Leider nicht wie erwartet...
Nothing moreNachdem ich die „After“-Reihe so verschlungen hatte, dachte ich wird es mir mit „Nothing more“ genauso ergehen. Weit gefehlt leider. Ich habe mich mehr durch das Buch gequält, als das ich es genossen habe… ...
Nachdem ich die „After“-Reihe so verschlungen hatte, dachte ich wird es mir mit „Nothing more“ genauso ergehen. Weit gefehlt leider. Ich habe mich mehr durch das Buch gequält, als das ich es genossen habe…
Etwas mehr (oder überhaupt erst richtige) Spannung hätte der Geschichte wirklich sehr gut getan. Ansonsten findet man Selbstzweifel, Drama und eine riesen Portion Zurückhaltung vor. Todds Stil ändert sich im Laufe der Geschichte immer mal wieder – mal ist Landon ein schüchterner zurückhaltender Typ, dann plötzlich hat er eine Ausdrucksweise, die sehr an Hardins erinnert und die so gar nicht zu ihm passt.
Landon ist sehr ruhig, Konfrontationen versucht er aus dem Weg zu gehen und will immer jeden beschützen. An sich keine negativen Eigenschaften, um damit aber ganze zwei Bücher zu füllen doch etwas zu wenig. Es wird sich öfter wiederholt und Landon verliert sich zwischen drin immer wieder in seinen eigenen Gedanken. Und so dreht sich die Geschichte auch im Kreis. Er ist zwischen zwei Frauen hin und her gerissen und sobald man denkt er hat sich endlich für eine entschieden, taucht die andere plötzlich wieder auf. Und dann beginnt das Ganze von vorne.
Die eine der beiden Frauen ist Dakota, sie ist sehr stürmisch und auch engstirnig – es muss immer nach ihrem Willen gehen. Ihre Handlungen sind unstimmig und verwirrend. Im einen Moment will sie Landon im nächsten doch nicht. Die andere heißt Nora, sie lernt man bereits in „After“ kennen und sie wiederrum wirkt eher gelassen und ruhig. Sie ist die sympathischere von beiden, allerdings sind auch ihre Handlungen ein wenig wirr. Denn auch sie stößt Landon immer wieder weg, nur um ihn dann wieder zu sich zu ziehen.
Das Ende bestärkt meine Vermutung, dass hier eine Geschichte einfach lang gezogen wurde um Zwei Bände voll zu bekommen. Es endet mitten drin, kein Spannungsaufbau davor oder währenddessen, ich hatte nicht mal das Bedürfnis sofort mit dem nächsten Band zu beginnen (geschweige denn es zu kaufen) wie es bei „After“ der Fall war. Als leichte Lektüre für Zwischendurch ist „Nothing more“ sicherlich geeignet, allerdings sollte man ohne zu hohe Erwartungen beginnen.