Profilbild von MelB2508

MelB2508

Lesejury Star
online

MelB2508 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MelB2508 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2024

Einfach nur wow

Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord.
0

Promise Boys ist wirklich ein absoluter Hammer von einem Roman!

Der Schulleiter an einer Vorzeigeschule in Washington D.C. wird ermordet. 3 Schüler, Trey, Ramon und J.B. werden verdächtigt. Sie alle hätten ...

Promise Boys ist wirklich ein absoluter Hammer von einem Roman!

Der Schulleiter an einer Vorzeigeschule in Washington D.C. wird ermordet. 3 Schüler, Trey, Ramon und J.B. werden verdächtigt. Sie alle hätten ein Motiv gehabt...

Die Geschichte ist aus ständig wechselnden Perspektiven erzählt und es gibt viele Auflockerungen im Stil wie Sprachnachrichten, Pressemitteilungen oder Emails. Die Sprache der jeweiligen Erzähler ist authentisch und sehr gut lesbar.

Wie sich der Handlungsbogen entwickelt und auflöst, hat mich absolut gefesselt und ich habe das Buch im wahrsten Sinne des Wortes verschlungen. Auch das Ende passt für mich perfekt und ich habe zwar ein bisschen was geahnt (aber erst ganz am Schluss), war dann aber absolute begeistert von der Umsetzung und dem Schluss. Für mich definitiv perfekt!

Absolute Leseempfehlung und eins meiner Highlights in diesem Jahr!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2024

Baba Dunja - eine besondere Heldin...

Baba Dunjas letzte Liebe
0

Baba Dunja ist wirklich eine besondere Protagonistin - sie ist alt, wie alt genau, erfährt der Leser nicht und es wird angedeutet, dass sie selbst das nicht (mehr) so genau weiß. Sie ist eine Tschernobyl ...

Baba Dunja ist wirklich eine besondere Protagonistin - sie ist alt, wie alt genau, erfährt der Leser nicht und es wird angedeutet, dass sie selbst das nicht (mehr) so genau weiß. Sie ist eine Tschernobyl Heimkehrerin und lebt nun mit ein paar anderen Menschen in der verstrahlten Zone in einem kleinen Dorf, in dem sie schon vor dem Unfall gelebt hat.
Das Setting an sich ist schon eine krasse Ausgangsposition für einen Roman. Was ihn aber so richtig besonders macht, ist der Stil der Autorin und die Figuren, die sie erschaffen hat, allen voran die wunderbare Baba Dunja. Wie sie denkt und uns mitnimmt, das ist wirklich unfassbar lesenswert geschrieben.
Als die Geschichte dann eine dramatische Wendung nimmt und zudem mehr aus dem Leben der Familie Baba Dunjas erzählt wird, hat es mich richtig gepackt und ich war sehr traurig, als die Geschichte von Baba Dunja endete.
Ich kann das Buch absolut empfehlen! Wunderbar, herzerwärmend, nachdenklich stimmend und einfach eine besondere Lektüre!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2024

Traurige Liebesgeschichte mit Tiefgang und viel Atmosphäre

Das Schweigen meiner Freundin
0

Das Schweigen meiner Freundin ist ein Roman, der mich beim Lesen traurig gemacht und sehr berührt hat.

Guilia erinnert sich an ihr Leben und ihre Liebesgeschichte mit Cristi an dem Ort, an dem alles ...

Das Schweigen meiner Freundin ist ein Roman, der mich beim Lesen traurig gemacht und sehr berührt hat.

Guilia erinnert sich an ihr Leben und ihre Liebesgeschichte mit Cristi an dem Ort, an dem alles anfing, dem kleinen Ort ihrer Kindheit.
Wie Guilia und Cristi sich als Kinder kennenlernen, wie sich zwischen ihnen Gefühle entwickeln und was geschieht, als Matthia dazu kommt, ein Junge, der ebenfalls in Cristi verliebt ist, daraus entsteht eine Geschichte, die zunächst nur im Sommer in Italien spielt. Da wir gerade aus dem Italien Urlaub gekommen sind, gefielen mir vor allem die Beschreibungen der Sommer und der Landschaft.

Dier Roman ist ausschließlich aus Ich-Perspektive von Guilia geschrieben, wir lernen alle anderen nur durch ihre Augen kennen. Ihre Eifersucht, als Mattia "dazu kommt" und die Entwicklung ihrer Geschichte mit Cristi von einer Kinder-Geschichte zu Teenagern und schließlich jungen Erwachsenen sind immer sehr persönlich geschildert.
Der Roman ist recht lang - an manchen Stellen ist er mir dann tatsächlich ZU lang. Die Sprache und der Stil gefallen mir sehr gut, aber die Geschichte selbst lässt mich am Schluss leider etwas melancholisch zurück.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2024

Ein Buch wie ein Song

Die Löwin von Jerusalem
0

Die Geschichte von Bathseba, einer Figur aus dem Alten Testament, liest sich streckenweise wie ein Lied und der Autor betont auch an mehreren Stellen, dass ihn Leonard Cohens Hallelujah zu der Geschichte ...

Die Geschichte von Bathseba, einer Figur aus dem Alten Testament, liest sich streckenweise wie ein Lied und der Autor betont auch an mehreren Stellen, dass ihn Leonard Cohens Hallelujah zu der Geschichte inspiriert hat.
Bathseba, die namensgebende Protagonistin, lernt mit 16 Jahren den jungen Hirten David kennen, den späteren König der Israeliten, den David, der den Riesen Goliath mit seiner Schleuder besiegt hat und dessen Lieder noch heute von Christen als Psalme gebetet und gesungen werden.
Der Fokus auf das junge Mädchen und die spätere Frau Bathseba, ihr Schicksal in einer arrangierten, unglücklichen Ehe und ihre Liebe zu David haben mir sehr gefallen.
Der Stil des Autoren ist besonders – oft spricht er den Lesenden direkt an und leitet so über zu seinen Zeitsprüngen. So habe ich das noch nie gelesen und fand das gerade bei diesem biblischen Thema sehr passend. Als praktizierende Christin fühlte ich mich mit dem Thema und Ort des Buches sehr wohl – Kompliment auch für die wunderschöne Karte im Umschlag! – und kam sehr gut mit den Figuren und ihren Handlungen zurecht.
Einziges kleines Manko war für mich die etwas zu moderne Art zu fluchen einiger Protagonisten (auch Bathsebas!) – das Wort Drecksack kam mir einfach zu oft vor und passte einfach nicht so gut zum restlichen Stil.
Ansonsten – Leseempfehlung für einen gut geschriebenen Roman mit biblischem Thema über eine starke Frau, die nicht aufhört, zu kämpfen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2024

Etwas sperrige Lektüre

Die Bilder meines Vaters
0

Die Bilder meines Vaters ist ein Roman, keine Biographie. Aus Sicht der todkranken Marie Louise Vogeler wird in Zeitsprüngen ihre Kindheit und Jugend erzählt. Diese Geschichten erzählt sie ihrem Mann und ...

Die Bilder meines Vaters ist ein Roman, keine Biographie. Aus Sicht der todkranken Marie Louise Vogeler wird in Zeitsprüngen ihre Kindheit und Jugend erzählt. Diese Geschichten erzählt sie ihrem Mann und Partner, aber auch einer Freundin, wenn es bspw. um ihre "Lovestory" geht.
Die Geschichte selbst ist durchaus faszinierend und ich nehme den Wunsch der Autorin im Nachwort an, dass ich mehr über die echten Figuren lesen möchte, die hinter der teilweise fiktiven, teilweise belegbaren Geschichte stehen.
Aber - ich wurde nicht so richtig warm mit dem Schreibstil. Immer wieder werden Bilder des Vaters von Marie Louise beschrieben, der Maler war, eigentlich passend zum jeweiligen Text, aber das hat mich etwas gelangweilt. Auch blieben die Protagonisten für mich nicht so, dass ich mit ihnen fühlen konnte.
Ich kam nicht richtig in den Lesefluss und mochte das Seitenlayout nicht. Daher nur 3 Punkte und eine eingeschränkte Leseempfehlung, weil es einfach nicht die Art Lektüre ist, die mich richtig anspricht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere