeitung und Darstellung im Roman haben mich die gesamte Zeit gelangweilt. Auch mit den angeblichen Übergriffen konnte ich nicht konform gehen, da es nie gegen den Willen der Frauen war und diese einfach alle so unsympatisch und berechnend sind, dass es extrem nervt, wenn sie auf einmal, nachdem der angeblich übergriffige Chef das Interesse an ihnen verliert, sich als Opfer fühlen. Ich würde das Buch niemandem empfehlen.
Wenn man weiß, wie Moe Teratos schreibt und den Roman trotzdem (oder deswegen ) liest, wird man nicht überrascht sein. Die Geschichte ist eklig, düster und endet auch natürlich sehr fies. Zu viel will ...
Wenn man weiß, wie Moe Teratos schreibt und den Roman trotzdem (oder deswegen ) liest, wird man nicht überrascht sein. Die Geschichte ist eklig, düster und endet auch natürlich sehr fies. Zu viel will ich nicht verraten, aber die Stories von Moe Teratos sind wirklich speziell und sehr, sehr unterhaltsam.
Bei Marvin war der Turn am Ende sehr nett und das Ende selbst passte absolut super und gefiel mir wirklich sehr gut. Ich habe es im Urlaub gelesen und musste manchmal echt schlucken beim Lesen. Die Schilderungen sind wirklich heftig und der Spannungsbogen durchaus krass. Die Sprache ist sehr einfach gehalten, aber das habe ich auch nicht anders erwartet und es passte gut zu der Geschichte.