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Veröffentlicht am 02.01.2017

Erwachsen werden in den 90ern

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm
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Jessie Ann Foley erzählt in " Das Jahr in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm" die Geschichte der jungen Maggie, die in den 90er Jahren erwachsen wird. Die Autorin verknüpft ihre Geschichte eng mit der ...

Jessie Ann Foley erzählt in " Das Jahr in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm" die Geschichte der jungen Maggie, die in den 90er Jahren erwachsen wird. Die Autorin verknüpft ihre Geschichte eng mit der Musik und dem Lebensgefühl um die Musik von Cobain. Maggie ist großer Fan und ihr Schicksal ist eng mit einem geplanten Auftritt Cobains verknüpft. Die Autorin beschreibt, ohne erhobenen Zeigefinger, die Schwierigkeiten um Verlust, erste Liebe und insbesondere die Suche nach der eigenen Identität. Maggie, die aus schwierigen Verhältnissen stammt, hat dazu einige dramatische Situationen zu bewältigen, die teilweise auf ihren vielleicht falschen Entscheidungen fußen. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte abwechslungsreich, wenn man sich als Leser für die langsamen und intensiven Geschichten einlassen möchte. Für Cobain Fans ist das Buch sicher ein " Muss". Mich hat die Autorin überzeugt und ich denke sie hat ein authentisches Buch für die Leserschaft der Kids der 90er entwickelt. Ein paar Längen seien ihr dabei verziehen.

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  • Thema
Veröffentlicht am 02.01.2017

Unterhaltsam

Fast perfekte Heldinnen
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Die Geschichte ist eine schöne Erzählung über Freundschaft, Liebe, Leid und Mutterschaft wie es sie sicher schon öfter in der Welt der Frauenromane zu finden gibt. Allerdings entführt uns die Autorin ...


Die Geschichte ist eine schöne Erzählung über Freundschaft, Liebe, Leid und Mutterschaft wie es sie sicher schon öfter in der Welt der Frauenromane zu finden gibt. Allerdings entführt uns die Autorin mit dem Handlungsort nach Frankreich, was die Protagonisten von den klassischen hippen, Starbucks- Kundinnen wesentlich unterscheidet. Wenn es auch hier um Traummänner und Karriere geht, so ist doch alles wesentlich bodenständiger gehalten und bietet so eine gute Möglichkeit sich in den Alltag der Freundinnen einzufinden. Der Schreibstil ist flüssig, die Frauenbilder sympathisch und nicht perfekt, was das Lesen abwechslungsreich gestaltet. Die einzelnen Kapitel sind übersichtlich, so dass man auch nach Lesepausen gut in die Geschichte hineinfindet. Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, obwohl mir an manchen Stellen etwas Tiefe fehlte. Gerne hätte ich über die einzelnen Freundinnen mehr erfahren. Den Folgeteil werde ich auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 21.12.2016

Wird ab der Mitte schwächer

Wer Furcht sät
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Tony Parson lässt in " Wer Furcht sät" seinen Ich- erzählenden Detective Wolfe durch moralische Fragen und der echten Gerechtigkeit ermitteln. Der Club der Henker hat in London das Gesetz in die eigenen ...

Tony Parson lässt in " Wer Furcht sät" seinen Ich- erzählenden Detective Wolfe durch moralische Fragen und der echten Gerechtigkeit ermitteln. Der Club der Henker hat in London das Gesetz in die eigenen Hände genommen und rächt Straftaten, die vor Gericht keine hinlängliche Gerechtigkeit erfahren haben. Der Leser wird hineingezogen in den Strudel der eigenen Moralvorstellungen und ist gefordert sich immer wieder mit Fragestellungen um Schuld, Vergeltung und Gerechtigkeit auseinanderzusetzen. Die Ich- Erzähler- Perspektive und die handelnden Personen machen den Roman auch für Parsons Einsteiger übersichtlich und leicht lesbar. Ab der Mitte des Buches lässt nach meiner Meinung die Spannung etwas nach. Der Autor verliert sich in etwas epischen Darstellungen seiner zweifellos guten Recherchen der Umgebung, der Pathologie und der Historie. Nach einem rasanten Einstieg nimmt das leider das angenehme Tempo im Lesefluss. Der Showdown ist einleuchtend, wenn auch etwas bizarr. Insgesamt ein gut zu lesender Krimi, der emotional zu Auseinandersetzung anregt aber spannungsmäßig leider etwas abbaut.

Veröffentlicht am 12.12.2016

Leider nicht mein Fall

Schattenkiller
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"Der Schattenkiller" von Mirko Zilahy ist der Thriller um einen Serienkiller der vor der finsteren Kulisse des industriellen Roms spielt. Kommissar Mancini bekommt trotz seiner Widerstände die Aufgabe ...

"Der Schattenkiller" von Mirko Zilahy ist der Thriller um einen Serienkiller der vor der finsteren Kulisse des industriellen Roms spielt. Kommissar Mancini bekommt trotz seiner Widerstände die Aufgabe der Ermittlungen übertragen. Es empfiehlt sich, gleich zu Beginn ein eigenes Namensregister der involvierten Personen anzufertifen, um den nötigen Überblick zu waren. Neben dieser Herausforderung baut der Autor viele Sprünge und aprubte Szenenwechsel ein, die den Leser herausfordern. Die finstere Stimmung der Umgebung und vor allem die des Ermittlers muss man Aushalten, um sich dem Fall zu nähern. Und dieser ist eindeutig gut, spannend und in seinen Details auch wirklich etwas für Thriller- Fans. Die Auflösung ist schlüssig und so findet das Buch dann doch noch ein stimmiges Ende. Insgesamt ist " Der Schattenkiller" aber leider nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 11.12.2016

Zwischen Wissenschaft und Genuss

Easy. Überraschend. Low Carb.
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Bettina Matthaei legt ein gut recherchiertes Low Carb Kochbuch vor. Insbesondere das abwechslungsreiche Kochen mit reduzierten Kohlehydraten erfordert auf Dauer eine Menge an Kreativität, um nicht eintönig ...

Bettina Matthaei legt ein gut recherchiertes Low Carb Kochbuch vor. Insbesondere das abwechslungsreiche Kochen mit reduzierten Kohlehydraten erfordert auf Dauer eine Menge an Kreativität, um nicht eintönig zu werden. Mutet die Einführung noch hichwissenschaftlich an, kommt in den Rezeptenund Bildern aber auch der Genuss nicht zu kurz. In sechs Kapiteln unterteilt sind die Rezepte gut sortiert und für Fleisch und Fischliebhaber und auch für Vegetarier übersichtlich gestaltet. Insbesondere die Brotrezepte erfordern in ihrer Erfindung naturgemäß eine große Liste an Zutaten, die für den Leser im heimischen Supermarkt schwierig zu bekommen sind. Gemahlene Flohsamenschalen oder geschälte Hanfsamen sind mir selbst im gutsortierten Einzelhandel z.B. noch nie begegnet. Andere Rezepte allerdings sind ohne diese speziellen Lebensmittel durchaus praktikabel nachzukochen. Die Fotos von Oliver Bracht machen Lust, einiges auszuprobieren. Insgesamt ein schönes Kochbuch für ausgemachte Low-Carb Fans!