Im zweiten Band der „Lotus House Reihe: Sanfte Hingabe“ von Audrey Carlan geht es um die beste Freundin von Genevieve, nämlich die liebe und reizende Amber St. James. Diese will Kinderärztin werden und „muss“ an einen Kurs zu menschlicher Sexualität teilnehmen. Das Thema war ihr bis jetzt aus persönlichen religiösen Gründen fremd. Dash ist der begehrteste Lehrer im Lotus House, er besticht durch seinen einzigartigen Unterrichtsstil, hat ein ruhiges Naturell und hat einen verdammt heißen Körper. Er will ihr helfen, doch dafür muss sie seine Partnerin im Tantra-Yoga Kurs werden. Die knisternde Anziehungskraft geht weit über das hinaus, was Dash bisher erlebt hat, nicht nur spirituell.

Das Buch wird aus beiden Sichten erzählt, was ich immer wieder toll finde, denn nur so hat man den wirklichen Einblick, was beide Parteien fühlen und wollen. Wieder bekommen wir vor jedem Kapitel kleine Hinweise auf Yoga, dieses Mal sind die Chakren an der Reihe. Finde ich super, ich als Yoga Neuling bekomme einiges Neues zu lernen.

Amber ist wirklich eine süße kleine Maus von nebenan, findet sich selbst langweilig, reizlos und ist sehr gewissenhaft. Sie wurde religiös erzogen und sie hält nichts von Sex vor der Ehe, doch sie kann sich doch schon mal informieren, und weiterbilden, oder nicht? Sie ist da wirklich mutig, vor allem da sie immer sehr misstrauisch gegenüber anderen ist und ist auch unsicher. Das findet sich mit der Zeit und sie kann sich toll mit Dash unterhalten, sie findet in ihm einen super Freund, welchen sie aber am liebsten anspringen würde. Ich fand ihr süße Unschuld so herzig, wie sie sich aber auf ihre Prinzipien verlässt fand ich noch toller, denn das hat man nicht oft. Sie ist auch eifersüchtig, wenn Dash mit anderen Frauen flirtet und dies ist einfach nur zu goldig, vor allem da Dash es so gut wie immer mitkriegt und sie dann aufzieht. Ich fand ihre gemeinsame Beziehung einfach sehr schön.

Dash ist ja mal so richtig selbstbewusst und frech, er geht bei den meisten gleich auf Tuchfühlung, gemeint mit Berührungen und persönlichen Fragen. Er ist ein charmanter, cooler und einfach ein toller Kerl. Er hat auch einen „Glauben“ – durch persönliche Erfahrung erlebt - aber ob der mit dem von Ambers konform geht, das wird sich wohl zeigen. Er war mir jedenfalls sehr sympathisch. Dash ist ein richtig lieber und auch beschützerischer Kerl, auch irgendwie total süß und auch lustig. Er neckt Amber sehr oft, was ich lieb und auch toll finde. Die zwei sind ein total schönes Pärchen und sie passen so gut zusammen.

Die Geschichte geht einerseits sehr langsam voran – in Punkto der sexuellen Ebene und weiteres – doch andererseits auch wieder schnell, da sie eigentlich recht flott zusammenkommen. Ich fand diesen Gegensatz toll, es hat mich super unterhalten. Die Neckereien zwischen den beiden, das langsame Herantasten, fand ich schön. Man sieht aber auch schon recht früh, wie man näher und näher auf dieses unaufhaltsame Problem stößt, wo ich mir schon gleich dachte, als es auftauchte – nein, wieso, das kann nicht sein? Bitte nicht. War doch klar, dass es nicht so ohne Probleme geht. Ich musste nur warten, bis es auftritt, doch man redete immer um den heißen Brei herum, und so wurde es immer weiter hergeschoben. Schon langsam frustrierend, ich wartete nur auf den Knall.

Hinzu kam da noch ein anderer Mann und dessen Vater, wo ich mir schon von Anfang an dachte, was hier gespielt wird und wartete hier auch nur auf den Konflikt und wie es hier weitergeht. Dash war hier einerseits sehr eifersüchtig, aber auch war er immer für Amber da. Obwohl es so vorhersehbar war, war es einfach nur spannend und interessant zu sehen, wie sich die Protagonisten hier auseinandersetzten und wie es vorangeschritten ist.

Der Schluss war für mich ein wenig unproblematisch, ging es doch recht schnell wieder gut, ohne ein mächtiges Drama zu machen. Es störte mich nicht wirklich, es war nur etwas schnell. Doch ich fand es einfach schön, wie sich beide einen Ruck gaben und für den anderen seine Prinzipien aufgeben würden. Schön fand ich auch, dass man Genevieve und Trent wiedersieht und super eingebaut wurden, wie es mit ihnen zwischenzeitlich auch weitergeht und ein wenig etwas mitbekam.

Das Buch war einfach mega fesselnd, herzlich, herrlich lustig, heiß und prickelnd. Natürlich gab es die ein oder andere Situation, wo sie sich wieder zusammenraufen mussten, doch das waren nur Kleinigkeiten. Doch ich fand Amber und Dash absolut klasse und toll zusammen. Der Epilog war so heiß erwartet und absolut köstlich zuzusehen. Es war ein super schönes, spannendes und geniales Erlebnis, welches mir ein wenig mehr gefallen hat als Band eins. Die zwei sind einfach ultra süß und heiß zusammen, was soll ich sagen? Es war aufregend, spritzig und toll.

Mit „Wild Souls– Mit dir für Immer“ von der Autorin T.M. Frazier geht die Reise von Sawyer und Finn weiter. In lockeren ca. 188 Seiten bekommt man wirklich einiges geboten, was vielleicht schon ein wenig zu viel war. Man springt von einem Geschehen ins nächste und verweilt nicht lange bei einem. Einerseits gut, da kommt keine Langeweile auf, doch gerne hätte ich ein paar Themen etwas mehr genossen oder einfach mehr Zeit dafür gehabt, mehr erfahren.

Nun, Sawyer hatte nur einen Traum, und das war weit weg von ihrem Zuhause ein neues Leben zu beginnen. Mit Finn scheint dies erfüllt, sie war noch nie so glücklich und frei. Sie merkt auch, dass Finn mehr über ihre Vergangenheit weiß, als ihr lieb ist, aber wenn sie eine gemeinsame Zukunft aufbauen will, kann sie nicht länger davonrennen. Das bedeutet auch, sich dem zu stellen, was sie für immer vergessen wollte. Dazu passierte gerade noch etwas außergewöhnliches, was sie in einen Taumel der Gefühle stürzt.

Im letzten Band hatten wir zum Schluss etwas Unglaubliches erfahren und ich war so unglaublich gespannt, wie es hier nun weitergehen würde. Ich fand es unheimlich fesselnd und auch toll gemacht. Diesen Twist hatte ich ja wirklich nicht erwartet, aber ich finde es interessant und auch sehr tragisch eigentlich. Wir erfahren mehr wie es dazu kam, was passiert ist, wie es weitergeht.

Sawyer ist hier sehr verwirrt, fassungslos, auch wütend, sie fühlt sich verraten. Sie muss sich mit einigem auseinandersetzen, verdrängt sie zunächst alle Gefühle, doch lässt sie diese auch schnell wieder zu, durch Mithilfe von Finn. Sie ist eine starke und auch mutige Frau, manchmal etwas voreilig, doch sie lässt sich stets durch logische Gründe zurückhalten. Sawyer muss sich in diesem Band vielem Stellen und ich finde doch, dass sie das recht gut und auf ihre Art und Weise toll macht.

Finn ist wie immer ihr steter Held vom Dienst. Er ist da, passt auf sie auf, fühlt mit ihr, ist immer für sie da. Er gibt sein Leben für sie und ist einfach ein lieber, fürsorglicher Kerl, der mir immer sympathischer wird. Zum Schluss hat er auch noch etwas aufzuarbeiten, doch das geht eigentlich schnell und er ist endlich mit sich im Reinen.

Critter werden wir dieses Mal noch öfter zu Gesicht bekommen, er hat eine bestimmte Art an sich, welche ich toll finde, er ist wie ein großer Teddybär. Auch werden wir wieder Sawyers Vater zu Gesicht bekommen, und wir erfahren sehr viel mehr über das, was er sich geleistet hat. Man, solche Leute könnte ich ungespitzt in den Boden rammen. Was sich manche Menschen denken, was sie in Gottes Namen tun, es aber so ungeheuerlich ist, da stellen sich mir die Haare auf. Wie es mit ihm weitergeht hat er redlich verdient, den ersten Part fand ich schon etwas undramatisch, aber auch toll gemacht, es zeigt einfach, wie sich Sawyer gegen ihn stellt um andere zu schützen, danach wurde es etwas spannender und auch gefährlich.

Das Buch hat mir alles in allem sehr gut gefallen, ich hätte gerne nur etwas mehr von manchen Stellen gesehen, also mehr Seiten hätten dem Buch sicher nicht geschadet. Einfach ein wenig zurücknehmen, dass nicht immer so viel passiert und ein paar Stellen mehr Tiefe verleihen, mehr Zeit geben. Ansonsten war es wieder ein spannendes und tolles Erlebnis, welches mich gut unterhalten hat. Ein paar Kleinigkeiten hat es wieder gegeben, doch die wiegen nicht so viel und ist Geschmackssache. Den Epilog fand ich süß, er hat gut gepasst. Es war eine schöne, etwas gefährliche, spannende und gut Geschichte.

Der Roman "Lies of Love" von Whitney G. ist der Sammelband der bereits erschienen drei Teile der "No Doubts Reihe". Das Cover ist klassisch, sexy, stylisch und sehr schön, aber es hat mich eher der Klappentext davon überzeugt das Buch zu lesen. Ich erwartete eine fesselnde Geschichte und wurde auch nicht enttäuscht. Der Schreibstil war super zu lesen, ich kam sehr schnell durch die Geschichte. Es war locker, hitzig und toll zu verfolgen. Cool fand ich außerdem, dass die Kapitel jeweils unter einem bestimmten Sachverstand der Rechtsanwälte stand. Wie in etwa, Meineid, Beweise und Zeugenaussagen. Dazu noch eine kleine Beschreibung, fand ich toll.

Der Rechtsanwalt Andrew Hamilton hasst Lügner, zurückzuführen auf ein Ereignis vor ca. sechs Jahren, als er auf eine schreckliche und herzzerreißende Weise hintergangen worden ist. Seitdem traut er niemandem mehr, er hat keine Familie, Freunde oder gar eine feste Beziehung. Bei ihm heißt es: ein Abend, eine Nacht und tschüss!

Nur Alyssa ist die einzige Person, welche ihm etwas bedeutet. Er hat sie online kennengelernt und es wurde zu einer Art Freundschaft. Er hilft ihr bei Rechtsfragen und außerordentlich gerne möchte er sie in Wirklichkeit sehen. Dies geschieht schneller als er dachte, denn sie taucht unter falschem Namen bei seiner Firma auf, um sich ein Praktikum zu sichern...

Wow, ich muss sagen in dem Buch geht es Schlag auf Schlag, nichts bleibt im Stillstand, es passiert immer etwas. Einerseits richtig toll, es wird nie langweilig, doch andererseits hätte ich auch gerne mal eine "Ruhephase" gehabt, wo man mal alles Sacken lassen kann. Trotzdem war es mega interessant, fesselnd, heiß und super zu lesen.

Man erfährt doch eigentlich recht früh was Sache ist, wer Alyssa in Wirklichkeit ist. Sie ist eine coole, taffe junge Frau, welche ich sehr mag. Sie muss in ihrer Familie stark sein, man die sind echt mal eine Sache für sich. Alyssa hat einen Traum und ihre Eltern ignorieren dies einfach, finde ich schrecklich diese Personen. Sie jedoch lebt ihren Traum und nur das zählt, sie gibt nicht auf. Alyssa ist süß, sehr frech und auch direkt. Ich mag ihre Kombination und finde sie sympathisch.

Andrew ist ein echt dreister Kerl und steht sehr auf Dirty Talk. Das sieht man schon von Angang an. Es stört mich überhaupt nicht, er ist dabei so charmant und lässig. Er musste einiges einstecken und durchmachen, der Arme Kerl hat mein vollstes Mitgefühl. Ist irgendwie klar, dass er sich so zurückzieht, andere nicht mehr auf sich zukommen lässt, dass er kaltherzig und gemein wirkt. Doch er ist viel mehr als das und dies merkt man nach und nach. Er gefällt mir super gut als Bad Boy, doch auch als guter Kerl ist er nicht zu verachten.

Die Story setzt sehr auf Erotik und heiße Szenen, was mir manchmal schon ein wenig zu viel war, sodass mir ein wenig der Tiefgang fehlte. Vor allem Andrew sieht in fast allem Sex als Ausweg, was manchmal nicht ganz passte. Doch trotzdem hat mich das Buch wirklich gefesselt, es war spannend bis zum Schluss, ich wollte auch immer wissen, was jetzt eigentlich mit Andrew passiert ist damals.

Nach dem entstehenden Drama - gibt es natürlich immer - war mir die Auflösung viel zu einfach und zu schnell. Ich dachte nur, ist es jetzt gut und die beiden sind wieder zusammen? Da hat mir etwas gefehlt. Den Epilog aber habe ich traumhaft gefunden. Andrew war genial und fand ich super cool und der Schluss echt witzig und süß.

Wie gesagt, es gab ein paar Kleinigkeiten, welche ich nicht ganz so toll fand, doch hat es mich klasse unterhalten. Die Geschichte war faszinierend, prickelnd, erotisch, witzig, herzlich, auch frustrierend, traurig, etwas geheimnisvoll. Eine tolle Story, welche mir super gefallen hat!

Im vierten Band von Louise Bay "British Knight" geht es dieses Mal um Violet King und dem Anwalt Alexander Knightley. Seitdem Violet ihre Firma an ihren Ex verloren hat, welcher sie gleichzeitig auch noch betrogen hat, hat sie sich nie mehr auf etwas Festes eingelassen. Sie lebt für den Moment und braucht nun dringend einen Tapetenwechsel. Violet erhält die Chance für drei Monate in London zu arbeiten.

Schon in der U-Bahn stößt sie mit einem schnuckeligen Briten zusammen, nicht ahnend, dass er ihr neuer Boss sein wird. Dieser jedoch will und braucht keine Assistentin, macht er doch lieber alles alleine und da braucht er keine Ablenkungen. Schon gar nicht in Form einer wunderschönen Amerikanerin, welche ihn um den Verstand bringt. Aber um sein Chaos in den Griff zu bekommen, muss er sich wohl mit ihr arrangieren, obwohl dadurch alles komplizierter wird...

Ich fand dieses Buch unglaublich schön und toll. Violet ist eine sture, selbstbewusste Frau, welche ihre Tatkräftigkeit und ihren Mut aber etwas verloren hat und wird hin und wieder davon eingeholt, was ihr Ex ihr angetan hat. Dadurch wirkt sie, obwohl sie sonst so sicher auftritt, doch auch recht zögerlich. Trotzdem ist sie ein super netter, frecher und aufgeweckter Mensch, der einem sympathisch ist.

Alexander ist ein richtig kleiner Brummbär. Seine Arbeit geht ihm über alles, er ist schroff, ungesellig und mürrisch. Doch wenn man ihn besser kennt ist er ein klasse Typ, welcher charmant, liebevoll, romantisch und zuvorkommend ist. Ich muss sagen, dass er mir besser gefällt. Er wirkt in gesellschaftlichen Dingen so unsicher, dass es schon wieder süß ist. Alex ist auch wirklich aufmerksam, vor allem in Bezug auf Violet und Dinge, welche er an ihr sehen möchte... Diese kleinen Gesten fand ich wahnsinnig herzlich und toll.

Die Geschichte war anfangs sehr aufregend und fesselnd, als sich Violet noch an diese Art von Alexander gewöhnen musste und immer wieder diese Zusammenstöße zwischen den beiden. Man merkt richtig wie sehr ihn Violet fasziniert, und sie ihm nicht mehr aus dem Kopf geht und er einfach in ihrer Nähe sein will. Bei Violet ist es ähnlich, doch hat sie noch Bedenken.

Danach geht es ganz süß weiter, heiß und prickelnd, ich finde die zwei toll zusammen. Sie ergänzen sich doch ganz gut, sie holt ihn aus seiner Arbeitswelt heraus und er zeigt ihr, dass man sich doch etwas trauen sollte und nicht jeder ein solcher "Ar***" ist. Ein kleineres Drama entsteht mittendrinnen, was doch schnell gelöst ist und das war sehr angenehm, denn ist es mal schön wenn es nicht zu viel Drama gibt - obwohl ich so etwas liebe.

Zum Schluss hin kommt natürlich der große Krach, wobei ich finde dass hier Violet ein ziemlicher Angsthase und Feigling ist. Doch auch Alexander ist da mit beteiligt, nur nicht so viel. Man konnte ihre Sichtweise zwar verstehen, aber ihre Reaktion war mir zu heftig. Wie er sie zurückgewinnt etwas zu schnell, doch auch sehr schön gemacht. Genauso wie der Epilog, dieser war auch recht süß.

Wie gesagt das Buch hat mir sehr gefallen, es war aufregend, spannend, amüsant, herzlich und toll zu lesen. Obwohl es teilweise auf Erotik und Humor setzt, wird auch eine tolle Tiefe mit eingebaut, welche ich sehr schön finde. Ich wurde super unterhalten und freue mich jetzt schon auf den nächsten Band, welcher aber erst nächstes Jahr erscheinen wird. "British Knight" nun war wundervoll zu lesen und ein klasse Roman!

Bedanken möchte ich mich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Endlich geht es weiter am Harkness College. "Wenn wir vertrauen" ist der nunmehr schon vierte Band der "The Ivy Years Reihe" - die Novelle nicht mitgerechnet - von Sarina Bowen. Dieses mal geht es um die fröhliche Bella, welche allzeit bereit ist! Der Schreibstil war wie zu erwarten Top! Mit Gefühl und Humor geht Sarina Bowen die Story an, man kommt klasse durch die Geschichte und wird super unterhalten.

Bella genießt ihr Single Dasein am Harkness College in vollen Zügen. Doch ihr Herz wurde schon viel zu oft gebrochen und so beschließt sie es niemals mehr zu öffnen. Aber dann trifft sie auf den traurigen Sportler Rafe, welchen sie unmöglich ignorieren kann, da er ihr auch schon öfters aufgefallen war.

Nun sieht sie ihn mit anderen Augen, eine heiße, leidenschaftliche Nacht folgt, doch es verläuft im Nichts. Obwohl sie immer an ihn denken muss, sie sich als Freunde dann auch wieder sehen, kann Bella sich ihm nicht ganz öffnen. Bis sie Opfer einer fiesen Mobbingattacke wird, vor der sie sich am liebsten im Bett verkriechen möchte und nie mehr hervorkommen will. Es gelingt nur Rafe zu ihr durchzudringen, aber kann sie es wagen ihr Herz nochmals zu öffnen?

Die Geschichte war wieder einmal absolut klasse und aufregend. Bella ist eine sehr offene Frau, abenteuerlustig, fröhlich und ehrlich, in Bezug auf Beziehungen war sie mir manchmals zu nervig und stur. Andere Mädchen können sie nicht einschätzen und sind öfters eifersüchtig, hat sie doch direkten Zugang zu den Eishockey Spielern. Aber sie ist eine richtig liebe und tolle Frau, welche es ihren Eltern zeigen will. Sie ist deren schwarzes Schaf, welche immer rebellierte, doch Bella macht ihren Weg und das ist auch gut so, denn dadurch wurde sie eine toughe und kluge junge Frau. Nach dieser Attacke zieht sie sich in sich selbst zurück und zeigt uns so, dass auch eine selbstbewusste Frau ihre Grenzen hat, aber schlussendlich nicht kampflos aufgibt!

Rafe ist einfach zu goldig. Schon bei der ersten Begegnung mit ihm wusste ich, dass er ein Liebling von mir wird. Er ist so aufmerksam, herzlich, natürlich, etwas unsicher und bodenständig. Dazu ein toller Zuhörer, ein kleiner Streber, damit er es sich auch verdient am College zu sein, ein super Typ. Rafe liebt alte Sachen, also hat er mit Technik nicht so viel am Hut, man merkt ihm an, dass er aus einer großen lieben Familie stammt. Er ist mächtig sympathisch und mein Liebling des Buches!

Bellas Nachbarin Lianne fand ich richtig gut dargestellt, sehr verschwiegen, geheimnisvoll, jede Menge Sarkasmus und überraschenden Fähigkeiten. Ich hoffe, dass wir über sie noch mehr erfahren!

Die Story hat es in sich, schon am Anfang bekommt Rafe einen emotionalen Hammer ins Gesicht und auch Bella bekommt die fieseste Attacke, gemein und abscheulich. Dieser Studentenverbindung sollte man den Gar aus machen! Ich war so fuchsteufelswild, denen sollte eine ordentliche Starfe auferlegt werden. Man, ich verstehe solche Menschen einfach nicht. Was hat man davon? Ich könnte denen eine kleben. Aber Bella hat dies viel besser gelöst! Genial! Hier merkt man immer wieder wie stark doch der Gruppenzwang ist, denn startet es mit einem einfachen kleinen Foto, schwimmt die Menge gleich mit dem Strom mit. Sarina Bowen hat diese Thematik sehr gut umgesetzt und vermittelt uns, dass man sich wehren muss, sich aus dem Zwang befreien kann und sich für andere einsetzt statt diese fertig zu machen.

Die Geschichte war einfach total super. Sie war emotional, spannend, prickelnd, verletzend, witzig und vieles Mehr. Der Zusammenhalt der Mannschaft zum Schluss - vorher hätte es ruhig mehr sein können, da waren sie fast nicht da - für Bella fand ich einfach super, die Freundschaft zwischen Rafe und Bella war schön zu verfolgen. Wie sich Bella langsam für Rafe öffnete und ihm vertraute. Ich bin mega gefesselt gewesen und ich freue mich jetzt schon auf weiterer Bücher der Autorin. Mit ihrer gefühlvollen Art, einzigartigen Charakteren und tollen Geschichte hat sie einen wieder einmal begeistern können!

Wieder einmal möchte ich mich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares bedanken, was meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst hat!