Ein schöner und charmanter Roman!
Kisses from the Guy next Door (Baileys-Serie 2)“Kisses from the Guy next Door” ist der zweite Band der “Baileys” Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Der erste Band konnte mich leider nicht ganz überzeugen, doch dieser hier hat mir besser gefallen. Das ...
“Kisses from the Guy next Door” ist der zweite Band der “Baileys” Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Der erste Band konnte mich leider nicht ganz überzeugen, doch dieser hier hat mir besser gefallen. Das Cover sieht nicht ganz so cool aus, wie beim Ersten, doch es ist schön und gefällt mir. Der Schreibstil war wie zu erwarten wieder sehr locker, eingängig und leicht geschrieben, sodass man schnell durch das Geschehen kommt. Die Geschichte wird aus der Sicht von Brooklyn und Wyatt erzählt.
Brooklyn träumt von ihrer eigenen kleinen Familie, doch dieser Traum zerplatzt, als sie von ihrem Verlobten Jeff - per SMS!!! – vor dem Traualtar sitzen gelassen wird. Dann lernt sie Wyatt kennen, welcher neu in Alaska, und ihr neuer Boss ist. Er ist kein Typ Mann, welcher sich auf feste Bindungen einlässt, und Brooklyn eine, welche sich für immer bindet. Nichts deutet daraufhin, dass sie es jemals hinbekommen könnten, wäre diese Anziehungskraft aber nicht so wahnsinnig stark…
Das Buch startet damit, dass Brooklyn gerade verlassen wurde und sie unbedingt Antworten haben will, und so auch irgendwie auf Wyatt trifft, welcher mir da mal ein klein wenig leidtut. Aua, sag ich nur! Brooklyn ist eine echt tolle und liebevolle Person. Sie scheint fast perfekt zu sein. Bodenständig, immer für andere da, hilfsbereit, herzlich, süß und einfach toll. Fast ein bisschen zu perfekt, aber sie ist einfach ein so netter und toller Mensch, da fällt das nicht so ins Gewicht.
Wir begleiten Wyatt auch von Anfang an, also wissen alle, dass er ein kleines Geheimnis um seine wahre Identität macht, was später zu kleineren Komplikationen führen wird. Er ist ein typischer Playboy, welcher gerne mit Frauen zusammen ist, aber bloß keine Bindung eingehen will. Er fragt sich immer wieder, wieso er sich mit Brooklyn abgibt, kann es selbst nicht verstehen. Er ist aber trotzdem ein richtig guter Kerl. Humorvoll, aufmerksam, hilfsbereit, charmant und wirklich für einen da, wenn man ihn braucht. Er tritt manchmal in ein Fettnäpfchen, aus denen er aber wieder rauskommt, denn er ist einfach liebenswert.
Wir bekommen wieder die volle Dröhnung der Baileys ab. Besonders Rome ist da ganz vorne dabei, versucht Brooklyn immer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Außerdem ihre Schwester Juno, welche sich als spirituelle Kupplerin sieht. Natürlich Grandma Dori, welche noch immer eine Wucht ist. Alle sind irgendwie miteinbezogen und zeigen ihren ganz eigenen speziellen Charme. Ich finde die Familie einfach toll, ich würde gerne mehr von ihnen erfahren.
Die Geschichte hat mir gefallen, vor allem, dass sich die beiden so viel Zeit gelassen haben, um zueinander zu finden. Sie gingen es langsam an, wurden zuerst Freunde, fand ich schön. Es war eine echt liebe, charmante und herzliche Story, welche mich gut unterhalten hat. Es gab ein paar kleine Reibereien, welche aber wieder sehr schnell aus der Welt geschaffen wurden. Das hat mich ein wenig gestört, dass alles fast reibungslos ablief. Es passierte nichts Gravierendes, was einerseits ganz schön sein kann, ohne dieses Drama. Doch hier hätte ein bisschen mehr sein können.
Ansonsten hat es mir wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Mir persönlich hat es besser als Band eins gefallen. Am Ende hat man wieder einen Vorgeschmack darauf erhalten, wie das nächste Buch, welches im November erscheint, starten wird, und das war wieder einmal echt überraschend und witzig. Alle Baileys mucksmäuschenstill. Genial. Wer denn aber nun der Hauptprotagonist ist, bleibt bislang noch ein kleines Geheimnis, ich bin gespannt, wer es denn von den beiden sein wird, denke aber an einen bestimmten. Mal sehen, freue mich darauf.
Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei Forever und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.