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Veröffentlicht am 06.08.2019

Ein nettes Buch für zwischendurch. Ein Sportroman ohne Sport, ein wenig Tiefgang fehlte.

Chicago Devils - Die Einzige für mich
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„Die Einzige für mich“ ist der Auftaktband der „Chicago Devils“ Reihe von Brenda Rothert und mein erster Roman dieser Autorin. Das Cover ist cool, passt sehr gut zum Thema und sieht einfach lässig aus, ...

„Die Einzige für mich“ ist der Auftaktband der „Chicago Devils“ Reihe von Brenda Rothert und mein erster Roman dieser Autorin. Das Cover ist cool, passt sehr gut zum Thema und sieht einfach lässig aus, obwohl man es in dieser Form schon sehr oft gesehen hat. Der Schreibstil ist sehr leicht und locker zu lesen und ich kam flott durch die Geschichte. Das Buch wird aus der Sicht von Anton und von Mia erzählt.

Der verschlossene Captain der Chicago Devils Anton Petrov ist bekannt dafür… für nichts bekannt zu sein. Er führt eine strikte Diät, schläft genug und die Enthaltsamkeit ist einer seiner Gründe, wieso er ein toller Spieler ist. Anton ist es völlig egal, was man von ihm denkt, solange niemand die Wahrheit entdeckt. Denn es gibt eine Frau, welche sein Herz höher schlagen lässt. Doch Mia ist die Frau eines Teamkollegen…

Das Buch war okay, sagen wir mal. Ich habe bessere gelesen, doch auch ziemlich schlechtere. Ich habe mir hier einen Ticken mehr erwartet. Dieses Prickeln, wenn man etwas Verbotenes tut, denn mal ehrlich, dass hatte man sich gedacht als man den Klappentext las, oder nicht? Dann eindeutig mehr von Eishockey, denn das ist Antons Leidenschaft und Beruf und da erwartet man sich doch auch wirklich etwas davon zu sehen, doch hier wurde gerade mal die Oberfläche angekratzt und zeigte nicht viel. Schade, denn solche Dinge lese ich gerne, wenn mal ein wenig Action und Flair hineinkommt.

Anton selbst ist so ein ziemlicher Good Guy. Vielleicht schon zu viel. Er ist brav, macht immer das Richtige, strengt sich enorm an um besser zu werden. Er hat keine Fehler. Echt jetzt, ich konnte da ehrlich gesagt nichts erkennen. Anton ist beschützerisch, liebevoll, kümmert sich und kocht auch noch. Gerne hätte ich da etwas gesehen, was ihn ein wenig unperfekt macht und er zeigen konnte, dass er auch anders kann, ein Bad Boy sein. Denn mal ehrlich, nur ein guter Kerl sein ist doch ein wenig langweilig. Sein Bruder Alexei ist da schon eine andere Person, genau das Gegenteil. Der hat davon zu viel.

Mia ihre Entscheidungen sind manchmal etwas eigen und kann ich manchmal nicht nachvollziehen. Sie ist eine liebe, herzliche, hart arbeitende Frau, welche sich den Hintern aufreißt, doch nicht von ihrem Mann loskommt, welcher ein ausgemachter Arsch ist. Sie hat einiges durchgemacht, versucht sich von Adam zu lösen, bekommt dies aber nicht hin.

Ein süßer Lichtblick ist Dre, der Sohn von Anita, die Mitbewohnerin von Mia. Der kleine ist echt süß und wenn er jemanden mag sehr zutraulich. Der coolste Charakter jedoch in dem Buch war „Onkel“ Dix von Anton. Dieser bringt echt Leben in die Bude, mit seinen Aussagen, Verhalten und einfach allem. Er ist echt genial, brummig und wie sein Leben verlief, hat mich echt ein wenig zu Tränen gerührt.

Die Geschichte selbst war nicht schlecht, doch war alles nur so an der Oberfläche, mir hat da der richtige Tiefgang gefehlt. Man merkte schon die Chemie und das Prickeln zwischen Anton und Mia, doch die Liebe darunter konnte ich nicht so ganz sehen. Es ging mit den beiden doch auch recht langsam voran, was ich ja gut finde, vor allem von der Moral von Mia her, top.

Nach diesem einen „Showdown“, welcher wirklich schrecklich war und da auch mal wirklich Gefühle zeigte, ging es mir doch mit Mias Mann Adam doch zu schnell und hat danach keine Probleme mehr bereitet. Ich hätte da vielleicht nochmals ein Drama eingebaut, doch es ging dann ganz glatt.

Trotzdem hat mich das Buch ganz gut unterhalten, es war interessant, lieb und herzlich. An manchen Stellen ist man fassungslos, einige waren urkomisch (Dix) und war gut zu lesen. Für mich war es jetzt nicht der Burner, doch es war ein nettes Buch für zwischendurch, welches man gut und gerne zum Abschalten nochmals lesen kann.

Veröffentlicht am 06.08.2019

Eher ein Drama um beste Freundinnen als ein Psychothriller! Hat mich ein wenig enttäuscht!

Mein Herz so schwarz
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„Mein Herz so schwarz“ ist ein erneuter Psychothriller von Jenny Blackhurst und mein zweiter Roman der Autorin. Obwohl ich Thriller nicht so gerne habe, dachte ich mir, nachdem mir der Band „Die Stille ...

„Mein Herz so schwarz“ ist ein erneuter Psychothriller von Jenny Blackhurst und mein zweiter Roman der Autorin. Obwohl ich Thriller nicht so gerne habe, dachte ich mir, nachdem mir der Band „Die Stille Kammer“ von ihr so furchtbar gut gefallen hat, muss ich mir noch ein Buch von Jenny Blackhurst besorgen. Nun, ich muss leider sagen, dass mir dieser Roman nicht ganz so zugesagt hat. Die meiste Zeit war ich verwirrt und es war auch nicht wirklich ein Psychothriller für mich, eher ein ausgewachsenes Drama.

Das Cover finde ich wieder sehr schön gemacht, der Gegensatz mit den hellen Blumen und dem dunklen Hintergrund ist cool und wirkt gefährlich. Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen, doch was mich ein wenig störte, waren die Kapiteleinteilungen. Nicht direkt an sich, nur, dass es Rückblenden gab und ich meistens jetzt raten musste in welcher Zeit ich mich gerade befinde.

Die Geschichte startet damit, dass sich Evie White am Abend ihrer Hochzeit von der Klippe stürzt. Die Leiche wurde nie gefunden, doch es gibt Zeugen für den Sturz. Was hat Evie dazu gebracht ihr Leben so plötzlich zu beenden? Der Bräutigam glaubt nicht, dass sie gesprungen ist, sondern gestoßen wurde. Gemeinsam mit Evies bester Freundin Rebecca gehen sie der Sache auf die Spur.

Dabei stoßen beide auf tiefe, dunkle Abgründe im Leben der vermeintlich Verstorbenen und beginnen zu ahnen, dass sie die echte Evie nie gekannt haben. Sie glauben, dass sie die Vergangenheit besser hätten ruhen lassen…

Wie oben schon erwähnt, wird die Geschichte in JETZT und DAMALS aufgeteilt. Ein wenig verwirrend, mit der Zeit schafft man es da rein zu kommen, trotzdem stört es. Das Buch wird in der „jetzigen“ Zeit von Rebecca erzählt, und „damals“ von Evie. Zwischendurch gibt es mal ein paar kleine Kapitel von Richard und einer anderen Person, welche ich jetzt nicht auf das Paket bringen möchte.

Nun, mit den Protagonisten bin ich ehrlich gesagt mit keinem warm geworden, was mich wirklich überrascht, denn ich habe meistens einen Liebling oder jemanden den ich sympathisch finde. Aber Evie war mir da einfach zu nervig. Ich weiß auch nicht wieso, doch sie hatte bei mir nicht wirklich Eindruck gemacht. Ja sie hatte viel in der Vergangenheit durchmachen müssen, doch sie ist eine Frau welche die Wahrheit verdreht und seltsame Entscheidungen trifft. Genau kann ich auch nicht sagen wieso. War einfach so.

Rebecca wirkte noch wie die überaus liebevolle besorgte Freundin, man wusste gleich zu Anfang, dass sei damit etwas zu tun hat. Man wollte nur herausfinden, wie genau sie da hineinpasste. Ihre Entwicklung war für mich ziemlich abrupt und verwirrte mich wirklich. Man merkte erst zum Schluss hin, dass da etwas im Busch ist, doch eigentlich auch recht cool gemacht, da wäre ich nicht draufgekommen. Sie gibt sich aber die besorgte und beste Freundin, doch merkt man auch, dass ihr dieses Geheimnis zu schaffen, macht. Sie ist immer für Richard da und kann endlich aus dem Schatten von Evie hervortreten.

Richard war für mich einfach nur ein Anhängsel, der ziemlich farblos blieb, sich an Rebecca hängt, sich von ihr trösten lies. Dabei saugt er sich alle möglichen Kleinigkeiten aus den Fingern, welche ja auch stimmten, und suchte drauf los. Man merkte nicht viel davon, für mich war dies doch schon fast zu einfach, wie er dem Ganzen auf die Spur kommt. Nun, für mich war er einfach nur da, um alles mehr Schwung zu verleihen, damit man vorwärtskam, doch blieb er für mich eher im Hintergrund.

Andere Personen kamen und gingen, eine war von Anfang an dabei, wo ich sofort wusste, was da lief und auch nicht leiden konnte. Die Geschichte war für mich manchmal vorhersehbar, vor allem wusste ich gleich am Anfang, was so ziemlich sicher war. Ein paar Momente konnten mich überraschen, doch kamen sie auch ziemlich abrupt und man drehte dann wieder in eine andere Richtung ab. Für mich eher ein Drama, denn ein Psychothriller. Wenn einmal solche Szenen auftauchten, wo man Angst bekam und dieses Prickeln im Bauch, dass etwas geschieht, verpuffte es auch gleich wieder, da es dann aufhörte und man sich etwas anderem zuwandte.

Das Ende. Hmm. Ich weiß nicht genau, ob es mir gefallen hat. Es war irgendwie unausgegoren und für mich nicht wirklich fertig. Man konnte sich einen Teil denken, doch ich dachte nur, das wars jetzt. Man hat auf ein Zeil hingearbeitet und dann ist aus, ohne eine echte Lösung zu zeigen? Ich weiß, man kann sein eigenes Kopfkino benutzen, doch für mich haben beide Charaktere fiese und schlechte Sachen gemacht, und nun soll nur eine dafür büßen? Verstand ich nicht so ganz, aber okay.

Ich muss auch sagen, obwohl es einige Dinge gab, welche mich störten, verwirrten und einfach nicht zusagten, so konnte ich das Buch auch nicht aus der Hand legen und wollte wissen wie es endet. Nun für mich eher ein Drama der besten Freunde mit Nebeneffekten, als ein Psychothriller. Da hätte man sicherlich mehr herausholen können. Ich habe das Buch aber auch in einer ganz guten Zeit durchgelesen, somit war es doch auch unterhaltsam und das Thema interessant. Zwischenzeitlich aufregend, aber auch mit langwierigen Passagen. Der Roman war für mich okay, zeigt mir aber wieder einmal, wieso ich Thriller nicht so gerne habe.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Ein entzückender, lieber und herzlicher kleiner Band!

No Sweeter Love
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“No Sweeter Love” ist der schon dritte Band der „Sweeter in the City” Reihe von Olivia Miles. In kurzen ca. 140 Seiten bekommen wir die Geschichte von Claire und ihrem besten Freund Ethan zu lesen. Wieder ...

“No Sweeter Love” ist der schon dritte Band der „Sweeter in the City” Reihe von Olivia Miles. In kurzen ca. 140 Seiten bekommen wir die Geschichte von Claire und ihrem besten Freund Ethan zu lesen. Wieder einmal eine sehr kurzweilige Story, man kommt rasch hindurch, locker und leicht und ist einfach ein schöner kleiner Band für zwischendurch.

Claire ist am Boden zerstört, wurde sie von ihrem Verlobten verlassen. Für ihn hatte sie ihren Job aufgegeben, ihre Wohnung gekündigt, um woanders hinzuziehen. Gemeinsam. Jetzt lebt sie bei ihrer Cousine Hailey, und hat einen Job bei einem Juwelier. Seit drei Tagen, und Oh weh, wenn trifft sie da? Ihren Ex, welcher einen Verlobungsring abholt. Dabei war ihre Trennung erst dreieinhalb Monate her! So ein Ar***!

Doch Trost findet sie wie immer bei ihrem allerbesten und attraktiven Freund Ethan. Dieser ist zwar als Frauenheld verschrien, doch zu ihr ist er immer gut. Zur Ablenkung nimmt er sie mit auf eine Familienhochzeit. Claire weiß aber nicht, dass er seiner Familie sagte, dass er seine feste Freundin mitbringt. Um ihm zu helfen, lässt sie sich schließlich darauf ein. Aber je länger die beiden etwas vorspielen, desto deutlicher spüren sie, dass da mehr ist. Aber können sie sich ihre Gefühle gestehen, oder wird das ihre Freundschaft zerstören?

Die beiden sind echt liebe und tolle Persönlichkeiten, jeder hat seine eigenen Probleme und Ängste. Ethan ist ein sehr charmanter junger Mann, der klipp und klar sagt, dass er nicht mehr will, er macht keine Versprechungen, bricht aber immer wieder unabsichtlich den Frauen das Herz. Bei ihm ist irgendetwas in der Vergangenheit geschehen, was ihn so machte, doch dies erfährt man erst mit der Zeit. Dadurch ist er jedenfalls sehr vorsichtig und zurückhaltend geworden. Man kann ihn verstehen, dass er sein Herz verschlossen hat, doch er muss auch Vertrauen fassen. Er ist aber ein ziemlich toller Mann, ist immer für Claire da und muntert sie auf.

Claire ist zurzeit am Boden, muss noch über ihren Ex hinwegkommen. Gar nicht so leicht. Dann hat sie auch noch Probleme mit dem Job. Sie ist gerade sehr angespannt und sensibel. Doch sie ist eine sehr herzliche, natürliche und liebe Frau, welche ich vollkommen verstehen kann und mit ihr mitfühle. Sie ist eine humorvolle, freundliche, und früher eine unbeschwerte, lebenslustige Person gewesen. Mit Ethan findet sie wieder etwas dahin zurück.

Ethans Familie ist schon eine Sache für sich. Alle hacken auf ihm rum, doch lieben sie ihn auch vom ganzen Herzen. Für ihn ist es nicht so leicht, fühlt sich auch missverstanden und ärgert sich ziemlich über die Sachen, welche sie erzählen. Mehr erfährt man über Laura, seine Mutter und auch von Amelia, welche noch in Claires Leben eine Rolle spielen wird. Laura ist eine liebe Person, welche nur ihre Kinder beisammen haben will, steht manchmal mit Rat und Tat zur Seite. Amalie hat eine Trennung hinter sich und versucht noch herauszufinden, was sie machen soll, doch zum Schluss hin, bekommt sie eine Chance.

Die Geschichte war eine süße, lustige kleine Story für zwischendurch. Es ging doch auch langsam voran, dass die beiden etwas anderes in sich sehen, als nur Freunde. Doch das fand ich ganz gut so. Sie stürzten sich nicht gleich aufeinander, sondern gingen es langsam an, fragten sich, ob dies überhaupt funktionieren würde. Ein kleines Problem wurde hier wieder eingeführt, was denn sonst. Für mich hat Claire da ein wenig übertrieben, aber naja, kann man trotzdem so sehen wie sie.

Ich fand es auf jedenfall entzückend, witzig und interessant. Leicht bin ich durch die Geschichte gekommen und war schnell fertig. Ein liebevoller, schöner und gefühlvoller Band.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Eine coole Story, gefährlich, spannend, heiß!

Becoming Bad Boy
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„Becoming Bad Boy“ ist der dritte Band der “St. Clairs” Reihe von Adele Mann und dieses Mal geht es um den jungen Jamie St Clair. Das Cover ist wieder toll, schöner als bei Band eins, doch mir gefällt ...

„Becoming Bad Boy“ ist der dritte Band der “St. Clairs” Reihe von Adele Mann und dieses Mal geht es um den jungen Jamie St Clair. Das Cover ist wieder toll, schöner als bei Band eins, doch mir gefällt noch immer das zweite Cover am besten. Trotzdem ist dieses auch sehr hübsch gestaltet. Der Schreibstil war wie zu erwarten klasse, sehr schnell zu lesen und locker.

Jamie trifft in einer Oben-Ohne-Bar auf eine Frau, welche er schon in der High-School kannte und schon damals für sie schwärmte. Lexie will ein Netz dreckiger Cops zu Fall bringen, welches ihrem Vater zum Verhängnis wurde, und ist daher Undercover unterwegs. Doch als der frischgebacken ausgebildete Jamie sie antrifft, droht ihre Tarnung aufzufliegen. Notgedrungen weihen sie Jamie in den Plan ein und dieser soll nun für die Interne arbeiten und vorgeben ein korrupter Cop zu sein.

Doch das ist gar nicht so einfach wie gedacht, denn Jamie ist ein mustergültiger Pfadfinder und immer nur auf der guten Seite. Lexie soll ihn zu einem Bad Boy machen und vorgeben seine Freundin zu sein. Dabei prickelt es gewaltig zwischen den Beiden und es wird schwieriger zwischen Tarnung und echten Gefühlen zu unterscheiden. Auf der Suche nach dem Verantwortlichen geraten Lexie und Jamie in große Gefahr…

Schon am Anfang erfährt man, dass etwas Schlimmes in dieser Stadt umgeht, wurde Lexies Vater doch damit hineingezogen und wurde auch dafür umgebracht. Lexie ist auf einem Kreuzzug, der sie tief in diese Welt hineinbringt. Sie ist eine äußerts taffe junge Frau, welche niemandem leicht vertraut, eigentlich fast nie. Sie hat gelernt für sich zu leben und sich voll auf ihren Kreuzzug zu konzentrieren. Doch dann taucht Jamie auf und ihre Gefühlswelt gerät ins Wanken. Man merkt, dass ihr dies alles an die Nieren geht, sie sich selbst für manches schämt, doch einfach nicht aufgeben wird. Sie ist ein toller Cop, doch stellt sie ihr Leben komplett hinten an, vergisst es fast meistens. Sie lebt nur für diesen Fall. Doch das ädert sich, denn diese Gefühle für Jamie gehen nicht einfach von alleine weg, sondern sie mag ihn, hat Angst um ihn und möchte sich um ihn kümmern.

Denn Jamie fällt dies alles nicht leicht. Er ist ein anständiger junger Mann, der immer auf der guten Seite steht und immer alles richtig machen will. Doch dieser Fall bringt ihn an seine Grenzen, denn er muss über seinen Schatten springen und schreckliche Dinge tun, welche er verabscheut. Es gibt ihm nicht gut dabei, aber Lexie ist da für ihn da. Er kann nicht gut lügen, doch er macht es, auch seine Familie lügt er an, welches ihm überhaupt nicht gefällt. Trotzdem ist er ein starker und mutiger Mann, der alles für den Job gibt, denn das ist das was er immer machen wollte. Anderen zu helfen, und bei Lexie konnte er schon gar nicht nein sagen. Sie geht ihm unter die Haut. Er ist richtig lieb, beschützerisch und ein toller Kerl, der mir wirklich von Anfang an sympathisch war. Ich litt mit ihm, wenn er etwas machen musste, was er nicht wollte. Vor allem dieser eine Moment, das hätte ihn fast zerbrochen. Der arme Mann.

Die Geschichte selbst war sehr spannend, prickelnd und gefährlich. Lexie sollte aus Jaime einen Bad Boy machen und ich fand, dass man es ihm da zu leicht gemacht hat, ich hätte da gerne etwas deutlicher gesehen, wie er sich abmüht. Er war zwar nervös, bekam dies aber auch ziemlich schnell hin, was ein wenig enttäuschend war, denn dies hätte ein gutes Potenzial zu lustigen Momenten haben können. Aber es war auch so okay.

Es war sehr fesselnd und heiß, aufregend und interessant. Mit hat die Story sehr gut gefallen, die beiden hatten eine tolle Chemie zusammen und das merkte man sofort. Es war eine coole Geschichte, emotional, berauschend, hot und andere Personen waren sehr schleimig und böse.

Ich muss noch sagen, dass der Epilog mal zum Schießen komisch war, ich habe mich halb kaputtgelacht. War zu witzig. Ist aber schön zu sehen, dass alles gut läuft. Mir hat das Buch sehr gefallen und freue mich auf weitere!

Veröffentlicht am 02.08.2019

Gefahrenvoll, spannend, aufregend! Ein toller Roman, sehr gefühlvoll und schön!

Lotus House - Endlose Liebe (Die Lotus House-Serie 4)
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Im vierten Band „Endlose Liebe“ der „Lotus House“ Reihe von Audrey Carlan geht es jetzt nun um Monet (Moe), welche man im vorherigen Band schon kennengelernt und liebgewonnen hat. Man hatte schon eine ...

Im vierten Band „Endlose Liebe“ der „Lotus House“ Reihe von Audrey Carlan geht es jetzt nun um Monet (Moe), welche man im vorherigen Band schon kennengelernt und liebgewonnen hat. Man hatte schon eine gewisse Problematik mit Clayton angeregt und nun erfahren wir ihre Geschichte.

Als Moe von ihrem Ehemann verlassen wird ist sie am Boden zerstört, doch mithilfe ihrer Tochter Lily und ihren Freunden kämpft sie sich zurück ins Leben. Doch dann passiert etwas Schreckliches, welches ihr erneut den Boden unter den Füßen wegzieht und sie droht endgültig unterzugehen.

Aber dann taucht Clay auf, welcher sich vor einem Jahr so seltsam verhalten hat, und reicht ihr die Hand um ihr zu Helfen. Sie kann dem Mann mit den tiefblauen Augen und muskulösem Körper nicht widerstehen, aber kann sie ihm auch einen Platz in ihrer kleinen Welt und ihrem Herzen schaffen? Nach allem, was geschehen ist?

Wow, was hier in diesem Band abgeht hatte ich so gar nicht erwartet. Es geht in die sehr gefährliche Schiene mit einem grauenerregenden Ex und einer Schlange von Schwester. Ich litt so mit Moe mit, die Arme musste da echt etwas durchmachen! Ich hätte diesem „Ar***“ gerne selbst in den Hintern getreten.

Moe jedenfalls habe ich schon im letzten Band liebgewonnen und sie hat eindeutig nichts verdient, was ihr Ex ihr angetan hat. Sie musste so viel über sich ergehen lassen. Zerbricht beinahe daran. Doch sie ist auch eine Kämpferin und gibt nicht so leicht auf. Vor allem, wenn sie solche Freunde an ihrer Seite hat, welche sich für sie einsetzen und immer für sie da sind. Einfach großartig. Moe ist eine äußerst herzliche, natürliche, hart arbeitende – wirklich sie kann nie Ruhe geben – Person, welche einem sofort sympathisch ist. Sie hat selbst ihre Komplexe und nach dieser Sache ist es noch schlimmer. Sie hat Durchhaltevermögen, ist klug, ehrgeizig und äußerst großzügig. Dazu noch eine wundervolle Mutter, welche nur das Wohl ihrer Tochter am Herzen liegt. Wie kann man sie nicht mögen und mit ihr leiden? Sie war mir sofort sympathisch.

Clay ist eine Riesen Stütze für Moe und das fand ich einfach so klasse. Denn vor einem Jahr hat es so ausgesehen als würde er mit Lily gar nichts zu tun haben wollen. Doch der Schein trügt, er hat in der Vergangenheit etwas durchgemacht, welches ihn hat vorsichtig werden hat lassen und er dann gleich auf Abwehr geht. Aber eigentlich will er so unbedingt eine Familie. Das fand ich so süß. Er ist einfach ein toller Kerl, kann prima mit Lily umgehen, macht Moes leben etwas einfacher. Er ist immer für die beiden da und geht auch nicht mehr weg. Das hat er klar und deutlich gemacht. Also direkt, ehrlich und geduldig. Der Mann ist absolut klasse, ein lieber und aufopferungsvoller Mann, der auch noch atemberaubend Kochen kann. Was gibt es mehr?

Die anderen Freunde von Moe sind auch alle zusammen ein klasse Haufen, denn jeder ist sofort für sie da, wenn sie etwas braucht. Vor allem Mila und Atlas sind für sie da, sozusagen schon Familienmitglieder. Doch auch alle anderen sind da und das fand ich einfach toll.

Die Story selbst war sehr spannend und interessant, da es sehr in die gefahrenvolle Schiene gegangen ist. Ihr Ex war immer hinter ihr her, es gab Probleme, dann noch auch etwas mit Moes Schwester – wo ich gleich wusste, was Sache war. Aber immer war Clay für Moe da und das war einfach schön. Man verfolgte mit, wie sich die beiden annäherten, sich aufeinander einließen und etwas Tolles daraus machten. Auch wenn Moe einmal Zweifel kamen, hat Clay diese einfach beiseite gewischt und diese aufgelöst, sodass sie mehr Vertrauen hatte. Clay war ihr Fels in der Brandung.

Ich kann einfach nur sagen, dass dieser Band wirklich fesselnd war und spannend. Man lebte in der ständigen Angst, das gleich noch etwas passieren würde, was Moe und Lily schaden könnte. Es war grauenvoll mitzuerleben, was man denn alles für das liebe Geld machen würde und ist einfach furchtbar. Moe lebte halb in Angst, halb in Glück, denn Clay macht diese Zeit zu etwas Besonderem.

Also gibt es nicht nur schlechte Tage, sondern es gab auch Freude, Liebe und Freundschaft. Ich fand dieses Buch echt toll, klasse gemacht, sehr gefühlvoll und emotional. Auch gefährlich und aufregend und schön. Eine wirklich klasse Fortsetzung mit zum Schluss einer großen und echt wundervollen Überraschung!