Besonders, aber anders als erwartet
Wie ein Stern in dunkler NachtDie Geschichte von Christina und Aidan ist etwas ganz Besonderes.
Nach einer schweren Erfahrung reist Christina, junge Ärztin aus Hannover, nach Schottland um dort die Vertretung in der Praxis ihrer ...
Die Geschichte von Christina und Aidan ist etwas ganz Besonderes.
Nach einer schweren Erfahrung reist Christina, junge Ärztin aus Hannover, nach Schottland um dort die Vertretung in der Praxis ihrer Freundin zu übernehmen. Dort trifft sie auf viele kauzige Bewohner und muss sich dort erstmal als Hausärztin beweisen.
Leider werden die Nebencharaktere nur oberflächlich beschrieben. Obwohl immer wieder von dem Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft erzählt wird, merkt man hiervon recht wenig. Dadurch fehlt mir in der Geschichte ein bisschen die Wohlfühlatmosphäre, die ich bei schottischer Kleinstadt erwartet habe.
Mit der Zeit findet Christina ein paar Freunde und lernt auch den verschlossenen Aidan kennen.
Es ist wunderschön mit anzusehen , wie die beiden sich näher kommen und beide mit der Zeit tiefe Gefühle füreinander entwickeln.
Verwirrt haben mich beim Lesen die eingeschobenen Zeitsprünge; an den Stellen habe ich hin und her geblättert, ob ich etwas übersehen habe.
Gut hat mir gefallen, wie Christina am Anfang mit sich hadert und nach einiger Zeit endlich wieder zu sich selber findet. Aidan ist sehr verschlossen und lässt Christina erst näher an sich ran, als sie beide erkennen, dass sie beide in der Vergangenheit große Verluste erlitten haben.
Wie ein Stern in dunkler Nacht zeigt wie wichtig es ist, sich auf seine Gefühle einzulassen ,auf diese zu vertrauen und aus Liebe diese auch loslassen zu können. Der Plotttwist gegen Ende hat mich doch sehr überrascht, da man sich gedanklich schon ausgemalt hat, wie die Zukunft der beiden aussehen wird.
Allerdings hat das Schicksal ( bzw. die Autorin ) was ganz anderes für sie geplant. Glück und Unglück liegen immer wieder ganz nah beieinander.