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Veröffentlicht am 22.08.2022

Troy war der Teufel, aber er hatte mir Leben eingehaucht.

Boston Belles - Sparrow
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Danke an NetGalleyDE und den Lyx Verlag für das digitale Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Das Prequel zu der BOSTON BELLES-Reihe!
Als Sparrow Raynes gezwungen ...

Danke an NetGalleyDE und den Lyx Verlag für das digitale Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Das Prequel zu der BOSTON BELLES-Reihe!
Als Sparrow Raynes gezwungen wird Troy Brennan, den brutalen und gefürchteten Big Boss der Bostoner Mafia, zu heiraten, bricht ihre Welt zusammen. All ihre Träume, all die Dinge, die sie schon immer tun wollte, und vor allem ihre Freiheit werden ihr mit einem Mal genommen. Sie weiß nicht, warum der attraktive Troy ausgerechnet sie gewählt hat - er scheint sich nicht mal sonderlich für sie zu interessieren. Doch Sparrow fügt sich keinesfalls so einfach in ihr Schicksal. Wenn Troy sie in einen goldenen Käfig sperren will, wird sie sich mit aller Macht wehren. Und bei ihren hitzigen Auseinandersetzungen spüren sie plötzlich eine so große Leidenschaft, wie sie keiner von beiden je zuvor empfunden hat ...

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Puh, ich bin ehrlich – so planlos, wie ich eine Rezension beginnen soll, war ich seit meiner aller ersten nicht mehr. Ich habe bisher noch kein Buch von L. J. Shen gelesen außer »Dirty Headlines«, welches eine ganz andere Richtung einschlägt als ihre Reihe »Boston Belles«. Oben drauf habe ich bisher noch nie etwas in Richtung Dark Romance gelesen, wodurch auch das Genre ziemlich neu für mich ist.
Man wird ins Geschehen reingeworfen. »Sparrow« beginnt mit einem Prolog aus Troys Sicht, der direkt einige Beschreibungen beinhält, bei denen ich kurz schlucken musste – beim Thema Gewalt bin ich tagesabhängig etwas empfindlich, aber zum Glück überwiegen diese Szenen bzw. Beschreibungen nicht.
Troy war mir eigentlich die ganze Zeit über unsympathisch, und ich konnte ihm den Umschwung seiner Gefühle nicht so ganz abkaufen irgendwie. Dafür ging mir das irgendwie ‚zu schnell‘ und hätte gerne am Ende die Beiden etwas länger als Paar erlebt, weil ich mir die Beiden so einfach kaum vorstellen kann, wenn man ihr Verhalten vorher bedenkt.
Mit Sparrow konnte ich deutlich mehr mitfühlen, was wohl daran liegt, dass sie in ihre Position gezwungen wird. Ihre taffe Art fand ich sehr erfrischend zu lesen, auch wenn ich es zwischendurch als too much empfunden habe.
Der Erzählstrang rund um Catalina und Brock… er war halt irgendwie da, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Sam hingegen fand ich sehr knuffig in den Szenen, in denen er vorkam. Er ist ja in Band 3 der männliche Protagonist. Dazu frage ich mich noch, warum er dort als Sam Brennan aufgeführt ist, wenn er hier im Buch ja den Nachnamen von Brock/Catalina trägt? Vielleicht wird das aber auch in »Monster« näher erklärt, habe die Reihe schließlich noch nicht gelesen.

𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Für Fans vom Genre und der Buchreihe wahrscheinlich eine nette Ergänzung, in meinen Augen eine eher ‚solala‘ Geschichte, der ich 3/5 Sterne gebe. Halt gut für zwischendurch, wenn man etwas schnelles, dunkles lesen will.

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Veröffentlicht am 19.08.2022

»Man weiß, dass man verliebt ist, wenn die vielen kleinen Dinge, vor denen man sich fürchtet, plötzlich nur noch halb so beängstigend sind[...]«

Sweet Player
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Danke an NetGalleyDE und den Lyx Verlag für das digitale Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde keineswegs dadurch beeinflusst.

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Obwohl Molly eigentlich eine Mitbewohnerin sucht, knickt sie ...

Danke an NetGalleyDE und den Lyx Verlag für das digitale Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde keineswegs dadurch beeinflusst.

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Obwohl Molly eigentlich eine Mitbewohnerin sucht, knickt sie ein, als der charmante Declan Tate an ihre Tür klopft - seinen leckeren Cupcakes kann sie einfach nicht widerstehen. Doch der junge Marketingexperte entpuppt sich als Glücksgriff: faszinierend, unkompliziert, humorvoll, und Molly versteht sich auf Anhieb super mit ihm. Aber mehr als Freundschaft ist auf keinen Fall drin, sind sie beide doch an jemand anderem interessiert. Und so schmieden sie einen genialen Plan, um ihren jeweiligen Schwarm eifersüchtig zu machen: Sie geben vor, ein Paar zu sein, und siehe da, es funktioniert! Bis sie merken, dass ihr Herzklopfen nicht länger nur gespielt ist ...

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
»Sweet Player« ist mein erstes Buch von dem Autorenduo, nachdem ich »British Player« relativ früh abgebrochen habe, da mir dort die Charaktere dermaßen unsympathisch waren und ich sie alle gerne gegen die Wand werfen wollte. »Sweet Player« klang inhaltlich jedoch sehr interessant, zumal ich Fake-Dating als Trope einfach liebe, weswegen ich sehr froh bin, die Chance bekommen zu haben, es als Rezensionsexemplar lesen zu dürfen.
Die Hauptcharaktere, Declan und Molly, haben mich bei »Sweet Player« mehr überzeugt und waren mir wirklich sympathisch. Ein Teil von mir fragt sich zwar, ob sieben- bzw. achtundzwanzigjährige solche Fake-Dating Spielchen wirklich nötig haben, aber gut, ich bin noch nicht in dem Alter und kann es nicht beurteilen, außerdem tun verzweifelte Menschen glaube ich ziemlich viel für die Liebe.
Die Nebencharaktere Julia und Will, aka die Personen, die eifersüchtig gemacht werden sollen, waren mir hingegen sehr unsympathisch von dem, was ich lesen konnte. Julia wirkt mehr wie eine Zicke mit sehr hohen Ansprüchen, während ich Will den plötzlichen Umschwung nicht ganz glauben kann. Er hatte aber immerhin zwischendurch seine süßen Momente, die ich bei Julia vergebens gesucht habe.
Leider kam mir der Plot von »Sweet Player« sehr vorhersehbar vor. Meistens wusste ich schon, was als nächstes passiert. Wirkliche Spannung gab es nicht, abgesehen von den Subplots mit jeweils Mollys und Declans Familie. Da hätte ich mir tatsächlich etwas mehr erhofft.
Genauso habe ich mir vom Ende mehr erhofft. Gerne hätte ich mehr von Declan und Molly als richtiges Paar erlebt, das Ende ging dann doch sehr schnell und kam mir sehr kurz vor.

𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Eine nette Fake-Dating Romanze für zwischendurch, bei der man jedoch vieles vorhersehen kann und ohne richtige Spannung. Wirklichen Tiefgang habe ich persönlich nicht gespürt, aber wer einfach mal abschalten möchte und nichts anspruchsvolles lesen mag, ist bei »Sweet Player« genau richtig.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

»[...] und manchmal muss man Dinge niederbrennen, damit Besseres daraus hervorgehen kann.«

After Eden - Das Erwachen (Band 1)
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Danke an NetGalley und den Heartcraft-Verlag für das digitale Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde in keiner Weise davon beeinflusst.

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Sieben Todsünden. Sieben grausame Schicksale. Ein Fluch, ...

Danke an NetGalley und den Heartcraft-Verlag für das digitale Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde in keiner Weise davon beeinflusst.

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Sieben Todsünden. Sieben grausame Schicksale. Ein Fluch, der sie eint.
Als Eden fiel, verließ Gott die Welt und verfluchte sie. Die rebellierenden Engel verwandelte er in Dämonen - die sieben Todsünden – und sperrte sie in Slayer. Menschen, dazu verdammt, zu töten und Leid zu bringen.

Badass Dark Fantasy mit Helden, die keinen Bock haben, welche zu sein – und viel Sarkasmus. Ein Anime zum Lesen!

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Was soll ich sagen? Das Buch in der Printausgabe ist bestellt.
Der Schreibstil ist unheimlich flüssig, man merkt kaum, dass mehrere Autorinnen an diesem Werk gearbeitet haben. Das hilft auch ungemein am Anfang richtig in die Geschichte reinzukommen, was bei der außergewöhnlichen Thematik nicht unbedingt das Leichteste ist.
Erzählt wird das Buch aus fünf unterschiedlichen Perspektiven – Isaiah, Johnathan, Zero, Gabriel und Nemesis – und auch, wenn das erstmal nach viel klingt, ist das wunderbar gemacht und es hat mich zumindest gar nicht gestört. Jeder Charakter bringt seine eigene Hintergrundgeschichte und sein eigenes Wesen mit. An mancher Stelle wollte ich ihnen gerne eine reinhauen, dann wollte ich wieder umarmen; ich habe mit ihnen gelacht, mit ihnen gefühlt und mit ihnen gelitten; ich habe mit ihnen und um sie Angst gehabt und war mit ihnen erleichtert – ich denke, man versteht, worauf ich hinauswill.
Positiv hervorheben möchte ich auch die Gestaltung des Buches (auch wenn sie im eBook nicht so rüberkommt wie als Print). Die Absatzzeichen, die zur Geschichte passen, die abgedruckten Illustrationen, abhängig von der aktuellen Sichtweise im Kapitel, und auch der kurze Text zu Beginn jeden Kapitels, durch den man schon weiß, aus wessen Sicht erzählt wird und die perfekt zu den Charakteren passt.
Die Autorinnen haben eine wirklich einzigartige Welt geschaffen, die so fremd wirkt und unserer zeitgleich so ähnlich ist. Die Idee mit den Slayern und Dämonen habe ich so noch nie irgendwo gesehen, aber ich glaube, bei Anime ist sowas mehr vertreten? Habe früher zwar viele geguckt, mittlerweile aber gar nicht mehr – mittlerweile lese ich sie nur noch, denn wie der Klappentext verspricht ist »After Eden« ein Anime zum Lesen.
Ich konnte mir das Geschehen zu jedem Zeitpunkt sehr gut bildlich vorstellen (auch wenn ich an manchen Stellen gewünscht hätte, es wäre nicht so) und tbh, ich kann mir »After Eden« richtig gut als Anime vorstellen! Vor allem das Ende…
Wo wir eh gerade beim Ende sind: Wie könnt ihr das so lassen mannn? Ich brauche meine Fortsetzung, wann und wo kann ich die abholen? :(
Ich bin absolut verliebt. Ich dachte, gerade der Sarkasmus und die etwas derbere Sprache wäre auf Dauer nichts für mich, aber es gehört einfach zu den Charakteren und ich könnte es mir gar nicht mehr anders vorstellen.

𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
»After Eden« ist ein außergewöhnlicher Roman, der ganz eindeutig eine klare Leseempfehlung und noch mehr Aufmerksamkeit verdient. Die Ausarbeitung, die Charaktere, die Gestaltung und das Worldbuilding sind nicht von dieser Welt und man wird wirklich in diese düstere, dystopische Welt entführt (wo ich nichts gegen habe – solange Johnathan bei mir ist (damit wäre mein Liebling auch geklärt)). Ich fiebere jetzt schon auf Band zwei hin und hoffe, dass bis dahin noch mehr Menschen auf dieses tolle Buch aufmerksam werden! <3

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Traue niemals einem Psychopathen - Außer du hast keine Wahl

P.S. Morgen bist du tot
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ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Chloe Sevres ist neu an der John Adams University in Washington. Sie ist eine von sieben diagnostizierten Psychopathen, die an einer klinischen Studie der Uni teilnehmen, natürlich komplett ...

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Chloe Sevres ist neu an der John Adams University in Washington. Sie ist eine von sieben diagnostizierten Psychopathen, die an einer klinischen Studie der Uni teilnehmen, natürlich komplett anonym. Chloe ist aber noch aus einem anderen Grund hier: Sie will Rache – und den Tod eines Kommilitonen, der ihr übel mitgespielt hat. In 60 Tagen wird sie ihn umbringen. Bevor sie jedoch ihren Plan in die Tat umsetzen kann, funkt ihr jemand dazwischen und tötet erst einen, dann einen zweiten Teilnehmer der Studie. Um nicht als nächstes dran glauben zu müssen, schließt Chloe ein gefährliches Bündnis mit den anderen Psychopathen – immer auf der Hut, nicht von der Jägerin zur Gejagten zu werden…

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
»P.S. Morgen bist du tot« überzeugt schon optisch durch das passende, düster gehaltene Cover, dessen Motiv man im Laufe des Buches kennenlernt. Ein weiterer Pluspunkt für dieses Buch ist das Psychologiestudium der Autorin, durch welches sie sich mit dem Thema Psychopathie auskennen dürfte.
Der Schreibstil ließ sich sehr angenehm lesen und ich konnte mich relativ schnell ins Geschehen einfinden. Die wechselnden Sichten haben mich am Anfang für einen kurzen Moment aus der Bahn geworfen, weil ich damit und dem Erzählerwechsel (Erste zur dritten Perspektive) nicht gerechnet hatte, doch das war bald wieder vorbei und ich konnte weiter im Buch versinken.
Die Charaktere selbst waren mir nicht hundertprozentig sympathisch, obwohl ich gleichzeitig mit ihnen mitgefühlt habe – eine komische Mischung, irgendwie. Allerdings sind Psychopathen jetzt auch nicht die normalsten Protagonisten, also passt das.
Während des Lesens baut sich immer weiter die Spannung auf, was allein schon daran liegt, dass man nicht weiß, wem man überhaupt trauen kann. Immer wieder bekommt man neue Informationen zu den Charakteren – sehr schön gemacht!
Negativ nennen muss ich auf jeden Fall, dass es kaum „Hinweise“ gab – oder ich war zu blind dafür – und man somit eher nicht mitraten und vor den Charakteren auf den/die Schuldige kommen kann. Ebenso ging es am Ende etwas zu sehr Schlag auf Schlag und ich habe die Auflösung nicht hundertprozentig verstanden, was ich schon etwas schade finde.
Das Ende selbst, also die letzten drei-vier Seiten, hat mich mit dem Gefühl sitzengelassen, dass es noch nicht alles war. Könnte ich bitte noch eine Fortsetzung bekommen? Allein schon um das ungewöhnliche Setting und die einzigartigen Protagonisten noch einmal miterleben zu dürfen!

𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
»P.S. Morgen bist du tot« ist ein Thriller mit außergewöhnlicher Thematik, die mir so noch nicht begegnet ist. Kurze Kapitel und ein schöner Schreibstil laden zum schnellen Durchlesen ein. Zum Ende hin ein paar Schwachstellen, aber eine sehr gute Unterhaltung für zwischendurch! Lohnt sich allein schon deswegen, um mal eine neue Sicht auf die Welt kennenzulernen.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

»You bury me«

Die tausend Teile meines Herzens
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ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Beim Shoppen trifft Merit auf den attraktiven Sagan und fühlt sich so sehr zu ihm hingezogen, dass sie sich von ihm gleich bei ihrer ersten Begegnung küssen lässt. Leider stellt sich nur zu ...

ℤ𝕦𝕞 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Beim Shoppen trifft Merit auf den attraktiven Sagan und fühlt sich so sehr zu ihm hingezogen, dass sie sich von ihm gleich bei ihrer ersten Begegnung küssen lässt. Leider stellt sich nur zu schnell heraus, dass Sagan für sie komplett tabu ist und obendrein mehr in das geheimnistuerische Leben ihrer Familie verwickelt ist als sie dachte. Leider stellt sich das aus dem Weg gehen als schwieriger heraus als zunächst angenommen, denn fortan verbringt Sagan jeden Tag bei ihr Zuhause. Das so schon problematische Familienleben wird immee chaotischer und Merit stürzt in eine persönliche Krise.

𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Etwa bis zur Hälfte des Buches hatte ich nur Fragezeichen im Kopf. Durch Merits Erzählperspektive ist man etwas eingeschränkt in der Wahrnehmung der anderen Charaktere, doch tatsächlich war mir zu Beginn niemand in diesem Buch sympathisch – mit Ausnahme von Wolfgang vielleicht.
Es wird relativ schnell ziemlich deutlich, dass jeder in der Familie Geheimnisse hat. Voreinander und miteinander. Dadurch haben sich alle über die Jahre hinweg voneinander distanziert, sodass jetzt fast jeder nur für sich lebt.
Sobald der Knoten geplatzt ist und sich die Fragezeichen weitestgehend aufgelöst haben, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Merits Krise hat mich emotional wirklich berührt und man mag es kaum glauben, aber sogar einige der Charaktere sind mir noch sympathisch geworden!
Sagan ist mir wohl der mit Abstand liebste Charakter. Tatsächlich mal keine oder keine ultra große Red Flag, wie man sie sonst aus Hoovers Feder kennt.

𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
»Without Merit«, auf Deutsch »Die tausend Teile meines Herzens«, kostenlos bei Spotify hörbar, ist ein für mich sehr überraschendes und unerwartetes Buch von Hoover. Viel Familiendrama, mental health spielt eine große Rolle. Checkt also unbedingt die Triggerwarnungen vorher online – lest nichts, womit ihr euch nicht hundertprozentig wohl fühlt! <3
Für mich 4 bzw. 4.5 von 5 Sternen.

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